DE1447954C3 - Vorsensibilisierte Flachdruckplatte - Google Patents

Vorsensibilisierte Flachdruckplatte

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DE1447954C3 DE19651447954 DE1447954A DE1447954C3 DE 1447954 C3 DE1447954 C3 DE 1447954C3 DE 19651447954 DE19651447954 DE 19651447954 DE 1447954 A DE1447954 A DE 1447954A DE 1447954 C3 DE1447954 C3 DE 1447954C3
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Description

kann in weiten Grenzen schwanken. Sie liegt im allgemeinen zwischen 0,1 und 5 Gewichtsteilen Harz, bezogen auf 1 Gewichtsteil der eingesetzten Diazovsrbindung. Besonders gute Ergebnisse erzielt man, wenn der Zusatz an Harz zwischen 0,5 und 2 Gewichtsteile auf 1 Gewichtsteil Diazoverbindung liegt. Enthält die Kopierschicht außer Epoxydharz auch ein Harz einer anderen Art, dann gelten die vorstehend genannten Mengen für die gesamte Harzmenge.
Die lichtempfindlichen Schichten werden gelegentlich noch dadurch hinsichtlich ihrer Hydrophobie, ihrer Verarbeitbarkeit und der erzielbaren Druckauflagen verbessert, wenn sie weitere Zusätze enthalten, beispielsweise Weichmacher, Farbstoffe, Fettsäuren, Di- oder Polyamine oder Kolloide. Diese Zusätze dürfen aber nur in geringer Menge vorhanden sein und insgesamt nicht mehr als 20 Gewichtsprozent des Epoxydharzes ausmachen. Die Menge der Harze anderer Art als Epoxydharze kann dagegen maximal 100 Gewichtsprozent des Epoxydharzgehaltes betragen.
Die Flachdruckplatten gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnen sich gegenüber den Flachdruckplatten gemäß Patent 11 60 733 dadurch aus, daß sie eine weiterhin erhöhte Auflage zu drucken gestatten, da sie eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen die zur Herstellung der Druckformen benötigten Entwickler und zur Verstärkung mitunter angewendeten Lacke aufweisen. Als weiterer Vorteil ergibt sich eine weiterhin verbesserte Lagerfähigkeit der vorsensibilisierten Platten, insbesondere bei höheren Temperaturen und Wassergehalten in der Luft, wie sie z. B. in tropischen Ländern vorkommen. Als weiteren Vorteil haben die Flachdruckplatten gemäß der Erfindung eine wesentlich geringere Empfindlichkeit beim Anfassen mit bloßen Fingern.
Die vorsensibilisierten Druckplatten erweisen sich darüber hinaus als in noch höherem Maße widerstandsfähig gegen die Einwirkung verdünnter Säuren, was insofern von erheblicher Bedeutung ist, als die beim Drucken mit Flachdruckplatten verwendeten Wischwässer normalerweise einen gewissen Säuregehalt aufweisen.
In den nachstehenden Beispielen ist die Volumeinheit 1 ml, wenn als Gewichtseinheit 1 g genommen wird.
Beispiele
1. Eine Aluminiumplatte von 0,1 mm Dicke würde durch Bürsten mechanisch aufgerauht und durch 10 Minuten langes Tauchen in eine 80° C heiße 2 %ige Ammoniaklösung mit einer Böhmitschicht versehen, danach würde sie 10 Sekunden lang in ein 70° C warmes Bad getaucht, welches 0,5 Gewichtsprozent Polyvinylphosphonsäure in Wasser gelöst enthält, und getrocknet. Danach wurde die derart vorbehandelte Oberfläche der Aluminiumplatte durch Auftragen einer Lösung beschichtet, die wie folgt zusammengesetzt war:
0,4 Gewichtsteile des Kondensates aus 3,3 Gewichtsteilen Paraformaldehyd und 23 Gewichtsteilen Diphenylamin - 4 - diazoniumchlorid in 42 Gewichtsteilen 85%iger Phosphorsäure, verwendet als rohes, d. h. ohne Abtrennung von der Phosphorsäure erhaltenes Kondensat,
0,8 Gewichtsteile eines Epoxyharzes mit einem Schmelzpunkt von 70°C, einem Epoxyd-Äquivalentgewicht um 500 und einem Hydroxylwert um 0,3,
5,0 Gewichtsteile Wasser,
95,0 Gewichtsteile Äthylglykolmonomethyläther.
