CH533341A - Tastatur mit elektronischer Tastensperrsicherung an einer Büromaschine - Google Patents
Tastatur mit elektronischer Tastensperrsicherung an einer BüromaschineInfo
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Description
Tastatur mit elektronischer Tastenspcrrsicherung an einer Büromaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tastatur mit elektronischer Tastensperrsicherung an einer Büromasohine, wobei Idas nach Betätigen einer ersten Taste von einer zweiten betätigten Taste erzeugte Signal erst dann übertragbar ist, wenn die zuerst betätigte Taste wieder in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist. Es ist allgemein bekannt, dass zur Erezugung von Signalen durch die Tastatur einer Maschine die Tasten durch die Bedienungsperson in so rascher Folge betätigt werden können, dass die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden IBetätigunigen relativ sehr kurz ist. Gleichzeitig erfordert saber der Arbeitsablauf Ider Maschine eine gewisse Zeit, um auf jede uBetätigung einer Taste richtig zu reagieren. Wenn zwischen zwei aufeinanderfolgenden Betätigungen von Tasten Ikein zeitlicher Mindestabstand vorhanden ist, kann die Maschine fehlerhaft funktionieren oder das eingetastete Zeichen kann verloren gehen. Um nun eine zu rasche Folge der betätigten Tasten zu verhindern, sind verschiedene bekannte Ausführungsformen mechanisdher und elektrischer Tastensperrsicherungen vorgeschlagen worden. Letztere arbeiten allgemein dahingehend, dass sie ein Signal der zweiten Taste blockieren, bis die vorher betätigte Taste in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist. Die bisher bekannten mechanischen Verriegelungsarten arbeiten allgemein auf dem Prinzip der Keil- oder Kugel vers chiebung, die zwar einwandfrei arbeiten, aber den grossen Nachteil aufwei sen, - dass sie geräuschvoll und langsam arbeiten und daher den Wirkungsgrad und die Produktivität der Maschine erheblich mindern. Die Aufgabe und der Zweck der Erfindung wird nun darin gesehen, vorgenannte Nachteile zu vermeiden und eine Tastatur mit elektronischer Ttastensperrsicherung an einer Büromaschine in Vorschlag zu bringen, die ein wesentlich schnelleres und geräuscharmes Arbeiten erlaubt, sowie ein Mindestmass an Bautelleaufwand und Teileverschleiss garantiert. Die Erfindung wird durch die nachfolgende Be-- sohreibung eines Ausführungsbeispiels anhand beieligender Zeichnungen erläutert. Figur 1 zeigt ein elektrisches Schaltbild, das schema- tisch ,die verschiedenen Bestandteile der elektronischen Schalbungsanordnung veranschaulicht, Figur 2 zeigt ein elektrisches Schaltbild in vergrösserter schematischer Darstellung, die den Schaltkreis A gemäss Figur 1 veranschaulicht. Figur 3 zeigt ein elektrisches Sohaltbild, das in ergrösserter Darstellung schematisch Iden Sclialtkreis B gemäss Figur 1 veranschaulicht. Figur 4 zeigt ein elektrisches Schaltbild mit angefügtem Speicherregister gemäss der Figur 1. Nach dem Ausführungsbeispiel wird eine tastenbetätigte Maschine aufgezeigt, die eine Anzahl handbetätigter Tasten enthält, wobei jede Taste eine Ruhestellung und eine Arbeitsstellung einnimmt. Ein erster Schaltkreis ist mit cden Ruhekontaktpolen der Tasten so verbunden, dass sie ein Ausgangssignal erzeu;gen, wenn die Tasten in ihrer Ruhestellung sich befinden. Ein zweiter Schaltkreis ist so an die Arbeitskontalktpole der Taste angeschlossen, dass !dieser Schaltkreis ein Aus gangssignal bei Betätigung einer Taste