DE152316C - - Google Patents

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DE152316C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
    • G07F17/305Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments for record players

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei selbstkassierenden Sprechmaschinen, bei welchen nach Ablauf der Spieldauer das Triebwerk durch den Schalltrichter selbsttätig gesperrt wird, zeigt sich ein großer Übelstand darin, daß man beim vorzeitigen Abheben des Sprechwerkzeuges von Hand und Zurückführen in die Anfangslage die betreffenden Apparate für einmaliges Einwerfen eines Geldstückes zu wiederholten Malen spielen lassen
ίο kann, wodurch die Inhaber der betreffenden Apparate geschädigt werden.
Diesem Übelstande wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen, daß zwischen das Sprechwerkzeug und die Auslötvorrichtung für den Zurückführungsmechanismus desselben Zwischenglieder eingeschaltet sind, welche bei vorzeitigem Zurückführen des Sprechwerkzeuges ein Auslösen des besagten Mechanismus bewirken und dadurch eine mißbräuchliche Benutzung des Apparates verhüten.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, in Fig. 2 in Stirnansicht und in Fig. 3 im Grundriß (Fig. ι von unten gesehen) dargestellt, und zwar an einer Sprechmaschine, bei der der Schalltrichter am Ende der Bewegung durch Anlaufen gegen einen Anschlag zugleich die Sperrung des Triebwerks und eine den Schalltrichter in die Anfangslage zurückführende schräge Kante aufrichtet.
In einer Ecke auf der Deckplatte 1 des Apparategehäuses 2 ist in Querrichtung zum Schalldosentragarme 3 die zum Zurückführen des Sprechwerkzeuges dienende Schiene 4 drehbar angebracht, die durch eine an ihr angelenkte, senkrecht in das Gehäuse 1 hineinragende Stange 5 mit dem freien Ende eines um die Achse 6 beweglichen Hebels 7 in Verbindung steht. Dieser Hebel 7 steht unter dem Einflüsse einer Schraubenfeder 8 und wird durch eine vom Triebwerke 9 des Apparates in Drehung versetzte Kurvenscheibe 10 bewegt. In einigem Abstande von der Stange 5 befindet sich eine zweite, ebenfalls senkrechte Stange 11, welche an ihrem unteren Ende winkelförmig umgekröpft ist und mit diesem Teile in die Bewegungsbahn des vorderen freien, schnabelartig gestalteten Endes des Hebels 7 hineinragt. Die Stange 11 ist in einem im Gehäuse 2 befestigten Halter 12 drehbar gelagert, steht unter dem Einflüsse einer Torsionsfeder 13 und trägt auf ihrem aus der Deckplatte 1 heraustretenden Ende eine Kurbel 14, die in bekannter Weise am Ende der Spielzeit vom Schalltrichter umgelegt wird. Die zur Verwirklichung der Erfindung' dienenden Teile sind nun die folgenden: Am oberen Teile der Stange 11 ist ein kurzer Arm 15 angebracht, welcher durch eine im Halter 12 befindliche Aussparung 16 hindurchgeht und an seinem hinteren Ende einen Hebel 17 trägt, der seitlich mit einem Stifte 18 versehen ist. Dieser liegt in der Ruhestellung auf einer als schiefe Ebene ausgebildeten Feder 19, in der Spielstellung auf einem im Halter 12 mittels Zapfen 20 drehbar gelagerten Zahnsektor 21, dessen Zahnung so gestaltet ist, daß der Sektor bei einer Drehung im Sinne des Uhrzeigers in Fig. ι unter dem Stift 18 hinweggleiten kann, in entgegengesetzter Richtung jedoch von diesem Stift gesperrt wird. Auf dem verlängerten Ende des Drehzapfens 20 ist ein
Hebel 22 befestigt, welcher durch eine in der Deckplatte 1 befindliche Öffnung 23 hindurchgeführt ist und in dessen mit langem Schlitzloch 24 versehenen oberem Teile ein am Schalldosentragarme 3 befestigter winkelförmig gebogener Finger 25 eingreift.
Die Wirkungsweise soll im folgenden zunächst für die ordnungsmäßige Benutzung beschrieben werden.
