DE1447011A1 - Mit o-Naphtholchinondiaziden vorsensibilisierte Druckplatten - Google Patents
Mit o-Naphtholchinondiaziden vorsensibilisierte DruckplattenInfo
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- DE1447011A1 DE1447011A1 DE19631447011 DE1447011A DE1447011A1 DE 1447011 A1 DE1447011 A1 DE 1447011A1 DE 19631447011 DE19631447011 DE 19631447011 DE 1447011 A DE1447011 A DE 1447011A DE 1447011 A1 DE1447011 A1 DE 1447011A1
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- G03F7/09—Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
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- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
- G03C1/61—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with non-macromolecular additives
Description
K 1392 SP-Dr.P.-us 10.JuIi 1963
Be schrei "bung
zur Anmeldung von
zur Anmeldung von
KAILE AKTIMGESELLSOHAi1T Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Mit o-Naphthochinondiaziden vorsensibilisierte Druckplatten
Es sind vorsensibilisierte Druckplatten bekannt, bei denen als lichtempfindliche Verbindungen
o-Naphthoehinondiazide verwendet werden. Derartige o-Naphthochinondiazid-Yerbindungen sind gelb gefärbt
und werden beispielsweise wegen der ausgezeichneten Lagerfähigkeit zur Herstellung positiv arbeitender
vorsensibilisierter Druckplatten verwendet.
Diese positiv arbeitenden voraensibilisierten
Druckplatten haben jedoch folgenden Nachteil» Die lichtempfindlichen gelb gefärbten o-Naphthochinondiazid-Schichten
bleichen bei dtr Belichtung au einem fahlgelb gefärbten Lichtzeraetzungsprodukt aus. In dta
gelben Licht oder sehr gedämpftem Tageslicht, »it ta in den Kopierräumen bei der Verarbeitung von lichtempfindlichen
Druckplatten erforderlich iet, sind nach dtr Bt-
8099O1/O23S - i
tJ
J.
Uniere Zeichen Tag Blatt
K 1392 </ SP-Br.P.-us 10.7.1963 -2-
lichtung die nicht vom licht getroffenen Stellen und die
lichtzersetzungsprodukte auf der Druckplatte (Bild- und
Mchtbildstellen) kaum zu unterscheiden. Das hat in der
Praxis wiederholt zu Störungen und Fehlkopien geführt, vor allem auch bei der Belichtung in den sogenannten
Repetier-Kopiermaschinen, wo ein einziges fotografisches
Diapositiv zum Beispiel für den Etikettendruck mehrfach
nebeneinander auf die Druckplatte projiziert wird. Da die Grenzen zwischen Bild- und Nichtbildsteilen nach
dem Belichten auf der Druckplatte nicht erkennbar waren, ist es unmöglich, genaue und platzsparende Einpaß-Arbeiten
durchzuführen. /
Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist eine mit einem oder mehreren o-rlaphthochinondiaziden
vorsensibilisierte Druckplatte, auf welcher durch das
Belichten ein auch'bei gelber Beleuchtung deutlich erkennbares
Abbild der Belichtungsvorlage entsteht. Die Druckplatte ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in der
lichtempfindlichen Schicht in homogener Verteilung mindestens einen farbigen organischen Stoff enthält, welcher
im pH-Bereich zwiechen 2,5 und 6,5 seine Farbe ·
wechselt.
' Derartige farbige Stoffe werden vielfanh
als pH-Indikatoren bezeichnet. Geeignet für die Zwecke
vorliegender Erfindung sind alle Stoffe, die' in dem durch
809901/0235
3 Unitr« Zeichen tag Blatt
~ .,„_ SP-Dr.P.-us 10.7.1963 ■#-
die Lichtreaktion der Naphthochinondiazide gebildeten Medium
vom pH-Bereich zwischen 2,5 und 6,5 eine andere Farbe annehmen.
