DE1524562C2 - Impulsgesteuerter Zeilendrucker für elektronische Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents
Impulsgesteuerter Zeilendrucker für elektronische DatenverarbeitungsanlagenInfo
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Description
1 2 -
Die Erfindung betrifft einen impulsgesteuerten Einwirkung zweier vorgespannter Federn, von denen
Zeilendrucker für elektronische Datenverarbeitungs- die eine den Typenträger mit dem Typenrad zur
anlagen, bei dem mehrere in einer Zeile gleichzeitig Durchführung des Druckvorganges gegen die Druck-
zum Abdruck gelangende, in Typenträgern angeord- walze schleudert und die andere den Typenträger
nete Typenräder von Zahnsegmenten eingestellt und 5 unmittelbar nach Beendigung des Druckvorganges
zur Durchführung des Druckvorgangs gegen eine wieder in seine Ausgangslage zurückführt, wobei
Druckwalze gedrückt werden. beide Federn mit einem Ende an einem Spannhebel
Zur Erzielung einer besseren Rationalisierung und befestigt sind, während das andere Ende der einen
Organisation werden in immer stärkerem Maß bei Feder an dem Typenträger und das der anderen
großen Versandhäusern elektronische Datenverarbei- io Feder gestellfest eingehängt sind, und daß eine Aus-
tungsanlagen eingesetzt, die zur Erfassung des ge- lösebrücke vor dem Druckanschlag und während der
samten Geschäftsgangs, insbesondere aber zur Ver- Einstellung der Typenräder den Spannhebel spannt
arbeitung der ein- und ausgehenden Aufträge und und ihn zur Zurückführung des Typenträgers freigibt.
Bestellungen dienen und jederzeit einen genauen Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Typenträger
Überblick über den jeweiligen Lagerbestand ermög- 15 zweiarmig und der Spannhebel einarmig ausgebildet
liehen. sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
Im Zuge neuerer Entwicklung ist man nun hierbei wird der Spannhebel am Typenträger angelenkt. Als
dazu übergegangen, derartige Anlagen als Realzeit- besonders günstig erweist es sich, den Drehpunkt der
System auszubilden, wobei die einzelnen Aufträge Auslösebrücke mit einem Exzenterbolzen zu ver-
und Bestellungen von dem elektronischen Rechner, 20 sehen, dessen Mittelpunkt verstellt werden kann, um
der die gesamte Lagerhaltung umfaßt, ausgeschrieben damit den Spannungszustand der Federn im Auslösewerden.
Eine derartige Anlage ist dabei mit mehreren Zeitpunkt einzustellen und eine genau definierte Auf-Eingabeplätzen
versehen, von denen aus die einzelnen schlagsenergie zu gewährleisten.
Bestellungen in den Rechner eingegeben werden. In der nachfolgenden Beschreibung werden bevor-Falls die gestellten Aufträge auf Grund des Lager- 25 zugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand bestandes durchführbar sind, werden dieselben von der Zeichnung erläutert. Es zeigt
einem von dem Rechner impulsgesteuerten ZeHen-. F i g. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausdrucker ausgeschrieben. Es ergibt sich hierbefTTer führungsform einer erfindungsgemäßen Antriebs-Vorteil, daß nur solche Aufträge ausgeschrieben und Druckvorrichtung,
Bestellungen in den Rechner eingegeben werden. In der nachfolgenden Beschreibung werden bevor-Falls die gestellten Aufträge auf Grund des Lager- 25 zugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand bestandes durchführbar sind, werden dieselben von der Zeichnung erläutert. Es zeigt
