DE1524438C3 - Schaltungsanordnung für den Multiplexbetrieb von mit einem Rechner verbundenen Kathodenstrahlröhren-Bildschirmgeräten - Google Patents
Schaltungsanordnung für den Multiplexbetrieb von mit einem Rechner verbundenen Kathodenstrahlröhren-BildschirmgerätenInfo
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Description
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Fig. 2,3 ein Blockschaltbild des Systems gemäß dungsschaltung CC 1 nimmt binär verschlüsselte De-
F i g. 1 und 4 zimalsignale aus der Tastatur jeder Station TM der
F i g. 5 die Zusammensetzung der F i g. 2 bis 4. Reihe nach auf und sendet sie zu der Umsetzschal-
Fig.l zeigt mehrere Eingabe-/Ausgabe-Geräte tung SS. Diese Signale werden parallel übertragen.
TM-i und TM-I, die jeweils eine Tastatur, eine 5 Nach der Umwandlung der parallelen BCD-Signale
Schirmbildanzeige und einen umlaufenden Puffer- in seriale Video- und BCD-Signale durch die Umspeicher
aufweisen. Die Tastatur ermöglicht die setzschaltung SS werden diese Signale über die gemanuelle
Auswahl von Symbolen, d. hv Buchstaben, meinsamen Verbindungsschaltungen CC 2 zu dem
Ziffern und Sonderzeichen. Die Schirmbildanzeige Puffer des zugeordneten Geräts TM weitergeleitet,
besteht aus einer Fernsehröhre, die mit dem üblichen io Die in den Puffern angesammelten Daten können
Raster versehen ist, das durch Signale aus Horizon- durch Markierungsbits lokalisiert werden, welche
tal- und Vertikalkippgeneratoren erzeugt wird; ferner über die gemeinsame Verbindungsschaltung CC 3 zu
enthält die Anordnung Schaltungen zur horizontalen der Umsetzschaltung SS zu Synchronisationszwecken
und vertikalen Synchronisation, für den horizontalen weitergeleitet werden können. Dadurch wird sicherund
vertikalen Rücklauf und zur Erzeugung von 15 gestellt, daß neue Daten, die von der Umsetzschal-Modulations-oder
Videosignalen. Der Pufferspeicher tung SS den Puffern der verschiedenen Geräte TM
ist als Verzögerungsleitung ausgelegt, in welcher die zugeleitet werden, richtig synchronisiert sind. Die in
gespeicherten Signale ständig im Umlauf sind. Die den Puffern der verschiedenen Geräte TM sich anPeriode
der Verzögerungsleitung ist so gewählt, daß sammelnden Daten können über die gemeinsamen
sie gleich der Zeit ist, die nötig ist, um einen Raster 20 Verbindungsschaltungen CC 4 zu der Datenverarbeizu
erzeugen, plus der Zeit, die für einen horizontalen tungseinheit (Rechner SD) zur Verarbeitung weiterund
vertikalen Rücklauf benötigt wird. geleitet werden, nachdem die Richtigkeit der Daten
Die Tastaturzeichen werden an jeder Station TM visuell auf der Fernseh-Sichtanzeige der Ursprungsin
codierte elektrische Impulse im binär verschlüs- station festgestellt worden ist. Verarbeitete Daten aus
selten Dezimalsystem (BCD-System) umgewandelt. 25 der Datenverarbeitungseinheit SD können als paral-AIs
Beispiel wird angenommen, daß das BCD-For- IeIe BCD-Signale zu der Umsetzschaltung SS gesenmat
1, 2, 4, 8, A, B, C verwendet wird. Binäre Si- „ det werden, wo sie in Videosignale umgewandelt
gnale in diesem Format werden von der Tastatur^aus -"-und über die gemeinsamen Verbindungsschaltungen
parallel zu den gemeinsamen Verbindungsschaltun- CC 2 zu dem Ursprungsgerät übertragen werden und
gen CC übertragen, welche die eingetasteten Daten- 30 dort sichtbar gemacht werden können,
signale zu einer im Multiplexbetrieb arbeitenden Zu der Verbindungsschaltung CC 1 gehört die Aus-Umsetzschaltung SS weiterleiten. Die Umsetzschal- · wahlschaltung 32, die Oder-Schaltungen 38 und 40 tung SS wandelt die binär verschlüsselten Dezimal- sowie die Oder-Schaltungen 45 und 48 und die Undzeichen in die für den Puffer geeignete Serienform Schaltungen 46 und 47. Als Verbindungsschaltung um. . 35 CC 2 dient der Videobitzähler 105, und zu der Ver-
signale zu einer im Multiplexbetrieb arbeitenden Zu der Verbindungsschaltung CC 1 gehört die Aus-Umsetzschaltung SS weiterleiten. Die Umsetzschal- · wahlschaltung 32, die Oder-Schaltungen 38 und 40 tung SS wandelt die binär verschlüsselten Dezimal- sowie die Oder-Schaltungen 45 und 48 und die Undzeichen in die für den Puffer geeignete Serienform Schaltungen 46 und 47. Als Verbindungsschaltung um. . 35 CC 2 dient der Videobitzähler 105, und zu der Ver-
Außerdem wandelt die Umsetzschaltung die paral- bindungsschaltung CC 3 gehört die Oder-Schaltung
IeI vorliegenden binär verschlüsselten Dezimalzei- 210 und der Bitzähler 105. Die vierte Verbindungschen
in Videosignale um, die in Serienform zur Spei- schaltung CC 4 wird durch die Oder-Schaltung 261,
cherung im Puffer angeliefert werden. Die binären die Und-Schaltung 289, die Oder-Schaltung 292, das
Videosignale sind mit entsprechenden Punktberei- 40 Schieberegister 291, das Pufferregister 271, die Oderchen
des Rasters synchronisiert. Sie werden verwen- Schaltung 218 sowie die Und-Schaltung 286, 287 und
det, um den Elektronenstrahl der Fernsehröhre zu 288 gebildet.
