DE1523698A1 - Einrichtung an einer Uhr - Google Patents
Einrichtung an einer UhrInfo
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Description
Patentanwalt
Dr. W. Hasse
München J i . '' 31,3.66
Ursula B a c k ο , Binghamton N.Y. (USA)
Einrichtung an einer Uhr.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer Uhr, insbesondere einer Armband- oder Taschenuhr,
zur Registrierung und Siohtbarmachung von Kenndaten.
Beim Auftreten von Unfällen und akuten Erkrankungen ist
es zur Einleitung zweckdienlicher medizinischer Hilfe in den meisten Fällen unumgänglich, von den Betroffenen sofort
medizinische Angaben zu erhalten, nach welchen sich die Art der Behandlung richten muss, da eine folgenschwere
Fehlbehandlung unter allen Umständen zu vermeiden ist. Solche Angaben sind beispielsweise die Blutgruppe des
Patienten, wenn eine Bluttransfusion vorgenommen werden soll, der Rhesusfaktor bei einer überraschend erfolgenden
Geburt, Angaben über bereits erfolgte Impfungen, usw.
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11.3.66/st
Palls diese Angaben nicht greifbar sind, müssen Tests, wie Blutgruppenuntersuchungen oder Verträglichkeitstests
vorgenommen werden, welche längere Zeit beanspruchen, so dass unter Umständen eine nachfolgende Hilfe zu spätkommt.
Ferner bereitet die Identifikation von nicht einvernahmefähigen Personen oft grosse Schwierigkeiten, wenn diese
keine Papiere auf sich führen.
Da Dokumente mit den nötigen Angaben nicht immer mitgeführt werden und solche Dokumente, wie Blutgruppenausweis, Impfzeugnisse
usw. oft verloren gehen, ist es erwünscht, dass die Angaben auf einem Objekt enthalten sind, das jedermann
üblicherweise in allen Situationen auf sich trägt und das er über lange Zeitperioden gesehen, nur selten auswechselt.
Ein solches, zur Aufnahme von persönlichen Kenndaten geeignetes Objekt ist eine Armband- oder Taschenuhr. Werden
die Kenndaten aber auf der Uhr in permanenter Weise aufgebracht, beispielsweise durch Einprägen, so sind damit verschiedene
Nachteile verbunden.
Einmal bedingt das nachträgliche Aufbringen von Zahlen oder Zeichen auf eine Uhr äusserste Sorgfalt, um die Uhr nicht zu
beschädigen. Vor allem aber ist es schwer, nachträgliche Aenderungen der Kenndaten, beispielsweise zufolge Wechsels
des Besitzers der Uhr oder Ergänzung von medizinischen Angaben vorzunehmen.
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Die Erfindung bezweckt die genannten Nachteile zu vermeiden und die Registrierung \ind Sichtbarmachung von persönlichen
Kenndaten an einer Uhr in an sich permanenter, jedoch jederzeit einstellbarer Weise zu'ermöglichen.
Erfindungsgemäss ist die Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Zifferblattes der Uhr mehrere mit Zeichen
versehene Elemente konzentrisch angeordnet sind und dass im Zifferblatt eine Oeffnung vorgesehen ist, durch welche je λ
ein Zeichen jedes Elementes von aussen sichtbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anschliessend anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Oberseite eines Zifferblattes mit einem Sichtfenster, in Draufsicht,
Fig. 2 die Unterseite des Zifferblattes von Fig. 1 mit Scheiben, in Draufsicht,
Fig. 2 die Unterseite des Zifferblattes von Fig. 1 mit Scheiben, in Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2, <
Fig. 4 die Scheiben von Fig. 2 vor ihrer Befestigung am
Zifferblatt, in vergrösserter Draufsicht, Fig. 5 die Unterseite eines Zifferblattes mit Scheiben in
einer weiteren Ausführungsform in DrauföLcht,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 5, Fig. 7 eine Abdeckscheibe für das Sichtfenster in Ansicht,
Fig. 8 eine weitere Ausführung der Abdeckscheibe für das Sichtfenster in Ansicht,
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Fig. 9 die Oberseite von Scheiben in einer weiteren Ausführungsform
in Draufsicht.
Das in Pig. 1 dargestellte Zifferblatt 1 einer Armbandoder Taschenuhr weist neben den übliche'n Zeitmarken und einer
zentralen Bohrung zum Hindurchführen der Zeigerachsen ein Sichtfenster 13 auf. Durch dieses Sihtfenster 13 sind Kenndaten
sichtbar, die sich auf den Träger der Uhr beziehen. Beispielsweise ist als erstes Zeichen links die Blutgruppe
(A-) des Trägers erkenntlich, der sich als weiteres eine beispielsweise siebenstellige Zahl anschliesst, welche die
Nummer des Reisepasses, des Autoführerausweises oder eine andere Registernummer darstellt, welche der Identifikation
des Trägers dient.