Bevorzugt verwendet'man Azoverbindungen,
Azomethine, Styrylfarbstoffe und SuIf©naphthaline; Beispiele
dafür sind 4-Aminoazobenzol, 2,4-Diaminoazobenzol,
4-Dimethylaminoazobenzal, 4-Diäthylaminoazobenzol, 4-Dipropylaminoazobenzol,
4-Dibutylaminoazobenzol, 2-Hydroxy-, 3'-Methyl-,
4'-0hlor-, 4'-Uitro-, 2«-0Μογ-4'-Νϊϊγο-, 4f-Methoxy-,
3'-Methoxy-, 4'-Acetyl-, 4'-Acetylamino-dimethylaminoazobenzol,
deren SuIfon- und Carbonsäuren, Amino-diphenylazonaphthylamin
und -naphthyldimethylamin, Pyrrolazodimethylanilin, Indazol-azo-dimethylanilin, ![,N-Dimethyl-li'-Benzyliden-phenylendiamin,
Dibrom-trioxy-dimethyl-diisopropyl-Diphenylmethansulfonsäure
und Dimethylaminostyryl-chinolin
sowie Derivate davon. Sehr vorteilhaft sind solche Druckplatten, in denen der farbstoff bei pH-Werten, die höher
als der pH-Wert sind, bei welchem-sein Farbumschlag erfolgt,
von gelber Farbe sind,
Als lichtempfindliche Substanz enthalten die Druckplatten 4'emä.ß der Erfindung eine oder mehrere
o-Kaphthochinondiazid-Verbindungen, wie sie beispielsweise in den deutschen Patentschriften 854 890, 865 109, 879 205,
894 959, 1 109 521, 1 124 817, 1 120 273, 1-118 606 oder
1 114 705 beschrieben sind.
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4J
Untere ZalAen - Tag Blatt
K 1392 ■ - ■■/■■■■■ SP-:Dr.P,-us 10.7.1963 -Jr-
DIe Konzentration der gefärbten Stoffe
in der Beschiehtungslösung^kann in relativ, großen Grenzen
von 0,01 io bis 5 $>
vorzugsweise 0,1 $/bis 2 $, bezogen
auf .das Gewicht der streichfähigen Ohinondiazid-Iiösung,
• - - P- n ■■ " '
schwanken. Bezogen auf die o-Chinondiazidmenge beträgt
die Färbstoffmenge etwa 1 bis 500 $, vorzugsweise 1 bis
...--. Dureh das erfindungsgemäße Yerfahren wird·
bei den seit Jahren bewährten positiv arbeitenden Schichten erstmals, durch Belichtung ein kontrastreiches Bild erhalten. = . .·... ■■;'..,".
J)en erfindungsgemäßen Schichten können in
an sieh bekannter Weise Harze, Weichmacher;und andere für
lichtempfindliGhe Schichten übliche Zusatz- und Hilfsmittel
zugesetzt werden.
- Ais Schichtträger können die in der
Reproduktionstechnik bekannten Einmetallplatten mit ent"«-
sprechend vorbehandelter Oberfläche, wie Al oder Zn, ferner
Mehrmetallplatten, wie Cr-Cu, Cr-Cu-Al, Cr-Cu-Zn; Papierfolien,
Kunststoff-Folien oder auch kaschierte Pollen verwendet werden. Die.Beschichtung des Irägermaterials erfolgt
• in an sich bekannter Weise durch Antrag mittels■* Walzen.,
WannezL oder Auf sprühen.
