DE583433C

DE583433C - Saiteninstrument

Info

Publication number: DE583433C
Application number: DES105129D
Authority: DE
Original assignee: JAKOB WALTER SEELBACH
Current assignee: JAKOB WALTER SEELBACH
Publication date: 1933-09-02

Description

Saiteninstrument Die Erfindung betrifft ein Saiteninstrument mit vier in Oktaven gestimmten Saiten.
Die Neuerung besteht darin, daß an Stelle des Griffbrettes eine Führungsstange unterhalb der Saiten vorgesehen ist, die den Steg und das Spannwirbellager miteinander verbindet. An der Stange ist ein Gleittaster geführt, der die Saiten überbrückt und mit den Saiten im Eingriff steht, so daß er beim Verschieben die Schwingungslänge der Saiten verändert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt: Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht des Instruments. Abb.3 zeigt den Gleittaster im Schnitt quer zu den Saiten.
Abb.4 zeigt den Gleittaster im Schnitt längs zu, den Saiten.
Abb. 5 zeigt den Steg in Ansicht. Abb. 6 zeigt den Steg von oben.
Das Saiteninstrument gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus dem Schallkasten a, dem Spannwirbellager b, dem Steg c, der Saitenbefestigung d, dem Stachel e, der Führungsstange f und dem Gleittaster g. Der Gleittaster g trägt oben das Greifstück h und an dir den: Saiten zugewendeten Seite Kerben oder eine Gleitrolle i. Der Steg c ist mit einer schräg gerichteten Saitenauflagefläche k versehen zu dem Zweck, die Schwingungsdifferenzen der verschieden starken Saiten auszugleichen. Die Saiten des Instruments werden durch einen Bogen angestrichen und durch Verschieben des Gleittasters d, der sie mit seiner Auflagefläche oder Rolle i berührt, in ihrer Schwingungslänge und damit Tonhöhe verändert. Durch Vibrieren und schnelles Gleiten, des Gleittasters über die Saiten werden verschiedene Tonwirkungen erzielt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Saiteninstrument mit in vier Oktaven gestimmten Saiten, dadurch gekennzeichnet, äaß der Steg (c) und das Spannwirbellager (b) durch eine Führungsstange (f) verbunden'sind, an der ein an der unteren Fläche der Stange-(f) anliegender,. durch die Saiten in Spannung gehaltener Schieber (g) bewegbar ist.
2. Saiteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (c) zum Ausgleich der Schwingungsdifferenzen der verschieden starken Saiten eine schräg gerichtete Saitenauflage (k) hat.
3. Schieber für Saiteninstrument nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Schiebers (g) an den Saitenauflagestellen mit Einkerbungen versehen ist.
4. Schieber für Saiteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenflächen' des Schiebers eine in dessen Hohlraum drehbare und an den Saitenauflageflächen mit Einkerbungen versehene Rolle (i) gelagert ist.