modulieren und dadurch eine sichtbare Darstellung Die Tastaturen an den verschiedenen Eingabe-/
des betreffenden Symbols zu erzeugen. Die Umlauf- Axisgabe-Geräten weiden manuell- betätigt. Daher
periode jedes Puffers ist synchronisiert mit der Ra- 45 werden t>inär verschlüsselte Daten zu unbestimmten
sterfrequenz der entsprechenden Anzeige. Der_ Puf— Zeitpunkten der gemeinsamen Verbindungsschal-
fer empfängt zu jeder Zeiteinheit ein Zeichen aus tung CC 1 zugeführt. Die Tastaturen der verschiede-
der Umsetzschaltung SS. Der Ausgang jedes Puffers nen Eingabe-/Ausgabe-Geräte werden mit einer sol-
ist direkt mit den Videosteuerungen des zugeordne- chen Frequenz abgetastet, ..und -die resultierende
ten Fernsehempfängers gekoppelt. 50 Speicherung und Sichtanzeige der getippten Zeichen
Die Linienraster aller Anzeigegeräte sind durch erfolgt durch die gemeinsame elektrische Anordnung
Taktsignale CTV synchronisiert, die von der im MuI- mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die manuelle
tiplexbetrieb arbeitenden Zeitsteuerschaltung ST ge- Dateneingabe in die Tastatur sicher abgetastet werliefert
werden. Die Schaltung ST erzeugt außerdem den kann. Die Verbindungsschaltungen CC, die Umvon
den Signalen CTV abgeleitete Taktsignale CSS 55 setzschaltung SS der Rechner SD und die Zeitsteuer-
und CDP und leitet sie der Umsetzschaltung SS zu, schaltung ST führen ihre Funktion in wenigen Mikrodie
im Zeitmultiplexbetrieb von allen Geräten TM Sekunden aus, während selbst eine geübte Bedieauf
Ein-Zeichen-Basis benutzt wird, sowie einem nungsperson die Tastatur höchstens im Abstand eini-Rcchncr
SD, der mit jedem der Geräte TM in Ver- ger Millisekunden bedienen kann. Es können also
bindung treten kann. Die in den Puffern an jedem 60 mehrere Geräte TM gleichzeitig betätigt werden, um
Gerät TM sich ansammelnden binär verschlüsselten verschiedene Nachrichten sichtbar anzuzeigen und zu
Dezimalsignale können dem Rechner SD zur Ver- speichern, und zwar unter Verwendung gemeinsamer
arbeitung über die gemeinsamen Verbindungsschal- Schaltungen, die mit hohen Geschwindigkeiten auf
Hingen zugeführt werden, nachdem die Richtigkeit Ein-Zeichen-Basis nacheinander von jedem Gerät aus
der Daten auf der Fernsch-Sichtanzcige der Ur- 65 betrieben werden. Auf jeder Tastatur sind . Steuersprungsstation
visuell festgestellt worden ist. tasten vorgesehen, damit die Bedienungsperson sicht-
AIs gemeinsame Verbindungsschaltungen sind die bar angezeigte Informationen löschen kann und da-
Schaltungcn CC 1 bis CC 4 vorgesehen. Die Verbin- mit die von der Bedienungsperson als richtig festge-
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stellten Informationen zu der Datenverarbeitungsein- Format 1, 2, 4, 8, A, B, C über die zugeordneten sieheit
übertragen werden können. Dies ermöglicht FIe- ben Leitungen der Kabel 35, 36 bzw. 37 zu einer
xibiütät beim Erstellen der für den Rechner bestimm- Oder-Schaltung 38. Die Oder-Schaltung besteht aus
ten Nachrichten. Wenn an den Rechner eine Anfrage sieben einzelnen Oder-Schaltungen, wie es die Zahl 7
gerichtet wird, liefert dieser schnell die Antwort und 5 in der rechten unteren Ecke anzeigt. Jede der sieben
überträgt sie über die gemeinsamen elektrischen Ein- Oder-Schaltungen hat drei Eingänge, je einen von
richtungen, die aus der Umsetz- und der Verbin- jedem der drei Kabel 35 bis 37. Zum Beispiel leitet
dungsschaltungen bestehen, zu der Ursprungsstation, eine der Oder-Schaltungen alle binären 1-Impulse
wo sie gespeichert und sichtbar gemacht wird, damit in den Leitungen 35 bis 37 weiter, eine andere Oderdie
Bedienungsperson sie sofort prüfen kann. io Schaltung leitet alle binären 2-Impulse aus den Lei-
F i g. 2 bis 4 veranschaulichen genauer eine Schal- tungen 35 bis 37 weiter, und eine andere Oder-Schaltungsanordnung,
wie sie in F i g. 1 in Blockform dar- tung leitet alle binären 4-Impulse in den Kabeln 35
gestellt ist. F i g. 2 bis 4 sind gemäß F i g. 5 anzuord- bis 37 weiter. Ebenso werden die binären 8-, A-, B-nen.
Das in F i g. 2 bis 4 als allgemeines Blockdia- und C-Bitsignale dieser Kabel durch zugeordnete
gramm dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel 15 Oder-Schaltungen weitergeleitet. Die Signale aus der
der Erfindung wird im folgenden beschrieben. Die Oder-Schaltung 38 werden über ein Kabel 39 zu den
zur Übertragung von Daten verwendeten Kabel sind Oder-Schaltungen 40 und 41 übertragen. Die Oderais
zwei parallele Linien dargestellt, die am einen Schaltung 40 besteht aus sieben einzelnen Oder-Ende
eine Pfeilspitze aufweisen, um einen Anschluß Schaltungen mit je zwei Eingängen. Eins der Einanzudeuten.
An einer Stelle zwischen den Kabel- ao gangssignale wird von einer der Leitungen im Kabel
enden sind die beiden parallelen Linien halbkreis- 39, das andere von einer entsprechenden Leitung im
förmig verbreitert. Die darin stehende Ziffer stellt die Kabel 42 zugeführt. Die Ausgangssignale der Oder-Zahl
der Leitungen in den Kabeln dar. Die fett ge- Schaltung 40 werden über ein Kabel 43 einer Umdruckten
Zeichensymbole innerhalb eines Blockes setzschaltung 100 zugeführt. Das Kabel 39 ist an die
geben die dargestellte Schaltung an. In manchen Fäl- as Oder-Schaltung 41 angeschlossen, bei der es sich
len werden mehrere Und- oder Oder-Schaltungen um eine einzige Oder-Schaltung mit sieben Eingangsdurch
einen einzigen Block dargestellt, und wo -das Signalen, je einem von jeder der sieben Leitungen im
der Fall ist, wird die Zahl dieser Und- οφτ Ocfer- Kabel 39, handelt. Das Äusgangssignal der Oder-Schaltungen
durch eine Zahl in der rechten unteren Schaltung 41 wird über eine Leitung 44 einer Oder-Ecke
des Blocks angegeben. Es wird in der Beschrei- 30 Schaltung 45 und einer Und-Schaltung 46 zugeführt,
bung willkürlich angenommen, daß eine positive Lo- Die Ausgangssignale der Und-Schaltung 46 und einer
gik verwendet wird, wenn nicht ausdrücklich anders weiteren Und-Schaltung 47 werden über eine Oderangegeben,
d. h., die Logikschaltungen, wie z. B. Schaltung 48 an eine Leitung 33 weitergeleitet, wel-Und-
oder Oder-Schaltungen, werden durch positive ehe die Erregung der Auswahlschaltung 32 steuert.
Signalpegel an den Eingängen veranlaßt, ein positives 35 Die Oder-Schaltung 45 empfängt Signale aus den
Ausgangs-Signal zu erzeugen. Und-Schaltungen 49 bis 51. Diese Und-Schaltungen
Gemäß F i g. 2 senden die Tastaturen 20 bis 22 werden durch Signale auf den Leitungen 29 bis 31
binär verschlüsselte Dezimalsignale (BCD-Signale) aus der Auswahlschaltung 32 und durch Signale auf
über zugeordnete Kabel 23 bis 25 an zugeordnete den Leitungen 52 bis 54 aus dem Rechner 260 in
Und-Schaltungen 26 bis 28. Jede dieser Und-Schal- 40 F i g. 4 gesteuert. Wenn eine der Und-Schaltungen 49
tungen ist eine schematische Darstellung für sieben bis 51 betätigt wird, gelangt ein Signal über die Oder-Und-Schaltungen,
was durch die Zahl 7 in der rech- Schaltung 45, und die Leitung 34 zu der Auswählten
unteren Ecke angedeutet ist. Jede der sieben schaltung 32 und stoppt diese. Die Auswahlschaltung
Und-Schaltungen hat zwei Eingänge; z. B. umfaßt die- 32 wird erregt durch einSignal auf der Leitung 33
Und-Schaltung 26 sieben Und-Schaltungen mit je 45 aus der Oder-Schaltung 48, wenn eine der Undzwei
Eingängen. Eins der Eingangssignale"kommt Schaltungen 46 oder 47 betätigt wird. Diese Undvon
einer der sieben Leitungen-im Kabel 23 und das Schaltungen werden betätigt durch ein Signal auf
andere von der Leitung 29. Die Und-Schaltung 27 Leitung 44 und ein Signal auf einer Leitung 58 aus
besteht ebenfalls aus sieben einzelnen Und-Schaltun- einer Oder-Schaltung 59-. Die Oder-Schaltung 59
gen, wie es die Zahl 7 in der rechten unteren Ecke 50 empfängt Signale auf Leitungen 70 bis 72 aus den
anzeigt. Die sieben Leitungen im Kabel 24 sind an je zugeordneten Und-Schaltungen 73 bis 75. Jede dieeine
der Und-Schaltungen angeschlossen, und die ser Und-Schaltungen empfängt ein Signal für den
Leitung 30 ist an alle diese Und-Schaltungen ange- Start des vertikalen Rücklaufs auf einer Leitung 56,
schlossen. Ebenso besteht die Und-Schaltung 28 aus ein Taktsignal auf einer Leitung 57 und ein Aussieben
einzelnen Und-Schaltungen. Die Leitung 31 ist 55 wählsignal aus der Auswahlschaltung 32 auf einer der
an alle diese Und-Schaltungen angeschlossen, und die entsprechenden Leitungen 29 bis 31. Die Ausgangssieben
Leitungen des Kabels 25 führen zu je einer signale der Und-Schaltungen 73 bis 75 werden über
von ihnen. Die Leitungen 29 bis 31 werden nachein- zugeordnete Leitungen 70 bis 72 weitergeleitet, um
ander durch eine Auswahlschaltung 32 erregt. Die die zugeordneten Tastaturen 20 bis 22 zu entriegeln.
