DE3008824C2 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/26—Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
- G03F7/30—Imagewise removal using liquid means
- G03F7/32—Liquid compositions therefor, e.g. developers
- G03F7/322—Aqueous alkaline compositions
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwicklung eines
lichtempfindlichen Materials aus einem Schichtträger, einer
alkohollöslichen Polyamidschicht und einer
lichtempfindlichen Schicht nach bildmäßiger Belichtung.
Ein lichtempfindliches Material mit einer alkohollöslichen
Polyamidschicht und einer lichtempfindlichen Schicht, die
in dieser Reihenfolge auf einem Schichtträger gebildet sind,
kann für grafische Gestaltung oder zur Bereitung von
Druckschablonen bzw. Druckplatten verwendet werden.
Es ist bekannt, ein solches lichtempfindliches Material
nach der Belichtung mit einem flüssigen Entwickler, wie
einer wäßrigen Lösung oder einer alkoholisch-wäßrigen
Lösung von Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd, und dann
mit einer Ätzlösung zu behandeln. Als Ätzlösung, welches
für diese zweistufige Behandlungsmethode verwendet wird,
ist eine wäßrige Lösung von Natriumsalicylat, Chloralhydrat
oder Bromalhydrat aus der DE-OS 20 23 083 und eine
niederalkoholisch-wäßrige Lösung von Natrium-p-
toluolsulfonat aus der JA-OS 1 16 303/77 bekannt. Die DE-AS
16 22 297 offenbart, daß Zusätze von Salzen und Alkoholen
zu alkalischen Entwicklerlösungen keinerlei negative
Effekte hervorrufen. Die herkömmliche
Zweistufenbehandlung unter Verwendung eines flüssigen
Entwicklers und einer Ätzlösung ist insofern nachteilig,
als zur Bildung von Bildern zwei Arten von
Behandlungsflüssigkeiten bereitet werden müssen, und das
Behandlungsverfahren umfaßt viele Schritte und ist mühsam.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Entwicklung eines lichtempfindlichen Materials zur
Verfügung zu stellen, mit dem nach bildmäßiger Belichtung
sowohl die lichtempfindliche Schicht als auch die
Polyamidschicht in einem Arbeitsgang entwickelt werden
können.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs
genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
das Material mit einem Entwickler aus 12 bis 70 Gew.-Teilen
eines aromatischen Neutralsalzes, 0,01 bis 10 Gew.-Teilen
eines Alkalis, 1 bis 15 Gew.-Teilen eines Alkohols und 84
bis 100 Gew.-Teilen Wassers behandelt wird.
Mit dem erfindungsgemäß verwendeten Entwickler ist es
möglich, die herkömmliche Entwicklung und Ätzbehandlung
gleichzeitig und rasch durchzuführen. Weiterhin ist die
Schärfe, welche durch die Einstufenbehandlung unter
Anwendung des erfindungsgemäß verwendeten Entwicklers
erzielt wird, mit der Schärfe vergleichbar bzw. der
Schärfe überlegen, welche nach der herkömmlichen
zweistufigen Behandlung erzielt wird.
Die Mengenverhältnisse der Bestandteile des Entwicklers
können je nach der Art des alkohollöslichen Polyamids und
der zu verwendenden lichtempfindlichen Schicht geändert
werden.
Vorzugsweise enthält der Entwickler 12 bis 50 Gew.-Teile,
insbesondere 15 bis 40 Gew.-Teile eines aromatischen
Neutralsalzes, 0,1 bis 10 Gew.-Teile eines Alkalis, 1 bis
6 Gew.-Teile, insbesondere 3 bis 6 Gew.-Teile eines
Alkohols, und 84 bis 100 Gew.-Teile, insbesondere 84 bis 97
Gew.-Teile Wasser. Ein solcher Entwickler ist vorteilhaft
hinsichtlich der gesundheitlichen Sicherheit, weil die
Alkoholkonzentration relativ gering ist.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß der Entwickler 12 bis 70
Gew.-Teile, insbesondere 20 bis 60 Gew.-Teile eines
aromatischen neutralen Salzes, 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile,
insbesondere 0,05 bis 0,3 Gew.-Teile eines Alkalis, 7 bis
15 Gew.-Teile, insbesondere 7 bis 14 Gew.-Teile eines
Alkohols, und 85 bis 94 Gew.-Teile, insbesondere 85 bis 93
Gew.-Teile Wasser enthält. Ein solcher Entwickler ist
ebenfalls vorteilhaft hinsichtlich der gesundheitlichen
Sicherheit, weil die Alkalikonzentration relativ gering
ist.
