DE1522104A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung farbrichtiger Farbpositive - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung farbrichtiger FarbpositiveInfo
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Description
DR.-INQ. OIPL.-INO. M.SC. OIPL.-PHY3. DR. DIPL.-PHYS.
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28. Febc 1967
HEAIH COMPANY BENTON HARBOR
MICHIGAN, USA
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung farbrichtiger Farbpositive
Die Erfindung betrifft 3in Verfahren zur Herstellung farbrichtiger
Farbpositive von en,nein Farbnegativ unter Verwendung einer
Kopierlichtquelle ,sowie ein FiiterbestiiEmungsgerät· zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Bei der Herstellung farbrichtiger Farbpositive von einem Farbnegativ sind eine ganze Reihe von Variablen zu berücksichtigen.
Die Farbkopierpapiere ändern ihre Eigenschaften von Charge zu Charge und außerdem mit dem Alter, und schließlich ist ihre
Farbwiedergabe nicht einheitlich. Darüber hinaus variiert die tatsächliche Farbe der sogenannten weißen Lichtquellen ganz
s:?"i~bl5.cb. and während d?s menschliche Auge in der Lage ist,
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die Unterschiede in der Farbtemperatur der verschiedenen Lichtquellen
zu kompensieren, trifft dies auf den Farbfilm und das
Farbkopierpapier nicht zu, so daß häufig überraschende Farb-
Zu
effekte auftreten, /weiteren Schwankungen in der Farbwidergabe führen Über- oder Unterbelichtungen dee Negativs, das spezifisehe Entwicklungsverfahren, die Farbcharakteristiken des Kameraobjektivs sowie diejenigen Parameter des .Verwendeten Vergrößerungsapparats .
effekte auftreten, /weiteren Schwankungen in der Farbwidergabe führen Über- oder Unterbelichtungen dee Negativs, das spezifisehe Entwicklungsverfahren, die Farbcharakteristiken des Kameraobjektivs sowie diejenigen Parameter des .Verwendeten Vergrößerungsapparats .
Bei der Herstellung von Farbpoeitiven war es-deshalb bisher
üblich, eine Reihe von Abzügen herzustellen und diese Variablen nach und nach zu kompensieren, bis sich schließlich eine Kopie
mit ausgeglichener Farbwiedergabe herstellen ließ. Dieses Verfahren ist nicht nur kostspielig, sondern auch zeitraubend und
es läßt keine Vorhersage zu. Es wird nun zwar häufig versucht, ein Negativ "mit den Auge zu beurteilen' uüd danach die Kompensationsfilter
auszuwählen, jedoch ist dies gerade bei Farbumkehrfilmen außerordentlich schwierig, und es wird weiter dadurch erschwert,
daß die Filmhersteller eine Grundfarbe im Negativfilm verwenden, bei der es sich in der Regel um eine orangenfarbige
Maske handelt. Diese ist erforderlich, um die Farbeharakteri-
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ken der Farbpigmente im Film und im Kopierpapier zu kompensieren.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die
ohne Herstellung von Probekopien die Anfertigung farbrichtiger Farbpositive gestatten. Ein diese Aufgabe lösendes Verfahren
wird gemäß der Erfindung derart gestaltet, daß ein Vorkorrekturfilter ausgesucht wird, dessen Farbe komplementär zu
derjenigen der Maske des Farbnegativs^-tmd der Farbfehler des
Kopierpapiers und anderer, im Strahlengang der Kopierlichtquelle befindlicher Elemente ist, daß ferner daa Vorkorrekturfilter
und eine Zone bekannter Farbe des Farbnegativs in den Strahlengang des Kopierlichts gebracht werden, welcher auf einen Schirm
gerichtet wird, auf den daneben auch "dai^Licht einer neutralen
Lichtquelle geworfen wird, worauf ein*8p$jphes Kopierfilter dem
Vorkorrekturfilter beigegeben wird, daß die Projektion der
Zone des Farbnegativs der Projektion der neutralen Lichtquelle angepaßt ist, und daß schließlich das Negativ lediglich sit
diesem Kopierfilter und mit Hilfe der Kopierlichtquelle auf das Kopierpapier kopiert wird. Mit Hilfe*" dieses Verfahrene ;;*'■-.,.