Auswahlschaltung 32 kann eine beliebige herkömm- 60 Jede Tastatur wird automatisch gesperrt, wenn eine
liehe Schaltungsanordnung sein, die benutzt wird, um Taste gedrückt wird, und sie bleibt gesperrt, bis sie
mehrere Vorrichtungen abzutasten und jeder von durch ein Signal auf der zugeordneten Leitung 70 bis
ihnen nacheinander Gelegenheit zu geben, Datensi- 72 entriegelt wird. Dies hindert die Bedienungspergnale
zu übertragen. Diese Auswahlschaltung kann son daran, weitere Zeichen einzugeben, bevor das
durch die Erregung von Leitungen 33 und 34 gestar- 65 zuletzt getastete Zeichen im Laufzeitpuffer des Urtet
oder gestopt werden. Die Auswahlschaltung 32 Sprungsgeräts angenommen und gespeichert worden
wählt eine der Und-Schaltungen 26 bis 28 aus und ist. Die Entriegelungssignale auf den Leitungen 70
bewirkt die Weiterleitung von BCD-Signalen mit dem bis 72 gelangen durch die Oder-Schaltung 59 zu den
Und-Schallungen 46 und 47. Die für die Entriegelung
einer Tastatur benötigte Zeit ist so bemessen, daß ein positives Signal aus der Oder-Schaltung 41
auf der zu der Und-Schaltung 4o führenden Leitung 44 ebenso lange vorhalt, wie das Entriegelungssignal
aus der Oder-Schaltung 59 auf der zur Und-Schaltung 46 führenden Leitung 58 vorliegt. Daher wird
die Und-Schaltung 46 veranlaßt, ein positives Signal durch die Oder-Schaltung 48 und über die Leitung
33 zu übertragen, um die Auswahlschaltung 32 in Betrieb zu setzen. Die Auswahlschaltung wird also
stets vor der Entriegelung einer Eingabetastatur in Betrieb gesetzt, und dies wird mit der Und-Schaltung
46 erreicht. Da die Auswahlschaltung- vor der Entriegelung einer Tastatur erregt wird, kann die
betreffende Bedienungsperson nicht mehr als ein Zeichen pro Zeiteinheit eintasten, wenn andere Bedienungspersonen
Tasten auf ihren Tastaturen gedruckt haben. Die Und-Schaltung 47 wird durch ein
Entriegelungssignal auf Leitung 58 und ein Rechner-Endsignal auf einer Leitung 64 betätigt. Dadurch
wird sichergestellt, daß, wenn ein bestimmtes Eingabe-/Ausgabe-Gerät durch den Rechner ausgewählt
und die Auswahlschaltung gestoppt worden ist, die Auswahlschaltung durch ein Signal aus der Und-Schaltung
47 erregt wird, wenn der Rechner seine Übertragung zum Pufferspeicher des empfangenen
Geräts beendet hat. ^- "*"~
Signale aus der Oder-Schaltung 38 in Fig. 2 werden über das Kabel 39 einem Parallel-Serien-Wandler
104 zugeführt. Ein Video- und BCD-Bit-Zähler 105 sendet Zeit- und Steuersignale zu dem Wandler
104. Diese Zeit- und Steuersignale werden außerdem der Umsetzschaltung 100 zugeführt, aber die
Verbindungen dafür sind in Fig. 2 im Interesse der Einfachheit der Darstellung nicht eingezeichnet worden.
Der Video- und BCD-Bit-Zähler 105 empfängt Taktsignale auf Leitung 57 und Steuersignale für die
Einleitung seines Betriebes aus den Eingabe-/Ausgabe-Geräten über eine Leitung 128 und aus dem
Rechner über eine Leitung 131.
Den Und-Schaltungen 120 bis 122 werden Signale über zugeordnete Leitungen 29 bis 31 aus der Auswahlschaltung
32 zugeführt, und diese Und-Schaltungen empfangen ein Signal über eine Leitung 106
aus dem Bitzähler 105. Die Ausgangssignaje. der
Und-Schaltungen 120 und 122 werden über zugeordnete Leitungen 123 bis 125 den entsprechenden
Laufzeitpuffern 200 bis 202 in Fig. 3 zugeführt. Die Leitungen 123 bis 125 werden mit einem positiven
Signal erregt, um die richtige Zeit für das Einschreiben in den Laufzeitpuffern anzuzeigen. Beim Einschreiben
von Videoinformationen in die Laufzeitpuffer werden Signale in Serienform aus der Umsetzschaltung
100 über eine Leitung 126 zu den LaufzeitpufTern
übertragen. Beim Einschreiben von BCD-Informationen in die LaufzeitpufTer werden BCD-Signale
in Serienform aus dem Parallel-Serien-Wandler
104 über eine Leitung 127 den Laufzeitpuffern zugeführt. Beim Schreiben neuer Informationen wird
der Anfangspunkt für einen solchen Schreibvorgang durch ein Signal angezeigt, das ein Markierungsbit
auf einer Leitung 128 darstellt und dem Bit-Zähler 105 zugeführt wird. Das Signal auf Leitung 128
wird aus einer Oder-Schaltung 210 in Fig. 3 abgeleitet. Eine Oder-Schaltung 129 empfängt Signale aus
den Und-Schaltungen 120 bis 122 und gibt ein Ausgangssignal auf eine Leitung I30, um eine weitere
Datenübertragung aus dem Rechner in F i g. 4 anzufordern. Diese Anforderung wird immer dann befolgt,
wenn der Rechner Daten an ein Eingabe-/Ausgabe-Gerät zur Speicherung im Laufzeitpuffer überträgt.
In Fig. 3 sind die Markierungsbit-Steuerschaltungen 203 bis 205 dargestellt. Diese Schaltungen empfangen
Signale über zugeordnete Leitungen 29 bis 31 aus der Auswahlschaltung32 in Fig. 2, und jede
Markierungsbit-Steuerschaltung empfängt Signale aus den Leitungen 209 und 225. Der Leitung 225 wird
ein positives Signal immer dann zugeführt, wenn die Fernseh-Sichtanzeigen aufgetastet sind, und ein negatives
Signal während des vertikalen Rücklaufs. Ein positiver Impuls wird zu jeder Bitzeit 6 der Leitung
209 zugeführt. Jede der Markierungsbit-Steuerschaltungen 203 bis 205 empfängt Ausgangssignale aus.
den zugeordneten Laufzeitpuffern 200 bis 202 über entsprechende Leitungen 206 bis 208. Jede Markierungsbit-Steuerschaltung
empfängt ein Steuersignal über eine Leitung 214 aus dem Rechner 260 in F i g. 4. Wie es nachstehend im einzelnen erläutert
wird, werden Markierungsbits in den Laufzeitpuffern verwendet, um anzuzeigen, wo zuletzt Daten gespeichert
worden sind. Bei einem Schreibvorgang suchen und löschen die Markierungsbit-Steuerschaltungen
Markierungsbits. Neue Informationen werden in einen Laufzeitpuffer sofort nach dem gelöschten
Markierungsbit eingeschrieben. Nach der Speicherung neuer Informationen wird ein neues Markierungsbit
automatisch dahinter eingesetzt. Die Ausgangsleitungen 211 bis 213 der Markierungsbit-Steuerschaltungcn
203 bis 205 sind an eine Oder-Schaltung 210 angeschlossen. Das Ausgangssignal der Oder-Schaltung 210 wiederum wird über die
Leitung 128 dem Bitzähler 105 in F i g. 2 zugeführt. Ein positives Signal auf Leitung 128 bedeutet, daß
ein Markierungsbit gefunden worden ist, und es dient zur Einschaltung des Bitzählers 105 für die Ausführung
einer Schreiboperation. Die Ausgangsleitungen 215 bis 217 der Markierungsbit-Steuerschaltungen
203 bis 205 sind an eine Oder-Schaltung 218 angeschlossen, deren Ausgangssignal über eine Leitung
219 zum Rechner in_F i g. A- übertragen wird. Ein positives" Signal wird immer dann auf Leitung 219
erzeugt, wenn ein BCD-Markierungsbit durch die LaufzeitpufTer gefunden worden ist, und es teilt dem
Rechner mit, daß alle BCD-Signale aus dem ausgewählten Laufzeitpuffer ^entnommen- worden sind.
