DE1522095B2 - Vorrichtung zur selbsttaetigen belichtungssteuerung einer kamera - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen belichtungssteuerung einer kamera

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DE1522095B2
DE1522095B2 DE19661522095 DE1522095A DE1522095B2 DE 1522095 B2 DE1522095 B2 DE 1522095B2 DE 19661522095 DE19661522095 DE 19661522095 DE 1522095 A DE1522095 A DE 1522095A DE 1522095 B2 DE1522095 B2 DE 1522095B2
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capacitor
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John A Golden Erickson Roger Dean Littleton Col Baring (V St A)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Belichtungssteuerung einer Kamera mit Lichtmessung durch das Objektiv unter Verwendung eines lichtempfindlichen Wandlers, der ein von der Objekthelligkeit abhängiges Signal abgibt, sowie einer Anordnung, die das unmittelbar vor der Filmbelichtung vorhandene Ausgangssignal des Wandlers zumindest bis zum Beginn der Filmbelichtung festhält und dadurch die Belichtung des Films während der Aufnahme steuert.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 857 773 ist weise eine Mattscheibe — geworfen wird, deren Bild eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Lichtmessung zum Zwecke der Scharfeinstellung durch ein Okular durch das Objektiv bekannt, deren eingebauter Be- hindurch beobachtet werden kann. Kurz vor Auslichtungsmesser mit dem Kameraeinsteller für Zeit lösung des Verschlusses wird die Belichtung des oder Blende gekuppelt sein kann. Die Fotozelle ist 5 lichtempfindlichen Elements unterbrochen und der zwischen dem teildurchlässig verspiegelten Klapp- Lichtweg zum Verschluß und dem dahinterliegenden spiegel und der Filmebene angeordnet. Der Träger Film freigegeben. Dies kann in einfacher Weise dader Fotozelle ist dabei als Hilfsverschluß ausgebildet, durch erfolgen, daß der das Mattscheibenbild der in der Meßstellung der Fotozelle die Bildfenster- liefernde und das Licht zum lichtempfindlichen öffnung vor der Filmebene und in der Aufnahme- io Element reflektierende Spiegel aus dem Strahlengang stellung die Mattscheibe bzw. deren Fensteröffnung des einfallenden Lichtes herausbewegt wird, so daß abdeckt. dieses ungehindert auf den Verschluß fällt. Bei
Weiterhin ist aus dem deutschen Patent 1 192 514 einer anderen Ausführungsform der Erfindung ragt
eine durch einen Belichtungsmesser gesteuerte das lichtempfindliche Element in den Strahlenweg
Blendeneinstellvorrichtung bekannt, bei der beim 15 des einfallenden Lichtes hinein und wird kurz vor
Auslösen der Aufnahme der Zeiger des Belichtungs- Auslösung des Verschlusses aus dem Strahlenweg
messers in semer Stellung mechanisch festgeklemmt herausbewegt.
wird und als Anschlag für ein die Blendenöffnung Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger
steuerndes mechanisches Abtastglied dient. in den Zeichnungen dargestellter Ausführungs-
Bei Kameras mit gekuppeltem Belichtungsmesser 20 beispiele erläutert. Hierin zeigt
und Lichtmessung durch das Objektiv erfolgt die F i g. 1 eine perspektivisch auseinandergezogene Einstellung von Zeit und/oder Blende von Hand vor Darstellung der wesentlichen Teile einer mit der erder eigentlichen Aufnahme. Es stört somit nicht, daß findungsgemäßen Belichtungs-Steuervorrichtung auswährend der Aufnahme die Fotozelle kein Licht gestatteten Kamera,
durch das Objektiv mehr empfängt, weil entweder 25 F i g. 2 schematisch die wesentlichen optischen
die Fotozelle selbst aus dem Strahlengang heraus- Teile dieser Kamera, solange das einfallende Licht
geschwenkt wird oder beim Wegklappen des Spiegels auf das lichtempfindliche Element fällt, und
der Lichtweg zur Fotozelle unterbrochen ist. F i g. 3 einen entsprechenden Schnitt durch die
Bei einer Kamera mit selbsttätiger Belichtungs- Kamera während der Belichtung des Films;
steuerung ergeben sich jedoch deshalb Schwierig- 30 F i g. 4 bis 7 stellen Schaltbilder verschiedener
keiten, weil das lichtempfindliche Element gerade zu elektrischer Steuerschaltungen gemäß der Erfindung
der Zeit, während derer es die Belichtung steuern dar;
soll, dem einfallenden Licht nicht ausgesetzt ist. Der F i g. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß dem
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine zweiten Lösungsvorschlag.
Vorrichtung anzugeben, die es gestattet, auch dann 35 In den verschiedenen Figuren sind gleiche oder
die Steller für Blende und/oder Zeit selbsttätig ent- beinahe gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
sprechend der unmittelbar vor Auslösung der Auf- versehen.
nähme das lichtempfindliche Element beaufschlagen- Die in Fig. 1 dargestellte Kamera ist eine ein-
den Helligkeit zu steuern, wenn während der Be- äugige Spiegelreflex-Kamera. Die Erfindung ist je-
lichtung des Films der Lichtweg zum lichtempfind- 40 doch auch bei zweiäugigen Reflex-Kameras und
liehen Element unterbrochen ist. anderen Kameratypen anwendbar. Die gezeigte
Eine erste Lösung dieser Aufgabe gemäß der Er- Kamera enthält ein vereinfacht als einzelne Linse 1
findung besteht darin, daß ein elektrisches Speicher- dargestelltes Objektiv, eine Sektorenblende 2, einen
element vorgesehen ist, das das vom lichtempfind- Spiegel 3, einen in der Brennebene angeordneten
liehen Wandler unmittelbar vor der Filmbelichtung 45 Verschluß 4 sowie eine Filmbühne 5 für den Film 6.
abgegebene elektrische Signal speichert und ein dem Mit Ausnahme des Spiegels 3 bilden die genannten
gespeicherten Wert entsprechendes Signal an eine die Elemente die Grundausrüstung vieler Kameratypen.