Der Hebel 7 nebst der mit ihm in Verbindung stehenden Querschiene 4 wird vor Beginn des Spielens durch die vom Triebwerke angetriebene Kurvenscheibe 10 nach abwärts bewegt, wobei nach Abgleiten des gekröpften Teiles der Stange 11 von dem schnabelförmigen Teile des Hebels 7 zufolge der durch die Torsionsfeder 13 hervorgerufenen Drehung der Stange 11 einerseits die Stange 11 mit ihrem unteren Teile auf den Hebel 7 sich aufsetzt und denselben der Feder 8 entgegen in seiner Lage festhält (Fig. ι und 2), andererseits der am Hebel 17 befindliche Stift 18 von der schiefen Ebene der Feder 19 abgleitet und in Eingriff mit dem Zahnsektor 21 gebracht wird. Während dieses Vorganges ist die Tasterspitze des Sprechwerkzeuges mit der Spielplatte in Berührung getreten und es beginnt sogleich darauf der Vortrag.
Bei der dabei stattfindenden Vorwärtsbewegung des Sprechwerkzeuges wird der Hebel 22 durch den Finger 25 mitgenommen und dadurch der Zahnsektor 21 unter Hinweggleiten des am Hebel 17 befindlichen Stiftes über die Zähne desselben in Drehung versetzt. Nachdem der Vortrag beendet ist, wird durch Einwirkung des am Schalldosentragarme 3 befindlichen Fingers 25 auf die Kurbel 14 der Stange n die letztere der Spannkraft der Torsionsfeder 13 entgegen in Drehung versetzt, dabei der vom Hebel 17 getragene Stift 18 durch Zurückführen auf die schiefe Ebene der Feder 19 aus den Zähnen des Zahnsektors 21 ausgelöst und hiermit zugleich das untere Ende der Stange 11 vom Hebel 17 hinwegbewegt. Der nun frei gewordene Hebel 7 wird dann durch die Feder 8 angezogen bezw. die Schiene 4 durch Vermittelung· der Stange 5 angehoben, d. h.
in eine schräge Lage gebracht, wobei sich der am Arme 3 angebrachte Finger 25 auf dieselbe aufsetzt. Das Sprechwerkzeug wird hierdurch von der Spielplatte abgehoben und gleitet unter Mitnahme des Hebels 22 durch den Finger 25 bezw. Rückwärtsdrehung des Zahnsektors 21 auf der durch die Schiene 4 gebildeten schiefen Ebene in die Anfangsstellung zurück, wobei in bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise das Triebwerk des Apparates sofort stillgesetzt wird.
Die vorbeschriebenen Vorgänge wiederholen sich nach jedesmaligem Einwerfen eines Geldstückes immer wieder von neuem, vorausgesetzt jedoch, daß der Apparat in seiner Tätigkeit nicht gestört wird.
Wie schon oben erwähnt, gleitet beim Vorwärtsbewegen des Sprechwerkzeuges der am Hebel 17 befindliche Stift 18 von Zahn zu Zahn einfallend über den Zahnsektor 21 hinweg, steht also zu letzterem fortwährend in eingriffsbereiter Stellung. Bringt man daher in betrügerischer Absicht während des Vortrages zwecks Wiederholung desselben das Sprechwerkzeug von Hand in die Anfangs-Stellung zurück, so setzt sich der Stift 18 in der nächstliegenden Zahnlücke des Sektors 21. fest, und der dadurch bewirkte Druck auf den Hebel 17 ruft eine Drehbewegung der Stange 11 hervor, wodurch der untere Teil derselben von dem Hebel 7 entfernt wird. Infolgedessen geht der letztere empor, bringt durch die Stange 5 die Schiene 4 in eine schräge Lage und diese hebt das Sprechwerkzeug von der Spielplatte ab.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Stillsetzung des Triebwerks von selbst- go kassierenden Sprechmaschinen bei vorzeitiger Zurückführung des Schalltrichters in die Anfangsstellung, gekennzeichnet durch eine einseitig wirkende Sperrkuppelung, die das Sprechwerkzeug mit dem Ausschalter des Triebwerks so verbindet, daß beide bei Rückbewegung des Sprechwerkzeuges gekuppelt sind, bei der Vorbewegung dagegen nicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkuppelung aus einem mit dem Schalltrichterarm (3) zwangläufig verbundenen drehbaren Zahnsektor (21) und einem Sperrstift (18) besteht, der an einer durch ihre Drehung die Auslösung und Stillsetzung des Triebwerks sowie die Aufsetzung und Rückführung des Schalltrichters bewirkenden Stange (11) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Auflauffeder (19), die den Sperrstift (18) am Ende der normalen Spielzeit aus der Sperrstellung hebt, so daß der Schalltrichter ohne Einwirkung auf die Kuppelungseinrichtung in Anfangsstellung zurückgeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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