5
Die beschichtete Aluminium-Folie wurde getrocknet und war, in der Dunkelheit aufbewahrt, viele Monate lang ausgezeichnet lagerfähig, ohne an Lichtempfindlichkeit oder an erzielbarer Höhe der Druckauflage Einbuße zu erleiden.
Zur Herstellung einer Druckform aus der vorsensibilisierten Druckplatte wurde diese unter einem photographischen Negativ 40 Sekunden lang mit einer 60-Ampere-Bogenlampe im Abstand von 70 cm belichtet. Die belichtete Schicht wurde mit einer wäßrigen, 8% Gummiarabicum enthaltenden Lösung mittels eines Tampons entwickelt und danach mit fetter Druckfarbe eingefärbt. Die Platte war dann druckfertig.
In gleicher Weise wurden weitere vorsensibilisierte Druckplatten hergestellt und zur Druckform verarbeitet. Bei diesen Druckplatten wurde analog zu vorstehendem Beispiel verfahren. Doch wurde ein Kondensationsprodukt verwendet, das an Stelle eines Kondensates aus Diphenylamin-4-diazoniumchlorid ein Kondensationsprodukt eines der nachstehenden Diazoniumsalze mit Formaldehyd war:
S-Methoxy-diphenylamin^-diazoniumchlorid,
2-Methoxy-diphenylamin-4-diazoniumchlorid,
S-Methyl-diphenylamin^-diazoniumchlorid,
4-Methoxy-diphenylamm-4-diazoniumchlorid,
3-Äthoxy-diphenylamin-4-diazoniumchlorid.
Es wurden jedesmal Druckplatten mit ebenfalls sehr guten Eigenschaften, insbesondere im Hinblick auf die erzielbare Druckauflage und auf die Unempfindlichkeit gegenüber Fingerabdrücken erhalten.
2. Es wurde verfahren wie im Beispiel 1, doch wurde eine Sensibilisierungslösung der folgenden Zusammensetzung verwendet:
1 Gewichtsteil eines als saures Phosphat abgeschiedenen Kondensationsproduktes aus 50 Gewichtsteilen Diphenylamin - 4 - diazoniumphosphat, 5,63 Gewichtsteilen Paraformaldehyd, 42,6 Gewichtsteilen 85%iger Phosphorsäure (vgl. Beispiel 5 der Patentschrift 11 60 733),
1 Gewichtsteil eines Epoxydharzes mit einem Schmelzpunkt um 100° C, einem Epoxyd-Äquivalentgewicht um 1000 und einem Hydroxylwert um 0,35,
0,04 Gewichtsteil Äthylendiamin,
5 Gewichtsteile Wasser,
93 Gewichtsteile Äthylenglykolmonoäthyläther.
3. Ein mechanisch aufgerauhtes Aluminiumband wurde durch ein Bad gezogen, welches eine Lösung von 0,1 Gewichtsprozent eines Mischpolymerisates aus 6 Gewichtsteilen Vinylphosphonsäure und 4 Gewichtsteilen Acrylsäure in Wasser enthielt. Das Band wurde getrocknet und dann mit einer lichtempfindlichen Lösung beschichtet, die folgende Zusammensetzung aufwies:
0,4 Gewichtsteil des Chlorids eines Kondensationsproduktes aus 1,96 Gewichtsteilen Paraformaldehyd und 20 Gewichtsteilen 4-Methyl-Diphenylamin - 4 - diazoniumsulfat in 42 Volumteilen
78%iger Schwefelsäure (vgl. Beispiel 9 der Patentschrift 11 60 733),
0,4 Gewichtsteil eines Epoxydharzes mit einem Schmelzpunkt um 150° C, einem Epoxyd-Äquivalentgewicht um 2000 bis 4000 und einem Hydroxylwert um 0,4,
0,1 Gewichtsteil eines Polyisocyanats, welches ein Umsetzungsprodukt von einem solchen Überschuß eines Gemisches von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat mit 1,1,1-Trihydroxymethylpropan und verwandten Polyalkoholen darstellt, daß je alkoholischer Hydroxylgruppe etwa ein Toluylendiisocyanatmolekül angewandt wird und demnach eine von zwei Isocyanatgruppen noch reaktionsfähig bleibt,
Gewichtsteile Äthylglykolmonomethyläther,
Gewichtsteile Methyläthylketon.
