DE1522496A1 - Lichtreprographische Kopiermasse und damit beschichtetes Kopiermaterial - Google Patents

Lichtreprographische Kopiermasse und damit beschichtetes Kopiermaterial

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DE1522496A1 DE19661522496 DE1522496A DE1522496A1 DE 1522496 A1 DE1522496 A1 DE 1522496A1 DE 19661522496 DE19661522496 DE 19661522496 DE 1522496 A DE1522496 A DE 1522496A DE 1522496 A1 DE1522496 A1 DE 1522496A1
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
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    • G03F7/0223Iminoquinonediazides; Para-quinonediazides

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Description

Liohtrepr©graphische Xopieraaese uml danit boechiohtötöö
Die Verwendung voa XSrporn dor SIaοae dor .Chinos-(Ί t*O-diaaide oder Iminochinoa-(1«^)-diaaidot auch als ρ-Chinondiazide bsv. p-Iiuiiiüohiaüacliaaido buuoiolmet, als lichtempfindliche Substanzen in Kopierschichton, dio auf SehiehttrSgera haftend, boispieluv/eiöo auf Platten oder· Folien aus Metall oder Kunststoff oder auf Papier, aur phot ©mechanischen Herstellung tor·, Druckplatten gebraucht werden, ißt bekannt. Man trä^t die in ¥aaaar schwer lÖeliehen oder unlöslichen Chiuon- baw. Iminoohinon-(i,4)~dliftzid-Körper in gelöotor Form auf dan betreffenden Schichtträger auf oder man mischt die Lösung alt einem in dem betreffenden LUsungsiaittol iöolichen Filmbildner, z.B. natürlichoa oder kUnatliohea U&rz. Die lichtempfindliche Lösung wird nach dem Aufbringen auf
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bad
K I62f? FP-Dr. P-bu
den Schichtträger ^etrockaat und bild.-uiiiiiiy belichtet, vorteilhaft ia Kontaktvorfahron unter ei?ier transparenten Vorlüget nach der JSnt&iekluug der Ixliohtetos Schicht, au die sich gegebenenfalls oi»ö itt£bdiiandlun& ariSOhlioBt, iut die Druckfora fertig suia Einfärbeu ait fottar Druckfarbe und zum Drucken.
Sei der bildm&ßigea Belichtung der p-Chin^sidinzid« oder p^Idiaochinondiazid-Kopieraohiohten outstobeta an den vost Licht getroffenen Stellen der Sohioht Uzawandlungeprodukte der p-Chinoiidiöaiüo bau» p-Iuinochinondiazi.la, di« eich in farblicher Hiiioiclit v/eui^ odor gar nicht von den un~ zeroetzten Chinondiazide!! unterscheidan. Durch d*a Fehlen einer deutlich wahrnaliabaraii Farbänderung uird das Auffinden von atwa verjüauüruu^^uüdüri'tißüii Mangeln in dor Bildwiedergabe oehr ei'achuort. Auch iot es schwierig, bereite belichtete« Material von iaooli unbolichtotoia zu unterocholden, uae bei großisn Avboitüanfall au Irrtümern üit orhebliohoii Zeitverlust und ovoutuoll beträchtlicher Xoatenmehrung führen kann. Aus VoratehondoQ orgibt sich das Bedürfnis» für oia Sopiaraaose, üio eine stattgehabte Bolichtung ohae> weiteres, d.h. oline aeitraubeude Behandlungen oder apparative Untersuchungen, sofort orkeunen läßt, ebenso tür mit eolcüor Kopiorma&ee hergeetelltea
t dem uaa eine erfol&to biiawaoiee Belichtung
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Gegenstand ά*τ Erfindung tat eino
Kopieriuaeee la gelöster oder fester Foru sur Horstellung νοα Druckformen, in der die lichtempfindliche flubataus ganss oder überwiegend «us «ines oder mehreren Körpern der KIaBee der BenBOChiuon-(1,4)-diut>iäe odor Iaiuobeimochinon-(1,4)«di*siae besteht, die durch einen Gehalt aa organischer, vorzugsweise farbiger, organischer Sub^taus, die boi Eiawirkung ektinisoher Lichtstrahlen auf die Kopicraaaoe ihre Farbe ändert, gekonnzeiehnet ist.