können die vor der Herstellung verwendbarer Kopien erforderlichen Tests auf ein Minimum reduziert werden»und es ergeben sich keine
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Ein beeonders einfach zu handhabendes Filterbestimmungegerät
zur Durchführung des erfindungegemäßen Verfahrene let gemäß der Hffindung eo konstruiert, daß die neutrale Lichtquelle in
einen Gehäuse angeordnet ist, das einen Schirm zur einander benachbarten Projektion der neutralen und der Kopierlichtquelle
mit vorgeschalteter Zone bekannter ParW^es Farbnegative aufweist, und daß im Gehäuse und zwischen einer der Lichtquellen
und dem Schirm filtertragende Filterhälter zur Anpassung der
Farben beider Lichtquellen vorgesehen sind.
Ale Zone bekannter Farbe des Farbnegativs kann entweder eine neutrale oder eine anders gefärbte Zone, beispielsweise eine
in einem bekannten leuchtenden Rot oder einem Fleischfarbton gefärbte Zone herangezogen werden, jedoch muß das Vorkorrekturfilter stete die komplementäre Farbe dieser Testfarbe enthalten,
so daß diese Zone nach dem Vorsehalten dee Vorkorrekturfiltere
mit dem Licht der neutralen oder weißen Lichtquelle dee Filterbestimmungsgeräts verglichen werden kann.
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Durch daa Einbringen von Kopierfiltern in den Strahlengang
dieser Zone, deren Maske und andere Farbfehler so kompensiert
wurden,--läßt sich nun die richtige Kop&epfilterkombination
durch Anpassung der Projektion dieser Zone an diejenige der neutralen Lichtquelle ermitteln. Anschließend kann dann eine
farbyichtige und wirklichkeitsgetreue Kopie auf dem Kopierpapier erzeugt werden, wenn die ermittelte Kopierfilterkombinan den Strahlengang der Kopierllcjbtauelle gebracht wird.
"4
Bei einem bevorzugten Aüsführungsbeispiel des erfindungsgemäQen Verfahrens wird das Kopierfilter während des Bestimmungen..
Verfahrens in die Filterhalterung des Vergrößerungsapparate
gebracht und dann für das Kopieren nur noch dort belassen.
Zweckmäßigerweise ist das erfindungsgemäße Filterbestimmungsgerät mit folgenden Bauelementen ausgestattet:
Eine: Vorrichtung zur Korrektur der neutralen Lichtquelle in Richtung auf eine optimale, neutrale Faxbtemperatur, einer
Intensitätseinstellvorrichtung für dieiilTneutrale Lichtquelle,
einen Vorkorrekturfilterhalter sowie eine:. Kopierfilterhalter und zugehörigen Filtern·
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Das erfindungsgemäße Filterbestimmungogerät gestattet also
einen exakten Vergleich eines unbekannten Lichtes mit einem Licht einer Standardfarbe, um eo die unbekannte Farbe zum
Zwecke der Erzeugung eines gewünschten Effekts bei einer Fotografie oder dgl. zu kompensieren. Bei einer bevorzugten Aueführungsform ist ein Universalgelenk, z.B. ein Kugelgelenk für
das Gehäuse des Filterbestimmungsgeräts vorgesehen, und die
Filternalterung für das Vorkorrekturfilter findet sich Im Abstand vom Schirm, so daß das durch dao Vorkorrekturfilter gefilterte unbekannte Licht auf einen in der Mitte des Schirms
angeordneten, kloinen Spiegel/ desuen Ebene mit dem Strahlengang der Kopierlichtquelle einen Winkel einschließt. Die neutrale Lichtquelle kann hinsichtlich ihrer Färbtemperatur» die
während des Vergleichs konstant bleibt, sowie ihrer Intensität gesteuert werden, und sie beleuchtet ein den mittleren Spiegel
umgebendes Teilstück des Schirms.
Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung darstellende
Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen und/oder aue der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles eines erfindungs-
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gemäßen Filterbeßtimmungsgeräts dient; es zeigen:
)?ig 1 eine perspektivische Ansicht eines Filterbeetimmungsgcräta;
Fig 2 eine echematische Seitenansicht eines Vergrößerungsupparats mit aufgesetztem Filterbestimmungsgerät;
Fig 3 eine Explosionszeichnung einiger Teile des Filterbeet immungsgeräts ;
Pig 4 einen Vortikalschnitt durch das Filterbestimmungsgerät,
und
Fig 5 eine Draufsicht auf einen abgestuften Filterkeil, der
als Kopierfilter dienen kann.
Sie Fig 1 zeigt ein Filterbestimmungsgerät 10 mit einem Wiedergabeschirm 12, der eine als Mattscheibe ausgebildete, beleuchtete Bezugsprojektionszone 14 und einen kleinen Mittelepiegel
16 bat, welchletsterer das unbekannte Licht einer Kopierlichtquelle, welches länge einer optischen Achse 18 einfällt, reflektiert. Sowohl die Bezugsprojektlonszone 14 als auch das
reflektierte, unbekannte Licht werden längs einer Betrachtungsachse 19 Ton einer Bedienungsperson betrachtet. Die gegenseitige Lage zwischen Wiedergabeschirm 12, optisoher Achse
und Betrachtungeachae 19 ist selbstverständlich festgelegt.
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Um jedoch die Betrachtung des Wiedergabeschirmo zu erleichtern,
weist ein Gehäuseunterteil !22 eines Gehäuses 20 einen kugeligen
Boden auf, mit dem es in einer kugeligen Mulde 110 eines Fußes
24 ruht (Siehe aucü Fig. 4/. Das Gehäuoe 20 hat einen Hals
26, der sich nach oben erstreckt und in einen Filterhalter 28
; -en
ausläuft, der eine Filterfassung 30 für ein/Vorkorrekturfilterpack
hält.
Das Gehäuse 20 ν eist ferner einen Druckknopf 32 auf, der beim
Niederdrucks«, einen Kontakt herstellt, und außerdem ist noch eine
Int.onsitätsr&Bäelscfceibc 34 vorgesehen. Die dem Druckknopf 32
zugeordneten Kontakte sind al&o normalerweise offen und werden
beim Niederdrücken genchloosen, so daß eine Glühlampe 93 innerhalb
des Gehäuses aufleuchtet. Durch Drehen der Intensitäterändelacheibe
34 kann die Intensität der Beleuchtung der Bezugsprojektionszone 14 verändert werden, um sie der Intensität des
vom Mittelspiegel 16 reflektierten Bildes anzupassen.
Die Fig 2 zeigt das erfindungsgemäße Filterbestimmungsgerät 10 im Betrieb zusammen mit einem Vergrößerungsapparat 36, der auf
einer Grundplatte 38 eteht und eine Säule 40 aufweist, an der
ein Auslegerarm 42 feststellbar ist, welcher vertikal so ver-
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schoben werden kann, daß ein Vergrößererkopf 52, der am Auslegerarm
42 befestigt ist, gegenüber der Grundplatte 38 verschoben werden kann, um die Größe der Kopie einsusteilen,
Der Vergrößerorkopf 52 kann von üblicher Bauart sein und weist
im einfachsten Fall eine in einem lampengehäuse 44 untergebrachte
Kopierlichtquelle, eine Filterhalterung 50, eine Negativhalterung
46, einen Balg 48 und ein Objektiv 51 auf. Zur Vereinfachung der Darateilung wurde die Säule 40 abgebrochen,
denn die Entfernung awiochon dem Vergrößererkopf 52 und der
Grundplatte 38 isx normalerweise sehr viel größer als in Fig
Außerdem wurde auch das Filterböstimmungogerät 10 etwas größer
dargestellt, damit die Zeichnung an Klarheit gewinnt.