SÖS9O1/023S
λλ
UamtqXWAm Tm Stall
K 1392 S SP-Dr.P.-us 10,7.1963 -**·
1. Man löst 2 Gewichtsteile 1-^Taphthoohinon-(1 ,2)-diazid-(2)-sulfonyloay-(5}7-dihydroxy-(3,5)-benzol
(naoh DBP 1 109 521 hergestellt), 0,5 Gewichtsteile Polyvinylacetat mit dem Molgewicht von etwa 2 000 000, 5 Gewiohtöteile
eines Phenol-3?ormaldehyd-]Jovolaks und 0,5 Gewichtsteile 4-Amino-azobenzol in Θ0 Volumenteilen Methylglykolacetat,
10 Volumenteilen Butylacetat und 10 Volumenteilen Xylol und beschichtet damit die Chrom-Oberfläche einer
Srimetallplatte aus Al-Ou-Or auf einer Schleuder und I
trocknet in der Wärme. ^ ;
Nach der Belichtung unter einem f oto-■
grafischen Negativ erhält man ein kontrastreiches Bild ; der Vorlage, auf dem Trimetall. Man kann dadurch bei wei- . «
teren Belichtungen auf der gleichen Platte die Vorlag·.. ' gut einpassen. Ohne den Zusatz des oben genannten Azofayb«-
stoff s wird naoh der Belichtung kein sichtbares Bild er*
halten.
Zur Herstellung der Druckform'wird belichtete !rimetallplatte in an sioh bekannter. Weise
mit einer alkalischen 19sung entwickelt, mit einer Ohreüätze
geätzt, mit organischen iöaungaaitteln die gehärtet·
Schicht an den bildfreien Stellen entfernt, und di· BiIdstellen
werden mit fetter farbe eingefärbt· Mit der io
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K 1392 6 SP-Dr.P.-us 10.7.1963 ■>$«·
erhaltenen Druckform kann man in einer Offsetmaschine
drucken.
Anstelle der oben genannten Azoverbindung kann man ebenso das 2,4-Diaminoazobenzol einsetzen.
2. Man löat 3,5 Gewichtsteile 2» ,4-Bis-^Naphtho-
; ohinon-(1,2)-dia2id-(2)-sulfonyloxy-(5j7-dihydroxy-(2,3)-
benzophenon (hergestellt nach den Angaben des DBP 938 233),
J 0,1 Gewichtsteile 4-Dimethylamirioazobenzol und 7 Gewichts-'
teile, eines .alkalilöslichen Phenol-IOrmaldehyd-ITovolaks in
100 Volumenteilen Glykolmonomethyläther, beschichtet eine aufgerauhte Al-Jolie und belichtet unter einer positiven
Vorlage.
Man erhält durch die Belichtung ein
kontrastreiches, gut sichtbares Bild. Zur Herstellung
einer Druckform wird mit 5 ?&iger Natriumtriphosphat>j
lösung entwickelt. Die Bildstellen werden mit fetter ! farbe eingefärbt. Dann kann in einer Offsetmaschine
■. gedruckt· werden. Anstelle des oben beschriebenen 4-Dimethylaminoazobenzols
kann man auch dessen substituierte Derivate, wie das 4i-0hlor-4-dimethylamino-azobenzol, das
! 4»-Aoθtamino-4-climethylamino-azobenzol, das 4'-Aceto-4-.
dimithylamino-azobenzol, das 4l-Methoxy-4-dimethyramino-
; .■ ' azobenzol, das 4-Dimethylamino-2'-carboxy-azobenzol, das
3»—Methyl-4-ä.imethylamino-azobenzol, das 4'-N.itro-4-
0RIG1I4AL INSPECTED
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.
UfiMn Ztldtm Tsf tlett
K 1392 :..>! I SP-Dr.P.-us 10.7*1963
dimethylamiho-azobenzöl, dae 2'-Chlort *-Hitr o~4-dimethylamino-azobenzol,
das 2-Hydroxy-4~dimethylaminoaeobenzol oder das Diphenyl-4,4'-bis-{azo 2} -1-aminonaphthalin-4-sulf
onaaure Natrium verwenden.