Jetzt beendet der Rechner seine Leseoperation und die Auswahl des sendenden Eingabe-/Ausgabe-Gerätes.
Videosignale der Laufzeitpuffer 200 bis 202 werden durch zugeordnete Leitungen 206 bis 208 über
Und-Schaltungen 195 bis 197 den entsprechenden Fernseh-Sichtanzeigen 220 bis 222 zugeführt. Die in
den Laufzeitpuffern gespeicherten Informationen bestehen aus Video- und BCD-Signalen. Die Videosignale
werden den Fernseh-Sichtanzeigen 220 bis 222 zugeführt, wenn die Fernsehröhre aufgetastet ist,
und zwar durch ein positives Signal auf Leitung 225 zu den Und-Schaltungen 195 bis 197. Die BCD-Signale
werden in dem Teil der Verzögerungsleitung gespeichert, der an die Fernsehröhren angeschlossen
wird, wenn diese durch ein negatives Signal auf Leitung 225 zu den Und-Schaltungen 195 bis 197 dunkelgetastet
werden. Die BCD-Informationen beeinflussen daher die Fernseh-Sichtanzeigen nicht. Eine
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9 ίο
Horizontal- und Vertikalzeitsteuerschaltung 223 geordneten Und-Schaltungen 286 bis 288 in F i g. 4
empfängt Taktimpulse aus einem Taktgeber 224 und übertragen. Die den Und-Schaltungen 286 bis 288
erzeugt entsprechende Signale für die Horizontal- zugeleiteten Datensignale umfassen Video- und BCD-
und Vertikalablenkschaltungen sowie Signale zur Informationen. Der Rechner verwendet nur BCD-Steuerung
horizontaler und vertikaler Rücklauf- oder 5 Informationen, und die Übertragung von Videosi-AustastrAuftast-Signale.
Die horizontalen und verti- gnalen zum Rechner muß verhindert werden. Das kalen Ablenksignale werden über die Leitungen 226 geschieht durch eine Und-Schaltung 289, die durch
und 227 allen Fernsehröhren 220 bis 222 gleichzeitig eine Leitung 290 an die Und-Schaltung 286 bis 288
zugeführt. Auf diese Weise werden die Fernsehraster und ein Schieberegister 291 angeschlossen ist. Die
miteinander synchronisiert. Außerdem sind sie syn- io Und-Schaltung 289 empfängt ein Signal aus einer
chronisiert, weil das ganze System durch Taktimpulse Oder-Schaltung 261, die ihrerseits Signale über die
aus einer gemeinsamen Quelle gesteuert wird. Rück- Leitungen 52 bis 54 empfängt, von denen eine positiv
lauf- oder Austast-Auftast-Signale werden den Und- erregt wird, wenn ein Eingabe-/Ausgabe-Gerät für
Schaltungen 195 bis 197 über eine Leitung 225 aus Datenübertragungen zum Rechner 260 ausgewählt
der Horizontal- und Vertikalzeitsteuerschaltung 223 15 wird. Außerdem empfängt die Und-Schaltung 289 ein
zugeführt. Die Schaltung 223 erzeugt bei jeder Ein- positives Signal auf Leitung 225 während des vertikaleitung
eines vertikalen Rücklaufs ein Impulssignal len Rücklaufs sowie positive Taktimpulse auf Leiauf
Leitung 56. Einleitende Markierungsimpulse tung 57. Das Signal auf Leitung 225 ist während des
werden von der Zeitsteuerschaltung 223 über eine vertikalen Rücklaufs positiv. Dies stellt die zeitliche
Leitung 228 den Laufzeitpuffern 200 bis 202 aus 20 Lage in der Verzögerungsleitung dar, wo BCD-Infornachstehend
näher zu erläuternden Gründen züge- mationen gespeichert sind. Die Taktimpulse auf Leiführt.
tung 57 definieren genau die Lage der Datenimpulse. Fig. 4 veranschaulicht den Rechner und dessen Daher veranlaßt das Ausgangssignal der Und-Schal-Verbindungen
zu den Eingabe-/Ausgabe-Geräten. tung 289 die Und-Schaltungen 286 bis 288, nur BDC-Jede
Tastatur 20 bis 22 in Fig. 2 ist durch eine zu- 23 Informationen über eine Oder-Schaltung292 zum
geordnete Leitung 65 bis 67 mit einer Oder-Schal-_ Schieberegister 291 weilerzuleiten. Durch die Impulse
tung 250 in Fig. 4 verbunden.. Die Odersßchattung aus der Und-Schaltung 289 wird das Schieberegister
250 ist an den Eins-Eingang einer bistabilen Kipp- 291 beim Empfang von Datensignalen aus der Oderschaltung 251 angeschlossen. Wenn die Kippschal- Schaltung 292 weitergeschoben. BCD-Informationen
tung im Einstellzustand ist, entsteht ein positives Si- 30 im Schieberegister 291 werden in 7-Bit-Bytes über
gnal auf einer Leitung 257, welches den Rechner 260 ein Kabel 293 zum Pufferregister 271 übertragen.
vorwarnt. Dies bedeutet, daß von einer Tastatur Da- Wenn dieses voll ist, wird eine Leitung 262 mit einem
ten zum Rechner zu übertragen sind, und die ent- positiven Signal erregt, das durch eine Oder-Schalsprechende
Anforderung erfolgt durch Drücken einer tung 263 zum Rechner 260 weitergeleitet wird, um
Auslösetaste auf der Tastatur. Die Auslösetaste wird 35 eine Datenübertragungs-Anforderung einzuleiten,
gedrückt, nachdem eine Nachricht eingetastet ist, die Informationen im Pufferregister 271 werden zum
im Laufzeitpuffer gespeichert, auf dem Fernseh- Rechner über die Leitungen eines Kabels 294 beim
schirm sichtbar gemacht und als richtig bestätigt Vorliegen eines Signals auf der Leitung 272 aus dem
worden ist. Rechner übertragen, wodurch die Datenübertragungs-Signale auf den Leitungen 65 bis 67 aus den 40 Anforderung erfüllt wird. Aufeinanderfolgende 7-Bit-Tastaturen
20 bis 22 in F i g. 2 werden den Und- Bytes werden weiterhin aus dem ausgewählten Lauf-Schaltungen
253 bis 255 in F i g. 4 zugeführt, und zeitpuffer 200 bis 202 in F i g. 3 zum Rechner 260 in
diese Und-Schaltungen werden durch ein Signal auf\ Fig. 4 übertragen, und" zwaTvom Beginn des vertieiner
Leitung 256 aus dem Rechner 260 abgefühlt. \ kalen Rücklaufs an bis zur Feststellung eines BCD-Die
Ausgangssignale der Und-SchaltungerT253 bis 45 Markierungsbits; zu diesem Zeitpunkt wird die
255 werden über das Kabel 270 einem Pufferregistcr . übertragung der BCD-Bytes durch ein Signal auf
271 zugeleitet und darin gespeichert. Die Ausgangs- der Leitung 219 zum Rechner beendet. Ein Signal
signale der Und-Schaltungen 253 bis 255 stellen dar, wird auf dieser Leitung-durcireine der Markierungsvon
welchem Eingabe-/Ausgabe-Gerät eine Anfor- bit-Steuerschaltungen 203 bis 205 in F i g. 3 erzeugt,
derung, Daten zum Rechner zu senden, stammt. Die 50 indem diese ein Signal auf einer zugeordneten Leiin
dem Pufferregister 271 gespeicherten ' Identitäts- tung 215 bis 217 zu der Oder-Schaltung 218 und
signale werden beim Vorliegen eines Signals auf der über "die Leitung 219 zum Rechner 260 in F i g. 4
Leitung 272 aus dem Rechner an den Rechner 260 sendet.