Belichtung des Films steuernde Schaltungsanordnung Der Spiegel 3 ist Teil der üblichen Beobachtungs-
abgibt. Als Speicher kann beispielsweise ein Kon- vorrichtung in einäugigen Spiegelreflex-Kameras, die
densator oder ein magnetisches Speicherelement Ver- 50 außerdem eine Fresnel-Linse 7, eine Mattscheibe 8,
Wendung finden. eine Maske 9, ein Sucherprisma 10 und ein Okular
Nach einem zweiten Lösungsvorschlag gemäß der 11 umfaßt. Diese Elemente 7 bis 11 lassen auf der Erfindung ist vorgesehen, daß als elektrisches Mattscheibe 8 ein Bild des Gesichtsfeldes der Kamera Speicherelement der lichtempfindliche Wandler dient, entstehen. Sobald dieses durch das Okular 11 beder eine solche Trägheit aufweist, daß seine zuletzt 55 obachtete Mattscheibenbild durch Verstellen des vorhandene, von der Beleuchtungsstärke abhängige Objektivs 1 scharf eingestellt ist, wird auch das anelektrische Eigenschaft langer anhält als die maxi- schließend auf dem Film 6 entstehende Bild scharf male Filmbelichtungszeit. Für diese Zwecke empfiehlt sein. Die genannten Bauelemente sind von einem sich besonders die Verwendung eines Cadmiumsulfid- Kameragehäuse umgeben, von dem nur ein Stück 12 Widerstandes als lichtempfindlicher Wandler. 60 des Oberteils dargestellt ist. Das Gehäuse trägt ferner
Vorteilhafte Weiterbildungen beider Lösungs- die üblichen Einstellvorrichtungen — beispielsweise
Vorschläge ergeben sich aus den Unteransprüchen. den Filmtransport- und Verschlußspannhebel 13, den
Eine mit der Belichtungs-Steuervorrichtung gemäß Auslöseknopf 14, einen Belichtungszeiteinsteller 15 der Erfindung ausgestattete Kamera ist zweckmäßig und einen Filmempfindlichkeitseinsteller 16.
derart aufgebaut, daß das durch das Objektiv ein- 65 Der Verschluß 4 arbeitet mit zwei Rolltüchern 17 fallende Licht über ein optisches Element — vor- und 20, von denen das erste zwischen zwei Rollen zugsweise einen Spiegel — auf das lichtempfindliche 18 und 19 und das zweite zwischen zwei entElement und eine Beobachtungsfläche — beispiels- sprechenden Rollen 21 und 22 ausgespannt ist. Wie
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man aus F i g. 1 ersieht, ist das Rolltuch 17 ge- 27 ist der Intensität des auftreffenden Lichtes prakschlossen, während das dahinterliegende Rolltuch 20 tisch umgekehrt proportional, wodurch der Basis des offen ist. Der Verschluß ist also gespannt und ge- Transistors 35 eine dem Widerstand des Wandlers 27 schlossen. Die Bedienungs- und Bewegungsvorrich- proportionale Spannung zugeführt wird und die tung für den Verschluß ist der Übersichtlichkeit 5 Ausgangsspannung am Widerstand 40 der einhalber nicht mit eingezeichnet und kann von be- fallenden Lichtintensität praktisch umgekehrt proliebiger Bauart sein. Über geeignete mechanische portional ist.
Verbindungen 23 bis 26 werden die Rollen 18,19, 21 Der Schalter 34 wird durch die schematisch an- und 22 und mit deren Hilfe die Rolltücher 17 und gedeutete mechanische Verbindung 42 vom Ver-20 bewegt. Die Kamera ist also in einem Zustand io Schlußauslöser betätigt. Er befindet sich in der in dargestellt, der sich während der Beobachtung des F i g. 4 dargestellten Lage, solange Licht auf den Objektes und der Scharfeinstellung des Bildes kurz Wandler 27 fällt, und schließt den Kondensator 38 vor der Aufnahme ergibt. Hierbei ist der Spiegel 3 an den Widerstand 40 an. Der Kondensator lädt sich nach unten geklappt und unter 45° gegenüber dem also auf die am Widerstand 40 stehende, der Lichtdurch das Objektiv 1 einfallenden Zentralstrahl ge- 15 intensität umgekehrt proportionale Spannung auf.
neigt. Wie man besonders aus der Schnittzeichnung Der zweite Transistor 36 ist mit seiner Basis an gemäß F i g. 2 klar erkennt, fällt das durch das die eine Belegung des Kondensators 38 und mit Objektiv 1 in das Kamerainnere eindringende Licht seinem Emitter an die Basis eines dritten Transistors durch die Blende 2 hindurch auf den Spiegel 3, 37 angeschlossen. Über die Leitungen 30 ist der welcher das Licht durch die Elemente 7 bis 11 zum 20 Elektromagnet 29 zwischen den Emitter des Tran-Auge des Beobachters hin reflektiert. sistors 37 und die Plusklemme der Batterie 32 ein-Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Kamera enthält geschaltet. Die Kollektoren aller drei Transistoren ferner einen lichtempfindlichen Wandler 27, der un- liegen an der Minusklemme der Batterie. Der Steuermittelbar neben dem Okular derart angebracht ist, Stromkreis besteht also aus den Elementen 29, 30, daß ein Teil des durch das Objektiv aufgenommenen 25 36, 37 und 38. Die Spannung am Kondensator 38 Lichtes auf diesen Wandler fällt. Man erreicht durch liegt praktisch am Eingang der aus den beiden diese Art der Anbringung, daß das auf den Wandler Transistoren 36 und 37 und dem Elektromagneten 29 fallende Licht ausschließlich aus dem Gesichtsfeld bestehenden Steueranordnung. Die Spannung am der Kamera stammt und kaum geschwächt ist. Der Kondensator schaltet die beiden Transistoren 36 und Wandler behindert das während der Belichtung auf 30 37 durch, so daß der Elektromagnet 29 erregt wird, den Film 6 fallende Licht nicht. Er liefert eine Kenn- In diesem Zustand hat er keinen Einfluß auf den größe, nämlich einen Widerstandswert, der von der Verschluß.
Intensität des auftreffenden Lichtes abhängt. Er ist Sobald der Verschlußauslöseknopf 14 betätigt in eine der elektrischen Schaltungsanordnungen 28 A wird, bewegt der Verschlußauslösemechanismus der bis 28 E eingefügt, wie sie später an Hand der in den 35 Kamera zunächst über eine mechanische Ver-Fig. 4 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele er- bindung3' den Spiegel3 nach oben in die aus Fig. 3 läutert werden. Diese Steuerschaltung ist mit im ersichtliche Lage. Das einfallende Licht kann dann Kameragehäuse 12 untergebracht. Jede der dar- ungehindert vom Objektiv 1 zum Verschluß 4 gegestellten Schaltungsanordnungen enthält ferner einen langen, wie es in Fig. 3 durch die gestrichelte Linie Elektromagneten (Solenoid) 29, der mit Hilfe der 40 angedeutet ist. Gleichzeitig wird aber die Belichtung Leitungen 30 in die Steuerstromkreise 28 ein- des Wandlers 27 unterbrochen, weil der Spiegel 3 geschaltet ist und über eine mechanische Verbindung nunmehr kein Licht über die Elemente 7 bis 10 auf 31 auf den Verschluß 4 einwirkt. den Wandler wirft. Sobald der Spiegel 3 nach oben Im Schnittbild — gemäß F i g. 3 — ist der Spiegel 3 geklappt ist, öffnet die mechanische Verbindung 42 nach oben geklappt, so daß das durch das Objektiv 1 45 zwischen dem Verschlußauslöser und dem Schalter einfallende Licht ungehindert zum Verschluß und, 34 diesen Schalter, so daß der Kondensator 38 von sobald dieser geöffnet ist, zum Film 6 gelangen kann. der lichtempfindlichen Schaltungsanordnung mit dem Bei dem in F i g. 4 gezeigten ersten Ausführungs- Wandler 27, dem Transistor 35 und den beiden beispiel einer selbsttätigen Belichtungssteuerschaltung Widerständen 39 und 40 getrennt ist. Änderungen 28 A ist eine Batterie 32 über einen Hauptschalter 33 50 des Innenwiderstandes des Wandlers 27 infolge der während des Betriebes mit der Steuerschaltung ver- nunmehr fehlenden Belichtung haben also keinen bunden. Sie umfaßt einen über eine mechanische Einfluß mehr auf die Spannung am Kondensator 38. Verbindung 42 mit dem Verschlußauslösemechanis- Die Spannung am Kondensator ist praktisch der mus der Kamera verbundenen Schalter 34, drei Lichtintensität umgekehrt proportional, welcher der Transistoren 35 bis 37, einen als Speicher für das 55 Wandler 27 im Augenblick der Belichtungsunterüber den Wandler 27 aus dem einfallenden Licht ab- brechung ausgesetzt war.