einem von dem Rechner impulsgesteuerten ZeHen-. F i g. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausdrucker ausgeschrieben. Es ergibt sich hierbefTTer führungsform einer erfindungsgemäßen Antriebs-Vorteil, daß nur solche Aufträge ausgeschrieben und Druckvorrichtung,
werden, die auch unmittelbar durchgeführt werden 30 Fig. 2. einen Ausschnitt aus der Ansicht nach
können, da, falls ein bestellter Artikel nicht am Fig. 1, wobei einige Antriebselemente der ÜberLager
sein sollte, der entsprechende Auftrag nicht sichtlichkeit halber weggelassen sind,
ausgeschrieben wird. Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten bevor-
ausgeschrieben wird. Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten bevor-
Ein weiterer Vorteil einer derartigen Anlage be- zugten Ausführungsform mit den Steuerelementen
steht darin, daß jederzeit der augenblickliche Lager- 35 für die Stellung »Nichtdrucken«,
bestand abgerufen werden kann. Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 1,
Um ein derartiges Realzeit-System möglichst wobei mit ausgezogenen Linien die Ausgangsstellung
leistungsfähig zu gestalten, ist es notwendig, einen und mit gestrichelten Linien die Spannstellung des
Schnelldrucker vorzusehen. Gerade dieser Forderung Zeilendruckers dargestellt ist,
nach möglichst großer Schnelligkeit werden die be- 40 F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt von F i g. 1
kannten Zeilendrucker jedoch nur in unzureichendem mit einer Typenradsteilung kurz vor dem Aufprall
Maß gerecht. Derartige bekannte impulsgesteuerte unter gleichzeitiger Spannhebelfreigabe durch die
Zeilendrucker sind mit mehreren Typenrädern ver- Auslösebrücke,
sehen, die in Typenträgern angeordnet sind und von F i g. 6 eine Teilansicht gemäß F i g. 5 zur Dar-
Zahnscgmenten eingestellt werden. Zur Durchfüh- 45 stellung der Regelung der Aufprallstärke,
rung des Druckvorgangs werden diese.Typenräder Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2
gegen eine Druckwalze gedrückt, so daß eine Zeile der Zeichnung ist auf einer motorangetriebenen
zum Abdruck gelangt. Zwischenradachse 1 ein Zahnrad 2 befestigt, das mit
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es einem auf einer Hauptantrfebswelle 3 gelagerten
nun Aufgabe der Erfindung, einen impulsgesteuerten 50 Zahnrad 4 in direkter Verbindung steht. Das Zahn-Zeilendrucker
in Vorschlag zu bringen, der den vor- rad 4 ist hierbei das rotierende Bewegungselement
stehend genannten Mangel vermeidet und eine einer nicht dargestellten Kupplung, die in an sich
wesentlich höhere Druckgeschwindigkeit erreicht, als bekannter Weise durch einen Kupplungsmagneten
dies bei den bekannten Druckeinrichtungen der Fall ist. ausgelöst wird und dabei die Hauptantriebswelle 3
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 55 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Eine Kurvenlöst,
daß in einem bestimmten Zeitintervall, während- scheibe 5 und eine Gegenkurve 6, die beide fest auf
dem das Typenrad auf das zu druckende Zeichen der Hauptantriebswclle 3 gelagert sind, schwenken
eingestellt wird, sowohl eine Zugfeder gespannt wird, über an ihrer Außenbahn entlang gleitende Fühwelche
die Beschleunigung des Typenträgers zum rungsrollcn 7, 8 einen auf einer Achse 9 drehbar
Abdrucken des eingestellten Zeichens auf dem Papier 60 gelagerten Rollenhebel 10. Durch diese Verschwcnerzeugt,
wenn die Einstellung des Typenrades beendet kung erfährt eine in einem Punkt 10a angelenkte
ist, als auch eine Zugfeder, die kurz vor dem Auf- Verbindungslasche 11 eine Abwärtsbewegung und