übertragen. Wenn der Rechner 260 in F i g. 4 Daten zu einem Nach einer Anforderung aus einem Eingabe-/Aus- 55 bestimmten Eingabe-/Ausgabe-Gerät zu übertragen
gabe-Gerät, Daten zum Rechner zu übertragen, wählt hat, wird eine der Leitungen 52 bis 54 erregt, um
dieser das Ursprungsgerät durch die Erregung einer das Gerät auszuwählen, und dadurch wird die Ausder
Leitungen 52 bis 54 mit einem positiven Signal. wahlschaltung veranlaßt, an der Stelle des ausge-Dadurch
wird die zugeordnete Und-Schaltung 49 bis wählten Gerätes zu stoppen. Dann überträgt der
51 in Fig. 2 betätigt, wenn die Auswahlschaltung 32 60 Rechner BCD-Daten mit dem Format 1, 2, 4, 8, A,
das Ursprungsgerät erreicht. Das Ausgangssignal B, C über die sieben Leitungen eines Kabels 295 in
einer der Und-Schaltungen 49 bis 51 veranlaßt die Fig. 4 zum Pufferregister 102 in Fig. 2. Die Daten-Auswahlschaltung
am Ursprungsgerät zu stoppen. signale aus dem Puffer 102 in Fig. 2 werden zu der
Dadurch wird einer der Laufzeitpuffer 200 bis 202 Umsetzschaltung 100 übertragen. Der Rechner 260
in Fig. 3 für eine Datenübertragung zum Rechner 65 erzeugt ein positives Signal auf der Leitung 131 zum
260 in Fig. 4 ausgewählt. Daten aus einem ausge- Video- und BCD-Bitzähler 105, wodurch dieser in
wählten Laufzeitpuffer200 bis 202 in Fig. 3 werden Gang gesetzt wird. Die Umsctzschaltung 100 liefert
über entsprechende Leitungen 206 bis 208 den zu- eine Serie von Videosignalen, die im Laufzeitpuffer
des ausgewählten Eingabe-/Ausgabe-Geräts gespeichert wird. Ein Signal aus einer der Und-Schaltungen
120 bis 122 wird über eine der Leitungen 123 bis 125 zu der Oder-Schaltung 129 übertragen, und deren
Ausgangssignal wird über die Leitung 130 (Fig. 2) und die Oder-Schaltung 263 dem Rechner 260 zugeleitet,
um eine weitere Datenübertragungs-Anforderung einzuleiten. Der Rechner spricht auf dieses
Signal an und sendet ein weiteres 7-Bit-Byte aus BCD-Signalen über die Leitungen des Kabels 295
zum Pufferregister 102 (F i g. 2). Der Rechner setzt die Speicherung vom 7-Bit-Bytes aus BCD-Signalen
im Laufzeitpuffer des ausgewählten Geräts fort, bis alle Bytes der Nachricht übertragen sind. Dann beendet
der Rechner die Auswahl dieses Geräts durch Abschaltung der ausgewählten Leitung 52 bis 54
(Fig. 4). Dadurch wird die zugeordnete Und-Schaltung
49 bis 51 (F i g. 2) unwirksam gemacht und das Stoppsignal auf der Leitung34 zur Auswahlschaltung
32 (F i g. 2) beseitigt. Außerdem sendet der Rechner ein Endsignal über die Leitung 64 (F i g. 4) zu der
Und-Schaltung 47 (F i g. 2). Diejenige der Und-Schaltungen
73 bis 75, welche durch einen positiven Signalpegel durch die Auswahlschaltung 32 (Fig. 2)
erregt, wird, sendet ein Entriegelungssignal über eine der Leitungen 70 bis 72 zu der Oder-Schaltung 59,
deren Ausgangssignal über die Leitung 58 der Und-Schaltung 47 zugeführt wird. Dadurch wird die fcifid-Schaltung
47 veranlaßt, ein Signal über die Oder-Schaltung 48 und über die Leitung 33 zu senden, damit
die Auswahlschaltung 32 in Gang gesetzt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Tastatur der ausgewählten
Station für eine Rechnerübertragung nicht gesperrt wird. Das Entriegelungssigna] wird jedoch
für das ausgewählte Gerät durch eine zugeordnete Und-Schaltung 73 bis 75 erzeugt, weil der Rechner
die Auswahlschaltung an der ausgewählten Station gestoppt hat, und die der ausgewählten Station zugeordnete
,Und-Schaltung 73 bis 75 empfängt ein Vorbereitungssignal aus der Auswahlschaltung 32. Sobald
ein Startsignal für den vertikalen Rücklauf auf Leitung 56 und ein Taktimpuls auf Leitung 57 empfangen
wird, was je einmal während jedes Umlaufs der Verzögerungsleitung der Fall ist, wird die zugeordnete
Und-Schaltung 73 bis 75 veranlaßt, ein Ent-, riegelungssignal zu der Und-Schaltung 47 in -Fig72
zu senden. Die Entriegelungssignale gehen nicht durch die Und-Schaltung 47, solange der Rechner
weiterhin ein Auswählsignal zu einer der Und-Schaltungen 49 bis 51 sendet. Das Entriegelungssignal
wird für die Tastatur nicht benötigt, sondern nur für die Und-Schaltung 47, um die Auswahlschaltung
32 (F i g. 2) wieder in Gang zu setzen, nachdem der Rechner 260 seine Übertragung beendet hat.
Die Wirkungsweise des Systems wird in Verbindung mit Fig. 2 bis 4 beschrieben. Zur Veranschaulichung
sei angenommen, daß eine Bedienungsperson an jedem Eingabe'/Ausgabe-Gerat eine Nachricht
tippt, die an jedem Gerät sichtbar gemacht werden soll. Die Auswahlschaltung 32 (Fig. 2) bedient
jede Tastatur 20 bis 22 einzeln der Reihe nach, und daher kann jede Bedienungsperson jeweils ein
Zeichen an ihrem Gerät zur Anzeige bringen. Auf diese Weise können mehrere Nachrichten gleichzeitig
geschrieben und angezeigt werden. Insbesondere wird eine Nachricht aus der Tastatur20 (Fig. 2)
gleichzeitig geschrieben und auf der Fernsch-Sichtanzeige 220 (F i g. 3) angezeigt, während andere
Nachrichten aus den Tastaturen 21 und 22 geschrieben und auf den zugeordneten Fernseh-Sichtanzeigen
221 und 222 (F i g. 3) angezeigt werden.
