DE1524706C - Vorrichtung zum Zahlen und Sortie ren von Münzen - Google Patents
Vorrichtung zum Zahlen und Sortie ren von MünzenInfo
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Description
weis auf die Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1. eine schematische Darstellung der Sortierstrecke
in Verbindung mit Sortierstellen, Zählstellen und einem Digitalrechner,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Digitalrechners und
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Stückzählung.
Der Gegenstand der Erfindung ist an dem Beispiel einer Münzsortier- und Zahlmaschine dargestellt. An
Stelle von Münzen können auch andere Werkstücke sortiert werden, beispielsweise runde Scheiben,
Kugeln od. dgl., um derartige Werkstücke nach den gegebenen Toleranzen zu sortieren.
F i g. 1 zeigt eine Sortierschiene 1 mit mehreren Sortierstellen 2 (21 bis 28) für die Münzen 3 verschiedener
Münzsorten, die in einer unbestimmten Münzfolge die Sortierschiene durchlaufen. Die
Fig. 1 zeigt an jeder Sortierstelle 2 die zugeordnete
Münzgröße, die an dieser Stelle anfällt. Die Sortierschiene ist als solche bekannt und wird deshalb nicht
näher beschrieben. Die Durchlaufrichtung ist durch den Pfeil 4 angedeutet. Sie ist durch die Neigung der
Sortierschiene bestimmt. Vor jeder Ausfall- oder Sortierstelle 2 .ist unten an der Sortierschiene ein
Impulsgeber 5 (51 bis 58) angeordnet. Die Stelle, an der dieser Impulsgeber sitzt, ist die Zählstelle. Die
Zählstelle liegt in Durchlaufrichtung der Münzen, vor der zugeordneten Sortierstelle. **"
Der Impulsgeber 5 (51 bis 5**) kann ein Kontakt
oder eine an sich bekannte Lichtschranke oder ein bekannter oszillatorischer Tastkopf sein.
Jeder Impulsgeber ist mit einer eigenen Leitung 6 (61 bis 68) mit dem Digitalrechner 7 verbunden,
der mit einer Ziffernanzeige 8 arbeitet. Ebenfalls zum Digitalrechner führen die Korrekturtasten
9 (91 bis 98), die mit ihm durch Leitungen 10 (101 bis ΙΟ8) verbunden sind.
Der Digitalrechner 7 ist in F i g. 2 als Blockschaltbild dargestellt. Die Leitungen 61 bis 64, die von den
Impulsgebern 51 bis 58 kommen, führen zu Toren II1
bis IIs, und jedes Tor führt über die Leitungen 121
bis 128 zu je einem Impulsumsetzer 13l bis 138. Jeder
Impulsumsetzer ist eine Diodenmatrix und ist mit einem Ringzähler 14 verbunden, der in bekannter
Weise aus einer Zählkette mit zugeordnetem Genera^ tor besteht. Da der Ringzähler als solcher bekannt
ist, ist er nicht näher dargestellt.
Die Impulsumsetzer greifen von dem Ringzähler 14 einen bestimmten Impulswert (Wertigkeit) ab und
führen die betreffende Impulszahl über zwei Leitungen 15 und 16 über einen Richtungsdiskriminator 17
zu dem Saldierwerk 18 des. Digitalrechners 7. Der Stromkreis des Ringzählers ist über die Leitung 19
geschlossen. Die Korrekturtasten 9 sind symbolisch durch eine Korrekturtaste in F i g. 2 dargestellt. Insgesamt
sind die Korrekturtasten der F i g. 1 vorhanden. Die Korrekturtasten 9 sind über Leitungen
201 bis 208 mit dem Diskriminator verbunden.
Die Stückzählung ist schematisch in F i g. 3 dargestellt. Sie benutzt die gleiche Sortierschiene 1 mit
den in Fig. 1 angegebenen Impulsgebern51 bis 58.
Jedem Impulsgeber ist ein Differenzzähler 211 bis 218 zugeordnet. Es sind beispielsweise insgesamt
acht solcher Impulsgeber vorhanden. Jeder Impulsgeber ist mit dem ihm zugeordneten Diflerenzzähler
über die Leitung 22' bis 228 verbunden, die an den Pluseingang 23· bis 238 des Differenzzählers führt.