Im folgenden wird die Erfindung näher beschrieben. Das
aromatische Neutralsalz, welches erfindungsgemäß verwendet
wird, ist vorzugsweise ein mit X, Y oder Z substituiertes
Benzol oder ein mit X, Y oder Z substituiertes Naphthalin,
wobei X COONa oder SO₃Na ist, YH, OH, NH₂ oder COONa ist
und ZH, CH₃ oder OH ist. Besonders bevorzugte aromatische
Neutralsalze sind Natrium-p-toluolsulfonat, Natrium-o-
toluolsulfonat, Natrium-m-toluolsulfonat, Natriumsalicylat,
Natriumsulfosalicylat, Dinatrium-o-phthalat, Natrium
amathranilat und Natrium-β-naphthalinsulfonat. Ein Gemisch
zweier oder mehrerer dieser aromatischen Neutralsalze kann
erfindungsgemäß verwendet werden.
Als erfindungsgemäß verwendbare Alkohole können
beispielsweise niedere Alkohole, wie Methanol, Ethanol und
Propylalkohol, aromatische Alkohole, wie Benzylalkohol,
Glycole und Glycolether, wie Ethylcellosolve, genannt
werden. Im Hinblick auf die Ätzgeschwindigkeit, die Schärfe
der Ätzlinien und die Sicherheit ist es bevorzugt, ein
Gemisch eines aromatischen Alkohols und eines
niederen Alkohols zu verwenden.
In diesem Falle beträgt das gewichtsmäßige
Mischungsverhältnis der beiden Alkohole vorzugsweise 1 : 9
bis 9 : 1.
Als erfindungsgemäß verwendbare Alkalien können
beispielsweise Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat,
Natriumsilicat und Natriummetasilicat erwähnt werden.
Gegebenenfalls kann ein oberflächenaktives Mittel in den
erfindungsgemäß verwendeten Entwickler eingearbeitet
werden.
Die lichtempfindliche Schicht kann beispielsweise eine
lichtempfindliche Fotoresistschicht, welche auf der
Polyamidschicht gebildet ist oder eine Schicht aus einem
alkohollöslichen Polyamid und einem lichtsensibilisierenden
Mittel sein.
Als Schichtträger können beispielsweise Filme aus
Polymeren, wie Polyethylenterephthalat, Polycarbonat und
Acetylcellulose, Filme oder Folien aus Metallen, wie
Aluminium und Kupfer, und Glasscheiben verwendet werden.
Das erfindungsgemäß verwendete alkoholisches Polyamid
ist ein lineares Polyamid, welches nach bekannten Verfahren
aus einer zweibasischen Fettsäure und einem Diamin, einer
ω-Aminosäure, einem Lactam oder einem Derivat hiervon
hergestellt wird. Es können nicht nur Homopolymere, sondern
auch Copolymere und Blockcopolymere verwendet werden.
Außerdem kann auch ein Polyamid verwendet werden, welches
an Kohlenstoff- bzw. Stickstoffatomen, die die Hauptkette
bilden, Substituenten aufweist. Auch ein Polyamid mit
anderen Bindungen als C-C und C-N-C in der Hauptkette ist
verwendbar.