erzeugt. Desweiteren ist eine Flip-Flop-Sdhaltung mit zwei Eingängen und mit einem Eingang an dem ersten Schaltkreis und im zweiten Eingang tan dem zweiten Schaltkreis verbunden. Die letztgenannte Flip-Flop-Schaltung wird durch ein Ausgangssignal vom zweiten Schaltkreis aus betätigt. Diese Flip-Flop-Schaltung kehrt in ihren nicht leitenden Zustand zurück, wenn die betätigte Taste freigegeben wird und ihre Ruhestellunlg wieder eingenommen hat. Ein Speicherregister ist weiterhin mit dem zweiten Schaltkreis verbunden und speichert ein zweites Aus gangssignal, das dadurch erzeugt wird, dass eine zweite Taste aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung umschaltet, wenn eine vorher umgeschaltete Taste zu diesem Zeitpunkt noch nicht in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist. Dieses zweite Ausgangssignal wird vom Speicherregister an die Flip-Flop-Schaltung übertragen, nachdem die erste Taste ihre Ruhestellung eingenommen thzat. Wie aus Figur 1 ersichtlich, bildet die vorliegende Ausführung einen Teil einer elektrischen Riechen- maschine, die in einer Tastatureine Anzahl von Hand betätigbarer Nummerntasten 10 enthält. Jede Taste nimmt dabei die Stellung an einem Ruhekontaktpol 11 und eine weibere Stellungan einem Arbeitskontaktpol 12 ein. Die Tasten sind gemäss Figur 1 in der Form dargestellt und ausgebildet, ldass siein ihrelRNhestellung zurückkehren können. Die Ruhekontaktpole 11 sind weiter über die Leitungen 13 mit einem Schaltkreis A verbunden, wie in vergrösserter Darstellung die Figur 2 veranschaulicht, während die Arbeitskontaktpole 12 Nmit einem Schaltkreis B verbunden sind, wie in Figur 3 dargestellt. Die Figur 2 zeigt die Schaltungsanordnung derart, dass jeder Ruhekontaktpol 11 einen Kondensato,r 15 und eine Diode 16 aufzeigt, die wiederum mit einer gemeinsamen Ausgangsleitung 14 verbunden ist. Ausserdem sind Widerstände 17 und 18 zwischen einer Leitung von 24 V und der Leitungsverbindung 13 vorgesehien, weldhe sich nach ;beiden Seiten vom Kondensator 15 erstrecken und angeschlossen sind. Ein weiteres Widerstandsspaar 19 und 20 (Figur 2) ist gleichfalls mit der Ausgangsleitung 14 verbunden. Letztere ist an den Eingang seines Verstärkers C (siehe auch Fig. 1) angeschlossen, indessen Ausgangsleitung 21 mit einem Eingang der Flip-Flop-Sohaltung D verbunden ist. Wie aus der Figur 3 ersichtlich, ist jeder Arbeitskontaktpol 12 über eine Diode 22 aneine gemeinsame Ausgangsleitung -23 angeschlossen, die mit einem zweiten Eingang der Flip-Flop-Schaltung D (Fig. 1) verbunden ist. Ausserdem steht jeder Arbeitskontaktpol 12 über eine Leitung 24 mit einem Speicherregister 25 (Figur 1 u. 3) in Verbindung, wie auch ausserdem aus den Einzelheiten der Figur 4 entuelimbar ist. In letzterer Figur 4 wird gezeigt, ldass das Speioherregister 25 für Idie Speicherung jeder einzelnen Ziffer vorgesehen ist, wobei die einzelnen Register mit 26 bezeidhnet sind. Die dabei gespeicherten Werte werden von Iden ihnen zugeordneten Registern erst freigegeben, wenn ein Schlüsselsignal bei F (Figur 4) entsteht und in einem Schaltkreis E gebildet wird, wie auch in Figur 1 Idargestellt, wobei das Schlüsselsignal mit dem Ausgang des Flip-Flop-Schalt- kreises D verbunden ist. Der Ausgang des Schaltkreises E tritt dann mitçdler Rechenmaschine in Kontakt und überträgt den Wert an die Schaltung zur Maschinenbetätigung. Der Schaltkreis E,bildet dabei das Schlüssel- oder Kommando signal, wodurch das Speicherregister 25 veranlasst