Das Filterbestimmungsgerät 10 kann auf der Grundplatte 38 so
verschoben werden, daß seine optische Achse 18 mit der optischen Achse 54 des Vergrößererkopfes 52 fluchtet. Dann wird
die Betrachtungsachse 19 so eingerichtet, daß der Wiedergabeschirm von einer sitzenden oder stehenden Bedienungsperson unabhängig
von der lage des Filterbestimmungsgeräts 10 auf der Grundplatte 38 leicht betrachtet werden kann.
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Dio Fig 3 u. 4 zeigen Einzelheiten des erfindungsgemäßen Filterbentimmungsgerfeite.
Sein Gehäuse 20 besteht aue mehreren Teilen, die in üblicher Weise miteinander verbunden sein können. Bei
eiern dargestelltsn Ausführungobeispiel ist der EiIs 26 einstückig
mit dem Filterhalter 28, und beide beatehen zweckmäßigerweise aua einam Kunststoff wie beispielsweise Polypropylen. Der
Filterhalter 28 hat eine Ausnehmung 56, in die federnd eine Federklammer 58 der Filterfassung 30 für das Vorkorrekturfilter
eingreifen kann, um diese FiIterfassurgam Gehäuse 20 zu befestigen.
Bei dein bevorzugten Aupführungsbeispiel setzt sich
die Filterfaepuriß 30 aus zwei Fassungsteilen 30a und 30b sui3ammen,
die deckungsgleich sind und mit Innenkanten 60 nach Art eines Schnappvercchlusses aneinander befestigt sind.
Die Filterfassung 30 hat eine zentrale, Istfiggestreckte öffnung
62, durch die das Licht des Vergrößerungsapparates auf den Wiedergabeschiria 12 fallen kann; ferner ist eine Umfangtmut 63
vorgesehen (Fig 4), in der mehrere Filter gehalten werden können. Es kann zweckmäßig sein, verschiedene Vorkorrekturfilterkombinationen
zusammenzustellen und in Filterfassungen 30 einzusetzen, damit sie als Ganzes ausgewechselt werden können. Dies
ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Bedienungapereon
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gleichseitig nit verschiedenen Kopierpapierpackungen oder Filmen
arbeitet. In einem solchen Fall können dann auf die jeweilige
Emulsion abgestimmte Vorkorrekturfilterk'omtrinationen zusammengestellt
und in Filterfassungen 30 eingesetzt werden, die dann
in geeigneter V/eise zu bezeichnen sind. Diese Vorkorrekturfilter können so zusammengestellt sei», daß ein neutraler
Fleischfarbton oder irgend-eine andere Farbtönung entsteht, die als Standardfarbe dienen soll. Dann kann anschließend die Farbkorrektur
einfach in der Weise vorgenommen werden, daß die geeignete Pilterfassung 30 in den Filterhalter 28 eingerastet
wird.
Der Haie 26 hat ein GabeIteilettick 64, das an einem oberen Gehäusesegment
66 angeklebt oder in anderer Weise befestigt sein kann. Dieses obere Geliäusesegment weist auch den Wiedergabeschirm
12 sowie einenHohlraum 68 auf, welcherverschiedene optische
Bauelemente aufnimmt. Die als Mattscheibe ausgebildete Besugapro^ektionsBone 14 trägt auf ihrer Vorderseite den Mittelepiegel
16{ und beide sind so in das obere Gehäusesegment 66
eingesetzt, daß sie mit einer öffnung 74 dieses Gehäusesegments
fluchten (Fig 3)♦ Innerhalb des Gehäusesegments 66 ist ein Filtertiiäger 76 befestigt, und zwar wird er von drei langge-
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οtreckten Sehraubbolzen 78 festgehalten, von denen zwei in Pig.
4 dargestellt sind. Diese Schraubbolzen erstrecken sich nach oben durch ein Gehäuseunterteil 80 und ein GehäuseZwischenteil
82 hindurch, ferner durchsetzen sie den Filterträger 76 eelbßt, und oben sind sie in das obere Gehäuseeegment 66 eingeschraubt.
Ein auf den PiIterträger 76 gebildeter Halterahmen 84 nimmt
Parbkompenoationafilter 70 und ein Polarisationsfilter 72 auf.