Als typische Beispiele für Polyamide können lineare
Polyamide, wie Nylon® 3, Nylon® 4, Nylon® 5, Nylon® 6, Nylon® 8,
Nylon® 11, Nylon® 12, Nylon® 13, Nylon® 66, Nylon® 610, Nylon® 1313;
ein Polyamid, welches sich von m-Xylylendiamin und
Adipinsäure ableitet; ein Polyamid, welches sich von
Trimethylhexamethylendiamin und Terephthalsäure ableitet;
und ein Polyamid, welches sich von 1,4-
Diaminomethylcyclohexan und Suberinsäure ableitet;
Copolyamide, wie Nylon® 6/66, Nylon® 6/66/610, Nylon®
6/66/610/612, Nylon® 6/66/12 und ε-Caprolactam/
Adipinsäure/Hexamethylendiamin/4,4′-Diaminocyclohexyl
methan-Copolyamid; und N-Methylol-, N-Alkoxyalkyl- und N-
Aryloxyalkylderivate von Polyamiden genannt werden. Es kann
ein Gemisch zweier oder mehrerer dieser Polyamide verwendet
werden. Eine färbende Substanz, wie ein Farbstoff oder ein
Pigment, kann in eine solche Polyamidschicht eingearbeitet
werden, um ein gefärbtes Bild zu ergeben, welches für
chemisch wirksame Strahlen undurchlässig ist.
Als lichtempfindliche Schicht kann
erfindungsgemäß irgendein lichtempfindlicher Fotoresist,
der die Löslichkeit in einer wäßrigen Lösung eines Alkalis
oder Wasser selektiv durch Belichtung ändert, verwendet
werden. Diese lichtempfindlichen Fotoresists werden grob
unterteilt in durch Licht löslich machbare Arten und nicht
durch Licht löslich machbare Arten.
Viele Fotoresists sind bisher vorgeschlagen worden in
"Light Sensitive Systems" von Jaromir Kosar und in anderen
Veröffentlichungen. Hinsichtlich der Auflösekraft bzw.
Schärfe werden für den erfindungsgemäß verwendeten
Entwickler o-Chinondiazidverbindungen, Monoazidverbindungen
und Bisazidverbindungen wirksam angewandt. Diese
Fotoresists können einzeln verwendet werden, doch um die
Bildstärke zu steigern und die überzugsbildende Eigenschaft
zu verbessern, ist es bevorzugt, daß diese Fotoresists in
Form von Gemischen oder Reaktionsprodukten mit einem
Phenol-Formalinharz, einem Kresol-Formalinharz, einem p-
oder m-substituierten Phenol-Formalinharz oder einem
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerharz verwendet werden.
Zu positiven lichtempfindlichen Gemischen zählen
Ester von Novolackharzen mit o-Benzochinondiazid oder
o-Naphthochinondiazid, wie sie in den JA-PSen 96 10/70,
50 84/75, 24 361/74 und 50 83/75 beschrieben sind, und zu
negativen lichtempfindlichen Gemischen
zählen Gemische von Bisazid- oder Monoazidverbindungen mit
verschiedenen Harzen, wie in den JA-Psen 22 082/70,
43 284/73, 20 81/78, 17 323/72 und 73 23/70 beschrieben.
Als lichtsensibilisierendes Mittel bzw. durch Licht
vernetzendes Mittel zur Bildung einer Schicht aus einem
alkohollöslichen Polyamid und einem lichtsensibilisierenden
Mittel können bekannte lichtsensibilisierende Mittel
verwendet werden, wie Bisacrylamide, Diacrylate und Ether
von mehrwertigen Alkoholen mit N-Methylolamiden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Überzugsmasse aus den folgenden Bestandteilen wird in
einer Dicke von etwa 20 µm auf einem biaxial gestreckten
Polyethylenterephthalatfilm aufgezogen.
alkohollösliches Copolymernylon® (6/66/610) | |
5 Gew.-Teile | |
N-Methoxy-methyliertes Nylon® 6 | 5 Gew.-Teile |
organischer Rotfarbstoff | 1 Gew.-Teil |
Methanol | 70 Gew.-Teile |
Toluol | 20 Gew.-Teile |
Eine negativ lichtempfindliche Flüssigkeit der
nachfolgenden Zusammensetzung wird auf die so gebildete
alkohollösliche Polyamidschicht aufgezogen zur Bildung
einer lichtempfindlichen Fotoresistschicht mit einer Dicke
von etwa 3 µm.