3* Eine zur Herstellung von Druckformen geeignete Papierfolie, beispielsweise eine nach den Angaben der
USA-Patentschrift 2 534 588 hergestellte Papierfolie,
wird mit einer Lösung von 1,5 $ 2,2l-Bis-^naphthoohinon-(1»2)-diazid,-(2)-aulfonyloxy-{5j7-dlnaphthyl-(1,1«)-methan
und 0,1 56 Diäthylamino-azobenzol in Dioxan bestriohen,
getrocknet und unter einer positiven Yorlage belichtet.
Man erhält bei geeigneter Belichtung ein «ehr kontrastreiches Bild. Der Kontrast ist ein
Mafistab für die richtige Belichtungszeit. Danach kann durch Entwicklung und -üinfärbung eine Druckform hergestellt
werden«
4. Man löa% 1 öewichtsteil- 2*-^aphthooMnan-(1f2)-.
diaeid- (2) -aulf onyloxy- (5j[7-dihydroxy- (3 *»4*) -benztropolon
(hergestellt nach den Angaben der DBP 1 124 817), 0,2 Gewicht
steil« Benzoesäure- ζ2 azo 4} -^,N-dipropylaniliJc^
und 1 Gewichtsteil eines Ö'l-modifizierten Spezial-Phthalatharzes
mit einem ölgehalt von 57 $>
und einer Säurezahl unter
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K 1392 . S SP-DrX^ 10.7^963
10 in 50 Volumentellen Glykolmonoöthyläther und 50 Volumenteilen Dioxan, beschichtet eine aufgerauhte Aluminiumfolie,
die eich beispielsweise, auf einer rotierenden Schleuder befindet und trocknet die Folie dann in einem warmen
' luftström* ' .
Zur Herstellung' einer Druckform belichtet man die Schichtseite der ^olie unter einer kleinformatigen
fotografischen Positiv-Vorlage. Durch die Belichtung
werden die vom licht getroffenen Schichtstellen
violett-rot gefärbt. Man erhält ein gut sichtbares Bild
der Vorlage. Dadurch wird es möglich, die Vorlage für;
weitere Belichtungen auf der gleichen Folie gut einzupassen.
Nach den Belichtungen wird in an sich
bekannter Weise mit einer wäßrigen 0,5 ^igen 'irinatriumphosphatlösung
das Lichtzersetaungsprodukt abgelöst; die Bildstellen
werden mit fetter Farbe eingefärbt und in einer
Offsetmaschine gedruckt. Ebenso kann man anstelle des oben angegebenen Farbstoffes Acetylamino- ^"4 azo 4/ Ν,Η-dimethylanilin
verwenden.
5. Man löst 3 G-ewichtsteile4-^aphthOchinon-(T,2)- · "
diazid-(2)-sulfonyloxy-(5<17"2>3-dihydroxy-ben25ophenon)
0,5 Sewichtsteile Polyvinylacetat mit dem Molgewicht'
von. etwa 2 000 000, 7 GrewichtBteile eines Phenol-Formaldehyd-
8 0 3 901 /023 B OBiGmAL inspected
3UnMnZ«lcl»n Tot) Blatt
SP-Dr.F.-us 10.7.1963 -&-
Novolaks und 0,5' Gewichtateile 4f-Aminodiphenyl-
< 4 azo 4) -. /ßtH-dimethylamino-naphthalin/ in 83 G-ewiohtsteilen Glykolmonoäthyläther
und beschichtet damit eine polierte Zinkplatte .
Zur Herstellung eines für den Buohdruok · geeigneten Klischees belichtet man unter einem fotografischen
Diapositiv und erhält sofort ein kontrastreiches Bild. Dadurch können Fehlbelichtungen vermieden werden.
Anschließend wird in bekannter Weise mit alkalischen Entwicklern das lichtZersetzungsprodukt abgelöst und in dem
üblichen Mehrstufenätzverfahren oder in der Arbeitsweise
der Einstufenätze ein Klischee hergestellt. Anstelle des oben angegebenen Azofarbstoffes läßt sich auch 4'-Aminodiphenyl- (4 azo 4^ -ΙΤ,Ν-dimethylaminonaphthalin verwenden.