wird, die Ziffernwerte in der Reihenfolge zu übertragen, in der sie durch Betätigung der entsprechenden Tasten entstanden sind. Weiterhin bleibt dieses Kommandosignal in Wirkstellung, nachdem einebetätig- te Taste ihre Ruhestellung eingenornmen hat. /Dabei wird das Kommandosignal im Schaltkreis E nach einer kurzen Verzögerung von ca. 5 Ibis 10 ms gebildet, nach dem der Impuls von der betätigten Taste Idurchgelaufen ist. Ist dieses Impuissignal nun auf die Rechenmaschine übertragen, dann veranlasst das Kommandosigual das Speicherregister 25, das nächste betätigte Signal an die Flip-Flop-SohTaltung D weiterzuleiten. Zum Funktionsbetrieb der elektronischen Verriegelung nach der vorliegenden Ausführung wird ein kombiniertes Ausgangssignal im Schaltkreis A erzeugt, wenn die Tlastensieh in ihrer Ruhestellung befinden. Hierzu herrscht am Kontakt X (Figur 2) indes dargestellten Schaltkreises A die Spannung Null, wenn die Taste 10 für die Ziffer 0 sich in Ider Ruhestellung befindet. Wird jedoch dagegen diese Taste betätigt, so entsteht nn diesem Kontakt eine Spannung von 24 V. Dieser Wechsel in der Spannung wird durch den Kondensator 15 vom Kontakt X an eden Kontakt Y übertragen, das heisst, wenn der entstehende Spannungsimpuls negativ ist, und die Taste betätigt wird, und positiv, wenn die Taste in ihrer Ruhestellung zurückgekehrt ist. Am Verstärker C im Schaltkreis A entsteht somit eine Spannung von ca. 18 V. Wenn nun an einem der Kontakte Y Idurch die Betätigung der entsprechenden Taste eine positivere Spannung gebildet wird, erscheint diese Spannung über eine der zugeordneten Dioden 16 und der Ausgangsleitung 14 vom Verstärker C. Gleichzeitig erzeugen alle Tasten, die sich in ihrer Ruhestellung befinden, ein kombiniertes Signal in dem Schaltkreis A, wobei die im Schaltkreis B-betätigten Kontakte der Tasten für die Ziffernwerte 0 bis 9 kombiniert werden. Das Ausgangssignal vom Schaltkreis A (Fig. 1, 2) dient Wider Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung D bzw. zur Rückführung dieser Flip-Flop-Schaltung in ihren nichtleitenden Zustand. Umgekehrt wird die Fiip-Flop- Schaltung D in ihren leitenden Zustand gebracht, wenn ein Spannungsimpuls vom Schaltkreis E in den zweiten Eingang wider Flip-.Flop-Schaltung D gelangt. In ihrem betätigten Zustand überträgt Idiese Schaltung D nur einen einzelnen Impuls als Reaktion auf den ziffernmässigen Wert der betätigten Taste. Wird dagegen eine zweite Taste betätigt, während die erste Taste noch immer in Arbeitsstellung sich befindet und noch nicht in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist, so gelangt das Signal von der zweiten Taste nicht zur Wirkung. Dieses zweite Signal gelangt vielmehr zum Speicherregister 25, wo es verbleibt, bis die zuerst betätigte Taste in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist. Zu diesen Zeitpunkt wird das gespeicherte Signal vom Speicherregister 25 durch den Schaltkreis B zur Flip-Ilop- Schaltung D übertragen, die dadurch betätigt wird. Letztere kann durch ein Signal vom Schaltkreis B nur dann betätigt werden, wenn sie vorher durch das verstärkte Signal vom Schaltkreis A zurückgestellt wurde. Da der Schaltkreis E kein Kommandosignal an den register 25 abgibt, bevor ein Impulssignalan die Rechenmaschine übertragen wurde, ist es verständlich, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt nur ein Signal zur Rechen- maschine übertragen wird. Überlagerte Signale, die durch ie Betätigung der Tasten in zu rascher