geleitete Signal dienenden Kondensator 38 sowie Sobald der Spiegel 3 nach oben geklappt ist, setzt zwei Widerstände 39 und 40. Die Anschlußleitungen der Auslösemechanismus über die mechanischen des Wandlers 27 sind mit 41 bezeichnet. Er ist mit Verbindungen 23 und 24 die Rollen 18 und 19 in dem Widerstand 39 in Reihe an die Batterie 32 an- 60 Bewegung, wodurch das erste Rolltuch 17 nach geschlossen. Am Verbindungspunkt von Wandler 27 rechts bewegt wird und den Lichtdurchtritt zum und Widerstand 39 liegt die Basis des Transistors 35, Film 6 freigibt. Die Filmbelichtung beginnt, sobald dessen Emitter über den Widerstand 40 mit der der geladene Kondensator 38 von der lichtempfindanderen Anschlußklemme des Wandlers 27 in Ver- liehen Schaltungsanordnung getrennt wird. Er entbindung steht. Der Kollektor des Transistors 35 liegt 65 lädt sich im Laufe der Filmbelichtung. Sobald die an der Minusklemme der Batterie 32, so daß das Spannung am Kondensator 38 unter einen vorge-Ausgangssignal des Transistors am Widerstand 40 gebenen Wert absinkt, der im folgenden als Schaltgreifbar ist. Der elektrische Widerstand des Wandlers spannung bezeichnet werden soll, fällt der Elektro-
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magnet 29 ab. Hierdurch wird über die Verbindung tätigten Rückstellschalter 45 und drei Widerstände
31 das zweite Rolltuch 20 ausgelöst. Unter dem Ein- 47 bis 49.
fluß der mechanischen Verbindungen 25 und 26 be- Auch in der Schaltung 28 B sind der Wandler 27 wegen die Rollen 21 und 22 das zweite Rolltuch 20 und der Filmempfindlichkeits-Einstellwiderstand 39 nach rechts, wodurch der Verschluß 4 geschlossen 5 wiederum in Reihe mit dem Hauptschalter 33 an die und die Belichtung des Films 6 beendet wird. Batterie 32 angeschlossen. Die Basis des Transistors Die Zeit, die der Kondensator 38 benötigt, um 35 liegt am Verbindungspunkt von Widerstand 39 sich von dem bei der Verschlußauslösung vor- und Wandler 27. Der Emitter des Transistors 35 ist handenen Ladungszustand bis auf die Schaltspannung über den Widerstand 40 an den Pluspol der Batterie zu entladen, ist der anfänglichen Ladespannung io und der Kollektor des Transistors über die Eingangsdirekt proportional. Da dieser Spannungswert vor- wicklung 50 des Transfluxors 44 an den Minuspol aussetzungsgemäß der Intensität des auf den Wandler angeschlossen. Der Strom durch die die Eingangs-
27 fallenden Lichtes im Augenblick der Unter- Öffnung des Transfluxors 44 durchsetzende Wicklung brechung der Belichtung umgekehrt proportional ist, 50 ist damit der Intensität des auf den Wandler 27 ist auch die Belichtungszeit der Lichtintensität prak- 15 fallenden Lichtes praktisch proportional.
tisch umgekehrt proportional. Eine zweite Wicklung 51, welche die zweite
Für die Verwendung von Firmen unterschiedlicher Öffnung im Magnetkern 44 durchsetzt, ist in Reihe
Empfindlichkeit müssen Vorkerungen getroffen wer- mit dem Schalter 34 zwischen die Basis des Tran-
den, um das Verhältnis zwischen der gemessenen sistors 37 und die Minusklemme der Batterie ein-
Lichtintensität und der hieraus selbsttätig bestimmten 20 geschaltet. Über einen Widerstand 47 steht die Basis
Belichtungszeit in Übereinstimmung mit der Film- des Transistors 37 außerdem mit der Plusklemme
empfindlichkeit einstellen zu können. Dies läßt sich der Batterie in Verbindung. Zwischen den Emitter
bei der Schaltung gemäß F i g. 4 mit Hilfe des Ein- und die Plusklemme ist ein Widerstand 49 und zwi-
stellwiderstandes 39 erreichen, der über eine mecha- sehen den Kollektor und die Minusklemme ein
nische Verbindung 43 mit dem Filmempfindlichkeits- 25 Widerstand 48 eingeschaltet. An den Kollektor ist
Einstellknopf 16 verbunden ist. Der Widerstandswert ferner der Elektromagnet 29 angeschlossen, dessen
des Widerstandes 39 beeinflußt die Höhe der auf andere Klemme am Pluspol der Batterie liegt. Der
dem Kondensator 38 gespeicherten Spannung und Elektromagnet 29 ist so lange erregt, bis der Tran-
damit bei vorgegebener Lichtintensität die Dauer der sistor 37 durchgeschaltet wird. Der Steuerstromkreis
Filmbelichtung. Durch Einstellen des Knopfes 16 auf 30 in der Schaltung 28 B umfaßt die Elemente 29, 34,
die Empfindlichkeit des gerade benutzten Films 37, 47 bis 49 und 51.