Novolackharz | |
10 Gew.-Teile | |
2,6-Di-(4′-azidobenzal)-4-cyclohexanon | 2 Gew.-Teile |
Lösungsmittel (Methylethylketon/Toluol = 1/1) | 70 Gew.-Teile |
Das so gebildete lichtempfindliche Material wird 2 min mit
Strahlen einer Superhochdruck-Quecksilberlampe von 3 kW,
welche sich 1 m entfernt von dem Material befindet, durch
einen Negativfilm hindurch belichtet, und dann wird das
belichtete Material in einen Entwickler, wie in Tabelle I
gezeigt, getaucht. Nach etwa 1 min wird das Material aus
dem Entwickler herausgenommen. Nach einer Weile wird das
Material mit absorbierender Baumwolle, welche mit dem
Entwickler imprägniert ist, leicht gerieben, wodurch die
Polyamidschicht von dem Polyethylenterephthalatfilm im
offenen Bildbereich der Fotoresistschicht klar entfernt
wird.
Die Arbeitsgänge des Beispiels 1 werden in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 wiederholt mit der Ausnahme, daß
anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Entwicklers der in
der Tabelle I gezeigte Entwickler verwendet wird. Die
erhaltenen Bilder bzw. Überzüge werden geprüft, wobei die
in Tabelle I gezeigten Ergebnisse erhalten werden.
Es wird eine Polyamidschicht in der gleichen Weise, wie in
Beispiele 1 beschrieben, gebildet, mit der Ausnahme, daß in
der in Beispiel 1 verwendeten Überzugsmasse
N-butoxymethyliertes Nylon® 6 anstelle von
N-methoxymethyliertem Nylon® 6 verwendet wird. Dann wird
ein positives lichtempfindliches flüssiges Gemisch, welches
nachstehend angegeben ist, auf die Polyamidschicht in der
gleichen Weise aufgezogen, wie in Beispiel 1 beschrieben,
zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht.
Addukt von 1,2-Naphthochinondiazido(2)-5-sulfonylchlorid an Aceton-pyrogallol-Kondensat | |
1 Gew.-Teil | |
Phenolharz des Novolacktyps | 2 Gew.-Teile |
Methylcellosolve-acetat | 13 Gew-Teile |
Methylethylketon | 12 Gew.-Teile |
In der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wird
das erhaltene lichtempfindliche Material belichtet und mit
einem Entwickler behandelt, welcher die nachstehende
Zusammensetzung besitzt. Die erhaltenen Ergebnisse sind so
gut wie diejenigen, welche in Beispiel 1 erhalten werden.
Natrium-p-toluolsulfonat | |
20 Gew.-Teile | |
Natriumhydroxyd | 0,1 Gew.-Teile |
Isopropylalkohol | 3,5 Gew.-Teile |
Benzylalkohol | 1 Gew.-Teil |
Wasser | 95,2 Gew.-Teile |
oberflächenaktives Mittel (Natriumlaurylsulfat) | 0,2 Gew.-Teile |
Eine nachstehend angegebene Überzugsmasse wird in einer
Dicke von etwa 20 µm auf einen biaxial gestreckten
Polyethylenterephthalatfilm aufgezogen.
Es wird eine positiv lichtempfindliche Flüssigkeit der
folgenden Zusammensetzung hergestellt und auf die so
erhaltene alkohollösliche Polyamidschicht aufgebracht zur
Bildung einer lichtempfindlichen Schicht einer
Dicke von etwa 3 µm.
alkalilösliches Phenol-Novolackharz | |
5 Gew.-Teile | |
Kondensat von 1,2-Naphthochinondiazido(2)-5-sulfonylchlorid mit alkalilöslichem Phenol-Novolackharz | 5 Gew.-Teile |
Methylethylketon | 54 Gew.-Teile |
Ethylcellosolve-acetat | 27 Gew.-Teile |
Butylacetat | 9 Gew.-Teile |
Das so erhaltene lichtempfindliche Material wird 2 min mit
Strahlen einer Quecksilber-Superhochdrucklampe von 2 kW,
welche sich in 2 m Abstand von der Schicht befindet, durch
einen Negativfilm hindurch belichtet, und der belichtete
Schichtstoff wird in einen in Tabelle II gezeigten
Entwickler getaucht.