Um die Vorgänge zu zeigen, die bei der Betätigung einer Taste ablaufen, sei angenommen, daß eine Taste
auf der Tastatur 20 gedrückt worden ist. Wenn die Auswahlschaltung 32 (F i g. 2) die Tastatur 20 erfaßt,
sendet die Auswahlschaltung 32 einen positiven Signalpegel über die Ausgangsleitung 29 zu der Und-Schaltung
26 (F i g. 2). Daher können BCD-Signale, die beim Drücken der Taste auf den Leitungen des
Kabels 23 erzeugt werden, durch die Und-Schaltung 26 hindurch über die Leitungen des Kabels 35 zu der
Oder-Schaltung 38 gelangen. Diese BCD-Signale werden über die Oder-Schaltung 38 und die Leitungen
des Kabels 39 zu der Oder-Schaltung 41 übertragen. Alle BCD-Zeichen weisen mindestens eine binäre 1
auf, und jede binäre 1 bewirkt die Zuführung eines positiven Signalpegels über die Leitung 44 zu der
Oder-Schaltung 45 und über die Leitung 34 zum Stoppen der Auswahlschaltung 32. Das Halten der
Auswahlschaltung 32 stellt sicher, daß BCD-Signale aus der Tastatur 20, die bei jedem Drücken einer
Taste gesperrt wird, genügend lange zur Umwandhing und Speicherung im zugeordneten Laufzeitpuffer
zur Verfügung stehen. Signale auf den Leitungen
J des Kabels 39 werden über-die Oder-Schaltung 40
und die Leitungen des Kabels 43 der Umsetzschaltung 100 zugeführt. Außerdem werden die Signale
auf den Leitungen des Kabels 39 der Oder-Schaltung 41 und über die Leitungen des Kabels 101 dem Parallel-Serien-Wandler
104 zugeleitet. Das positive Signal auf der Leitung 29 aus der Auswahlschaltung
32 wird zu der Markierungsbit-Steuerschaltung 203 (F i g. 3) übertragen. Dadurch wird die Schaltung 203
veranlaßt, die Lage des nächsten Markierungsbits, für Video oder BCD festzustellen. Falls ein Videomarkierungsbit
gefunden wird, wird ein Videoschreibvorgang eingeleitet, falls ein BCD-Markierungsbit
gefunden wird, wird ein BCD-Schreibvorgang eingeleitet. Da die Abtastung stets mit dem Impuls
für den Vertikalrücklaufstart eingeleitet wird und da pro Umlauf der Verzögerungsleitung nur
einmal, abgetastet wird", wird stets ein BCD-Markierungsbit
als erstes gefunden. Beim Feststellen eines BCD-Markierungsbits wird ein positiver Impuls über
die Ausgangsleitung 211 (F i g. 3), die Oder-Schaltung 210 und die Leitung 128_dem Video- und BCD-Bitzähler
105 (F i g. 2) zugeführt. Außerdem wird der positive Impuls auf der Leitung 211 (F i g. 3) zu
dem Laufzeitpuffer 200 übertragen, um das Markierunesbit. das festgestellt wird, zu löschen. Daher
werden BCD-Signale in Serienform durch den Parallel-Serien-Wandler
104 (Fig. 2) dem Laufzeitspeieher 200 in F i g. 3 zugeleitet. Diese Signale werden
in den beiden Bytestellen unmittelbar hinter dem Markierungsbit gespeichert.
Die Umsctzschaltung 100 (F i g. 2) empfängt die
BCD-Signale aus der Tastatur 20, decodiert sie, wählt das dargestellte Zeichen aus und schreibt das
ausgewählte Zeichen in den Laufzeitpuffer 200 ein. Danach ist die Umsetzschaltung 100 imstande, das
nächste Zeichen aus einer ausgewählten Tastatur zu empfangen. Die im Laufzeitpuffer 200 gespeicherten
Videosignale werden über die Leitung 206 der Fernseh-Sichtanzcige 200 zugeführt, wo das Zeichen angezeigt
wird. Sobald die Horizontal- und Vertikalzeilsteuerschaltung 223 (Fig. 3) einen positiven Im-
13 14
puls auf Leitung 56 erzeugt, der den Beginn des steuerschaltung 223 (F i g. 3), der der Und-Schaltung
nächsten vertikalen Rücklaufs anzeigt, liefert die 289 (F i g. 4) zugeführt wird. Die Und-Schaltung 289
Und-Schaltung 73 (F i g. 2) einen positiven Impuls kann, daher Taktimpulse über die Leitung 290 zur
auf ihrer Ausgangsleituhg 70, der die Tastatur 20 ent- Und-Schaltung 286 weiterleiten. Ausgangssignale des
riegelt. Das positive Signal auf Leitung 70 (F i g. 2) 5 Laufzeitpuffers 200 (F i g. 3) werden über die Auswird
durch die Oder-Schaltung 59, die Und-Schal- gangsleitung 206 der Und-Schaltung 286 zugeführt,
tung 46, die Oder-Schaltung 48 und über die Leitung Die Übertragung von BCD-Signalen beginnt daher,
33 übertragen und setzt die Auswahlschaltung 32 in sobald der vertikale Rücklauf eingeleitet worden ist.
Gang. Wie schon erwähnt, ist eine ausreichende Zeit- Bekanntlich werden BCD-Signale im Laufzeitpuffer
verzögerung in der mechanischen Entriegelung der 10 während des Rücklaufs gespeichert. Die der Und-Tastatur
enthalten, um sicherzustellen, daß BCD- Schaltung 286 (Fig. 4) zugeleiteten BCD-Signale
Signale aus der Tastatur ein positives Ausgangssignal werden über die Oder-Schaltung 292 zu dem Schieder
Oder-Schaltung 41 (Fig. 2) bewirken, durch das bercgister 291 übertragen. Dieses wird nach links gedie
Und-Schaltung 46 das Entsperrungssignal auf die schoben, wenn Datensignale rechts hincingelangen.
Leitung 33 gibt und die Auswahlschaltung in Gang 15 Sobald das Schieberegister 291 ein BCD-Byte empsetzt.
Die Auswahlschaltung 32 wird in Gang gesetzt, fängt, wird dessen Inhalt zum Pufferregister 271 überbevor
die Tastatur 20 tatsächlich entriegelt ist. Da- tragen. Ein »Puffer voll«-Anzeigesignal gelangt in
durch wird verhindert, daß an der Tastatur 20 ein die Oder-Schaltung 263, und dadurch entsteht ein
zweites Zeichen eingetastet wird, bevor die Tastatu- positiver Impuls auf der »Datenübertragungs-Anforren
21 und 22 bedient worden sind. Jede der Tasta- 20 derung«-Leitung 130. Auf dieses Anforderungssignal
türen 20 bis 22 kann für je ein Zeichen betätigt und hin erzeugt der Rechner ein positives Signal auf Leider
Reihe nach bedient werden. Die vorstehenden tung 272. Der Inhalt des Pufferregisters 271 wird
Vorgänge hinsichtlich des Drückens einer Taste auf zum Rechner 260 übertragen, wenn ein positiver
der Tastatur 20 laufen sehr schnell ab, da die Steuer- Impuls auf Leitung 272 vorliegt. Auf diese Weise
schaltungen durch einen 2-Mhz-Taktgeber betätigt 25 werden aufeinanderfolgende BCD-Datenbytes zum
werden und daher Steuerfunktionen im ^isec-Bereich Rechner übertragen, Jsis ein BCD-Markierungsbit
ermöglichen. Die Datenfrequenz aus den^astäfüren festgestellt wird. Das positive Signal auf der Leitung
ist selbst bei geübten Bedienungspersonen um vieles 29 aus der Auswahlschaltung 32 wird der Markiegeringer.