Auf der Unterseite des Zifferblattes 1 sind, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, mehrere Ringscheiben 7, 9 konzentrisch
angeordnet. Die Ringscheiben 7, 9, von, welchen in den Fig.
und 3 acht ersichtlich sind, liegen ohne Zwischenraum ineinander und bilden gesamthaft eine ebene Oberfläche. Sie
liegen flach an die Unterseite des Zifferblattes 1 an und werden in dieser Lage durch Bügel 11 gehalten. Die Lappen 12 ·
der Bügel 11 sind am Zifferblatt 1 befestigt, was beispielsweise durch Verlöten, Punktschweissen oder Kleben erfolgen
kann. Durch das satte Ineinanderliegen der einzelnen Ringscheiben 7, 9 und durch den Anpressdruck der Bügel 11 wird
erreicht, dass die einzelnen Scheiben in ihrer Lage auch■
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bei Erschütterungen und ähnlichen Einwirkungen nicht verdreht werden, sich jedoch mit einem entsprechenden Instrument, wie
beispielsweise einem von Hand gehaltenen Stift, dessen Stirnseite einen Ueberzug mit grosser Reibung aufweist, einzeln
verdrehen lassen. Das Zifferblatt ist zudem auf seiner Unterseite mit Stiften 5 versehen, die dazu dienen, das Zifferblatt
in entsprechende Bohrungen auf dem Uhrwerk aufzusetzen.
Die der Unterseite des Zifferblattes 1 zugekehrten Flächen der Ringscheiben 7, 9 sind mit Zeichen und/oder Ziffern beschriftet,
wie dies aus Pig. M hervorgeht. Beispielsweise sind auf der ersten Ringscheibe mit dem grössten Durchmesser
sämtliche in Frage kommenden Blutgruppen aufgezeichnet. Die übrigen sieben Scheiben tragen beispielsweise über einen
Viertelkreis verteilt, die Ziffern 0-9. Ferner können auf diesen Scheiben über den restlichen Dreiviertelkreisbogen
verteilt die Buchstaben des Alphabets oder auf einer der Scheiben die gebräuchlichenAbkürzungen für die Ländernamen
oder andere Zeichen enthalten sein. Die auf der ersten Ringscheibe
9 aufgezeichneten Blutgruppenbezeichnungen können mit einer anderen medizinischen Angafre kombiniert sein, z.B.
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, mit dem Rhesusfaktor (- bzw. +).
Zu diesem Zweck ist die radiale Breite der ersten Ringscheibe grosser als diejenige der übrigen Ringseheiben 7S welche nur
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eine einzige Ziffer der Buchstaben oder Zeichen tragen. Ferner
kann auf der Scheibe eine besondere Markierung als Beweis für die vorgenommene Untersuchung (Blutuntersuchung, Transfusionen,
usvf,) angebracht werden.
Die vorzugsweise aus Metall, wie Stahlblech, Messing oder Leichtmetall hergestellten Ringscheiben 7, 9 weisen eine nur
geringe Materialstärke auf. Sie sollen aber immerhin so steif sein, dass sie sich zwischen den Bügeln 11 nicht durchbiegen.
Die Dicke des Zifferblattes betrag üblicherweise etwa 0,5 mm. Diejenige der Ringscheiben 7 kann etwa 0,2 bis 0,4 mm betragen.
In Fig. 3 ist die Dicke des Zifferblattes 1 und der Ringscheiben 7, 9 aus Gründen der Uebersicht nicht massstabgetreu
eingezeichnet. Die Ziffern, Buchstaben und Zeichen können nach einem beliebigen bekannten Verfahren auf die
Ringscheiben 7, 9 aufgebracht sein, z.B.durch ein photographisches
Verfahren kombiniert mit einem Aetzverfahren, durch Eloxieren usw. Die Höhe der Zeichen soll möglichst
klein sein, jedoch noch so gross, dass sie ohne Hilfsmittel gelesen werden können, also etwa 0,3 bis 0,8 mm, je nach
Grosse des Zifferblattes. Da im allgemeinen die Ringscheiben 7, 9 nur selten verstellt werden müssen, besteht keine Gefahr,
dass die auf ihnen angebrachten Zeichen durch die Reibung mit der Unterseite des Zifferblattes 1 beschädigt und unleserlich
werden.