wird also dafür gesorgt, daß die Filmempfindlichkeit Zweck und Betriebsweise dieser Schaltung sind im
bei der automatischen Ermittlung der Belichtungszeit Grunde die gleichen wie bei der Schaltung 28 Λ, mit
mit berücksichtigt wird. der Ausnahme, daß an Stelle einer kapazitiven eine
Nach der Belichtung des Films 6 ist es üblich, die 35 magnetische Speichervorrichtung verwendet wird. Bei
Kamera für die nächste Aufnahme vorzubereiten. Verwendung dieser Schaltung in Verbindung mit
Hierfür wird der Transport- und Spannhebel 13 von einer Kamera gemäß F i g. 1 befinden sich die
Hand betätigt, wodurch der Film 6 um ein Bild Schalter 33,34 und 45 in der aus Fig. 5 ersicht-
weitergeschaltet, der Verschluß 4 gespannt, der liehen Lage, solange die Kamera eingestellt wird und
Spiegel 3 wieder nach unten geklappt und der Kon- 40 sich der Spiegel 3 in der unteren Stellung gemäß
densator 38 durch Schließen des Schalters34 wieder Fig. 2 befindet. In diesem Zustand steuert der
an die lichtempfindliche Schaltungsanordnung an- Wandler 27 den Strom durch die Wicklung 50 und
geschlossen wird. Sobald sich der Kondensator unter stellt damit den Magnetisierungszustand des Magnet-
dem Einfluß der nunmehr wieder vorhandenen Be- kerns 44 proportional zur Intensität des auf den
lichtung des Wandlers 27 auflädt, wird der Transistor 45 Wandler 27 fallenden Lichtes ein. Dieser Magneti-
37 durchgeschaltet und der Elektromagnet 29 zum sierungswert hängt außerdem vom Einstellwert des
Ansprechen gebracht. Damit ist die Kamera für die Filmempfindlichkeits-Einstellwiderstandes39 ab. Der
nächste Aufnahme vorbereitet. Transistor 37 ist während dieser Zeit noch nicht so
Um die Batterie 32 zu schonen, kann der Haupt- weit durchgeschaltet, daß der Elektromagnet 29 abschalter 33 derart mit dem Verschlußmechanismus 50 fällt. Dieser hat keinen Einfluß auf den derzeit gegekuppelt sein, daß am Ende der Belichtung der schlossenen Verschluß.
Schalter 33 jeweils geöffnet und erst beim nächsten Beim Drücken des Auslöseknopfes 14 wird
Spannen des Verschlusses durch den Hebel 13 wieder wiederum der Spiegel 3 nach oben geklappt und die
geschlossen wird. Bestrahlung des Wandlers 27 unterbrochen. Der der
Eine weitere Ausführungsform der Steuerschaltung 55 zuletzt vorhandenen Lichtintensität entsprechende
28 ist in F i g. 5 dargestellt. Die dort gezeigte Magnetisierungszustand des Magnetkerns 44 wird ge-Schaltung 28 B umfaßt wiederum einen Film- speichert. Gleichzeitig wird der Schalter 34 über die empfindlichkeitseinsteller 16, einen Wandler 27, einen mechanische Verbindung 42 geschlossen, wodurch Elektromagneten 29, eine Batterie 32, die beiden die der Ausgangsöffnung des Transfluxors 44 zuSchalter 33 und 34, zwei Transistoren 35 und 37 60 geordnete Wicklung 51 an die Batterie angeschlossen sowie die Widerstände 39 und 40 und die mecha- wird. Da sich die zweite Öffnung in einem unnischen Verbindungsglieder 42 und 43 in ähnlicher gesättigten Zustand befindet, d. h. die Magnetisierung Anordnung wie in F i g. 4. An Stelle des dort ver- sich auf dem durch die Wicklung 50 vorgegebenen wendeten Kondensators 38 ist in der Schaltung Wert befindet, entsteht an der Wicklung 51 anfänggemäß F i g. 5 ein Magnetkern (Transfluxor) 44 mit 65 lieh ein großer Spannungsabfall, der den Transistor zwei Öffnungen als Speicher vorgesehen. Ferner ent- 37 gesperrt hält und damit das Abfallen des Elektrohält die Schaltung 28 B einen über eine mechanische magneten 29 zu dieser Zeit verhindert.
Verbindung 46 vom Verschlußmechanismus be- Im Zuge der Filmbelichtung nimmt der Magneti-
sierungszustand im Bereich der zweiten Öffnung infolge des durch die Wicklung 51 fließenden Stromes so lange zu, bis die Sättigung erreicht wird und die hierbei vergrößerte Spannung am Widerstand 47 den Transistor 37 durchschaltet. Hierdurch wird der Elektromagnet 29 stromlos und löst das zweite Rolltuch 20 aus, welches den Verschluß 4 schließt. Bei Verwendung eines relativ niederohmigen Widerstandes 47 wird die Wicklung 51 praktisch aus einer Konstantspannungsquelle gespeist. Deshalb hängt die bis zum Eintreten der Sättigung der zweiten Öffnung verstreichende Zeit und damit die Belichtungsdauer des Filmes 6 nur vom Verhältnis des anfänglichen Magnetisierungszustandes der Eingangsöffnung zum Sättigungszustand des Magnetkerns 44 ab. Da die Anfangsmagnetisierung der Lichtintensität am Wandler 27 im Augenblick der Unterbrechung der Wandlerbelichtung proportional und die Zeit bis zum Eintritt der Sättigung von der Anfangsmagnetisierung reziprok abhängig ist, wird auch die Belichtungsdauer — wie gewünscht — der Belichtungsintensität umgekehrt proportional sein.
Am Ende der Filmbelichtung wird der Schalter 34 durch die mechanische Verbindung 42 geöffnet. Ein weiteres, ebenfalls vom Verschlußmechanismus gesteuertes mechanisches Verbindungsglied 46 schließt vorübergehend den Schalter 45, wodurch die Rückstellwicklung 52 an die Batterie angeschlossen und die Magnetisierung des Kerns 44 auf den Ausgangswert zurückgestellt wird. Damit ist die Schaltungsanordnung für die nächste Aufnahme vorbereitet.
Eine weitere Schaltungsanordnung 28 C zur automatischen Belichtungssteuerung ist in F i g. 6 dargestellt. Sie enthält wiederum die Elemente 16, 27,29 und 32 bis 40 sowie 42 und 43 entsprechend der Anordnung gemäß F i g. 4. Zusätzlich ist ein zweiter Schalter 53 vorgesehen, der durch das mechanische Verbindungsglied 42 zusammen mit dem Schalter 34 in der aus F i g. 6 ersichtlichen Lage gehalten wird, solange die Kamera eingestellt und das Objekt beobachtet wird. Die Schaltung 28 C umfaßt ferner fünf Widerstände 54 bis 58. Die Elemente 27, 32,33, 35, 39 und 40 sind über den Schalter 34 in der gleichen Weise an den Kondensator 38 angeschlossen wie in Fig. 4. Am Kondensator entsteht also eine Spannung, die der Intensität des einfallenden und zum Wandler 27 gelangenden Lichtes umgekehrt proportional ist.
Die eine Belegung des Kondensators 38 ist an die Basis des Transistors 36 angeschlossen, der zusammen mit dem Transistor 37 einen Schmitt-Trigger bildet. Über einen Widerstand 54, dessen Wert durch den Filmempnndlichkeitseinsteller 16 über ein mechanisches Verbindungsglied 43 veränderbar ist, steht die Basis des Transistors 36 mit der Minusklemme der Batterie 32 in Verbindung. In der Ruhelage des Verschlusses legt ein Schalter 53 die Basis des Transistors 36 an die Plusklemme der Batterie. Die Emitter der Transistoren 36 und 37 sind miteinander verbunden und über einen Widerstand 56 ebenfalls an die Plusklemme der Batterie angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 36 ist über einen Widerstand 55 mit der Basis des Transistors 37 verbunden, die ihrerseits über den Widerstand 58 an die Plusklemme angeschlossen ist. In den Kollektorkreis des Transistors 36 ist der Elektromagnet 29 eingeschaltet. Über einen Widerstand 57 steht der Kollektor des Transistors 37 mit der Minusklemme der Batterie in Verbindung. In der Schaltung 28 C wird der Steuerstromkreis durch die Elemente 29, 36, 37 und 53 bis 58 gebildet. Zweck und Betriebsweise der Schaltung 28 C sind im Prinzip die gleichen wie bei der Schaltung gemäß F i g. 4. Solange in der Ausgangslage die Basis des Transistors 36 über den Schalter
53 am Pluspol der Batterie liegt, ist der Transistor 36 gesperrt und der Transistor 37 durchgeschaltet. Der Elektromagnet 29 ist also stromlos. In diesem Zustand hat er keinen Einfluß auf den Verschlußmechanismus.