treffen des Typenrades auf das Papier bereits die nimmt über einen Bolzen 12 eine auf einer Achse 13
Rückführung des Typenträgers in seine Ausgangs- gelagerte Lochscheibe 14 und somit eine sich mit
position über einen durch sie verschwenkbaren Hebel 65 gleicher Winkelgeschwindigkeit bewegende Sammelcinleitet
und veranlaßt. achse 15 in Pfeilrichtung mit.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform steht Gleichzeitig wird durch einen mit der Hauptin
an sich bekannter Weise jeder Typenträger unter antriebswelle 3 fest verbundenen Kurbelarm 16 und
3 4
eine daran befestigte Rolle 17 eine auf einer Achse zum »Nichtdrucken« dient, wird die Fangnase 28a
13 gelagerte Schwinge 18 ebenfalls nach abwärts der Stoppklinke 28 in die erste Stufe der sägeartigen
geschwenkt. Die Schwinge 18 nimmt über ein oberes Verzahnung 24a eingerückt und stellt dadurch einen
Langloch 18 a eine Auslösebrücke 19 und eine Ver- an der Außenseite des Zahnsegments 24 angeordneten
bindungsachse 19 a mit einer darauf drehbar ge- 5 Nocken 24 d unmittelbar einer unteren Abbiegung
lagerten Auslöseklappe 20 mit. Während dieser 33 c des Abzughcbels 33 gegenüber, so daß nach der
Bewegung wird ein Arm 21a eines durch einen Abzugauslösung der unter Federwirkung stehende
Bolzen 22 a an dem Typenträger 22 angelenkten Abzughebel 33 von dem Nocken 24 a" abgefangen
Spannhebels 21 von der Auslöseklappe 20 mitge- wird und somit eine Freigabe des Typenträgers 22
nommen, wobei gleichzeitig die Zugfedern 23 a und io verhindert. Steht dagegen das Zahnsegment 24 in
236 gespannt werden. Für einen Drehpunkt 19 & der einer Druckstellung und somit der Nocken 24 d
Auslösebrücke 19 ist ein Exzenterbolzen 19c vor- außerhalb des Schwenkbereichs des Abzughebels 33,
gesehen, dessen Mittelpunkt verstellbar ist. so gestattet dieser die Freigabe des unter der Zug-
Von einer Zugfeder 23 c wird ein drehbar auf die kraft der Feder 23 & stehenden Typenträgers 22, der
Achse 13 gelagertes Zahnsegment 24 synchron mit 15 über das Typenrad 30 c die eingetastete Ziffer zum
der Lochscheibe 14 mitgenommen, die von einer Abdruck bringt.
photoelektrischen Lichtschranke 25 abgetastet wird. Nach der Umkehrbewegung wird von der sich in
Bei Koinzidenz zwischen einer Teilung der Loch- gestrichelter Pfeilrichtung bewegenden Sammelachse
scheibe 14 und dem von der Elektronik des Rechners 15 das Zahnsegment 24, das sich mit einer Strebe
gespeicherten Schriftzeichen wird ein nicht abgebil- 20 24 c an die Sammelachse 15 anlegt, in die Ausgangsdeter
Elektromagnet kurzzeitig erregt und löst einen lage zurückgestellt. Hierbei dreht es die im Eingriff
Impuls auf einen Ankerhebel 26 aus. Eine auf einer mit der Verzahnung 26 a stehenden Zwischenräder
Achse 27 gelagerte Stoppklinke 28 wird hierbei frei- 30 a, 30 b und somit das Typenrad 30 c in die Ausgegeben
und von einer Zugfeder 29 mit einer Fang- gangsposition zurück. Der Nocken 24 e des Zahnnase
28 α in den Bereich einer im Uhrzeigersinn sich 25 segments 24 schwenkt dabei über die Abbiegung 33 a
drehenden, am Zahnsegment 24 angeordneten, säge- den Abzughebel 33 mit seiner oberen Sperrkante
artigen Verzahnung 24 a gestellt, wobei das unter der . hinter eine Abzugnase 22 c des dazugehörigen
Einwirkung der Zugfeder 23 c stehende Zahnsegment -~Typenträgers 22, und die Stoppklinke 28 wird von
24 zum Stillstand kommt. Es wird somit von einer der Schrägfläche des Nockens 24 d mitgenommen.