BAD
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Da die Ringscheiben 7, 9 die Dicke des Zifferblattes 1 nur
unwesentlich vergrössern, ist es ohne weiteres möglich, die Antriebselemente für die Uhrzeiger, also beispielsweise
eine in die Bohrung 3 eingesetzte"Hülse und die zugehörigen
Achsen samt Antriebszahnrädern in der üblichen Weise anzuordnen.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Scheiben und ihrer Befestigung auf der Unterseite des
Zifferblattes 1 dargestellt. Die äusserste Ringscheibe 9 weist hierbei beispielsweise drei Speichen 15 auf, die im
Zentrum in einen Kreisring 16 münden. Der Ringteil 9 ist hierbei gegenüber den Speichen erhaben. Ein derartiger Ring
kann in einem einzigen Arbeitsgang durch gleichzeitiges Stanzen und Prägen hergestellt werden. Auf den radialen
Speichen 15 liegen nun, wiederum konzentrisch angeordnet, mehrere Ringscheiben 7. Sie bilden zusammen mit der äussersten
Ringscheibe 9 eine ebene Oberfläche und liegen mit dieser an die Innenfläche des Zifferblattes 1 an. Zum drehbeweglichen
Pesthalten der Ringscheiben 7, 9 dient beispielsweise eine in die für die Zeigerachsen vorgesehene Bohrung 3 eingesetzte
Hülse 17, welche einerseits mit dem Zifferblatt und andererseits mit dem Kreisringteil 16 der äussesten Scheibe 9 unter
Einbringen einer Distanzscheibe 21 vernietet ist. Eine andere Möglichkeit zur Befestigung der Ringscheiben 7, 9 am Zifferblatt
1 besteht im Anbringen von Winkelstücken 19, welche mit dem Zifferblatt verlötet, verschweisst oder verklebt
sind und welche die Ringscheibe 9 in ihrem äusseren Umfang
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festhalten. Diese beiden beispielsweisen Befestigungsarten können auch kombiniert angewendet werden.
Die drehbeweglich angeordneten Scheiben 7, 9 können wiederum
von der Unterseite des Zifferblattes 1 her einzeln so verdreht werden, bis die gewünschte Kombination von Ziffern,
Buchstaben oder Zeichen im Fenster 13 auf der Aussenseite des Zifferblattes sichtbar ist. Infolge des durch die Hülse 17
ψ und/oder die Winkel 19 ausgeübten Anpressdruckes sind die
Ringscheiben 7,9 hierbei in ihrer Lage festgehalten, so
dass sie sich selbsttätig nicht verschieben können.
Da es im allgemeinen unerwünscht ist, wenn die die Person des Trägers treffenden Kenndaten auf dem Zifferblatt der
Uhr dauernd sichtbar sind, ist es zweckmässig, das Fenster 13 mit einer Abdeckvorrichtung zu versehen. Hierzu ist,
wie aus Fig. 7 ersichtlich, eine zwischen die Unterseite des Zifferblattes und den Ringscheiben angeordnete Abdeckscheibe
23 geeignet. Die Scheibe 23 ist um einen im Zifferblatt 1 eingesetzten Zapfen 25 drehbar. Dieser kann beispielsweise
auch ein Hohlniet o. dgl. sein. Die Abdeckscheibe 23 ist über den Rand des Zifferblattes 1 hinaus verlängert und liegt
in einem in der Seitenwand des nicht dargestellten Uhrengehäuses angebrachten Schlitz.
Von der Aussenseite des Uhrgehäuses aus kann die Abdeckscheibe
23 um den Stift 25 nach oben oder unten gedreht werden, so dass die Sicht durch das Fenster 13 auf die darunter·
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liegenden Ringscheiben 7 freigegeben wird. Die im Uhrgehäuse vorgesehene Durchführung für die Abdeckscheibe 23
wird hierbei in üblicher Weise mit Dichtungsmitteln versehen. Auf der Aussenseite der Abdeckscheibe 23 können ferner
permanente Kennzeichen angebracht werden, die einen Hinweis auf die Bedeutung der im Fenster 13 sichtbaren Zahlen, Buchstaben
usw. geben. Bedeutet die in Pig. I dargestellte siebenstellige Zahl die Passnummer des Trägers der Uhr, so kann
die Abdeckscheibe 23 beispielsweise mit "P" markiert werden. ^ Hierbei kann die Breite der Abdeckscheibe 23 wesentlich
grosser als die Breite des Fensters 13 sein, beispielsweise doppelt so gross, so dass das Markierzeichen wie z.B. ."P"
unter- oder oberhalb des Fensters 13 auf die Abdeckscheibe aufgebracht werden kann. Es ist dann normalerweise nicht
sichtbar, sondern erst nach Drehen der Abdeckscheibe 23.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform der Abdeckscheibe
gezeigt, -welche von der Gehäuseaussenseite her indirekt (
betätigt wird. Die in ihrer normalen Lage das Fenster 13 abdeckende Scheibe 26 ist wiederum auf der Unterseite des
Zifferblattes 1 mit Schraube, Stift oder Niet 25 drehbeweglich angeordnet. Das aussenliegende Endteil der Scheibe 26
ist so ausgebildet, dass durch eine von aussen ausgeübte, im wesentlichen radiale Kraft gemäss dem Pfeil 28 die Scheibe
26 aufgestellt und durch eine entsprechende· Kraft gemäss Pfeil 27 in die Normallage zurückgestellt werden kann.