Beim Drücken des Auslöseknopfes 14 wird wiederum der Spiegel 3 nach oben geschwenkt und damit die Belichtung des Wandlers 27 unterbrochen, der Verschluß 4 geöffnet, der Schalter 34 geöffnet und der Schalter 53 in seine untere Schaltlage umgeschaltet, wo er nunmehr die untere Belegung des Kondensators 38 mit dem Pluspol der Batterie 32 verbindet. Die Spannung am Kondensator 38 liegt dann am Eingang des Transistors 36 und sperrt diesen, so daß auch der Elektromagnet 29 stromlos bleibt. Im Zuge der Filmbelichtung nimmt die Spannung am Kondensator 38 zunächst ab und anschließend mit entgegengesetzter Polarität wieder zu, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von der Zeitkonstante aus dem Kapazitätswert des Kondensators 38 und dem Widerstandswert des Widerstandes 54 abhängt. Nach einer Zeitperiode, die sowohl von der ursprünglichen Kondensatorspannung als auch vom Widerstandswert des Widerstandes 54 abhängt, erreicht die Kondensatorspannung die Schaltspannung für den Schmitt-Trigger 36, 37, so daß der Transistor 36 durchgeschaltet und der Transistor 37 gesperrt wird. Die Schaltspannung für den Schmitt-Trigger wird im wesentlichen durch die Werte der Widerstände 55 bis 58 bestimmt. Sobald der Transistor 36 durchgeschaltet ist, zieht der Elektromagnet 29 an und schließt den Verschluß 4.
Wie bei der Schaltung28,4 in Fig. 4 ist für jede Einstellung des Filmempfindlichkeits-Widerstandes
54 die Zeit, in der die Kondensatorspannung nach dem Öffnen des Verschlusses die Schaltspannung erreicht, der ursprünglichen Spannung am Kondensator 38 proportional. Da diese wiederum der Lichtintensität umgekehrt proportional ist, ist auch die Belichtungszeit des Films der Lichtintensität umgekehrt proportional. Bei beendeter Belichtung kehren die Schalter 34 und 53 in ihre aus Fig. 6 ersichtliche Stellung zurück und bereiten die Kamera für die nächste Aufnahme vor.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der neuen Belichtungssteuerschaltung zeigt F i g. 7. Die Schaltung 28 D enthält wiederum die Elemente 16, 27, 29, 32, 33, 38, 39, 54, 42 und 43 entsprechend der Anordnung gemäß F i g. 6. Zusätzlich ist ein Umschalter 59 vorgesehen, der durch das mechanische Verbindungsglied 42 vom Verschlußmechanismus betätigt wird und die Schalter 34 und 53 ersetzt. Der Schalter 59 befindet sich in der in Fig. 7 dargestellten Lage, solange die Kamera eingestellt und das Objektiv beobachtet wird. Während dieser Zeit fällt das Licht auf den Wandler 27. In der Schaltung 28 D sind ferner ein Verstärker 60, ein Schaltkreis 61, ein zweipoliger Prüf schalter 62 und ein FiImempfindlichkeits-Prüfwiderstand 65 sowie eine Prüflampe 66 vorgesehen. Der Schalter 62 wird über eine mechanische Verbindung 64 vom Testknopf 63 betätigt, und der Widerstand 65 wird zusammen mit
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dem Filmempfindlichkeits-Widerstand 54 vom Ein- Schalters 62 geschlossen, so daß nunmehr der steller 16 her verstellt. ' Wandler 27 und die beiden Widerstände 65 und 54
Die Elemente 27, 32, 33 und 39 sind über den parallel am Eingang des Verstärkers 60 liegen. Der Schalter 59 an den Kondensator 38 angeschlossen Widerstandswert des Widerstandes 65 ist so gewählt, und lassen auf diesem während der Belichtungszeit 5 daß beim Drücken des Knopfes 63 am Eingang des des Wandlers 27 eine Spannung entstehen, die der Verstärkers 60 eine Spannung steht, die gerade aus-Belichtungsintensität praktisch umgekehrt proportio- reicht, den Schaltkreis 61 umzuschalten und die nal ist. Die Spannung entspricht also derjenigen am Prüflampe 66 aufleuchten zu lassen, sofern das auf Kondensator 38 in der Schaltung 28 C in Fig. 6. den Wandler 27 auf treffende Licht für eine ordnungs-
Der Eingang des Verstärkers 60 ist an den Wider- io gemäße Aufnahme ausreicht. Die Spannung wird stand 54 angeschlossen. Der Eingangswiderstand des durch ein Netzwerk, bestehend aus den Widerständen Verstärkers wird vorzugsweise groß gewählt im 39, 54 und 65 sowie dem Wandler 27, aus der Vergleich zum Widerstand 54. An den Ausgang des Batteriespannung abgeleitet. Ist das für die BeVerstärkers 60 ist der Schaltkreis 61 angeschlossen, lichtung zur Verfügung stehende Licht unzureichend in dessen Ausgangskreis der Elektromagnet 29 ein- 15 oder ist die Schaltung 28 D außer Betrieb, so leuchtet geschaltet ist. Diesem parallel ist die Prüflampe 66 die Lampe 66 beim Drücken des Knopfes 63 nicht geschaltet. Der Schaltkreis umfaßt hier die Elemente auf.
