DE1524458A1 - Geraeuscharmes Druckwerk fuer Bueromaschinen - Google Patents

Geraeuscharmes Druckwerk fuer Bueromaschinen

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DE1524458A1
DE1524458A1 DE19661524458 DE1524458A DE1524458A1 DE 1524458 A1 DE1524458 A1 DE 1524458A1 DE 19661524458 DE19661524458 DE 19661524458 DE 1524458 A DE1524458 A DE 1524458A DE 1524458 A1 DE1524458 A1 DE 1524458A1
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DE19661524458
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Schenk Dr-Ing G
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Victor Comptometer Corp
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Victor Comptometer Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Geräuscharmes Druckwerk für Büromaschinen Die Druckwerke von Büromaschinen wie Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Tabelliermaschinen usw. arbeiten allgemein derart, dass Drucktypen über zwischenliegende Farbträger, wie Farbbänder oder Kohlebänder, auf Papierunterlagen angeschlagen werden.
  • Es ist aus Erfahrung bei solchen Druckwerken bekannt, dass saubere, gut lesbare Abdrücke eine bestimmte Aufprallgeschwindigkeit der Drucktypen voraussetzen. Das Gleiche gilt auch für die Herstellung von Durchschlägen. Wenn die Aufprallgeschwindigkeit der Drucktypen stark herabgesetzt wird,. so muss der Aufprall der Drucktypen-durch Andrücken derselben ersetzt werden. Auf diese Weise. sind jedoch weder scharfe Abdrücke noch Durchschläge: zu erzielen:. Eine nachteilige Folge ausreichender Aufprallgeschwindigkeit ist die Geräuschbildung beim Drucken, welche ganz besonders -im Bürobetrieb, wo solche Maschinen verwendet werden, störend ist.
  • Die nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft ein Druckwerk für Büromaschinen, welches die erwähnten Nachteile nicht aufweist., d.h. gute Abdrücke bei sehr geringer Geräuschbildung erzeugt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Aufprallgeschwindigkeit der Drucktypen in dem Augenblick, in welchem sie die Papierunterlage berühren, bis zur Geräuschlosigkeit gedrosselt ist und danach in Verbindung mit einem geringen Überhub eine kurze schlagartige Beschleunigung erhalten. Dieses Prinzip ist gleichermassen anwendbar auf Druckwerke; bei denen die Drucktypen nach Einstellung in ihre Wertlage die Druckbewegung ausführen als auch auf solche, bei denen die Druckbewegung durch den Papierträger bei s tills tehendan Drucktypen ausgeführt wird. Beide Druckwerksarten sind im Büromaschinenbau in Anwendung.
  • Die Erfindung ist beifolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und in Zeichnungen dargestellt.
  • r Fig. 1 ist ein 0,uerschnitt.durch das Druckwerk einer Addiermaschine unter Einschluss zugehöriger Nebenteile, Fig: 2, 3 und 4 sind variierte Einzelheiten des Druckwerkes. Nach Fig. 1 sind die Typenträger 1 mit ihren Drucktypen 2 zur Einstellung von Zahlenwerten in der bei Addiermaschinen bekannten Weise längsverschiebbar. Sie weisen die Sehlitze 3 und- 4 auf, welche auf den gestellfesten Stiften 5 und 6 gleiten. Die Werteinstellung der Typenträger 1 erfolgt in bekannter Weise dädurch,.dass von Wertübertragungsgliedern 7, z.B. Zahnstangen, mittels der Nasen 12 die im Stellstiftwagen 13 eingestellten Zahlenwerte, welche durch die Stehstifte 14 verkörpert sind, durch den Zug der Federn 26 abgetastet werden.