An den Filterträger 76 Bind drei Vorsprünge 86 angeformt, die die drei Schraubbolzen 78 umgeben und lager für die Intensitätsrändelscheibe
54 bilden, welche drei gekrümmte Schlitze 88 aufweist,
in die diese Vorsprünge 86 eingreifen und in denen sie gleiten können. Bas Standardlicht strahlt nach oben durch eine
große Mittelöffnung 90 in der Intensitätsrändelscheibe 54 hindurch, und in dieser Mittelöffnung sitzt ein Polarisations-
».--· filter 92* Durch Drehen der Intensität saräiidelscheibe 34 ändert
"""" sich also die Polarisationsebene des PolaWeationefilters 92
~- relativ zu derjenigen des Polarisations-fi-l&ers 72, so daß sich
^ die Intensität .der Beleuchtung der Bezugsprojektionszone 14
innerhalb weiter Grenzen variieren läßt. Auf diese Weise kann dann diese Intensität an diejenige des vom Mittelspiegel 16
reflektierten Lichtes angepaßt werden. Die Parbkompensatione-
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filter 70 passen das Bezugslicht einem gewünschten Standard an.
Die gewählte Farbtemperatur kann vom individuellen Geschmack abhängen, jedoch ergibt sich ein als Standard gut geeignetes,
weißes Licht, wenn eine weißglühende Glühlampe 93 mit einem Filterpaok korrigiert wird, άψψ ungefähr 50 yan-blaugrün und
50 blau enthält.
V/ie am besten die Pig 4 erkennen läßt, ist die Glühlampe 93, bei der en sich um eine weißglühende Niedervoltlampe handelt,
in einer üblichen Bajonettfassung 94 gehalten, die am Gehäuseunterteil
80 mittels eines Winkelstückes 96 befestigt ist. Das Anscblußlcabel wurde der Deutlichkeit halber weggelassen,
jedoch.'ds-tr ein Druckknopfschalter 98 in Seihe mit einer An-Bchlußleitung
100,geschaltet, die an irgendeine geeignete Spannungsquelle angeschlossen ist. Gemäß Fig 3 durchsetzen die
Schraubbolzen 78 öffnungen in Augen 102 am Gehäuseunterteil 80 und in Augen 104* die im Gehäuse-Zwischenteil 82 nach innen vorspringen. Schraubenköpfe 106 dieser Schraubbolzen sitzen in
Ausnehmungen 108 an der Außenseite des Gehäuseunterteils 80.
Die Fig 4 zeigt im Schnitt deutlich den Fuß 24 mit seiner Mulde -110. 'Durch dieses Kugelgelenk läßt sich die optische Achse
18 des Fiiterbeötiromungsgeräts innerhalb eines weiten Winkel-
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bereichs einstellen. Außerdem ermöglicht es die langgestreckte
Form der öffnung 62 in der FiIterfassung 30, in jeder lage des
iilterbestimmungageräta auf seinora Fuß 24 den Beobanbtungswinkel
innerhalb oines beschränkten Bereichs zu variieren.
Im folgenden soll ein gemäß dor Erfindung gestalteter
keil erläutert warden, vie ihn die Fig 5 in der Draufsicht zeigt.