Verzahnung 246 des Zahnsegments 24 der ge- 30 Bei der Rückstellung der Schwinge 18 wird die speicherte Ziffernwert über Zwischenräder 30a und auf der Verbindungsachse 19 a gelagerte Auslöse-30 b auf ein Typenrad 30 c übertragen. Ein Dreh- klappe 20 beim Zurückschwenken der Auslösebrücke punkt 22 e des Typenträgers 22 ist so gewählt, daß 19 entgegen der Druckkraft einer Schenkelfeder 37 stets die Verbindung zwischen dem Zahnsegment 24 über den vorderen Arm 21a des Spannhebels 21 und dem Zwischenrad 30 a auch während der nach- 35 hinweggehoben. Die Hauptantriebswelle 3 wird nunfolgenden Typenträgerbewegung bestehenbleibt. mehr nach einer vollen Umdrehung von der Kupp-
Verzahnung 246 des Zahnsegments 24 der ge- 30 Bei der Rückstellung der Schwinge 18 wird die speicherte Ziffernwert über Zwischenräder 30a und auf der Verbindungsachse 19 a gelagerte Auslöse-30 b auf ein Typenrad 30 c übertragen. Ein Dreh- klappe 20 beim Zurückschwenken der Auslösebrücke punkt 22 e des Typenträgers 22 ist so gewählt, daß 19 entgegen der Druckkraft einer Schenkelfeder 37 stets die Verbindung zwischen dem Zahnsegment 24 über den vorderen Arm 21a des Spannhebels 21 und dem Zwischenrad 30 a auch während der nach- 35 hinweggehoben. Die Hauptantriebswelle 3 wird nunfolgenden Typenträgerbewegung bestehenbleibt. mehr nach einer vollen Umdrehung von der Kupp-
Unmittelbar bevor die Sammelachse 15 die obere lung angehalten und beendet somit den Druckvor-Endlage
erreicht hat, wird eine auf einer Achse 31 gang.
gelagerte Abzugklappe 32 geschwenkt. Diese gibt mit In F i g. 3 der Zeichnung ist eine weitere bevor-
einer Abbiegung 32 a einen Abzughebel 33 und durch 4° zugte Ausführungsform der Steuerelemente für die
diesen den Typenträger 22 in an sich bekannter Stellung »Nichtdrucken« dargestellt. Bei dieser Aus-Weise
frei. Der von der Zugfeder 23 α in Verbindung führungsart wird die Stellung »Nichtdrucken« von
mit dem Spannhebel 21 vorgespannte Typenträger 22 der Endlage der Zahnsegmentbewegung ausgeführt,
schlägt sodann mit dem Typenrad 30c gegen ein Hierbei stößt eine Ausnehmung 24/. des sich im Uhrnicht
dargestelltes Farbband und bildet zusammen 45 zeigersinn drehenden Zahnsegments 24 gegen eine
mit einem an einer Andruckwalze 34 aufliegenden' Abbiegung 47a und stellt eine auf einer Achse 38
Papierstreifen 34a das Druckbild. ' drehbar gelagerte Sperrklinke 47 mittels einer Sperr-
Bei dieser Druckbewegung tritt eine von der Zug- nase 476 vor einen Anschlag 33 d des zugehörigen
feder 35 gezogene und am Typenträger 22 drehbar Abzughebels 33 und blockiert, dadurch mit seiner
befestigte Fixierungsklinke 36 in die Typenradver- 50 oberen Abbiegung 33 & den Typenträger 22.
zahnung ein und richtet die Type toleranzmäßig aus, In der vorstehenden Beschreibung und in der
zahnung ein und richtet die Type toleranzmäßig aus, In der vorstehenden Beschreibung und in der
so daß ein zeilengenaues Druckbild in Erscheinung Zeichnung ist der Einfachheit und der Übersichtlichtritt.
Der in Abhängigkeit von der Typenträgerbe- keit halber nur auf ein Typenrad Bezug genommen,
wegung mittels des Bolzens 22 a angelenkte und in Bei mehreren Typenrädern sind die Verhältnisse
der unteren gestrichelten Stellung befindliche Spann- 55 jedoch völlig analog.