29, 54, 60 und 61. Zweck und Betriebsweise der F i g. 8 betrifft eine Speichereinrichtung nach dem
Schaltung 28 D sind wiederum die gleichen wie bei zweiten Lösungsvorschlag und zeigt eine besonders den zuvor beschriebenen Schaltungen. In der Ruhe- 20 vorteilhafte Schaltungsanordnung 28 E mit einem lage bei geschlossenem Verschluß ist der Verstärker Wandler 27', dessen Innenwiderstand oder sonstige 60 nur an den Widerstand 54 angeschlossen. Der Kenngröße belichtungsabhängig ist und bei Fortfall Elektromagnet 29 ist stromlos und hat keinen Ein- der Belichtung für eine längere Zeit den der zuletzt fluß auf den Verschluß. Sobald der Auslöseknopf 14 empfangenen Belichtung entsprechenden Wert beigedrückt wird, unterbricht der Spiegel 3 beim 25 behält, und zwar für eine Zeitspanne, die größer ist Schwenken nach oben den Lichtweg zum Wandler als die maximal benötigte Belichtungszeit für den 27, das erste Rolltuch 17 des Verschlusses 4 öffnet Film. Der Wandler dient in diesem Fall also gleichdiesen, und der Schalter 59 wird in seine rechte zeitig als Speicher für den gemessenen Lichtwert. Schaltlage umgelegt, wodurch die obere Belegung Als besonders geeignet für derartige Zwecke haben des Kondensators 38 von der lichtempfindlichen 30 sich Cadmiumsulfid-Zellen erwiesen. Der Widerstand Schaltungsanordnung getrennt und an den Eingang dieser Zellen hängt von der Intensität des einfallendes Verstärkers 60 angeschlossen wird. Die Spannung den Lichtes ab und zeigt eine relativ lange Abbauzeit am Kondensator ist wiederum der vom Wandler 27 bei niedrigen Belichtungswerten und einen relativ empfangenen Lichtintensität umgekehrt proportional kurzen Abbau bei hohen Lichtintensitäten. Wenn und bewirkt über den Verstärker 60 die Umschaltung 35 deshalb bei einer starken Belichtung des Wandlers des Schaltkreises 61, wodurch der Elektromagnet 29 dessen anfänglicher Widerstand niedrig ist, ist die anspricht. Hierdurch wird das zweite Rolltuch 20 des Zunahme des Widerstandswertes bei Unterbrechung Verschlusses 4 in der Offenstellung festgehalten, so der Belichtung relativ stark, d. h., die Abbau- oder daß das einfallende Licht durch den Verschluß 4 Speicherzeit des Wandlers ist relativ kurz. Ist jedoch hindurch zum Film 6 gelangen kann. 40 die anfängliche Belichtung niedrig und damit der
Mit fortschreitender Filmbelichtung entlädt sich Anfangswiderstand des Wandlers hoch, so erfolgt der Kondensator 38, und seine Spannug nimmt ent- der Anstieg des Widerstandes bei Unterbrechung des sprechend einer Zeitkonstante ab, die durch die Lichtes relativ langsam, so daß die Abbauzeit und Größe des Kondensators 38 und des Widerstandes damit die Speicherwirkung des Wandlers relativ lang 54 bestimmt wird. Nach einer Zeitspanne, die bei 45 ist. Eine solche Zelle speichert also den bei Bevorgegebenem Wert des Widerstandes 54 der ur- lichtung der Zelle sich einstellenden Widerstandswert sprünglichen Höhe der Kondensatorspannung pro- um so langer, je geringer die Belichtung ist. Da bei portional ist, klingt diese bis zur Schaltspannung ab, einer Kamera hohe Lichtintensitäten kurze Be- und der Schaltkreis 61 spricht an. Hierdurch fällt der lichrungszeiten erfordern, braucht der Wandler in Elektromagnet 29 ab, und das zweite Rolltuch 20 50 diesen Fällen auch nur ein kurzzeitiges Speicherdes Verschlusses schließt. Wie zuvor wird die Be- vermögen aufzuweisen. Bei geringen Lichtintensitäten lichtungszeit des Films auch hier umgekehrt pro- muß der Verschluß entsprechend länger geöffnet portional zur Intensität des im Augenblick der sein, und der Wandler muß also den ermittelten BeUnterbrechung auf den Wandler 27 fallenden Lichtes lichtungs- bzw. Widerstandswert länger speichern, gesteuert. Der Schalter 59 kehrt anschließend in die 55 Die Eigenschaften der Cadmiumsulfid-Zellen decken aus Fig. 7 ersichtliche Lage zurück und bereitet die sich also mit den Anforderungen, welche für die Kamera für die nächste Aufnahme vor. Zwecke der automatischen Belichtungssteuerung an
Die Elemente 62 bis 66 sollen vor Auslösung des das Speicherglied gestellt werden.
Druckknopfes 14 eine Anzeige ermöglichen, ob das Die Schaltung 28 E gemäß F i g. 8 enthält wiederum
in die Kamera eindringende Licht für eine einwand- 60 einen Filmempfindh'chkeitseinsteller 16, einen Elekfreie Aufnahme ausreicht. Diese Prüfelemente be- tromagneten 29, eine Batterie 32, drei Transistoren finden sich normalerweise in der aus Fig. 7 ersieht- 35 bis 37, einen Kondensator 38', einen Widerstand liehen Lage und beeinflussen daher die selbsttätige 39 und mechanische Verbindungsglieder 42 und 43 Belichtungssteuerung der Kamera nicht. Um wäh- wie in F i g. 4. Zusätzlich sind ein Umschalter 67, ein rend der Beobachtung des Objekts — also vor Aus- 65 Meßinstrument 68, eine Vorspannungsbatterie 69, lösung der Aufnahme — zu bestimmen, ob genügend vier Widerstände 70 bis 73 und eine Tunneldiode 74 Licht vorhanden ist, wird der Testknopf 63 gedrückt. vorhanden. Der Schalter 67 wird über das mecha-Hierdurch werden die beiden Schaltstrecken des nische Verbindungsglied 42 vom Kameraverschluß-
mechanismus gesteuert. Der Schalter 67 befindet sich so lange in der dargestellten Lage, wie der Wandler 27' belichtet — also der Spiegel 3 nach unten geklappt ist. In der gezeichneten Lage schaltet der Schalter 67 den Wandler 27' in Reihe mit dem Meßinstrument 68 und dem Widerstand 39 an die Batterie 32. Außerdem schließt er den Kondensator 38' in Reihe mit den beiden Parallelwiderständen 70 und 71 an die Vorspannungsbatterie 69 an, wodurch sich
Wandlers umgekehrt proportional und damit der Intensität der zuvor empfangenen Belichtung proportional ist. Die Zeit, die der Kondensator 38' nach dem Öffnen des Verschlusses 4 benötigt, um sich bis 5 auf die Schaltspannung für den Transistor 35 aufzuladen, ist demzufolge der vom Wandler 27' gemessenen Lichtintensität umgekehrt proportional. Mit zunehmender Spannung am Kondensator 38' nimmt auch die Leitfähigkeit des Transistors 36 zu, bis die
auf dem Kondensator 38' eine geringfügige positive io Schaltspannung erreicht ist, bei der die Tunneldiode Ladung ansammelt. 74 den Transistor 37 plötzlich durchschaltet. Hier-
Der Eingangskreis des Transistors 35 ist an den durch spricht der Elektromagnet 29 an und löst das Kondensator 38' angeschlossen, indem die Basis des zweite Rolltuch 20 aus, welches den Verschluß 4 Transistors an der oberen Belegung des Konden- schließt und die Belichtung des Films 6 beendet, sators liegt und der Emitter über den Widerstand 72 15 Auch hier erreicht man also eine der gemessenen mit der anderen Kondensatorbelegung und der Plus- Lichtintensität umgekehrt proportionale Belichtungsklemme der Batterie verbunden ist. Der Kollektor dauer für den Film.