In Ubereinetimmuttg damit istauch ßegeuotaad der Erfindung Sopiermfttrial für die photomochunieeho Heratelluno ▼<>» Druekfomen, iasbeuondere solche für den Hochdruck, TiofdruGk oder Flachdruck, mit einer einen odor qehrore Korper der Klasee der Beuisochinon-d«^ )-<üaaida oilor Iwinobeuso-Chinon-(1 ,^)-dina5icle als liohto^pfindliche äubotans enthaltenden Schicht, dae dadurch gekennzeichnet ist, daß in der lichtempfindlichen Schicht organische, vorzugaweia« farbige» orgaaiaehe Substans enthalten ist, die bei Einwirkung aktinieeher Lichtstrahlen auf die flehioht ihro Farbe ändert.
Bei bildmäaigor Belichtung doβ erfinduaßaceaäßen Kopiermaterials erhält nan ohne weitere Behandlung ein gut unter»
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schvidbar·· Abbild der Torlag·, bei dem «tva vorhanden· Fehler gut SU eehen sied und 9TAQtUeIl Verbesserungen recht sseitig vorgenommen werden können.
Si· folgenden Ausführungen *ur Brläuterung der Irfindung treffen fUr p-Chinondiaaide und p-Xmlnoehinondiasld· der B»n*olr«ih· üu« aaeh wenn darin dl· p-Iminoohinondiaeid· (Iaiuob«nBoehlnon-(1,^)-diaBid·) nioht mehr autdrUoklieh •rvähnt »iod, ·
Als d«n p*Chinondla2id-Iopierraaoeen erfindungeßeattß cuxu« fligende farbige organieohe 9ubetans»n eind aoloh· Körper g««ig»nt, di· befähigt eind, durch übergang von einer un» polaren For« in tin· polare For» ihre Farbe eu ändern« Bei«* •pieleveiee verd*n genannt und bevoreugt verwendet Asoverbindttngen,etyrylfarbstoffe« Triphenylmethatifarbatoffe, ?hth*lein·, e.B. Aminoa»5ob»n«ol, ^'-Amlnodipheayl^^ aeo k) · naphthylamine 1)t 2-/Tf' -If1 M-Piiaethylaminoetyryl/-ohinolin| •infaeh «alecaur·· Sale der ^,4',^''-Triedimethylaminotri* phenyloarbinolbafl· (Kristallviolett)\ 3,3*-Dibrom-4,k'-vC-trloxi-S.a» f3.5'-t»treKethyl-triph«nyltaethaneulfeneaur»-(2") (Zyl«nolbla«)| 3(7-Bie-Dln«thylaainoph«nas^Lo.nliuaehlorld (Methylenblau). Für den Faohnann ist ea «in Leiehtea» «in· vorteilhaft· J5uoama«neeteune für di· fiohieht j«v*ile su •raitteln.
Aueh al· p8-Indikatoren bekannt· Farbstoff· r«agi«r»n in
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ρ- bensoehinondiaBid-Koplermassen bei Belichtung ait Verfärbung. Dab·! scheint der Umeehlagsbereioh <1·β Indikators ohne Belang eu »ein, denn ea sind sowohl ia stark sauren Bereich umfärbende Indikatoren, wie Metanllgelb (β.Schult«, "Farbstofftabellen", 7. Auflage, Bd. 1,1fr. 169) (pH 1,2 «. 2,3) als auoh iffl stark alkalischen Bereich wirksame Indikatoren, wie Thymolphthalein (s. Schultz, "Farbstofftabellen",
7. Aufl·», Bd» 1, Xr, 879)- (pH 9t3 - .10,3) und Pheaolphthalein (·„ Schultz, "Färbstofftabellen», 7. Auflaf·, Bd. 1, Mr. 879) (pH 8,3 - 10), ebenso Vertreter der daawieohen liegenden Bereiche »rfindungsge«ttß wirksam·
Ia allgemeinen werden in der BeechichtungalÖBung Farbstoffkonaentrationen zwischen 0,01 und 5 %* voraugaweis« »wischen 0,03 und 2 % angewendet. In der Xopiersehioht können mwtix geringe Mengen des Farbstoffe bereits die erfindungsgemüße Virkung herrorrufen. So trat eine solche schon bei einem Material ein, weloheβ in der Xopiersohicht nur 0,5 Gewichteproaent, besogen auf die Menge an p-Chinondiasid, enthielt. In der Praxis werden normalerweise 1 bis 100 Gewichteproaent des Farbstoffes, belogen auf p-Chinondiaeid, angewendet.