Das erfLndungsgemaße Filterbestinraiungageräi kann mit Farbfiltormedien
verschiedener Dichten in Betrieb genommen werden, die zwischen den Vergrößererkopf 52 und den Wiodergabeschirm 12
geschaltet werden. Eine vereinfachte Handhabung ergibt sich mit dem Piltorkeil 112 gem. Flg. 5* Diener Filterkeil umfaßt
in fuenf verschiedenen Filterzonen unterschiedliche Filterdichten, die zwischen einem minimalen Filterwert 10 und einem
maximalen Filterwert 50 liegen. Drei derartiger Filterkeile sind bei der Durchführung des erfindungngemäßen Verfahrene
äußerst praktisch. Obwohl verschiedene Farbkombinationen benutzt werden könnten, aind Farbkeile der Farben cyan-blaugrün,
gelb, und magenta-rot ssu bevorzugen. Bei diesen handelt es
sich um sogenannte Subtraktionsfilter, die die drei Primärfarben
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rot, blau und grün darstellen, welche durch Kombination der
anderen leicht hergestellt v/erden können. So l&ßt eich durch
Kombination dos cyan-blaugrtin-Filters mit dem Gelbfilter grün
erzeugen, wohingegen magentarot und gelb rot und cyan-blaugrün
und magenta-rot blau ergeben« Wenn alle diese Einzelfilter eine bestimmte Dichte aufweisen, beispielsweise die Lichte 20,
dann -ist jeweils die Dichte des zusammengesetzten Filters dieselbe,
d.h. also ebenfalls 20. -
Am einfachsten kann ein Filterkeil 112 folgendermaßen hergestellt
werden: es wird von einer rechteckigen Filterfolie ausgegangen, deren Seitenkanten im Verhältnis 5:3 stehen. Diese
Folie ist in drei gleiche Streifen zu zerschneiden, deren einer eine Basis 114 bildet. Dann wird ein quadratisches Stück vom
zweiten Streifen abgeschnitten, und die verbleibenden, zusammenhängenden
vier quadratischen Teilstücke "Melden eine zweite
Schichjk<ü6. Der dritte Streifen wird-~i*i-*zwei Teile zerschnitten,
deren einer drei Quadrate lang ist und die dritte Schicht 118 bildet. Der zweite, zwei Quadrate lange Teil bildet die
vierte Schicht 120. Das von dem ersten Streifen abgeschnittene Quadrat stellt schließlich die fünfte Schicht 122 dar, und alle
fünf Schichten werden in beliebiger Weise zusammengehalten.
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Sie Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrene erfolgt zweokmäßigerweise wie folgt:
Zunächst wird ein Kompensationefilterpack zusammengestellt, um
das Licht der weißglühenden Glühlampe 93 in ein wirkliches,
neutrales Weiß umzuwandeln* Zweckmäßig ist» wenn die an der Ansoblußleitung 100 liegende Spannungequelle regulierbar ist
und die Glühlampe 93 nicht mit der höchsten, zulässigen Spannung betrieben wird, damit sie möglichst lange hält und Farbänderungen des Glühlichtes vü*mieden werden. Die Farbtemperatur dieser Glühlampe 1st deshalb verhältnismäßig nieder,
so daß das Glühlioht einen verhältnismäßig hohen Rotanteil aufweist. Dieser-wird durch die Einführung eines Kompensatione-
ee
filters korrigiert, bei dem/sich zweokmäßigerweiee uh ein
kobaltfarbenes Filter handelt, welches ungefähr 100 oyan-blaugrün und 50 magenta-rot enthält und unterhalb dee Wiedergabeschirme 12 angeordnet ist· Die Filterkombination wird im
Filterträger 76 innerhalb dee Filterbestlmmungsgeräts 10 zusammengesetzt, so daß während einer verhältnismäßig langen
Betriebszeit keine weitere Korrektur der Glühlampe 93 ttthr notwendig ist. Geringfügige Korrekturen können von jeder einzelnen
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Bedienungsperson vorgenommen werden, um ihrem Farbempfinden gerecht
zu werden.
Dann wird ein Vorkorrekturfilterpack für die Filterfassung 30 zusammengestellt, um die Maske des Farbnegative, die Farbeigen»
schäften des Vergrößerungeapparate und Emulsioneeigenschaften
zu kompensieren. Die beste Art, einejpjgtimale Vorkörrekturfilterkombination
zusammenzustellen, besteht darin, empiriech zu einem Filterpack in der Filterhaiterung 50 zu kommen, der
eine Wirklichkeitsgetreue Reproduktion eines Negative ergibt, von dejj die Bedienungsperson weiß, daßes gewisse Farbcharakteristiken
und neutrale Zonen hat. Hit einem so eingest$>13,tön
Vergrößerungsapparat wird, eine neutrale Zone dieses bekannten
Negativs im Hittelspiegel 16 betrachtet, und es werden Filter wie beispielsweise Filterkeile 112 über die FiIterfassung 30
gebracht, bis das Licht dieser neutralen Zone des bekannten Negativs demjenigen der den Mittelspiegel umgebenden Bezugsprojektionszone
14 entspricht. Bestehen Intensitätsunterschiede
zwischenBezugsprojektionszone 14 und Mitjtelspiegel 16, so wird
die Inteneitätsrandelscheibe 34 solange gedreht, bis die beiden
Polarisationsfilter 72 und 92 zusammen die richtige neutrale Dichte haben. Im allgemeinen genügen cyan-blaugrün- und magentarot-Filtermedien
zur Zusammensetzung der Vorkorrekturfilter,
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wobei zur Beseitigung der orangefarbenen Maske ein Filtermedium mit ungefähr 135 cyan-blaugrün erforderlich ist.