hebel 21 wird mit seinem Arm 21 α kurz vor dem Wie aus dem vorstehenden ohne weiteres ersicht-
Auftreffen des Typenträgers 22 auf die Andruck- Hch, weist ein erfindungsgemäß ausgebildeter, impulswalze
34 unter der Auslöseklappe 20 hinweggezogen gesteuerter Zeilendrucker den großen Vorteil auf,
und von der gespannten Zugfeder 236 in die obere daß die Druckgeschwindigkeit im Vergleich zu den
Ausgangslage bewegt. Dabei nimmt er den Typen- 60 herkömmlichen Einrichtungen dieser Art wesentlich
träger 22 über eine Anlagefläche 226 mit und leitet gesteigert ist, da die Typenräder sofort nach dem
so dessen Rückführung bis zur Anlage an einer Anschlag auf dem Papierstreifen wieder in ihre AusAchse
22d ein. Durch die Mittelpunktverstellung des gangslage zurückkehren, was erfindungsgemäß in sehr
Ex7cnterbolzens 19c wird eine genau definierte Auf- einfacher Weise durch die beiden Federn, den Typenschlagenergie
gewährleistet, da hierdurch die Aus- 65 träger und den Spannhebel bewirkt wird. Es wird
löseklappe 20 gemäß Fig. 6 gegen den Arm 21a in somit durch die eine Feder das Typenrad ange-Pfeilrichtung
verschoben wird. schlagen, während die andere Feder das Typenrad
In einer gestrichelt gezeichneten Stellung 33', die wieder zurückzieht. Auf Grund eines derartigen
»Prellschlags« ist es möglich, die Typenräder in kürzester Zeit zum Anschlag und wieder in ihre Ausgangsstellung
zurückzubringen. Es kann somit eine Druckgeschwindigkeit bis zu 8 Zeilen in der Sekunde
erreicht werden.
Ein weiterer Vorteil ist in der Stellung »Nichtdrucken«
zu sehen, die entweder am Anfang oder am Ende der Typenträgerbewegung durchgeführt werden
kann. Hierdurch können an beliebiger Stelle Leerstellen angeordnet werden, durch die verschiedene
Ziffernblöcke eindeutig voneinander getrennt werden, was zur Erzielung einer guten Übersichtlichkeit beiträgt.
Claims (11)
1. Impulsgesteuerter Zeilendrucker für elektronische
Datenverarbeitungsanlagen, bei dem mehrere in einer Zeile gleichzeitig zum Abdruck
gelangende, in Typenträgern angeordnete Typenräder von Zahnsegmenten eingestellt und zur
Durchführung des Druckvorganges gegen eine Druckwalze gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem bestimmten Zeitintervall, währenddem das Typenrad (30 c) auf das zu druckende Zeichen eingestellt wird,
sowohl eine Zugfeder (23 a) gespannt wird,
welche die Beschleunigung des Typenträgers (22) zum Abdrucken des eingestellten Zeichens auf
dem Papier erzeugt, wenn die Einstellung des Typenrades (30 c) beendet ist, als auch eine Zugfeder
(23 b), die kurz vor dem Auftreffen des Typenrades (30 c) auf das Papier bereits die
Rückführung des Typenträgers in seine Ausgangsposition über einen durch sie verschwenkbaren
Hebel (21) einleitet und veranlaßt.
2. Impulsgesteuerter Zeilendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise jeder Typenträger (22) unter Einwirkung zweier vorgespannter Federn (23 a,
23 b) steht, von denen die eine (23 a) den Typenträger (22) mit dem Typenrad (30 c) zur Durchführung
des Druckvorganges gegen die Druckwalze (34) schleudert und die andere (23 b) den'
Typenträger (22) unmittelbar nach. Beendigung des Druckvorganges wieder in seine Ausgangslage
zurückführt, daß beide Federn (23 a, 23 b) mit einem Ende an einem Spannhebel (21) befestigt
sind, während das andere Ende der einen Feder (23 a) an dem Typenträger (22) und das
der anderen Feder (236) gestellfest eingehängt sind, und daß eine Auslösebrücke (19) vor dem
Druckanschlag und während der Einstellung der Typenräder den Spannhebel (21) spannt und ihn
zur Zurückführung des Typenträgers (22) freigibt.
3. Impulsgesteuerter Zeilendrucker nach Anspruch 2, dadurch , gekennzeichnet, daß der
. Typenträger (22) zweiarmig und der Spannhebel . (21) einarmig ausgebildet sind.
4. Impulsgesteuerter Zeilendrucker nach An-Spruch 2 mit 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannhebel (21) am Typenträger (22) angelenkt ist.
5. Impulsgesteuerter Zeilendrucker nach Anspruch 2 mit 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit
der Hauptantriebswelle (3) ein Kurbelarm (16) drehfest verbunden ist, der eine Schwinge (18)
betätigt, welche die Bewegung der Auslösebrücke (19) bewirkt.