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Dooh können auoh wesentlich größer· Mengen an Farbetoff erfolgreich verwendet werden. So ließ sieh auch ein Material mit 400 Gewichteprosent Farbetoff noch zu einer brauchbaren Druckforn verarbeiten und sseigte den erfindungsgeattßen Sffekt«
Man erhält durch Belichten einer erfindungagemüß zusaamengeeetaten aohwaohgefMrbten p-Benzochinondiasid-Xopiermasse oder -sohioht unter einer Vorlage ein deutliches Bild der Vorlage. Ohne einen erfindungsgeaKßen Zusata ist ein Abbild der Vorlage nicht oder nur «ohwer zu erkennen, oo daß die Srfindung einen deutlichen Fortachritt bedeutet*
Den erfindungsgemäßen Schichten können in an eich bekannter Veiae Harze, Weichmacher und andere für liehteapfind*
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liehe ^Schichten Üblich· ZusatB- und Hilfamitt·! sugefUgt sein. Al» ichlehttrKger können dl« in der Reproduktionstechnik bekannten Binnetallplatten, auch mit entsprechend vorbehandelter OberflMohe, wie Aluminium- oder Zinkplatten, tirniT )fefcuNKetftllplfttte&, vie Aluminium-Kupfer, Aluninium« Xupfer-Ohro«, ßtahl-Kupfer-Chrom, Papierfolien, Kunatetofffolien oder kaeehierte Folien cur Verwendung.
Die Beaehiohtußg dee TrKgernateriale erfolgt in an eioh bekannter Ve tee, beiepielsweiee durch Antrag Mittels Waisen oder dureh Tauehen oder AufeprUhen«
Bisher «lad bei bildaXßiger Belichtung sieh verfärbende negativ arbeitende Kopiereohiehten nur bekannt, soweit eie auf Kolloide gerbend wirkende Diazoniumverbindungen, sogenannte eerbdiaeoe, enthalten. Oerbdiazoschichten haben jedooh den Machte11, daß sie auf Metall, besondere Aluminium^ eehlecht haltbar und wenig haftfeet sind» Dieeer !lachteil nuß umetMndlleh dadurch Überbrückt Mrden, daß man eine Swiaoheneohioht zwieohen Alualnium und Oerbdiasoaohioht bringt. p-BenxoehlnondiaKlde haften auch ohne diese Zwischenschicht und sind gut lagerfKhig. Sie bieten also einen technischen Torteil gegenüber Qerbdiaeosohichten.
Auch seheiat bei den p-Beneochinondiaeid-Kopiereiaeeen
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der durch Lichtstrahlen bewirkten Farbänderung der farbigen organischen Susatssubstane eine unbekannte chemieohe Heafctioa eugrunde stt liegen. Bei den uerbdiaeoeehichten beruht die farbänderung auf einer pfl-Wart-Verschiebung, die duroh das Freiwerden von Säure bei der Lichtreaktion dee Diaeoniuasalsts asuetandt kommt (vgl. Liebige Annalen der Chemie, Band 557« feite 241. In Gegenwart von Säure oder Vaateer lagert «ieh da» Anion bssv« OH* anstelle dee auetretenden Stieketoifs an den Kern ι dadurch werden Η-Ionen frei). Diese pH«»Vsyt«Verschiebung in stärker naures Gebiet läßt sieh auch durch pH-Wertmeaeung einer wäßrigen Diaeoniumvor und nach dem Belichten nachweisen*
Bei den «riindungegenä&en, p-Beneoohinondiassid enthaltenden Kopierschienten ist die Beaktion, die mit dem gefärbten organischen Zusatsetoff im Licht erfolgt,' noch nicht aufgeklärt. Sin· pB-Wertversehiebung ist aus dem Reaktion*«· aeohanissuB« wie er in der Veröffentlichung von SUs und Mitarbeitern in Liebige Anaaln der Chemie, Band 598, Seite 123, wahrscheinlich gemacht wurde, nicht ersichtlich.
Beispiel 1i
Man beschichtet eine mechanisch aufgerauhte Aluminiumfolie mit einer aiykolaonometharlätherluaung, die 1 % Z
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naphthyl-(1·)j-aminoeulfonyl-benssoehinon-d,4)- und 0,1 % V-Aminodiphenyl-^ azo O -naphthylamine 1) gelöst enthält, und trocknet die aufgetragene Lösung in bekannter Weise. Wach dem Trocknen wird die beschichtete Foil· unter einer Vorlage belichtet.