Der Minuseingang 241 bis 247 des Differenzzählers
ist mit dem nächstfolgenden Impulsgeber durch eine Leitung 251 bis 257 verbunden. Der letzte Differenzzähler
in der Reihe zählt direkt über die zugeordnete Leitung 228. Die Plus- und Minuseingänge dieser
Diflerenzzähler werden außerdem zu Korrekturzwecken benutzt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist an Hand der Fi g. 1 an einer Sortiermaschine für deutsche Münzen
dargestellt.
ίο Die Münzen laufen in wahlloser Folge der Münzwerte
über die Sortierstrecke und werden, wie an sich bekannt, nach Größen sortiert, beginnend mit
der kleinsten Münze, die in dem Beispiel den Wert von 1 Pfennig hat. Die Größenabstufung der Münzen
ist in der Sortierstrecke richtungsmäßig vorhanden entsprechend den Münzwerten 1, 5, 2,50,10 Pfennig,
1, 2, 5 Mark. In der Fig. 1 stehen die eingezeichneten Münzen dieser Sorten jeweils an der Sortierstelle.
Die Münzfolge entspricht nicht der in Fig. 1 dargestellten, sondern es können die Münzsorten vollkommen
willkürlich hintereinander in der Durchlaufrichtung 4 von rechts nach links durchlaufen. An der
Sortierstelle 21 fallen alle Münzen des Wertes 1, an der Sortierstelle 2- alle Münzen des Wertes 5 usw.
aus. Wirkungsmäßig gibt der an der Sortierstrecke
.— zuerst durchlaufene Impulsgeber 5l alle Impulse der
Gesamtmenge der die Sortierstrecke durchlaufenden Münzen als Zählimpulse ab. Der nächstfolgende
Impulsgeber S"-' gibt die Gesamtmenge abzüglich der bereits sortierten Münzen als Zählimpulse ab usf.
Der letzte Impulsgeber 5-M gibt nur soviel Zählimpulse
ab, wie Münzen dieser Sorte durchlaufen. Die Wertzählung erfolgt durch Einführung einer
Wertigkeitsziffer, die jeder Zählstelle zugeordnet ist. In dem Beispiel ist an der Zählstelle 1 die Wertigkeit
1. An der Zählstelle 2 ist die Wertigkeit 5 — 1 = + 4. An der Zählstelle 3 ist die Wertigkeit
2 — 5 = — 3. An der Zählstelle 4 ist die Wertigkeit 50 —2 = + 48. An der Zahlstelle 5 ist die Wertigkeit
10 —50 = —40. An der Zählstelle 6 ist die
Wertigkeit 100— 10 = + 90. An der Zählstelle 7 ist die Wertigkeit 200—100= + 100. An der Zählstelle
8 ist die Wertigkeit 500 — 200 = + 300. Die Wertigkeit wird in Einheiten, bezogen auf die
kleinste Münzsorte, gerechnet. Jeder Zählimpuls wird entsprechend der Wertigkeit der Zählstelle in
Wertigkeitsimpulse umgesetzt.. An-der ersten Zählstelle
entspricht ein Zählimpuls einem Wertigkeitsimpuls, an der zweiten Zählstelle entspricht ein Zählimpuls
+.4 Wertigkeitsimpulsen usf. Diese Wertigkeitsimpulse werden zur Wertermittlung innerhalb
des Digitalrechners dem- Saldierwerk 18 über den Richtungsdiskriminator 17 zugeführt, der die Wertigkeitsimpulse
als Plus- oder Minusimpulse auf den Plus- oder Minuseingang des Saldierwerkes gibt. Das
Saldierwerk zeigt dann den zu ermittelnden Gesamtwert der sortierten Münzen an.