6. Man beschichtet eine aufgerauhte Al-iOlie mit einer
Lösung von 1,2 Gewicht st eilen 1-/¥aphthochinon-(1 }2)-.diazid-(2)
-sulfonyloxy- (5)J-dihydroxy- (3,5) -benzol (nach
DBP 1 109-521 hergestellt), 0,6 Gewichtsteilen Polyvinylacetat mit dem Molgewicht von etwa 2 000 000, 4' Gewicht steilen
eines Phenol-Formaldehyd-Novölaka und 0,4 GewiohtB-teilen
3,3'-Dibrom^4,>£-(trioxy-2,2·-dimethyl-5»5'-diisopropyl-triphenylmethanuulfonsäure-(2'0
in 33 Gewiohtsteilen Glykolmonoäthyläther.
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j
UnMr.Z.ldi*n Tag Blatt
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Zur Herstellung einer Druckform wird, mit UV-Licht belichtet, wodurch, ein gut sichtbares Abbild
der Vorlage entsteht. Danach entwickelt man mit einer alkalischen Lösung, färbt die Bildstellen ein und
druckt in einer Offsetmaschine.
7. Man löst 0,3 Gewichtsteile 4-/laphthochinon-(1,2)-
diazid-(1)-sulfonyloxy-(6)J- dihydroxy-(1,2)-anthrachinon
(nach belgischer Patentschrift 593 836 hergestellt) und 0,5 Gewichtsteile eines Mischpolymerisates aus Vinylchlorid,
Vinylacetat und Maleinsäure sowie 0,5 Gewichts—
teile Indazol-^ azo 4)-N,F-dimethylanilin in einer
Mischung aus 70 Volumenteilen Butylacetat und 30 Volumenteilen Methyläthylketon. Mit dieser Lösung beschichtet
man eine zur Herstellung von Druckformen geeignete oberflächlich verseifte Oelluloseacetatfolie. Mach der Belichtung
unter einem fotografischen Diapositiv erhält man ein kontrastreiches Bild, das sich mit 0,1 ^iger
Natriumtriphosphatlösung zu einer Druckform entwickeln
läßt.
8. Man löst 1 Gewichtsteil 3-^Haphthochinon-(1,2)-diazid-(1
)-sulfonyloxy- (6J|J7-dihydroxy- (1,2) -anthrachinon (hergestellt
nach belgischer Patentschrift 593 836), 1 Gewichtstell elnea Umsetzungsproduktes von Phenolaldehydharz mit
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V K 1392 ήΛ SP-Dr.P.-us 10.7-1963
Ohloressigeäure (hergestellt nach DBP 1 053 930) und
0,5 Gewiihtsteile PyrrolHf2 azo 4)-N,S-aimethylanilin
in 30 Volumenteilen Aceton und 70 Volumenteilen Diaoetonalkonol und beeCiikjhtet damit eine elektrolytisch auf gerauhte Aluminiumfolie. Durch Belichtung erhält man ein
gut sichtbares Bild der Vorlage. Nach Entwicklung mit 5 ftigem Natriumtriphosphat und Einfärben mit fetter
Farbe ist die Druckform fertiggestellt.
9. Man löst 3 Gewichtsteile 4f4'~Bis-/Raphthoohinon-
(1,2)-diazid-(2)-Bulfonamido-(5JU-diPnwiyl u*10 1 Gewichtes
teil Η,Κ-Dimethyl-N'-benzyliden-p-phenylendiamin in
100 Volumenteilen Glykolmonoathylather und beschichtet
damit eine aufgerauhte Al-Folie.
Durch die Belichtung unter einem Diapositiv erhält man ein gut eiohtbares Bild.
in Beispiel 4 weiter verfahren.