Die p-Chinondlasid-haltlge Schicht zeigt an den vom Licht getroffenen »teilen ein blaugefärbtes Bild, daa im Verhältnis can Bild der Vorlage umgekehrte Tonwerte hat.
Ua ein· Druckplatte für den Flachdruck zu erhalten, entwickelt aan die belichtete Sehioht mit 3#iger Trinatriuaphosphatluaung und färbt sie mit fetter Farbe ein.
Beispiel 5
Sine Qlykolaonoaetnylatherlösung, die 1,3 % 1-^'-M»thylphenylsulfonyl)-ialno_/-2- ^"^"-dimethylphenyl)-amino-eulfonylJ*bensoohiaoa-(it>)«dlasid-(4), 0,3 £ eines carboxilgruppenhaltigen Äoyolak-Harzes (in bekannter Weise durch Kondensation alt Chloreeeigaaure modifisiertes IfoTolak-Haras) und 0,3 % J^'-Dibroa-^.^'-^-trioxi-a.a» ,5,5'-tetraaethyl-triphenylsethansulfonaäure-(2") (»Xylenolblau) enthält, wird auf eine mechanisch aufgerauhte Aluminium» folie geschichtet. Mach des Trocknen der aufgetragenen Lösung wird die lichtempfindliche Schicht unter einer Vorlage belichtet. Pie nicht rom Licht getroffenen Stellen
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der Sohioht bleiben rotviolett gefärbt, während der Bilduntergrund ausgebleicht let.
Wird dann di· Aluminiumfolie durch Behandeln ihrer Schicht« aeite mit einem wäßrig alkalisehen Entwickler, vorzugsweise einen 1 Gewichtsprozent Natriummetaailikat in Verbindung mit O1OI bis 0,05 Uewichteprozent Strontiumhydroxid enthaltenden wäßrigen Entwickler nach Patent 1 193 366, an den nicht vom Licht getroffenen Stollen entschichtet» erhält aan eine Druckplatte für den Flachdruck.
Anstelle des Xylenolblau lassen oioh mit gutem Srfolg in vorstehender Sensibilisierungslb'sung Netanilgelb (o.Schultz, "Farbotofftabellen", 7. Aufläget Band 1, 1fr. 169) H.H-Dimethylatuino-aaobenaol, N,M-DiäthylarainoazobenBol, ^f'-Hethoxl-^-ditaethylamino-asobenzol, k'~ Aminodiphenyl-^ azo k) -naphthylamin-(1), 31,5*»3"»5H-Tetrabroo-phenolaulfonphthalein (0,2 %) (*Sromphenolblau) (Bit gutem Srfolg verwenden.
Beispiel 3t
Eine aiykolnonomethylätherlöaung, die 1,8' SK 2-/V-Maphthyl-(2 · )-aminoaulfonylJ-bonzocliinon-(i Λ)-diazid-(k),1,0 % eines Novolaks vom Erweichungspunkt 100 - 200° C
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naeh KrKaer, fifty now. Hag·!« z.B. dae unter der Beseiohnung Ma β In® 0 la Handel erhältliehe Irzeugnie, und 0,5 JIi 1- Haphthylamin-(z a«o ly-teeo!-**, V1-diaulf ansäure enthält, bringt «an in bekannter Veise auf eine elektrolytieoh auf» gerauhte Aluainiui&folle auf und trocknet die aufgetragene Lösung, fön der getrockneten Platte erhäli nan durch Beliohten unter einer negativen Vorlage ein sichtbares, positives, rotbraun gefärbtes Bild.
Dureh aneohließende Intwicklung der belichteten Schicht »It eine» vMßrig alkalischen, beispielsweise dem in Beispiel 2 naher erläuterten entwickler entsteht eine Offeet-Druckplatte, von der naoh dem Einfärben mit fetter Farbe gedruckt werden kann.