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Hierzu kann beispielsweise ein nicht dargestellter, in der
Gehäusewand federnd angeordneter Nocken vorgesehen sein, der sich wippenartig bewegen lässt und mit welchem entweder
gemäss Pfeil 28 oder 27 auf die Scheibe 26 gedrückt werden kann.
Wenn eine Abdeckscheibe gemäss der Fig. 7 oder 8 angeordnet
wird, muss zwischen der Innenseite des Zifferblattes und den Ringscheiben 7 ein Zwischenraum vorgesehen werden. Dies kann
dadurch geschehen, dass auf der Innenseite des Zifferblattes eine Ausnehmung beispielsweise ausgefräst wird, deren Fläche
der von der Abdeckscheibe 23 bzw. 26 bestrichenen Fläche entspricht. Dann liegen die Ringscheiben 7 überall mit Ausnahme
des genannten Flächenteils an das Zifferblatt 1 an.
Eine weitere Möglichkeit, die Ringscheiben 7 drehbeweglich, aber durch Reibung gehemmt, auf dem Zifferblatt 1 so anzuordnen,
dass ein freier Zwischenraum für die Abdeckscheibe 23 ent- f steht, ist in Fig. 9 dargestellt, welche die Ringscheiben
7, 9 in der Ansicht vom Zifferblatt her bei abgenommenem bzw. durchsichtigem Zifferblatt 1 zeigt. Gemäss Fig. 9 weist
die äusserste Ringscheibe 9 zwei radiale Speichen 15 und einen kreisringförmigen Innenteil 16 auf, wobei der äussere
Ringteil der Scheibe gegenüber den Speichen 15, wie bei der in Efe. 5 dargestellten Ausführungsform der Scheibe 9 erhaben
ist. Die weiteren Ringscheiben 7 liegen auf den Speichen 15 auf, so dass die Oberflächen der Ringscheiben 7 und 9 dem-
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nach wiederum in einer Ebene liegen. Die Ringscheiben 7 und 9 sind zum Teil durch eine im wesentlichen halbkreisförmige
Scheibe 29 abgedeckt. Die äusserste Ringscheibe 9 und die Scheibe 29 sind durch eine zentrale Hülse 17 miteinander verbunden.
Diese Hülse steckt gleichzeitig in einer entsprechenden Bohrung 3 des Zifferblattes und ist einerseits mit der Ringscheibe
9 und dem Zifferblatt 1 vernietet. Die Oeffnung der Hülse 17 dient zum Hindurchführen der Antriebsachsen für den
Stunden- und Minutenzeiger. Die Scheibe 29 liegt demnach an g
die Innenseite des Zifferblattes 1 an. Die Dicke der Scheibe 29 und die Dicke der Abdeckscheibe 23, die um die Achse 25
drehbar ist, sind einander gleich. Dadurch ist die Abdeckscheibe 23 in deir r Scheibe 29 nicht bedeckten Teil oberhalb
der Ringscheiben ?, 9 frei drehbar. Die Ringscheiben 7, 9 sind zwischen die Speichen 15 der Ringscheibe 9 und die Scheibe 29
gepresst, so dass sie sich wohl drehen lassen, aber gegen eine selbständige Verdrehung gesichert sind.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen liegen die Ringscheiben '
7, 9 konzentrisch mit dem Zifferblatt. Es ist natürlich auch möglich, das Drehzentrum der Ringscheiben ausserhalb der
Oeffnung 3 für die Zeigerachsen anzuordnen. Hierbei muss jedoch Sorge getragen werden, dass zwischen dem Drehzentrum
für die Ringscheiben 7} 9 und dem Innenrand der Ringscheibe
mit dem kleinsten Durchmesser Raum für die Zeigerachsen freibleibt.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Ringscheiben, auf welchen die Kenndaten angeordnet sind, auf dem
Zifferblatt selbst befestigt und bilden mit diesem eine Einheit. Es ist grundsätzlich möglich', die Scheiben auf dem
Uhrwerk selbst in entsprechender Weise anzuordnen.