4. Eine walzblanke Aluminiumfolie wurde 1 Minute in Wasser von 800C getaucht, das 1 Gewichtsprozent Polyvinylphosphonsäure und 0,2 Gewichtsprozent Vinylphosphonsäure enthielt.
Nach dem Trocknen wurde die Folie mit einer lichtempfindlichen Lösung sensibilisiert, die folgende Zusammensetzung aufwies:
0,8 Gewichtsteil des im Beispiel 1 verwendeten
lichtempfindlichen Kondensationsproduktes,
0,3 Gewichtsteil des im Beispiel 1 verwendeten Epoxydharzes,
0,15 Gewichtsteil eines nichtplastifizierten, farblosen Harnstoffharzes mit einer Säurezahl von etwa 2,
5,0 Gewichtsteile Wasser,
8,0 Gewichtsteile Butylacetat,
10,0 Gewichtsteile Xylol,
80,0 Gewichtsteile Äthylenglykolacetatäthyläther.
Zur Herstellung der Druckform wurde nach dem Belichten unter einem Negativ mittels eines Tampons mit einer wäßrigen Lösung überwischt, welche 8 Gewichtsprozent Gummiarabicum, 3 Gewichtsprozent Magnesiumnitrat und 1 Gewichtsprozent Phosphorsäure (85 %ig) enthielt.
5. Man arbeitet wie im Beispiel 1 angegeben, verwendet aber eine Sensibilisierungslösung der folgenden Zusammensetzung:
1,0 Gewichtsteil des in Beispiel 3 verwendeten Diazoniumsalzes und Kondensates,
0,4 Gewichtsteil des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydharzes,
0,1 Gewichtsteil eines aus Adipinsäure, Phthalsäure und Butantriol hergestellten Polyesters mit einer Säurezahl unter 4, einem Hydroxylgehalt von etwa 8,8 Gewichtsprozent und einer Viskosität bei 20° C zwischen 2200 und 3800 cP. 80,0 Gewichtsteile Methylglykolmonomethyläther, 18,0 Gewichtsteile Butylacetat.
6. Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren, doch wurde eine Sensibilisierungslösung der folgenden Zusammensetzung verwendet:
0,6 Gewichtsteil des im Beispiel 1 verwendeten Diazoniumsalzkondensates,
0,4 Gewichtsteil eines Epoxydharzes mit einem
Schmelzintervall von 113 bis 123°C,
0,1 Gewichtsteil eines nicht härtbaren Phenolharzes des Novolaktyps mit einem Schmelzintervall von 108 bis 1180C,
100 Gewichtsteile Äthylenglykolmonoäthyläther.
7. Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren, doch enthielt die Sensibilisierungslösung an Stelle der 0,8 Gewichtsteile des dort genannten Epoxydharzes zwei Harze, nämlich 0,1 Gewichtsteil eines epoxymodifizierten, wärmehärtbaren Kunstharzes vom Polyestertyp mit einer Säurezahl unter 15 und 0,05 Gewichtsteile eines nichtplastifizierten Melaminharzes mit einer Säurezahl unter 1.
8. Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren, doch wurde eine Sensibilisierungslösung verwendet, die an Stelle der 0,8 Gewichtsteile des dort genannten Epoxydharzes 0,3 Gewichtsteile eines anderen Epoxydharzes enthielt.
9. Es wurde wie im Beispiel 3 verfahren, doch wurde eine Sensibilisierungslösung der folgenden Zusammensetzung verwendet:
0,4 Gewichtsteil des in Beispiel 3 verwendeten Diazoniumsalzes und Kondensationsproduktes,
0,32 Gewichtsteil eines ofentrockenen Epoxyesterharzes mit einer Säurezahl unter 5 und einem Tallölfettsäuregehalt von etwa 40 Gewichtsprozent,