Die Sortiermaschine ist für die Wertermittlung und/oder für die Stückzählung der sortierten Münzen verwendbar. Für den Fall der Stückzählung sind die Differenzzähler 21' bis 218 gemäß Fig. 3 an die Impulsgeber 51 bis 58 angeschaltet. Da sich die Stückzahl aus der Differenz der Zählimpulse zweier aufeinanderfolgender Zählstellen ergibt und dementsprechend die Zähler subtrahierend zusammengeschaltet sind, derart, daß die ankommenden Zählimpulse in dem der Zählstelle zugeordneten Zähler
Die Sortiermaschine ist für die Wertermittlung und/oder für die Stückzählung der sortierten Münzen verwendbar. Für den Fall der Stückzählung sind die Differenzzähler 21' bis 218 gemäß Fig. 3 an die Impulsgeber 51 bis 58 angeschaltet. Da sich die Stückzahl aus der Differenz der Zählimpulse zweier aufeinanderfolgender Zählstellen ergibt und dementsprechend die Zähler subtrahierend zusammengeschaltet sind, derart, daß die ankommenden Zählimpulse in dem der Zählstelle zugeordneten Zähler
summiert und dem Zähler der vorangehenden Zählstelle
subtrahierend zugeführt werden, zeigt jeder Stückzahlzähler die Stückzahl der an den Sortierstellen
sortierten Münzen an. Die Wertermittlung und die Stückzählung können zu gleicher Zeit in
einer Maschine oder jeweils getrennt in verschiedenen Sortiermaschinen stattfinden.
Somit ist der gleiche Zählvorgang, bei dem die Zählimpulse vor dem Sortieren abgegeben werden,
sowohl zur Ermittlung des Gesamtwertes als auch für die Ermittlung der Stückzahl der einzelnen
Münzsorten anwendbar.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es beispielsweise
auch möglich, die Impulsumsetzung durch andere als die beschriebenen Mittel zu bewirken und an Stelle
elektronischer Rechner mechanische Rechner zu verwenden. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von durch ist der Nachteil bedingt, daß die nachfolgen-Münzen
einer Währung, bei der Münzen ver- 5 den Münzen aufgehalten werden, wenn eine vorausschiedenen
Wertes verschiedene Durchmesser laufende Münze durch den erwähnten Ausstoßerstift
haben, mit einer geneigten Laufschiene, auf der gerade ausgestoßen wird. Außerdem sind die hier
Sortierstellen angeordnet sind, an denen die auf verwendeten mechanischen Mittel für eine fehlerlose
der Laufschiene herabrollenden Münzen ent- Zählung nicht geeignet.
sprechend ihrem Durchmesser aussortiert werden io Es ist auch schon das berührungslose Zählen un-
und auf der vor jeder Sortierung an einer Zähl- abhängig von der Größe der Münzen bekannt (s. beistelle
eine. Zählung der Münzen mittels eines spielsweise die französische Patentschrift 1 429 9S4).
jeder Sortierstelle zugeordneten Impulsgebers er- Hierbei wird nicht der Außendurchmesser der Münze
folgt, der bei Betätigung Von einer Münze einen abgetastet, auf dem die Münzen rollen, sondern sie
Zählimpuls abgibt, dadurch gekeηnzeich- 15 fallen in einen Fallschacht nach unten, und durch
net, daß der Impulsgeber (5) vor der Sortier- den Zwischenraum, der selbst bei aneinanderstoßenstelle
(2) so angeordnet ist, daß jede die Sortier- den Münzen im seitlichen Bereich des Fallschachtes
stelle (2) anlaufende Münze den Impulsgeber (5) entstehen muß, wird der Zählimpuls durch einen
betätigt, und daß dem Impulsgeber (5) ein induktiven Tastknopf gegeben und so eine von der
Impulsumsetzer (13) zugeordnet ist, welcher ent- 20 Münzgröße unabhängige Münzzählung durchgeführt,
sprechend der Differenz des Wertes von Münzen, Eine Wertzählung, d. h. ein Addieren der Werte in
die in der dem Impulsgeber (5) nachfolgenden den verschiedenen Münzschächten zur Gesamt-
und vorangehenden Sortierstelle (2) aussortiert summe, ist hierbei aber nicht vorgesehen, sondern es
werden, den Zählimpuls in Wertigkeitsimpulse ist nur ein einfacher Additionsrechner angeordnet,
umsetzt, welche additiv oder subtraktiv einem 25 Es ist weiter eine sehr aufwendige Vorrichtung
Digitalrechner (7) mit einer Ziffernanzeige- dieser Art bekannt (s/t die britische Patentschrift
vorrichtung (8) zugeführt werden. . "*~- 875 137), die mit einem Riemen zur Förderung der