ι
10. 1,5 Gewiohtateile 4,4-'-Bie-$raphthochinon-(1,2)-4iaaid-( 2)-sulf onyloxy- (5jt7~2»2' -dihydroxy-diphenyl
(hergestellt nach DBP 1 120 273) und 0,5 Gewichtsteile
4-H,N-Dimethyiamtnoetyrylchinolin-(2) werden in Glykolmonomethyläther gelöst und *uf waliblankt· Aluminium,
■das durch Lösungsmittelwäeche gereinigt ist, aufge-
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schleudert. Durch Belichtung'erhält man ein kontrastreiches
Bild der Vorlage auf der folie, das sich durch Entwickeln mit 0,5 tigern Trinatriumphosphat zu einer Druckform verarbeiten
läßt.
11. Man löst 1 Gewichtsteil 2'-^aphthochinon-(1,2)-'diaziel-(
2) -sulf onyloxy- (5j7"-2~hydroxydinaphthylmethan,
1,8 Gewichtsteile /faphthoehinon-(1,2)-diazid-(2)~
sulfonyloxy-(5i27-2i3-dihydroxy'benzophenon, 7 Gewichtstßile
eines Phenol-Formaldehyd-ÜTovolaks und 0,1 Gewichtsteile
4-Dimethylaminoazobenzol in einer Mischung von 80 tfo Glykolmonomethyläther und 20 fo Butylacetat. Man
beschleudert damit eine aufgerauhte Aluminiumplatte und belichtet diese unter einem fotografischen Diapositiv,
wodurch ein kontrastreiches Bild der Vorlage auf der Platte entsteht. Durch Entwicklung mit einer wäßrigen
alkalischen Lösung und Einfärben mit fetter Farbe erhält man eine Druckform.
12. Eine Lösung von 1 G-ewichtsteil „2, 2',4'-Tris-
^aphthochinon-C 1,2)-diazid-(2)-sulf onyloxy-( 5j7"-4-hydroxy-diphenylsulfid,
2 Gewichtsteilen eines Mischpolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid- vom
spez. Gew. 1,15, mit einem Zersetzungspunkt von 210°,
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K 1392 ή\ SP-Dr.P.-us 10.7.1963
0,05 Gewichtsteilen Pyrrol-<2 azo 4>-dimethylanilin
und 0,1 Gewichtsteilen 4'-Aminodiphenyl-^ azo 4)-aminonaphthalin
in G-lykolmonoäthyläther wird auf eine
aufgerauhte Aluminiumfolie geschichtet. Durch Belichtung erhält man ein gut sichtbares Bild der Vorlage. Man entwickelt
mit einer 3 ^igen Natriumtriphosphatlösung in
der üblichen Weise, färbt mit fetter Farbe ein und druckt von der Folie in einer Offsetmaschine.
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____________
> ZaIdMtI Tag läatt
K 50 208 IXa/57dr"T^ i-?_ __ 1 SP^-Dr.P.-us 24.1.1964 Anlage
!392 ___
Man löst 3 Grewichtsteile 4-_Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(5_7-dihydroxy-(2,3)-benzophenon
(nach DBP 938 233 hergestellt), 10 Gewichtsteile eines Phenolformaldehyd-Novolaks
und 0,2 Gewichtsteile 4-Diäthylaminoazobenzol in einer Mischung von 80 Volumenteilen Äthyl-*
glykolacetat, 10 Vol.-Teilen Xylol und 10 Vol.-Teilen
Butylacetat und beschichtet damit die Kupferoberfläche einer Bimetallplatte aus Al-Cu auf einer Schleuder und
trocknet in der Wärme.
Nach der Belichtung unter einem Positiv erhält man auf
dem Metall ein Bild der Vorlage, welches sehr kontrastreich ist, so daß schon vor dem noch zu erfolgenden
Entwickeln die Güte der erhältlichen Druckplatte beurteilt werden kann.