0,08 Gewichtsteil eines Melaminharzes mit einer
Viskosität 50_bis 70 DIN-sec bei 200C,
80 Gewichtsteile Äthylenglykolmonomethyläther,
20 Gewichtsteile Butylacetat.
35
10. Ein mechanisch aufgerauhtes Aluminiumband wurde durch ein Bad gezogen, welches eine Lösung von 0,1 Gewichtsprozent eines Mischpolymerisates aus 6 Gewichtsteilen Vinylphosphonsäure und 4 Gewichtsteilen Acrylsäure in Wasser enthielt. Das Band wurde getrocknet und dann mit einer lichtempfindlichen Lösung beschichtet, die folgende Zusammensetzung aufwies:
0,4 Gewichtsteile des Chlorids eines Kondensationsproduktes aus 1,96 Gewichtsteilen Paraformaldehyd und 20 Gewichtsteilen 4-Methyl-Diphenylamin-4-diazoniumsulfat in 42 Volumteilen 78 %iger Schwefelsäure (vgl. Beispiel 9 der Patentschrift 11 60 733),
0,2 Gewichtsteile eines ofentrockenen Epoxyesterharzes mit einer Säurezahl unter 5 und einem Tallölfettsäuregehalt von etwa 40 Gewichtsprozent,
0,1 Gewichtsteil eines Melaminharzes mit einer
Viskosität 50 bis 70 DIN-sec bei 200C,
80 Gewichtsteile Äthylenglykolmonomethyläther,
20 Gewichtsteile Butylacetat.
11. Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren, doch wurde eine Sensibilisierungslösung verwendet, die neben den dort genannten Komponenten außerdem 0,8 Gewichtsteile eines Polyamidharzes mit noch reaktionsfähigen Aminogruppen enthält.

Claims (3)

1 2 Harze mit alkalilöslich machenden Gruppen, wie Säu- Patentansprüche: reanhydrid-, Carbonsäure-, Sulfosäure-, Sulfonamid- oder Sulfonimidgruppen, enthalten.
1. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte, bestehend Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Flachaus einem Schichtträger aus Aluminium, einer 5 druckplatten zu schaffen, von denen man Druckdünnen Zwischenschicht aus Phosphonsäure und/ formen erhält, die eine höhere Druckauflage gewähr- oder einem Derivat dieser Säure und einer Kopier- leisten.
schicht, die als lichtempfindliche Substanz ein me- Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer vorsensitallsalzfreies, in saurem Medium hergestelltes bilisierten Flachdruckplatte nach Patent 11 60 733, Kondensationsprodukt eines unsubstituierten oder io die dadurch gekennzeichnet ist, daß ihre Kopierschicht substituierten Diphenylamin-4-diazoniumsalzesmit auf 1 Gewichtsteil des Diazokondensationsproduktes Formaldehyd enthält, nach Patent 1160733, da- 0,1 bis 5 Gewichtsteile eines Harzes oder Harzgedurch gekennzeichnet, daß die Kopier- misches enthält, das mindestens zu 50 Gewichtsschicht auf 1 Gewichtsteil des Diazokondensations- prozent aus einem Epoxydharz besteht.
Produktes 0,1 bis 5 Gewichtsteile eines Harzes oder 15 Epoxydharze stellen Kondensationsprodukte dar, Harzgemisches enthält, das mindestens zu 50 Ge- die Polyäther sind, welche freie Hydroxylgruppen entwichtsprozent aus einem Epoxydharz besteht. halten. Sie enthalten beispielsweise als Grundbau-
2. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach An- steine Kondensationsprodukte aus 2,2-Bis-(4-hydroxyspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopier- phenyl)-propan und Epichlorhydrin; diese stellen schicht außer dem Epoxydharz ein ölmodifiziertes 20 Glycidyläther des 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propans Alkydharz oder Aminharz in einer Menge, die dar, in denen eine Hydroxylgruppe der Glycidylgruppe unter 50 Gewichtsprozent, bezogen auf die ge- durch die Kondensation nicht verbraucht ist; diese samte Harzmenge, liegt, enthält. Hydroxylgruppe kann mit anderen Resten veräthert
3. Vorsensibilisierte Flachdruckplatte nach An- oder verestert, beispielsweise mit einer Fettsäure aus spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 25 einem Öl verestert sein. Andere Modifizierungen er-Kopierschicht freie Phosphorsäure enthält. folgen unter anderem mit Aminharzvorprodukten,
mit Phenolharzen, mit Polyamiden oder mit PoIyvinylharzen. Die Epoxyharze werden beim Gebrauch
aus löslichen Vorprodukten gebildet, die beispiels-
30 weise in Gegenwart von Kupplungssubstanzen oder Katalysatoren durch Erwärmen härtbar sind oder,
Die Erfindung betrifft eine mit Wasser oder wäß- insoweit sie durch ungesättigte Fettsäuren ölmodifiziert rigen Lösungen entwickelbare vorsensibilisierte Flach- sind, sich auch als lufthärtend erweisen. Nähere Ancruckplatte, wie sie im Patent 11 60 733, das seiner- gaben über Epoxydharze finden sich beispielsweise im seits ein Ztsatzpatent zu dem Patent 11 34 093 ist, ge- 35 Ersten Ergänzungsband der »Encyclopedia of Chemischützt wird. cal Technology«, herausgegeben von K i r k und
Gegenstand des vorstehend genannten Patentes Othmer im Verlag The Intersilence Encyclopedia, 11 34 093 ist eine vorsensibilisierte Flachdruckplatte, Inc., New York, 1957, S. 312 bis 329; ferner in dem die aus einem Aluminiumträger besteht, auf welchem Buch »Epoxydverbindungen und Epoxydharze« von sich eine lichtempfindliche Kopierschicht befindet, wo- 40 Pa q u i n, erschienen im Sprirger-Verlag, Berlin, bei zwischen Aluminiumträger und Kopierschicht Göttingen, Heidelberg, 1958, insbesondere S. 340 bis noch eine dünne Zwischenschicht vorhanden ist, die 528.