  • Wie die Typenträger 1 sind auch die Zahnstangen 7 mittels der Längsschlitze 8 und 9 auf den gestellfesten Stiften 10 und 11 längsverschiebbar.-Die Zahnstangen 7 übertragen.ihre Längsbewegung mittels der Verzahnungen 27 und 28 über die auf der Achse 16 leerlaufenden Zwischenzahnräder 15 auf die Typenträger 1. Ein ko31ettes Druckwerk besteht aus einer der Kapazität der Rechenmaschine entsprechenden Anzahl von Zahnstangen 7 und Typenträgern 1, welche in der Maschine nebeneinander liegen. Natürlich kann die Längsbewegung der Zahnstangen 7 auch von Rechenwerken unter Ausschaltung des Stellstiftwagens 13 gesteuert werden, wenn sie in zusätzliche Verzahnungen der Zahnstangen 7 eingekuppelt werden, z.B. zur Entleerung eines Saldierwerkes, wie-es aus-dem Rechen- und Addiermasehinenbau allgemein bekannt ist. Doch gehört dies nicht zum Gegenstand der Erfindung undist daher auch nicht in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt als Erfindungsbeispiel ein Druckwerk einer Addiermaschine, bei welchem der Abdruck eines Zahlenwertes durch Andrücken des Papierträgers, z.B. der Papierwalze 17, an-die Typenträger l erfolgt, nachdem sie ihre Wertlage erreicht haben. Die Papierwalze 17 dient ferner in bekannter Weise zum halten und weitertransportieren des Papierstreifens 18. Zwischen Papierwalze 17 bzw. dem Papierstreifen 18 und den Drucktypen 2 liegt das Farbband 29.
  • Nach der vorliegenden Erfindung erfolgt die Druckbewegung der Papierwalze 18 in Pfeilrichtung "B" auf die Drucktypen 2 mit sehr geringer Geschwindigkeit bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie die Drucktypen 2 berührt, wobei kein Geräusch erzeugt wird. Hieran schliesst sich eine kurze, schlagartige Beschleunigung der Papierwalze 17 bzw. des von dieser getragenen Papierstreifens 18, die den eigentlichen Abdruck bewirkt, jedoch gleichfalls ohne Geräuschbildung, weil kein Aufprall mehr stattfindet. Diese beiden Bewegungsphasen der Papierwalze 17, das langsame Heranführen bis zur Berührung der Drucktypen 2 und die daran anschliessende kurze Beschleunigung, werden von der auf der Hauptmaschinenwelle 25 befestigten rotierenden Hubkurve 24 erzeugt, welche über den Winkelhebel 21 mit der Papierwalze 17 in Verbindung steht. Der Winkelhebel 21 .ist bei 20 auf einem gestellfesten Bolzen schwenkbar gelagert und tastet mittels der Rolle 22 die Hubkurve 24 ab. Die Rolle 22 wird durch die Zugfeder 23 am Umfang der Hubkurve 24 gehalten. Im gezeichneten Beispiel rotiert die Hubkurve in Pfeilrichtung "A". Sie weist am Umfang den langsam ansteigenden Sektor 24a auf, der das Heranführen der Papierwalze 17 bis zur Berührung mit den Drucktypen 2 bewirkt, und daran anschliessend den nockenartigen Sektor 24b für die zusätzliche Beschleunigung. Der durch den nockenartigen Sektor 24b an der Papierwalze 17 erzeugte Überhub über die Berührung des Papierstreifens mit den Drucktypen hinaus im Ausführungsbeispiel (Fig. 1) bewirkt den Abdruck. Er wird durch die Nachgiebigkeit der Papierwalze 17 aufgenommen, welche aus elastischem Material besteht, es allgemein bekannt ist. In Fig. 2 und 3 ist eine Ausführung des Druckwerkes gezeigt, die im Prinzip der Ausführung nach Fig. 1 entspricht, bei der aber die Drucktypen die Druckbewegung bei stillstehender Papierwalze ausführen. Zu diesem Zweck ist der obere Führungsschlitz 4 im Bereich des Führungsstiftes 6 etwas erweitert, so dass die Druck typen träger 1 eine Schwenkbewegung um den unteren Führungsstift 5 in Richtung auf die Papierwalze 1'j hin ausführen können. Auf der Lakerachse 20 des Winkelhebels 21 ist die Druckklappe 30 befestigt, die sich über die ganze Breite des Druckwerkes erstreckt und daher bei der Schwenkung im Uhrzeigersinne alle Typenträger l zum Druck betätigt. In Ruhelage werden die Typenträger 1 durch die Blattfedern 32 in Anlage am Führungsstift 6 gehalten. Die Zugfeder 33 sorgt für die Anlage der Rolle 22 auf der Hubkurve 24. In Fig. 3 befinden sich die Teile des Druckwerkes in Druckstellung. Die Druckklappe 30 kann auch als Blattfederkamm ausreichender Stärke ausgebildet sein, denn je nach Art der im Druckwerk verwendeten Drucktypen, Farbträger und Druckunterlagen kann es zweckmässig sein, einen Teil des notwendigen Überhubes elastisch aufzunehmen und gleichmässig auf alle Typenträger zu übertragen. Eine andere variierte Ausfühnung für die zusätzliche Einschaltung eines elastischen Zwischengliedes zwischen Hubkurve 24 und Drucktypen 2 zeigt Fig. 4. Hier ist der Winkelhebel 21 an der mit 31 bezeichneten Stelle durch Querschnittsverminderung elastisch ausgebildet.