Belgalel kt
Mit einer Lösung, die 1 % 8-Xthyl-H-phenylarainoeulfonylbensoehlnon-(i,'»)-dia£ld-('f), Λ % eines Styrol-MaleinaKure-Oopolyaerisats vom spesif!sehen Clewioht 1,1*ί bis 1,16 und 0,3 £ k'-Nethoxy-^-diaethylamlnoaKobengol in aiykolaonoäthylKther enthält, beechiohtet man eine eur Verwendung als Druekplatte geeignete Papierfolie, näalieh
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κ,Β. «int η»ch den Angaben des amerikaniafcen 2 534 588 ait einem übtrsug au· einem hydrophilen kolloiden
anorganisches Bindenittel, in welchem ein fein aerteilteVOPigaent diepergiert ist, versehene Folie, und trocknet die aufge" tragen· lichtempfindliche Lösung. Die Folie zeigt nach dem Belichten der Schicht unter einer negativen Vorlage ein deutlich gefärbtes positives Bild.
Ouroh Behandeln der belichteten Sohioht der Folie mit 0,5 jfiger TrinatriumphoepUatlöeung und Sinfärbung mit fetter Farbe entsteht eine Offeet-Druckplatt·.
Beianiel 51
Sine aluminiumkasehierte Papierfolie wird mit einer (Uykoloonomethylätherloaung beachiohtet, die 1,5 % 1-/(4'-Methylphenyl-1·-eulfonyl)«iminoJ-2-/(2«-äthyl-phenyl)-aaino-eulfony^benzochinon-d.^J-diazid-Cf), 0,7 % No-Tolak-lara mit deti fichaelaintervall 75 - 830C und 0,2 Ji DiMthylamino-ÄEObeneol enthält. Haoh dem Trooknen der aufgetragenen Lösung wird die ßohichtaeit· dee liohteapfindliohen Materials unter einer negativen Vorlag· beilohtet und seigt an den vom Licht getroffenen Stellen ein deutliches,rot gefärbt·· positive· Bild.
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S 1625 ■"■''-. gP-Dr.P-bu 3
Puren Behandeln dtr belichteten Folie in der in Beispiel 2 genanntea Weise entsteht eine Flachdruckplatte.
Beispiel 6 t
Man beschichtet eine gekörnte Zinkplatte mit einer GIykoi»onoBethylätherlosung, die 1 % 2-/7»-Naphthyl-(2· )-aainoeulfonylj~benzoehinon-(i, 4 )-diazid-(**■), 0,3 ^ eines earboxylgruppesnaltigen !fovolaknarzee und 0,5 % 2-Jk1-HtH-DiBethylaminoetyryl/-eblnolin enthält und trookaet die aufgetragene Sohioht. Beim Beliebten der Schicht unter einer negativen Vorlage entsteht ein kräftig violett gefärbte· positives Bild.
entwickelt aan die belichtete Sehloht mit einem alkaliseifen Intwickler, beispielsweise alt den in Beispiel 2 näher beschriebenen Satwickler, so entsteht eine positive Off» «et-Druckplatte.
Beiaoiel 7i
line Aluminiua-Kupfer-Chroa-Tr!metallplatte wird mit einer aiykolaonoäthylätherlöeung besohiohtet, die 1,3 % 1- ^V-Hethylpaenyl-1 ·-sulfonyl)-ieinoJ-2-(2",5"-dieethylphenyisBinosulfonyD-benzoohinon-d iit)-diai:id->(4)l 1 % eines earbexylgruppenhaltigen novolake und 0,1 % 4-Dieethylaeiae-^'-aoetaainoa*obenaol enthält. Die aufgetragen· Hehlent wird getrocknet und unter einer positiven
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Vorlag« belichtet. Dadurch entsteht »In negatives, blauviolett gefilrbtoe Bild der Vorlage auf der Platte.
Die belichtete Sohioht wird in bekannter Veise mit einem alkalischen Entwickler behandelt und so an den Tom Licht nioht getroffenen Stellen das Metall freigelegt. Durch eine Chroraätae wird die obere Metallschicht cn den freigelegten Stellen bis auf das Kupfer weggeätzt. Die boi der Belichtung blauviolett gefärbten und bisher stehen gebliebenen Steilen der uaeprUnglioh aufgetragenen Sohioht werden ait Sssigester entschiedst, so daß das hier nun freigelegte Chrom die wasserführende Oberfläche der positiven Offset-Druckplatte bildet.