6. Impulsgesteuerter Zeilendrucker gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung des Druckvorgangs der Typenträger (22) von einem
Abzughcbel (33) freigegeben und durch die Feder (23 a) mit seinem mit dem Typenrad (30 c) versehenen
Ende gegen die Andruckwalze (34) geschleudert wird und daß kurz vor dem Aufprall
des Typenrades (30 c) auf der Andruckwalze (34) eine an der Auslösebrücke (19) gelagerte Auslöseklappe
(20) den Spannhebel (21) freigibt, so daß der Spannhebel (21) durch die vorgespannte
Feder (236) gegen eine Anlagefläche (226) des Typenträgers (22) geschleudert wird, wodurch
dieser unmittelbar nach Beendigung des Druckvorgangs schlagartig wieder in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt.
7. Impulsgesteuerter Zeilendrucker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehpunkt (19 b) der Auslösebrücke (19) mit einem Exzenterbolzen (19 c) versehen
ist, dessen Mittelpunkt verstellt werden kann, um damit den Spannungszustand der
Federn (23 a, 23 b) im Auslösezeitpunkt einzustellen und einer genau definierte Aufschlagsenergie zu gewährleisten.
8. Impulsgesteuerter Zeilendrucker nach Anspruch 3 mit 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Typenträger (22) um einen Drehpunkt (22 e) schwenkbar ist, der zwischen dem Typenrad (30 c)
und dem Angriffspunkt der Feder (23 a) so angeordnet ist, daß bei einer Verschwenkung des
Typenträgers (22) ein an ihm gelagertes Zwischenzahnrad (30 a) mit einer Verzahnung (24 b) des
Zahnsegments (24) im Eingriff bleibt und daß eine am Typenträger (22) drehbar befestigte
Fixierklinke (36) während der Verschwenkung des Typenträgers (22) in die Typenradverzahnung
eingreift und diese toleranzmäßig ausrichtet.
9. Impulsgesteuerter Zeilendrucker nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mit einer Hauptantriebswelle (3) Kurvenscheiben (5, 6) drehfest
verbunden sind, die über Führungsrollen (7, 8) einen Rollenhebel (10) verschwenken, der durch
eine Lasche (11) eine Lochscheibe (14) verstellt, deren Löcher bei Drehung der Hauptantriebswelle
(3) in den Strahlengang einer photoelektrischen Lichtschranke (25) für die Steuerung der
Typenradeinstellung zu liegen kommen und die in einer bestimmten Bewegungsstellung den Abzughebel
(33) für die Freigabe des Typenträgers (22) zur Durchführung des Druckanschlages
betätigt.
10. Impulsgesteuerter Zeilendrucker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das während
des Einstellvorganges durch die Kraft einer Feder (23 c) bis zu seiner Arretierung einer mit
der Lochscheibe (14) verbundenen Sammelachse (15) folgende Zahnsegment (24) bei der Rückbewegung
der Lochscheibe (14) wieder von der Sammelachse (15) mitgenommen wird und seinerseits
mit einem Nocken (TAe) an einer Abbiegung (33 a) des Abzughebels (33) eingreift und diesen
in seine Ausgangsstellung bewegt und damit eine Arretierung des Typenträgers (22) bewirkt.
11. Impulsgesteuerter Zeilendrucker nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
i 524 562
beim Einrasten einer für die Typeneinstellung vorgesehenen Fangnase (28a) in einen der Stellung
»Nichtdrucken« entsprechenden Zahn des Zahnsegmentes (24) ein an der Außenseite des
Zahnsegmentes angeordneter Nocken (24 d) unmittelbar einer unteren Abbiegung (33 c) des
Abzughebels (33) gegenüber zu liegen kommt, so daß nach der Abzugsauslösung der Abzughebel
(33) von diesem Nocken (24 d) abgefangen wird und allein in dieser Stellung eine Freigabe des
Typenträgers (22) und damit einen Druckanschlag des Typenrades (30 c) verhindert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509609/369
Applications Claiming Priority (4)
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DEW0041842 | 1966-06-23 | ||
DEW0041844 | 1966-06-23 | ||
DEW0041987 | 1966-07-12 |
Publications (2)
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CH (1) | CH533341A (de) |
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FR (1) | FR1515934A (de) |
GB (2) | GB1151808A (de) |
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