  • Die schlagartige Betätigung der Typenträger 1 bzw. der Papierwalze 17 im Zusammenhang mit der Erzeugung einer ausreichenden Druckkraft der Drucktypen bei vielstelligen Druckwerken erzeugt im Ablaufdiagramm einer Maschine einen plötzlich auftretenden starken Widerstand. Es können daher bei einem erfindungsgemässen Druckwerk Massnahmen vorgesehen sein zur Verminderung oder Aufhebung dieses plötzlichen Widerstandes, wie z.B. in Fig. 5 gezeigt.
  • Auf der Hauptwelle 25 ist neben der Hubkurve 24 eine zweite Kurvenscheibe 34 befestigt, welche den steilabfallenden Kurventeil 34a, aufweist. Der im Punkt 36 gelagerte Hebel 35, welcher die Rolle 37 trägt, steht unter der Wirkung einer starken Zugfeder 38, so dass die Rolle 37 während der Rotation der Hauptwelle 25 am Kurvenumfang anliegt. Der Kurventeil 34a ist am Umfang der Kurve 34 derart angeorht, dass die Rolle 37 bzN, der Hebel 35 zur gleichen Zeit zur Wirkung kommt, wenn der Kurventeil 24b auf der Kurve 24 über den Winkelhebel 21 den Abdruck erzeugt. Dadurch erfährt die_Hauptwelle 25 während der Verzögerung durch den Abdruck eine Beschleunigung, die entgegengeriehtet ist.
  • Der Beginn des durch den Kurvensektor 24b erzeugten schlagartigen -_ Überhubes-der Papierwalze 17 bzw. der Typenträger 1 kann zeitlich genau am Berührungspunkt zwischen Papierstreifen und Drucktypen liegen. Jedoch hat eine geringe zeitliche Vor- oder Zurückverlegung keinen Einfluss auf die geräuschdämpfende Wirkung der erfindungsgemässen Anordnung oder auf die Qualität der erzeugten Abdrücke.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Druckwerk für Büromaschinen, insbesonderer Rechenmaschinen, Tabelliermasehinen und dgl., bei welchen mehrere Zahlen über einen Farbträger auf einer Papierunterlage gleichzeitig zum Abdruck gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Abdruck der Zahlen dienende Bewegung zwischen Drucktypen und Druckunterlage bis zur Berührung derselben langsam erfolgt und hieran eine kurze schlagartige Druckbewegung anschliesst.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbewegung zwischen den auf einem Typenträger (1) befes tig,ten Drucktypen (2) und der Druckunterlage, z.B. einer Papierwalze (17), überein Zwischenglied (21) durch eine mit dem Hauptmaschinentrieb verbundene Hubkurve (24) erzeugt wird, welche einen langsam ansteigenden Kurventeil (24a) und daran anschliessend einen schnell ansteigenden Kurventeil (24b) aufweist.
  3. 3. Druckwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den steilen Kurventeil (24b) erzeugte schlagartige Überhub der Druckbewegung durch die Elastizität der Druckunterlage und/oder durch elastische Zwischenglieder (30,31) auf genommen wird.
  4. 4. Druckwerk nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (34,34a,35,37)., welche eine Beschleunigung auf der Antriebswelle (25) erzeugt zu dem Zeitpunkt, zu welchem diese durch die Hubkurve (24b) beim Abdruck verzögert wird.
DE19661524458 1966-10-18 1966-10-18 Geraeuscharmes Druckwerk fuer Bueromaschinen Pending DE1524458A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0207780A1 (de) * 1985-07-02 1987-01-07 Xerox Corporation Schlagdrucker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0207780A1 (de) * 1985-07-02 1987-01-07 Xerox Corporation Schlagdrucker

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