Beispiel 8i
Sine Zinkplatte wird mit einer aiykolmonoaethylMtnerlöeung beeehiohtet, die 5 % 2-j/H-Naphthyl-(2( )-aainosulfonyl/-bensochinon-d,4)-diasid-Cf), 1»8 % Polyvinylacetat, dessen Molekulargewicht bei 150 000 und dessen Srweiohungabereieh nach der ling-Kugel-Methode bei 115-135°C liegen, 0,1 % 2- ^•-!,K-Diiaethyiarainoatyrylj - chinolin und 0,1 % I,H-Dläthylaaiuo-azobenzol enthält.. Die aufgetragene Schicht wird getrocknet und unter einer negativen Vorlage belichtet. Die Sohioht zeigt an den vom Licht getroffenen Stellen ein rot«
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K 1625 JC FP-Dr.P-bu 1 ****
violett·« Bild.
Man entwickelt dl· belichtete Sohlcht in Ubliohor Weise
mit einem wäßrig-alkallsehen Entwickler, bdapieleweise dea in Beispiel 2 näher beschriebenen Entwickler nach
Patent 1 193 366» brennt die Platte dann 5 Minuten bei
ißO C ein und Mtst sie in der üblichen Veiec ssu einer positiven Hoehdruokform«
Belog!·! 9t '
Mit der LBeung Ton k g ^•-Methylphenyl-1 '-aulfonyl)-iainoJ-2- |i"-äthylphenyl-aiaino-eulfon3rljbenaoehinon-(itO-diaftld-C1*), 2 g Hovolakharz und 0,4 g V-Methoxi~ 4-diaethylamlno-aBobeaziol in 100 ecm ulykolttonoaetuyl· äther werden eine Kupferplatte oder ein Kupferzylinder beeohlchtet, die in Ublloher Weise aur BeSchichtung vorbehandelt sind. Mach dem Trocknen der aufgetragenen Schicht wird diese unter einem photographiachen Diapositiv beliohtet.und man erhält ein deutlieh sichtbares negative·, rotbraun gefärbtes Bild der Vorlage.
Die belichtet· fehieht entwickelt man alt einem wäflrigallcalieehen Sntwickler, wie in den voret«h«nden Bei«
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dt
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spielen angegeben, und Ktst anschließend die Kupferplatte bsv. den Kupf ©r zylinder alt einer j$!giigen Ei sea-III-chlorid-Löaung. Dann entsc&ic&tet aas den geatzten Schichtträger mit einem organischer XiSeungesiittelv z.B. Aceton, und erMlt eine positive Siefdruckform, von der nach der Reinigung des Kupfers gedruckt werden kann.
Beispiel 10t Man beschichtet eine Papierfolie wie im obigen Beispiel kt
mit dem Unterschied jedoch, daß die Beaehiohtungalusung
iu
1,6 % dee «bigen Beispiel k angegebenen p-Benzochinondiaeids, 0,4 % des im obigen Beispiel 2 angegebenen raodfizierten Rovolakharzes und 0,008 % des Farbstoffe h Eethoxy-if-diraethylaaiiLoaaobenzol enthält. Hach dem Belichten des so hergestellten Materials bat aan darauf ein eicht· bares Bild. Bas entwickeln zur Druckplatte wird mit 0,1 wasseriger Trinatriuephosphatlösung vorgenoacteii.
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Claims (2)

* 1625 . /l· FP-Dr.P-b« & t e η ta η a
1. tiehtreprographieche Xopierinasse ia gelöster oder fester Form zur Herstellung tob Bruckforaen, ia der die lichtempfindliche Substanz; ganz oder Überwiegend aus «inea oder mehreren KBrpera der Klasse der Benzoohinon-(1,^)»diazide oder Imiaobenzochiuoa-C1,k)-diaaide beeteht, gekennzeichnet durch einen Gehalt an organieher, YorKugsweise farbiger organiooher Subetftnss, die bei linwirUung aktinisolier Licht strahlen auf die Xopieriaasse ihre Farbe ändert«
2. Kopiermaterial für die photomechanische Herstellung Ton Druckformen, insbesondere solche für den Hochdruck, Tiefdruck oder Flachdruck, alt einer einen oder mehrere Körper der Klasse dar Benzoofc.ln,oa-(1,2O-diaxide oder Iminobenaochinon-dt^)-diazide als lichtempfindliche Substanz enthaltendes Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß in der lichteiapfindliohen Schicht organiohe, Torzugaweiae farbige organische Substanz enthalten ist, die bei Zinwirkung aktiniaoher Liohtstrahlen auf die Schicht ihre Farbe antlert.
Neue Unterlagen (Art.7i1Abs.2Nr.lSaU3desAnderungssea.v.^9.19^4O
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