DE1523998B2 - Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturschwankungen erzeugten Schwingungsdaueraenderungen eines elektromagnetisch angetriebenen Torsions- oder Biegeschwingers - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturschwankungen erzeugten Schwingungsdaueraenderungen eines elektromagnetisch angetriebenen Torsions- oder BiegeschwingersInfo
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- G04C3/08—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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- G04B17/20—Compensation of mechanisms for stabilising frequency
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Description
i 523
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturschwankungen
erzeugten Schwingungsdaueränderungen eines elektromagnetisch angetriebenen Torsions- oder Biegeschwingers,
insbesondere für Uhrwerke, unter Verwendung eines bei Temperaturänderungen die Schwerpunktlage eines Pendelgewichts verschiebenden
Bimetallstreifens.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt.
ist der Bimetallstreifen praktisch nicht deformiert. Die Deformation des Bimetallstreifens 6 verschiebt
die Schwerpunktlage des Gewichts 7 und verändert damit die Pendellänge des Torsionsschwingers.
F i g. 6 zeigt, wie man durch Drehen des Knopfes 5 die gewünschte Kompensation des Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Torsionsschwingers 1 erreichen kann. Steht der Knopf in der Stellung 6 a, so ist
die größtmögliche positive, steht er in der Stellung Diese bekannten Vorrichtungen sind aber nicht regu- io 6 b, so ist die größtmögliche negative Kompensation
lierbar. erreicht. 6 c, 6 d und 6e ergeben Mittelstellungen. Es
Bei der Vorrichtung der Erfindung kann nicht nur ist also möglich, für jedes Material, aus dem der Torein
Ausgleich der durch Temperaturänderungen er- sionsstab 1 besteht, die richtige Kompensation der
zeugten Deformationen des schwingenden Streifens Wärmedehnung einzustellen und dadurch eine von
in positivem oder negativem Sinne erzeugt werden, 15 Temperaturänderungen unabhängige Schwingungssondern
auch die individuelle Anpassung dieses Aus- zahl zu erreichen.
gleichs an die thermoelastischen Eigenschaften eines In F i g. 7 ist die Anwendung des Erfindungs-
jeden Schwingers, dadurch, daß die Ebene des Bi- gedankens bei einem Biegeschwinger dargestellt,
metallstreifens um ihre. etwa parallel zur Schwin- Jeder der beiden Arme des U-förmigen Bügels 11 ist
gungsachse stehende Längsachse dreh- und feststell- 20 mit einem elektromagnetischen Schwingungsantrieb
bar ist. 13 und einer Bimetallausgleichsvorrichtung 12 aus-
Dies erfolgt zweckmäßig so, daß der Bimetall- gerüstet. Die Bimetallausgleichsvorrichtung 4 kann
streifen, der an seinem freien Ende ein Gewicht trägt, mehrfach, z. B. doppelt, vorhanden sein. Ist sie dopim
Durchmesser eines Knopfes befestigt ist, der in pelt vorhanden, so regeln die beiden Vorrichtungen
einem Zylinder um seine Längsachse dreh- und fest- 25 vorzugsweise gegenläufig jedes auf einem Arm des
stellbar ist. Torsions- oder Biegeschwingers angebracht. Eine
solche Anordnung der beiden Vorrichtungen erlaubt einen Ausgleich der Deformation der Bimetallstreifen
selbst. Die beiden Zweige der Querarme können mit elektromagnetischen Schwingungsantrieben ausgerü-
; stet sein.
Die Achse der Bimetallstreifen braucht nicht exakt parallel zur Schwingungsachse des Schwingers zu
sein, sondern kann durchaus etwas von der Paralleli-
Fig. 3 und 4 Schnitte in vergrößertem Maßstab 35 tat abweichen. Auch braucht der bzw. brauchen die
durch die bei dem Schwinger nach Fig. 1 und 2 Arm(e), die die Ausgleichsvorrichtungen tragen, nicht
benutzten Bimetallanordnungen,
F i g. 5 Ansichten der Bimetallanordnung in drei verschiedenen Stellungen,
F i g. 6 Draufsichten auf die Bimetallanordnung in
fünf verschiedenen Stellungen und
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Biegeschwinger 1
mit einer Vorrichtung der Erfindung.
Der Schwinger nach F i g. 1 und 2 besteht aus einem Torsionsstab 1, dessen Enden in eine Platine
bzw. eine Brücke eingeklemmt sind. Der Stab trägt in seiner Mitte einen querliegenden Arm 2. An einem
Ende des Arms 2 ist eine elektromagnetische Anordnung 3 oder eine andere zur Aufrechterhaltung der
Torsionsschwingungen des Stabes 1 geeignete Vorrichtung befestigt, die z. B. aus einem Transistor-Steuerkreis
bestehen kann. Am anderen Ende des Querarmes 2 ist ein Rohrstück 4 z. B. aus Messing
angebracht, in das mit seinem Kragen 5 a ein Knopf 5 gesteckt ist. In der Achse des Knopfes hängt ein Bimetallstreifen
6, der an seinem Ende ein Gewicht 7 trägt, das mit Spiel gegenüber dem Innenmantel des
Rohrstücks von diesem größtenteils umschlossen ist. Der Bimetallstreifen 6 kann mit einem Schlitz 8
(F i g. 4) versehen sein. Der Knopf 5 kann im Rohrstück 4 um eine zur Torsionsachse des Stabes 1 par-
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt zwei bevorzugte Ausführungsformen
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung. In dieser Zeichnung ist
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Torsionsschwingers mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schwinger nach
Fig. 1,
unbedingt rechtwinklig zu der Schwingungsachse des Schwingers zu verlaufen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturschwankungen erzeugten Schwingungsdaueränderungen
eines elektromagnetisch angetriebenen Torsions- oder Biegeschwingers, insbesondere für Uhrwerke, unter Verwendung eines
bei Temperaturänderungen die Schwerpunktlage eines Pendelgewichts verschiebenden Bimetallstreifens,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ebene des Bimetallstreifens (6) um ihre etwa parallel zur Schwingungsachse stehende Längsachse
drehbar und feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (6), der an
seinem freien Ende ejn Gewicht (7) trägt, im Durchmesser eines Knopfes (5) befestigt ist, der
in einem Zylinder (4) um seine Längsachse dreh- und feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen
(6) zur Verminderung seines Widerstandes in Längsrichtung eine Ausnehmung (8) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) mit dem Bimetallstreifen
(6) und dem an ihm hängenden Gewicht (7) am Ende eines Schwingerarms (2,11)
befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichsvorrichtung doppelt vorhanden ist und die beiden Vorrichtungen so eingestellt sind, daß
sich die durch die Bewegung der Bimetallstreifen (6) hervorgerufenen Verschiebungen unter sich
ausgleichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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CH1789865A CH453214A (fr) | 1965-12-22 | 1965-12-22 | Dispositif de correction à bilame du coefficient thermo-élastique d'un oscillateur électromécanique |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE19661523998 Pending DE1523998B2 (de) | 1965-12-22 | 1966-09-30 | Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturschwankungen erzeugten Schwingungsdaueraenderungen eines elektromagnetisch angetriebenen Torsions- oder Biegeschwingers |
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