Nach Ablauf von etwa 1 min wird das Material aus dem
Entwickler herausgenommen. Nach einer Weile wird das
behandelte Material leicht mit absorbierender Baumwolle,
welche mit dem Entwickler imprägniert ist, gerieben. Die
Polyamidschicht wird vom Polyethylenterephthalatfilm in
einem offenen Bildbereich der Fotoresistschicht klar
entfernt.
Die Arbeitsgänge des Beispiels 8 werden in der gleichen
Weise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß
anstelle des in Beispiel 8 verwendeten Entwicklers die in
Tabelle II gezeigten Entwickler verwendet werden. Die
erhaltenen Bilder bzw. Überzüge werden geprüft, und es
werden die in Tabelle II gezeigten Ergebnisse erhalten.
In der gleichen Weise, wie in Beispiel 8 beschrieben, wird
eine Polyamidschicht hergestellt, mit der Ausnahme, daß in
der in Beispiel 8 verwendeten Überzugsmasse als
alkohollösliches Polyamid 10 Gew.-Teile Nylon® 6/66/610
allein verwendet werden. Dann wird eine negativ
lichtempfindliche Flüssigkeit der folgenden Zusammensetzung
auf die so erhaltene Polyamidschicht in der gleichen Weise
aufgezogen, wie in Beispiel 8 beschrieben, zur Bildung
einer lichtempfindlichen Schicht.
Novolackharz | |
10 Gew.-Teile | |
2,6-Di-(4′-azidobenzal)-4-cyclohexanon | 2 Gew.-Teile |
Methylethylketon | 44 Gew.-Teile |
Toluol | 44 Gew.-Teile |
Das so erhaltene lichtempfindliche Material wird in der
gleichen Weise, wie in Beispiel 8 beschrieben, belichtet.
Wenn das belichtete lichtempfindliche Material mit einem
nachstehend angegebenen Entwickler behandelt wird, werden
Ergebnisse erzielt, welche so gut sind wie die in Beispiel
8 erhaltenen.
Natrium-p-toluolsulfonat | |
50 Gew.-Teile | |
Natriumhydroxyd | 0,1 Gew.-Teile |
Isopropylalkohol | 4 Gew.-Teile |
Benzylalkohol | 4 Gew.-Teile |
oberflächenaktives Mittel | 0,2 Gew.-Teile |
Wasser | 91,9 Gew.-Teile |
Claims (5)
1. Verfahren zur Entwicklung eines lichtempfindlichen Materials
aus einem Schichtträger, einer alkohollöslichen Polyamidschicht
und einer lichtempfindlichen Schicht nach bildmäßiger Belichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material mit einem Entwickler aus 12 bis 70 Gew.-Teilen
eines aromatischen Neutralsalzes, 0,01 bis 10 Gew.-Teilen eines
Alkalis, 1 bis 15 Gew.-Teilen eines Alkohols und 84 bis 100 Gew.-
Teilen Wasser behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtsverhältnis aromatisches Neutralsalz : Alkali : Alkohol : Wasser,
(12 bis 50) : (0,1 bis 10) : (1 bis 6) : (84 bis 100) beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtsverhältnis aromatisches Neutralsalz : Alkali : Alkohol : Wasser,
(12 bis 70) : (0,01 bis 0,5) : (7 bis 15) : (85 bis 94) beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das aromatische Neutralsalz ein mit X, Y oder
Z substituiertes Benzol und/oder ein mit X, Y oder Z
substituiertes Naphthalin ist, wobei X COONa oder SO₃Na ist, YH,
OH, NH₂ oder COONa ist und ZH, CH₃ oder OH ist;
daß der Alkohol Methanol, Ethanol, Propylalkohol, Benzylalkohol
und/oder Ethylcellosolve ist; und daß das Alkali Natriumhydroxyd,
Natriumcarbonat, Natriumsilicat und/oder Natriummetasilicat ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Alkohol ein Gemisch eines aromatischen Alkohols mit einem niederen
Alkohol ist, wobei das gewichtsmäßige Mischungsverhältnis der
beiden Alkohole im Bereich von 1 : 9 bis 9 : 1 liegt.
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-
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- 1980-03-07 DE DE19803008824 patent/DE3008824A1/de active Granted
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