Bei den bisher beschriebenen Einrichtungen ist es nötig, zum Einstellen oder Verstellen der Ringscheiben das Uhren-
w gehäuse zu öffnen. Je nach Aufbau des Werkes besteht dann
die Möglichkeit, z.B. mit einem von Hand gehaltenen Stift durch Durchbrüche im Werk hindurch von der Unterseite des
Gehäuses her die Ringscheiben zu verstellen. Eine weitere Möglichkeit zum Verstellen der Ringscheiben besteht darin,
das Werk aus dem Gehäuse zu entfernen und die Scheiben durch das Fenster 13 mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeuges,
wie eines Stiftes einzeln einzustellen, wobei die bereits eingestellten Scheiben beispielsweise durch Aufdrücken eines
elastischen KiJrpers festgehalten werden. Ist dies nicht der
Fall, so muss das Werk aus dem Gehäuse genommen werden und das Zifferblatt entfernt werden. Obwohl dies keine zeitraubende
oder komplizierte Arbeit darstellt, kann es doch wünschenswert sein, eine Verstellung der Ringscheiben entweder
bei nur geöffnetem Gehäuseboden oder sogar an der Aussenselte des Uhrgehäuses vornehmen zu können. Hierzu können
Mittel zum Verdrehen der Scheiben angeordnet werden.
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Solche Mittel sind beispielsweise bewegbare, flache Hebel, die mit Stiften, Körnern oder ähnlichen Ansätzen versehen
sind, um durch Druck des Hebels auf die Ringe und Bewegen des Hebels die Ringe einzeln zu verschieben. Andererseits^
können die Scheiben auf ihrer Unterseite mit einem oder mehreren Stiften oder dgl. versehen sein, an welchen ein
zwischen der Unterseite der Scheiben und dem Werk eingeführter, flacher Betätigungshebel angesetzt werden kann.
UÜ9839/055S
Claims (16)
- TatentanvraU 15236 9$Dr. VT. Hasse " 1^ "M ·- T1 c hen 9Patentansprüche :/l)J Einrichtung an einer Uhr, insbesondere"einer Armbandoder Taschenuhr zur Registrierung und Sichtbarmachung von Kenndaten, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Zifferblattes (1) der Uhr mehrere mit Zeichen versehene Elemente (7, 9) konzentrisch angeordnet sind und dass im Zifferblatt (1) eine Oeffnung (13) vorgesehen ist, durch welche je ein Zeichen jedes Elementes (7, 9) von aussen sichtbar ist.
- 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (7, 9) als Scheiben oder Ringe ausgebildet sind.
- 3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (7, 9) drehbar angeordnet sind.
- 4) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (7, 9) am Zifferblatt (1) drehbar befestigt sind.
- 5) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (7, 9) als konzentrisch ineinander liegende Ringscheiben ausgebildet sind.0 9 8 3 9/0559
- 6) Einrichtung nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheiben (7, 9) an die Innenfläche des Zifferblattes (1) anliegen.
- 7) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheiben (7, 9) durch mehrere bügeiförmig ausgebildete, sich in radialer Richtung erstreckende und mit dem Zifferblatt (1) fest verbundene Elemente (11) gehalten sind. · ™
- 8) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äusserst Ringseheibe (9) mindestens zwei radiale Speichen (15) a ;weist, auf welchen die übrigen Ringscheiben (7) liegen.
- 9) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringteil der äussersten Ringscheibe (9) gegenüberden Speichen (15) erhaben ist. i
- 10) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichen (15) in einen zentralen, kreisringförmigen Teil (16) münden, der mit dem Zifferblatt (1) durch eine Hülse (17) verbunden ist.
- 11) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringteil der äussersten Ringscheibe (9) in mit dem Zifferblatt (1) verbundenen Befestigungselementen (19) angeordnet ist. 1J 0 98 3 9/Ob 5 V.
- 12) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zifferblatt (1) und den Elementen (I3 9) eine bewegbare Abdeckscheibe (23) für die Oeffnung (13) angeordnet ist.
- 13) Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (23) auf dem Zifferblatt (1) drehbar angeordnet ist.
- 14) Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (23) an der Aussenseite der Uhr bewegbar ist.
- 15) Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ringscheiben (7, 9) und dem Zifferblatt (1) eine alle Ringscheiben bedeckende, etwa halbkreisförmige weitere Scheibe (29) konzentrisch angeordnet ist.
- 16) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Verdrehen denßcheiben (7, 9) angeordnet sind.Leerseite
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