Das Bild auf der Kupferschicht wird mit einer wäßrigen
2,4 Ά Natriummetasilicat und 1,5 A Natriumtriphosphat
enthaltenden Lösung entwickelt und danach mit einer A'tzlösung (z.B. 45 Ά Fe (NO,), und 5 0A Oalciumacetat
in Wasser) bis zum Erreichen der Aluminiumschicht geätzt«, .
In den .vorstehenden Beispielen entspricht 1 Gewichtsteil
1 g, wenn als 1 Volumenteil 1 ecm genommen wird.
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Λ \
1447011
K 1392
Man löet 0,5 Gewichteteile Bie-3»^-ZFaPhthochinon"i1·2^"
diaeid-(2)-sulfonyloxy-(5j7-dihydroxy-<
2)-beneophenon
(nach DBP 938 833 hergestellt) und 0,1 Gewichtateile
4-DiäthylaminoaKobenzol in 100 Volumenteilen Äthylglykol
und beschichtet damit die Aluminium-Oberfläche einer gereinigten, waleblanken Aluminium-Folie, die mit
naßfestem Papier mittels eines Lacks kaschiert ist, und trocknet in der Wärme.
Nach der Belichtung unter einem Positiv erhält man
ein Bild der Vorlage, welches kontrastreich ist.
Die weitere Behandlung der Druckplatte erfolgt in bekannter Weise. Man überwiecht κ.Β. mit einer wäßrigen
2,5-£igen Trinatriumphosphatlösung, bis die Schicht an den bildfreien Stellen abgelöst ist, und färbt mit
fetter Farbe die Bildstellen ein. Die Folie ist dann \ f fertig buh Druck in einer Kleinoffsetmaschine·
ORIGiNAL INSPECTED
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
Aßt
Unsere Zeichen Tag Blatt ^
K /JU ^Ub lX::/:;7d /v PP-Dr.PV-us 30.ll.i96A AvΎ^
M:.u:" I ö;·; t i ,'3 üewichtsteile ^-/ivnphthochinon-C 1, 2)-diazid-(:i)-&u
I (onyI.oxy-( ~))j - J -tortiär-btity T -benzol {hergestellt
nach den Aripcnhen des UhV <i6:3 ! Oö) , 5 tiewichtsteile eines
a I leaJ i.Lös 1 iciicji Phenol —Fonunldohyd—Novolaks und O , O5 CIev.iclitstciio
μ — Dimethν I αιηχπ,ο — stvr"J — cUiiiap.n in "K)O Voluiüoii—
teilen G L\ JioJiiionometiiylä thei'. Mit diöser Lösung bescJiichtet
.■anil eine ;mJ:gei'aüJite ΛI iii'iinxixiii —Folie uiid
Jk1Ti clitet man die so erhiiltejic P latte unter .einer positiven
KiliMVor.! age, so entsteht ein kontrastreiches Bild der Vorlage auf der Platte. . -
Durch liiitwicke.lumit einer wäßrigen alkalischen Lösung und
Kin färb en mit fetter Farbe einhält man in bekannter Weise
eine Druckform.
80990 1/0235
Claims (1)
- KALLE AKTIENGESELLSCHAFTjt/U Unsere Zeichen Tag BlattK 1392 7/ SP-Ur. P.-us 10.7.1963Pat entanspruchMit mindestens einem o-Naphthochinondiazid. vorsensibilisierte Druckplatte, die nach dem Jöelicirbon ein deutlich erkennbares .abbila der xjelicJät-uui^svorlage zeigb, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der lioutempi'iridlichen Schicht in homogener Verteilung mindestens einen farbigen organischen stoff enthält, welcher im pH-Bereich, zwischen Z,5 und 6,5 seine ü'arbe vrechselt»KALLE iüCT Ii)MGEu "ülLLd JiIA^809901 /0235
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