. rungsbit-Steuerschaltung 203 zugeführt. Wenn das Es sei angenommen, daß an der Tastatur 20 eine 30 BCD-Markierungsbit festgestellt wird, entsteht ein
vollständige Nachricht eingetastet, angezeigt und ge- positives Signal auf der Ausgangsleitung 215 (Fig. 3).
prüft worden ist. Sie kann BCD-Signale, die diese Dieses Signal gelangt über die Oder-Schaltung 218
Nachricht darstellen, zum Rechner 260 (Fig. 4) (Fig. 3) und die Leitung 219 zum Rechner 260
übertragen durch das Drücken einer Auslösetaste, (Fig. 4). Ein positiver Impuls auf dieser Leitung
wodurch ein positiver Signalpegel auf der Ausgangs- 35 zeigt dem Rechner das Ende der Übertragung an.
leitung 65 der Tastatur 20 entsteht. Dieser Signal- Daher beendet der Rechner die Übertragsoperatiopegel
wird über eine Oder-Schaltung 250 (F i g. 4) nen aus dem Pufferregister 271 über das Kabel 294
zur Eins-Eingangsseite der Kippstufe 251 übertragen. zum Rechner 260. Ebenso unterbricht der Rechner
Dadurch wird die Kippstufe 251 in den Eins-Zustand den positiven Pegel auf der Ausgangsleitung 54 zur
gebracht, und sie sendet einen positiven Signalpegel 40 Und-Schaltung 51 (F i g. 2) und erzeugt einen positizum
Rechner 260, der dadurch gewarnt wird. Der ven Signalpegel auf der Leitung 64 zur Und-Schalpositive
Signalpegel auf Leitung 65 bereitet die Und- tung 47 (F i g. 2). Obwohl die Tastatur 20 kein EntSchaltung
253 vor. Der Rechner sendet einen positi- riegelungssignal benötigt, -wird ein solches Signal
ven Impuls auf die Leitung 256. um die Identität der ■ frotzdem erzeugt. Das heißt, die Und-Schaltung 73
Ursprungsstation festzustellen. Dieser-Jirrrpirts wird 45 erzeugt ein positives Signal auf der Ausgangsleitung
von der Und-Schaltung 253_.weitergeleitet. Die Si- 70, wenn ein positiver Impuls auf der Leitung 56 ergnale
aus den Und-Schaltungen 253 bis 255 werden zeugt wird, der den Beginn des vertikalen Rücklaufs
zum Pufferregister 271 übertragen und über die Lei- anzeigt, und ein positiver Taktimpuls auf Leitung 57
tungen des Kabels 294 beim Vorliegen eines positi- erscheint. Der positive Signalpegel auf Leitung 70
ven Impulses auf der Leitung 272 aus dem Rechner 5° wird über die Oder-Schaltung 59 der Und-Schaltung
weitergeleitet. Der Rechner wird also von der Iden- 47 zugeführt, welche dieses Signal durch die Odertität
eines Eingabe-/Ausgabe-Geräts informiert, das Schaltung 48 leitet, um die Auswahlschaltung 32
zu übertragende Daten aufweist. Nun wählt der Rech- (F i g. 2) in Gang zu setzen. Der Rechner unterbricht
ner die Tastatur 20 des Ursprungsgeräts aus, indem den positiven Signalpegel auf Leitung 64 und auf der
er einen positiven Signalpegel über die Ausgangs- 55 »Lesevorgange-Leitung. Damit ist die Übertragung
leitung 54 (Fig. 4) zu der Und-Schaltung 51 (Fig. 2) von BCD-Daten aus dem Laufzeitpuffer 200 zum
sendet. Außerdem erregt er eine Leitung mit der Be- Rechner abgeschlossen. Nachdem ein Auslöschhalter
zeichnung »Lesevorgang«, um die Markierungsbit- von der Bedienungsperson betätigt wurde und Daten
eingabe zum Bitzähler zu sperren und diesen am zum Rechner übertragen sind, kann die Fernseh-Schreiben
zu hindern. Sobald die Auswahlschaltung 60 Sichtanzeige gelöscht werden. Zu diesem Zweck wird
32 ein positives Signal auf der Ausgangsleitung 29 von der Bedienungsperson ein Löschschalter betätigt,
zur Und-Schaltung 51 sendet, leitet diese Und-Schal- wodurch alle Signale im Laufzeitpuffer 20 gelöscht
tung ein positives Signal über die Oder-Schaltung 45 werden. Eine neue Nachricht kann nun aus der
und die Leitung 34 weiter, um die Auswahlschaltung Tastatur oder aus dem Rechner dem Laufzeitpuffer
32 zu stoppen. Auf diese Weise wird das Ursprungs- 65 200 zugeleitet werden.
gerät ausgewählt. Sobald der vertikale Rücklauf be- Zur Veranschaulichung sei nun angenommen, daß
ginnt, entsteht ein positiver Signalpegel auf der Aus- die vorher dem Rechner 260 zugeführten Informa-
gangsleilung 225 der Horizontal- und Vcrtikal-Zcit- tionen eine Antwort aus dem Rechner erfordern.
15 16
Nachdem die Antwort vorliegt und der Rechner be- 200 gespeichert, bis der Rechner seine vollständige
reit ist, Daten zur Speicherung im Laufzeitpuffer 200 Nachricht übertragen hat. Der Rechner kann BCD-zu
übertragen, entsteht ein positives Signal auf der Bytes mit sehr hoher Frequenz senden. Daher kann
Leitung 54 (Fig. 4) zu der Und-Schaltung 51 ein Byte aus dem Rechner während jedes Umlaufs
(Fig. 2). Sobald die Auswahlschaltung 32 ein positi- 5 des Laufzeitpuffers 200 gespeichert werden. In einem
ves Signal auf der Ausgangsleitung 29 erzeugt, wird gemäß der Erfindung aufgebauten Ausführungsbeidieses
positive Signal durch die Und-Schaltung 51 spiel betrug die Umlaufzeit des Laufzeitpuffers
über die Oder-Schaltung 45 weitergeleitet, um die 4800 μςοο. Eine Nachricht kann daher aus dem
Auswahlschaltung 32 zu stoppen. Das erste BCD- Rechner zum Laufzeitpuffer eines Eingabe-/Ausgabe-Informationsbyte
wird aus dem Rechner über die io Geräts mit einer Datenfrequenz übertragen werden,
Leitungen des Kabels 295 zum Pufferregister 102 die viel höher ist als die Datenfrequenz der Tastatur,
übertragen. Die Ausgangssignale des Pufferregisters Wenn der Rechner seine Übertragung abgeschlossen
102 werden über die Leitungen des Kabels 42 durch hat, wird das positive Signal auf der Leitung 54
die Oder-Schaltung 40 und über die Leitungen des (Fig. 4) zu der Und-Schaltung 51 (Fig. 2) beendet,
Kabels 43 zur Umsetzschaltung 100 übertragen. 15 und es entsteht ein positives Signal auf der Leitung
Videoinformationen aus der Umsetzschaltung 100 64 zu der Und-Schaltung 47, das die Auswahlschalwerden
in der selben Weise in den Laufzeitpuffer 200 tung 32 in Gang setzt. Die so aus dem Rechner zum
eingeschrieben, wie dies bei Informationen aus der Laufzeitpuffer 200 übertragenen Informationen kön-Tastatur20
erfolgt. Dabei entsteht ein positiver Si- nen auf der Femseh-Sichtanzeige 220 betrachtet
gnalpegel auf der Ausgangsleitung 106 des Bitzählers 20 werden.
105, der zur Und-Schaltung 120 (Fig. 2) geführt Zwar ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird. Da die Leitung 29 zur Und-Schaltung 120 einen eine serienweise arbeitende Auswahlschaltung gepositiven
Signalpegel führt, erzeugt die Und-Schal- zeigt worden, aber es können auch andere Arten von
tung 120 einen positiven Signalpegel, der über die Auswählvorrichtungen zur Bedienung eines ausge-Oder-Schaltung
129 (Fig. 2) und die Leitung 130 25 wählten Eingabe-/Ausgabe-Geräts auf Anforderung
dem Rechner mitteilt, daß ein weiteres BCD-Byte verwendet werden. Es kann auch eine andere Priorizum
Pufferregister 102 (F i g. 2) übertragen werden tätsgrundlage gewählt werden oder eine andere Anmuß.