des Transistors 35 liegt an der Minusklemme der Der Schleifer 75 des Spannungsteilers 72 dient zur
Batterie 32. Das Ausgangssignal des Transistors 35 Anpassung der ermittelten Belichtungszeit an die entsteht am Emitterwiderstand 72, der als Spannungs- 20 Filmempfindlichkeit. Die Stellung des Schleifers 75 teiler ausgebildet ist und dessen Schleifer 75 an der auf dem Widerstand 72 bestimmt der Wert, bis zu Basis des Transistors 36 liegt. Der Kollektor des dem die Spannung am Kondensator 38' ansteigen Transistors liegt wiederum an der Minusklemme der muß, wenn der Transistor 37 durchgeschaltet und Batterie 32, während sein Emitter über einen Wider- der Verschluß 4 geschlossen werden soll. Der stand 73 mit der Basis des Transistors 37 in Ver- 25 Schleifer 75 ist deshalb mit dem Filmempfindlichbindung steht. Zwischen die Basis des Transistors 37 keitseinsteller 16 über ein Verbindungsglied 43 ver- und die Plusklemme der Batterie 32 ist eine Tunnel- bunden.
diode 74 eingeschaltet. In den Kollektorkreis des Während jede der F i g. 4 bis 8 Einstellvorrichtun-
Transistors 37 ist mit Hilfe der Leitungen 30 der gen zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit Elektromagnet 29 eingefügt, welcher einseitig mit der 30 aufweist, so kann eine solche Anpassung auch auf Minusklemme der Batterie 32 verbunden ist. In andere Weise erzielt werden. Zum Beispiel könnte dieser Schaltung 28 E besteht der Schaltkreis aus den
Elementen 29, 30, 35 bis 38', 67 und 72 bis 74.
Solange sich die Anordnung in dem aus den
F i g. 1 und 8 ersichtlichen Zustand befindet, hält 35 den Kondensator und den Transistor 35 ein in Abeine kleine positive Spannung am Kondensator 38' hängigkeit von der Filmempfindlichkeit einstellbares den Transistor 35 gesperrt. Hierdurch ist die Stromleitung des Transistors 36 zu gering, um den Transistor 37 durchzuschalten. Der Elektromagnet 29 ist
also während der Beobachtung des Objekts, d. h. 40 der Blende 2 beim Übergang vom Einstellvorgang vor Auslösung des Verschlusses, stromlos. Beim auf den Belichtungsvorgang nicht ändert. Es ist je-Drücken des Auslöseknopfes 14 klappt der Ver- doch in der Praxis erwünscht, die Blende 2 während Schlußmechanismus zunächst den Spiegel 3 nach der Einstellung der Kamera möglichst weit zu öffnen, oben, um das einfallende Licht ungestört vom Auf- damit viel Licht eindringt und ein klares Mattnahmeobjektiv zum Verschluß 4 gelangen zu lassen, 45 scheibenbild entsteht, während für die Aufnahme der und unterbricht dabei gleichzeitig die Belichtung des Durchmesser der Blendenöffnung auf einen vorWandlers 27'. Auf Grund seiner genannten Speicher- einstellbaren und kleineren Durchmesser verringert eigenschaften behält sein Widerstand vorerst den wird, um die gewünschte Tiefenschärfe zu gewähr-Wert bei, der sich kurz vor der Unterbrechung der leisten. Eine solche automatische Umschaltung auf Belichtung auf Grund der einfallenden Lichtintensität 50 die vorgewählte Blende kurz vor dem Öffnen des ergeben hat. Sobald der Spiegel 3 nach oben ge- Verschlusses (Springblende) kann beispielsweise mit klappt ist, öffnet der Verschluß und läßt das Licht Hilfe eines mechanischen Verbindungsgliedes 2' erauf den Film 6 gelangen. Damit beginnt die Film- folgen. Diese Umschaltung hat aber zur Folge, daß belichtung. Gleichzeitig bewegt das Verbindungsglied die Intensität des zur Belichtung des Films zur Ver-42 den Schalter 67 in die obere Schaltlage, wo er mit 55 fügung stehenden Lichtes geringer ist als diejenige, seinem oberen Kontaktarm die Verbindung zwischen mit der der Wandler 27 während der Einstellung der dem Wandler 27' und dem Meßinstrument 68 auf- Kamera und der Ermittlung der Belichtung bestrahlt trennt und mit seinem unteren Kontaktarm statt wurde. Um diesen Unterschied der Lichtintensitäten dessen den Kondensator 38 in Reihe mit dem zu kompensieren, ist in F i g. 8 eine mechanische Wandler 27' an die Batterie 32 anschließt. Dabei 60 Verbindung 76 vorgesehen, welche bei der Verwird gleichzeitig die Verbindung zwischen dem ringerung des Öffnungsdurchmessers der Blende 2 oberen Ende des Widerstandes 70 und der Basis des den Schleifer 75 zu höheren Werten der Schalt-Transistors 35 unterbrochen. Diese Umschaltung hat spannug hin verschiebt, wodurch die Belichtungszeit zur Folge, daß der Kondensator anfängt, sich über vergrößert und damit der während der Aufnahme den Widerstand der Fotozelle in entgegengesetzter 65 verringerten Blendenöffnung angepaßt wird. Richtung aufzuladen. Es entsteht also eine negative Zur Vorbereitung der nächsten Aufnahme wird
Spannung am Kondensator 38' mit einer Geschwin- der Transport- und Spannhebel 13 von Hand bedigkeit, die dem vorhandenen Innenwiderstand des tätigt. Hierdurch wird der Verschluß gespannt und
man die Kapazität des Kondensators 38 bzw. 38' in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit ändern. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, zwischen
Dämpfungsglied einzuschalten.
Bei der vorangehenden Erläuterung der Fig. 4 bis 8 wurde davon ausgegangen, daß sich die Öffnung
15 16
verriegelt, und der Spiegel 3 wird in die aus den 68 zeigt erstens, ob die gemessene Belichtungszeit F i g. 1 und 2 ersichtliche Lage nach unten geklappt. innerhalb des Bereichs automatisch einstellbarer Be-Gleichzeitig wird die Blende 2 völlig geöffnet, sofern lichtungszeiten liegt. Es könnte sein, daß eine Besie während der vorangehenden Belichtung teilweise lichtung kürzerer oder längerer Dauer für die vorgeschlossen war. Außerdem wird der Schalter 67 in 5 handene Filmempfindlichkeit und Blendenöffnung die aus Fig. 8 ersichtliche Lage überführt, so daß erforderlich ist, die bei automatischer Belichtungseinerseits das Meßinstrument 68 wieder mit dem steuerung nicht erzielbar ist. Außerdem zeigt das Wandler 27' in Reihe geschaltet ist und andererseits Meßinstrument 68 an, ob die automatisch ermittelte der Kondensator 38' aus der Batterie 69 wiederum Belichtungszeit kurz genug ist, um unter den herreine positive Vorspannung erhält, was über die io sehenden Bedingungen verschwommene Bilder zu Transistoren 35, 36 und 37 die Entregung des vermeiden. Ist dies nicht der Fall, so muß die Elektromagneten 29 zur Folge hat. Beim Betätigen Blende 2 entsprechend verändert werden,
des Hebels 23 wird gleichzeitig der Film 6 um ein Der lichtempfindliche Wandler kann nicht nur, wie Bild weitergeschaltet. in den F i g. 1 bis 3 dargestellt, im Strahlengang vom
Aufgabe des Meßinstrumentes 68, dessen Zeiger 15 Klappspiegel zum Okular, sondern auch an anderer 77 über einer auf der Maske 9 (vgl. F i g. 1) vor- Stelle angeordnet sein, beispielsweise auf der Rückgesehenen Skala spielt, ist es, diejenige Belichtungs- seite eines halbdurchlässigen Klappspiegels. Die zeit anzuzeigen, für die der Verschluß auf Grund der Belichtungssteuervorrichtung eignet sich auch zur vorgenommenen Messung bei der anschließenden Steuerung andersartiger Verschlüsse, beispielsweise Aufnahme selbsttätig geöffnet sein wird. Die Skala 20 für die Öffnungszeit von Zentralverschlüssen oder die und der Zeiger 77 können durch das Okular 11 hin- Bewegungsgeschwindigkeit von Schlitzverschlüssen, durch beobachtet werden. Wird der Widerstand 39 Außerdem kann an Stelle oder zusätzlich zur Beüber eine mechanische Verbindung 78 vom Film- lichtungszeit die Blendeneinstellung verändert werempfindlichkeitseinsteller 16 her verändert, so kann den. Die Anzeige der ermittelten Belichtungszeit mit die Skala auf der Maske 9 in Belichtungszeiten ge- 25 Hilfe eines Meßinstruments ist nicht nur bei der in eicht werden. Das Meßinstrument 68 kann auch an F i g. 8 dargestellten, sondern auch bei anderen Auseiner beliebigen anderen Stelle in der Kamera an- führungsformen der Erfindung möglich. Als lichtgebracht sein, und sein Zeiger sowie die Skala empfindliche Wandler kommen in erster Linie Fotokönnen durch ein geeignetes Fenster beobachtet widerstände, Fototransistoren, Fotoelemente und werden. 30 andere lichtempfindliche Halbleiterbauelemente in
Die Belichtungsanzeige durch das Meßinstrument Betracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Belichtungssteuerung einer Kamera mit Lichtmessung durch das Objektiv unter Verwendung eines lichtempfindlichen Wandlers, der ein von der Objekthelligkeit abhängiges Signal abgibt, sowie einer Anordnung, die das unmittelbar vor der Filmbelichtung vorhandene Ausgangssignal des Wandlers zumindest bis zum Beginn der Filmbelichtung festhält und dadurch die Belichtung des Films während der Aufnahme steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Speicherelement (38,44) vorgesehen ist, das das vom lichtempfindlichen Wandler (27) unmittelbar vor der Filmbelichtung abgegebene elektrische Signal speichert und ein dem gespeicherten Wert entsprechendes Signal an eine die Belichtung des Films steuernde Schaltungsanordnug abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Verschlußauslöser (14) betätigter Schalter (34, 59) vorgesehen ist, der das Speicherelement (38,44) so lange an den lichtempfindlichen Wandler (27) anschließt, wie dieser belichtet wird, und bei Unterbrechung der Belichtung das Speicherelement (38, 44) an den Schaltkreis für die Filmbelichtungszeit anschließt (F i g. 6 und 7).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherelement ein Kondensator (38) dient, der an den Ausgang einer den lichtempfindlichen Wandler (27) enthaltenden Schaltungsanordnung (27, 39, 35) anschließbar ist und der auf einen von der Objektbeleuchtung abhängigen Wert aufgeladen wird, welcher die Filmbelichtungszeit bestimmt (Fig. 4, 6, 7).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines magnetischen Speicherelements(44, Fig. 5).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisches Speicherelement ein magnetischer Speicherkern (44) mit wenigstens zwei Öffnungen dient, wobei eine die erste Öffnung durchsetzende Wicklung (50) an den Ausgang einer den lichtempfindlichen Wandler (27) enthaltenden Schaltungsanordnung (27, 39, 40, 35) angeschlossen und eine zweite, eine andere Öffnung durchsetzende Wicklung (51) an den Steuerstromkreis (37, 29, 47 bis 49) für den Verschluß eingeschaltet ist (F i g. 5).
6. Vorrichtung zur selbsttätigen Belichtungssteuerung einer Kamera mit Lichtmessung durch das Objektiv unter Verwendung eines lichtempfindlichen Wandlers, der ein von der Objekthelligkeit abhängiges Signal abgibt, sowie einer Anordnung, die das unmittelbar vor der Filmbelichtung vorhandene Ausgangssignal des Wandlers zumindest bis zum Beginn der Filmbelichtung festhält und dadurch die Belichtung des Films während der Aufnahme steuert, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisches Speicherelement der lichtempfindliche Wandler (27') dient, der eine solche Trägheit aufweist, daß seine zuletzt vorhandene, von der Beleuchtungsstärke abhängige elektrische Eigenschaft langer anhält als die maximale Filmbelichtungszeit (F i g. 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beleuchtungsabhängige elektrische Eigenschaft des lichtempfindlichen Wandlers (27') sein elektrischer Widerstand ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Wandler (27') ein Cadmiumsulfid-Widerstand ist, dessen Widerstand der auffallenden Lichtintensität etwa umgekehrt proportional ist, so daß die Filmbelichtungszeit diesem Widerstandswert proportional gesteuert wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Wandler (27') zu Beginn der Filmbelichtung in den Stromkreis eines Kondensators (38') eingeschaltet oder von diesem Stromkreis abgetrennt wird, wobei in bekannter Weise die Filmbelichtungszeit durch die Zeit vorgegeben ist, in der die Ladung des Kondensators (38') einen vorgegebenen Wert erreicht (F i g. 8).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Verschlußauslöser (14) betätigter Schalter (67) mit dem Öffnen des Verschlusses (4) den Kondensator (38') an den lichtempfindlichen Wandler (27') anschließt.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Steuerstromkreis eingeschalteter Elektromagnet (29) den Verschluß (4) betätigt.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beleuchtungsabhängige Steuerschaltung die Blendenöffnung steuert.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an den lichtempfindlichen Wandler (27,27') angeschlossenes Anzeigeinstrument (68) für die erforderliche Belichtungszeit.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in der Steuerschaltung vorgesehenes, die Filmbelichtungszeit mitbestimmendes Schaltelement — vorzugsweise ein Widerstand (39,54,72) — zwecks Anpassung an unterschiedliche Filmempfindlichkeiten mit Hilfe eines Filmempfindlichkeitsstellers (16) veränderbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für eine Kamera mit Springblende, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in der Steuerschaltung vorgesehenes, die Filmbelichtungszeit mitbestimmendes Schaltelement — vorzugsweise der Schleifer (75) eines Widerstandes (72) — mit dem Blendeneinsteller oder der Blende (2) gekuppelt (76) ist (Fig. 8).
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