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Münzen arbeitet. Hierbei werden die Münzen nach
kennzeichnet, daß jeder Impulsgeber (5) mit ihrer Größe von der Sortierschiene mechanisch abeinem
ihm zugeordneten Tor (11) zusammen- 30 gelenkt. An der Ausscheideklinke ist eine Lichtgeschaltet
ist und alle Tore über die Impuls- schranke angeordnet, durch die eine Zählung der
umsetzer (13) an einem an sich bekannten Ring- verschiedenen Münzen vorgenommen wird. Hierbei
zähler (14) liegen, wobei die jedem Impuls- ist auch eine geneigte Laufschiene vorgesehen, und
umsetzer (13) eigene Wertigkeit über die Tore die aussortierten Münzen betätigen einen Zähl-(11)
an den Ringzähler (14) anschaltbar ist. 35 impulsgeber, dem ein Impulsumsetzer zugeordnet ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der den Zählimpuls in Wertigkeitsimpulse umsetzt,
kennzeichnet, daß dem Impulsgeber (5) ein die additiv einem Digitalrechner mit einer Ziffern-Differenzzähler
(21) zugeordnet ist, welcher die anzeigevorrichtung zugeführt werden. Hierbei wird
Differenz zwischen der Anzahl der Zählimpulse die Münze erst gezählt, nachdem sie in den für die
angibt, welche additiv von dem Impulsgeber (5) 40 betreffende Münzsorte vorgesehenen Kanal aus-
und subtraktiv von dem in Laufrichtung der sortiert wurde.
Münzen benachbarten Impulsgeber abgegeben Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
werden. einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art die
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, Zählgenauigkeit wesentlich zu erhöhen, indem der
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impuls- 45 Nachteil vermieden wird, daß beim Zählen der beumsetzer
(13) bzw. Differenzzähler (21) mit einer reits aussortierten Münzen innerhalb des Ausfall-Korrekturtaste
(9) verbunden ist. Schachtes Falschzählungen enstehen können.
Die Lösung dieser Aufgabe"durch die Erfindung
besteht darin, daß der Impulsgeber vor der Sortier-
50 stelle so angeordnet ist, daß jede die Sortierstelle anlaufende
Münze den Impulsgeber betätigt, und daß
\ dem Impulsgeber ein Impulsumsetzer zugeordnet ist,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung welcher entsprechend der Differenz des Wertes von
zum Zählen und Sortieren von Münzen einer Münzen, die in der dem Impulsgeber nachfolgenden
Währung, bei der Münzen verschiedenen Wertes ver- 55 und vorangehenden Sortierstelle aussortiert werden,
schiedene Durchmesser haben, mit einer geneigten den Zählimpuls in Wertigkeitsimpulse umsetzt,
Laufschiene, auf der Sortierstellen angeordnet sind, weiche additiv oder subtraktiv einem Digitalrechner
an denen die auf der Laufschiene herabrollenden mit einer Ziffernanzeigevorrichtung zugeführt wer-
Münzen entsprechend ihrem Durchmesser aussortiert den. Dadurch wird nicht nur die erwähnte Aufgabe
werden und auf der vor jeder Sortierung an einer 60 gelöst, sondern es wird auch die Zählleistung erhöht,
Zählstelle eine Zählung von Münzen mittels eines weil durch die Zählung vor der Sortierstelle der Zeit-
jeder Sortierstelle zugeordneten Impulsgebers er- verlust beim Aussondern der Münzen sich nicht auf
folgt, der bei Betätigung von einer Münze einen die Zählgeschwindigkeit auswirkt.
Zählimpuls abgibt. Dabei läßt sich in verhältnismäßig einfacher Weise
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt 65 neben der Wertzählung auch die Stückzahl jeder
(s. die schweizerische Patentschrift 372 178), die aber Münzsorte ermitteln.
den Nachteil größerer Kompliziertheit zeigt, weil Die Erfindung wird an Hand der nun folgenden
hier ein Schrittschaltwerk und ein Relais erforderlich Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hin-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0012075 | 1966-03-05 | ||
DEZ0012075 | 1966-03-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1524706A1 DE1524706A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1524706B2 DE1524706B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1524706C true DE1524706C (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=
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