Es werden daher so lange aufeinanderfolgende— "Zeigevorrichtung als die in dem bevorzugten AusBytes
übertragen, umgewandelt und im Laufzeitpuffer führungsbeispiel gezeigte benutzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Fernsehbildschirmen mehrerer Ein-/Ausgabe-Einhei-
Patentanspruch ten bekannt, die neben dem Bildschirmgerät eine
Tastatur enthalten. Dabei ist den Ein-/Ausgabe-Ein-
Schaltungsanordnung für den Multiplexbetrieb heiten ein für mehrere Geräte gemeinsamer Puffervon
mit einem Rechner verbundenen Kathoden- 5 speicher zugeordnet, der ein zyklischer Laufzeitstrahlenröhren-Bildschirmgeräten
mit jeweils puffer sein kann. Da dieser Pufferspeicher für meh-" einer Eingabetastatur und einem zyklischen Lauf- rere Bildschirmgeräte gemeinsam ist, stellt er im
zeitpuffer zur Linienrasterdarstellung von Schrift- Prinzip nur den ausgelagerten Zentralspeicher des
zeichen oder Symbolen, dadurch gekenn- Rechners dar. Dies behindert die individuelle Bezeichnet,
daß die bitparallele Binärdaten 10 treibung der einzelnen Bildschirmgeräte, insbesonliefernden
Eingabetastaturen über eine erste Ver- dere wenn diese zusammen mit den Tastaturen als
bindungsschaltung (CC 1) mit einer bitserielle Eingabegeräte benutzt werden.
Binär- und Videodaten generierenden Umsetz- Aufgabe der Efindung ist es, eine Anordnung der
schaltung (SS) verbunden sind, deren Ausgang eingangs genannten Art anzugeben, die eine wesentmittels
einer zweiten Verbindungsschaltung (CC 2) 15 lieh rationellere Arbeitsweise zwischen den Ein-/
mit den Laufzeitpuffern verbindbar ist, und daß Ausgabe-Einheiten und dem zentralen Rechnersystem
Markierbits der Laufzeitpuffer einer dritten die erlaubt und die demnach eine Aufhebung oder Ver-Umsetzschaltung
(SS) synchronisierende Verbin- kürzung von Wartezeiten und eine insgesamt kürzere
dungsschaltung (CC 3) und daß die Datensignale Beanspruchung des zentralen Rechners und der gejedes
Laufzeitpuffers einer vierten der Datenein- 20 meinsamen Einrichtungen zur Folge hat. Weiterhin
gäbe in den Rechner (SD) dienenden Verbin- soll das einzelne Bildschirmgerät mit angeschlossedungsschaltung
(CC 4) zuführbar sind, daß eine ner Tastatur sowohl als Ausgabegerät als auch Ein-Zeitsteuerschaltung
(ST) für die Rasterdarstel- gabegerät für Daten in dem zentralen Rechner in
lung der einzelnen Bildschirmgeräte vorgesehen gleicher Weise genutzt werden können,
ist, von der Taktsignale für die Steuerung der 25 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Verbindungsschaltungen
(CCl bis CC 4), der löst, daß die bitparallele Binärdaten liefernden Ein-Umsetzschaltung
(SS) und des Rechners (§£) - gabetastaturen über eine^ erste Verbindungsschaltung
ableitbar sind, und daß die Verbindiirtgsschal- mit einer bitserielle Binär- und Videodaten generietungen
(CCl bis CC 4) sowie die Umsetzschal- renden Umsetzschaltung verbunden sind, deren Austung
(SS) allen Bildschirmgeräten gemeinsam und 30 gang mittels einer zweiten Verbindungsschaltung mit
nach Multiplexart auf Einzeichenbasis betreibbar den Laufzeitpuffern verbindbar ist, und daß Markiersind,
bits der Laufzeitpuffer einer dritten die Umsetzschaltung synchronisierenden Verbindungsschaltung und
daß die Datensignale jedes Laufzeitpuffers einer vier-
35 ten der Dateneingabe in den Rechner dienenden Verbindungsschaltung
zuführbar sind, daß eine Zeitsteuerschaltung für die Rasterdarstellung der einzelnen
Bildschirmgeräte vorgesehen ist, von der Takt-
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung signale für die Steuerung der Verbindungsschaltunfür
den Multiplexbetrieb von mit einem Rechner 40 gen, der Umsetzschaltungen und des Rechners abverbundenen
Kathodenstrahlenröhren-Bildschirmge- leitbar sind, und daß die Verbindungsschaltungen
raten mit jeweils einer Eingabetastatur und einem sowie die Umsetzschaltung allen Bildschirmgeräten
zyklischen Laufzeitpuffer zur Linienrasterdarstellung gemeinsam und nach Multiplexart auf Einzeichenvon
Schriftzeichen oder Symbolen. '. basis betreibbar sind.
Anordnungen zur Linienrasterdarstellung^von 45 Mit Hilfe einer derartigen Anordnung wird ein
Schriftzeichen oder Symbolen sind beispielsweise flexibles System zum Betrieb mehrerer Bildschirmdurch
die USA.-Patentschriften 2 679 035 und geräte geschaffen, wobei für viele Bildschirmgeräte
166 636 bekannt. Wenn in einer derartigen bekann- gemeinsam vorgesehenen. Anoxdnungen zweckmäßig
ten Anordnung eine zu dem System gehörende Ein-/ im Multiplexbetrieb'ausgenutzt werden. Es wird da-Ausgabe-Einheit
mit dem System in Verbindung tre- 50 durch eine wesentlich bessere Ausnutzung der Rechten
wollte, würden alle anderen zum System gehö- nerkapazitätcn gewährleistet. Für alle Ein-/Ausgaberenden
Ein-/Ausgabe-Einheiten so lange gesperrt, bis Einheitjen, die zum gleichen Zeitpunkt mit dem Sydie
erste Einheit ihre gesamte Information in das stern in Verbindung treten wollen, ist dieses emp-System
eingegeben hat. Bei einer größeren Anzahl fangsbereit. Durch eine Art Verschachtelung wird
von solchen Ein-/Ausgabe-Stationen bedeutet dies 55 jeweils von einer Ein-/Ausgabe-Einheit ein Zeichen
eine erhebliche Zeitverzögerung, insbesondere wenn übertragen, dann auf die nächste Einheit umgeschaleine
größere Anzahl von solchen Stationen vorhan- tct, von der wieder ein Zeichen übertragen wird,
den ist und alle Stationen etwa zum gleichen Zeit- Durch diesen Vorgang werden alle zur gleichen Zeit
punkt mit dem System in Verbindung treten wollen. das gemeinsame System anrufende Ein-/Ausgabe-Der
erste entscheidende Nachteil solcher bekannten 60 Stationen erfaßt und reihum jeweils für die Übertra-Systeme
besteht in der mangelhaften Zeiteinteilung gung eines Zeichens mit dem System verbunden,
für die Ein-/Ausgabe-Stationen, der zweite entschci- Daraus ergibt sich als Vorteil eine erhebliche Zeiterdende
Nachteil in der schlechten Ausnutzung aller sparnis für die Gesamtordnung,
zum System gehörenden Steuer- und Datenverarbei- Im folgenden wird an Hand des in den Figuren
tungsanlagen. 65 dargestellten Ausführungsbeispicles die Erfindung
Aus der Zeitschrift »Computers and Automation«, näher erläutert. Es zeigt
Mai 1964, 12 bis 17, ist eine Einrichtung für die Fig. 1 eine Übersicht über das erfindungsgemäße
Wiedergabe von Schriftzeichen und Symbolen auf System in Form eines Blockschaltbildes,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US51210665A | 1965-12-07 | 1965-12-07 | |
US517334A US3413610A (en) | 1965-12-07 | 1965-12-29 | Display device with synchronized video and bcd data in a cyclical storage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1524438A1 DE1524438A1 (de) | 1970-10-01 |
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ID=27057465
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966I0032338 Pending DE1524436B1 (de) | 1965-12-07 | 1966-11-25 | Kathodenstrahlwiedergabeanordnung |
DE1524438A Expired DE1524438C3 (de) | 1965-12-07 | 1966-12-03 | Schaltungsanordnung für den Multiplexbetrieb von mit einem Rechner verbundenen Kathodenstrahlröhren-Bildschirmgeräten |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966I0032338 Pending DE1524436B1 (de) | 1965-12-07 | 1966-11-25 | Kathodenstrahlwiedergabeanordnung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3453384A (de) |
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