Im allgemeinen läßt sioh die Zusammenstellung des Vorkorrekturfilterpacks
am einfachsten so erzielen, daß zunächst ein cyanblaugrün-Filtermedium
hinzugefügt wird, wodurch die Lichtfarbe
längs der blaugrtin-rot-Achse verschoben wird. Wenn der Rotanteil
größtenteils eliminiert zu sein scheint',"" sp wird ein magenta-rot-Piltermedium
hinzugefügt, um eine Verschiebung längs der magentarot-guü^-Achse
zu erreiohen» War nun die-erste blaugrün-Kompensation
richtig, so läßt «loh eine totale Kompensation mit diesen ewei .-&e>*ltten erreichen. Häufig stellt-pich jedoch beim Hinzufügen des magenta-rot-Filtermediums heraus, daß die Kompensation
längs der blaugrtin-rot-Achse nicht vollständig war, so daß noch eine Feinkompensation erforderlich ist.
Die zusammengestellte Vorkorrekturfilterkombination wird in eine Filterfassung 30 eingesetzt und entsprechend bezeichnet. Dieser
Vorkorrekturfilterpack stellt also einen automatischen Kompensator dar, um weitere Korrekturen bei jedem Negativ zu ermitteln,
das kopiert werden eoll.
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Um von einem Negativ mit unbekannten Eigenschaften eine Kopie
auf einem Papier mit bekannten Eigenschaften herzustellen, wird die passende Filterfassung 30 in den Filterhalter 28 eingesteckt
und das Negativ in die Negativhalterung 46 des Vergrößerungsapparat β 36 geschoben. Dann wird das Filterbestimmungsgerät
auf die Grundplatte 38 gestellt und eine Zone des Negativs über den Wedergabesehirm 12 betrachtet. Es*~f?$rd eine neutrale Zone
in dem Bild ausgewählt und- in die Mitte der öffnung 62 der PilterfaBSung 30 gebracht. Weist das Negativ keine bekannten,
neutralen Zonen auf, so ergibt auch eine tiefdunkle SchattenzojißTttäaßerst
zufriedenstellende Ergeba-laae-, da festgestellt
wurde, daß sich selbst in einer solchen Schattenzone noch ausreichend Streulicht ergibt, um Rückschlüsse auf die Art der
Lichtquelle bei de? ursprünglichen Belichtung zuzulassen. Auf
diese Weise gestattet die Erfindung die Kompensation unüblicher BeTichtungBbedingungen selbst bei BetfacHtung eines färblos
eiaaefce-inenden tiefen Schattens. Zweckmäßig ist jedoch die
Zusammenstellung eines für die Betrachtung von Schattenzonen besonders geeigneten Vorkorrekturfiltoi^packs.
Ist das Negativ eingeschoben und das Filterbestimmungsgerät 10
im Hinblick auf den Betrachtungswinkel und die Lichtintensität richtig eingestellt, so werden die Filterkeile 112 zwischen
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den Vergrößerungskopf 52 und den Mittelepiegel 16 gebracht und solange verschoben, bis die Anpassung weiß- eu-weiß erreicht ist,
Werden die so ermittelten Filter in die Filterhalterungen 50 des Vergrößerungeapparate 36 geschoben, so ergeben sich ohne
weitere Tests oder AusscbußabzUge optimale FarbabeÜge und -Vergrößerungen.