Folge entstehen, werden im Speicherregister gespeichert und von hier in ihrer richtigen Reihenfolge freigegeben. Daraus engibt sich, dass mit der vorliegenden Ausführung eine elektronische Tastenverriegelung erzielt wird, und dass schnell und wirksam Impuls signale lan die Rechenmaschine in der Reihenfolge übertragen werden, in Ider Idie Tasten betätigt wurden.Darüber hinaus ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass vorherige Belegungen von Kontakten, Idie fehlerhafte Signale ergeben, auch dann beseitigt würden, wenn eine zweite Taste in schneller Folge nach einer ersten Taste betätigt wird. Hinzu kommt in vorteilhafter Weise die geräuscharme und nahezu narrensichere Funktionsweise der Büroma- schine.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHTastatur mit felektronischer Tastensperrsicherung an einer Büromaschine, wobei das nach Betätigen einer ersten Taste von einer zweiten betätigten Taste erzeugte Signal erst Idann übertragbar ist, wenn die zuerst betätigte Taste wieder in ihre Ruhestelluag zurückgekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, dlass die Tasten (0, 1, 2, 3,...) je einen Umschalter (10, 11, 12) aufweisen, der aus einem Arbeitskontakt (10, 12) und einem Ruhekontalkt (10, 11) besteht,dass idie Arbeitskontaktpole (12) miteinander verbunden und an den ersten Eingang eines bistabilen Multivibnators (D) und die Ruhekontaktpole (11) ebenfalls miteinander verbunden und über einen Verstärker (C) jan den zweiten Eingang des Multivibrators angeschlossen sind, Derart, dass durch die Betätigung eines Arbeitskontaktes der Multivibrator in seinen zweiten stabilen Schaltzustand geschalte t wird und in diesem Zustande verbleibt, bis fdie Taste in Idie IRuhestellunig zurückkehrt und durch Schliessen des Ruhekontaktes ein Ausgangssignal entsteht,,das nach seiner Verstärkung am zweiten Eingang des Multivibrators dessen Rückstellung in seinen ersten stabilen Schaltzustand bewirkt, wobei der Multivibrator und dessen Eingangssignale so bemessen sind, dass der Rückstellimpuls auch dann wirksam ist, wenn durch vorzeitige Betätigung einer zweiten Taste amersten Eingang des Multivibrators bereits ein neues Eingangssignal vorliegt, welches nach dem Abklingen d'es Rück- stellimpulses den Multivibrator erneut zum Kippen bringt, und dass ein Schaltkreis (E) zur Umformung des Ausgangsimpulses des Multivilbnators und tSbertragung dieses Impulses ;auf die Büromaschine vorhanden ist.UNTERANSPRÜGIlE 1. Tastatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, !dass Idle Ruhekontaktpoie (11) in einem weiteren Schaltkreis (A und Fig. 2) über Differenzier- glieder miteinander verbunden sind.2. Tastatur nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Arbeitskontaktpole (12) in einem weiteren Schaltkreis (B) miteinander verbunden sind, der als Matrix gausgebildet ist, in der !die von den Tasten erzeugten Signale codiert werden.3. Tastatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Schaltkreis (B) mit einem Speicherregister 1(25) verbunden ist, welches die von den Tasten erzeugten Signale folgerichtig soalnge speichert, als die zuerst betätigte Taste sich noch in Arbeitsstellung befindet, und Idass ein durch den erstgenannten Schaltkreis (E) gebildetes Signal das Speicherregister veranlasst, die gespeicherten Signale in der Reihenfolge auf den Multivibrator .(D) zu übertragen, in der sie durch Betätigung der Tasten entstehen sind.
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