ganz oder teilweise aus einer oder mehreren Phosphon- In der lichtempfindlichen Schicht können auch
säuren oder Derivaten von Phosphonsäuren besteht. Mischungen von zwei oder mehr Epoxydharzen ent-Diese Flachdruckplatteit zeichnen sich durch eine gute 45 halten sein. Im Gemisch mit Epoxydharz kann in der Haftung der Kopierschicht auf der Unterlage aus, so lichtempfindlichen Schicht auch anderes Harz entdaß höhere, zum Teil erheblich höhere, Druckauf- halten sein. Die Menge an Epoxydharz oder Epoxydlagen erzielt werden als mit Aluminium-Flachdruck- harzen soll jedoch mindestens ebenso groß sein wie die platten, bei denen keine Zwischenschicht vorhanden Gesamtmenge der in der Kopierschicht enthaltenen ist, die eine Phosphonsäure oder ein Phosphonsäure- 50 andersartigen Harze. Als andersartige Harze sind derivat enthält. Nach dem obengenannten Zusatz- beispielsweise die mit Epoxydharzen verträglichen patent 11 60 733 enthält eine vorsensibilisierte, eine Phenolharze, Polyamidharze, Polyisocyanatharze und lichtempfindliche Diazoverbindung in der Kopier- Alkydharze geeignet, ferner die eingangs erwähnten schicht enthaltende Flachdruckplatte, die eine Zwi- Harze mit alkalilöslich machenden Gruppen. Als schenschicht gemäß dem Hauptpatent 11 34 093 auf- 55 andersartige Harze können ferner Aminformaldehydweist, in der lichtempfindlichen Schicht als licht- harze, wie Harnstoff-Formaldehyd-Harze und MeI-empfindliche Substanz ein Kondensationsprodukt, das amin-Formaldehyd-Harze, ferner ölmodifizierte Alkydin saurem Medium durch Kondensation eines Salzes harze in der Kopierschicht anwesend sein; doch des Diphenylamin-4-diazoniums oder eines substi- fallen Druckplatten, in deren Kopierschicht diese tuierten Diphenylamin-4-diazoniums mit Formaldehyd 60 Harze mindestens 50 Gewichtsprozent der gesamten hergestellt worden ist, und außerdem gegebenenfalls Harzmenge ausmachen, nicht unter die Erfindung, überschüssige Phosphorsäure. Diese vorsensibilisierten Zur Herstellung der vorsensibilisierten Flachdruck-
Flachdruckplatten zeichnen sich durch hohe Licht- platte gemäß der Erfindung wird das Epoxydharz, empfindlichkeit, sehr lange Lagerfähigkeit und sehr gegebenenfalls zusammen mit weiterem Epoxydharz gute Abriebfestigkeit aus und sind mit Wasser oder 65 oder mit Harz anderer Art, zweckmäßig der Lösung wäßrigen Lösungen entwickelbar. zugesetzt, welche die zu verwendende Diazoverbin-
In den beiden vorstehend genannten Patentschriften dung enthält und zur Beschichtung des Schichtträgers sind auch Kopierschichten beschrieben worden, die aus Aluminium dienen soll. Die Zusatzmenge an Harz
DE19651447954 1960-08-05 1965-01-02 Vorsensibilisierte Flachdruckplatte Expired DE1447954C3 (de)

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