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Die in die Filterhalterung 50 eingeschobenen Filtermedien werden
Regel gelb und magenta-rot s
Ee muß nun lediglich nooh die Bellohtungsselt bestimmt werden.
Dies kann beispielsweise mit Hilfe des PH-14 Photoval-Geräte
der Heath Company geschehen. Dieses Gerät mißt dl« lichtintensität ausgewählter Zonen dee Negativs und gewährleistet eine optimale Belichtung·
Wenn die mit Hilfe des vorstehend geschilderten Verfahrens hergestellte Kopie nicht optimal ausgeglichene Farben aufweist oder
die Einführung eines künstlichen Ferbstlohs gewünscht wird, so
empfiehlt sich besondere die Anwendung des Verfahrene sowie der Vorrichtung! wie sie in der älteren Anmeldung desselben Anmelders vom 18.2.1967 geschildert sind.
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9 0 9 8 3 3 / 0 & 5 % BAD original
Claims (1)
- A 35 596 b -24.-b - 13528. Feb. 1967PatentansprücheIy Verfahren zur Herstellung farbrichtiger Farbpositive von einem eine Maske aufweisenden Farbnegativ unter Verwendung einer Kopierlichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorkorrekturfilter ausgesucht wird, dessen Farbe komplementär zu derjenigen der Maske des Farbnegative und der Farbfehler des Kopierpapiers und anderer, im Strahlengang der Kopierlicbtquelle befindlicher Elemente ist, und daß daa Vorkorrekturfilter und eine Zone bekannter Farbe des Farbnegative in den Strahlengang dee Kopierlichte gebracht werden, welcher auf einen Schirm gerichtefvlrd, auf den daneben auch das Licht einer neutralen Lichtquelle geworfen wird, worauf ein solches Kopierfilter dem Vorkorrekturfilter beigegeben wird, daß die Projektion der Zone des Farbnegativs der Projektion der neutralen Lichtquelle angepaßt ist, und daß schließlich das Negativ lediglich mit diesem Kopierfilter und mit Hilfe der Kopierliohtquelle auf das Kopierpapier kopiert wird.- 22 -ORlGlMAL 909833/Ofrf*15221OAA 35 596 bb - 135 1526. Feb. 1967 **"2. FllterbestiminungBgerät zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neutrale Lichtquelle (93) in einem Gehäuse (20) augeordnet ist, das einen Schirm (12,16) zur einander benachbarten Projektion der neutralen und dtr Kopierlichtquelle (44) Bit vorgeschalteter Zone bekannter Farbe des Farbnegative aufweist, und daß im Gehäuse und zwischen einer der Lichtquellen und dem Schirm filtertragende Filterhalter (76,30) zur Anpassung der Farben beider Lichtquellen vorgesehen sind.3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwischen der Kopierlichtquelle und den Sohirm angeordnete Filter (112).Or4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3» gekennzeichnet durch eine Intensitätseinstellvorrlchtung (72,92) für die neutrale Lichtquelle.5. Gerät naob einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Auswahlvorrichtung (110,22) zur Auswahl der Zone des Farbnegativn und zur Projektion dieser Zone»- 23 -909833/0554 »AD OWGINAL15221OAA -<r> 596 b Ja - "Hw -l· 1.35 *v26 ?eb. 1967(>, Gsrät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, dadurch gekannzeichnet, daß der Schirm ein transparentes Teiletück ;'12) für das Licht der neutralen Lichtquelle und einen daneben angeordneten Spiegel (16) für das Licht der Kopierlichtquelle aufweist.'<. jarät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Teilstück (12) ringförmig ist und den Spiegel(16) umgibt.B. Serät nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-7* dadurch gekennzeichnet, daß die Intensitäteeinstellvorrichtung zwei gegeneinander verdrehbare Polarisationsfilter (72,92) aufweist.■~i. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-8, gekennzeichnet durch ein Kugelgelenk (22,110) für das Gehäuse.OBtGlNAL909833/ÖSS4
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |