DE1520716A1

DE1520716A1 - Verfahren zur Herstellung von loeslichen Reaktionsprodukten von Epoxyharzen und von Lacken und Farben daraus

Info

Publication number: DE1520716A1
Application number: DE19611520716
Authority: DE
Inventors: Edmond Hustinx
Original assignee: SILIKAT CHEMIE GmbH
Current assignee: SILIKAT CHEMIE GmbH
Priority date: 1961-02-09
Filing date: 1961-02-09
Publication date: 1969-04-17

Description

Verfahren zur Herstellung von löslichen Reaktionsprodukten von Epoxyharzen und von hecken. und Farben daraus Es ist bekannt, die an sich schon geringe Schrumpfung von plastischen Massen auf der Basis von Epoxyharzen durch Zusatz von Kaolin, Bentonit oder ähnlichen Silikaten nach mehr zu verringern und ihre Bruckfeatigkeit au erhöhen.
Es winde nun gefunden" daß besondere Effekte erzielt 'alterden, wenn man synthetische Silikate, die noch reaktionetge Hydroxylgruppen enthalten, .t Epoayharraen bei relativ niedrigen Temperaturen zur Reaktion bringt. Synthetische Silikate mit reaktionsfähigen Hyyäroiylgmppen werden am besten durch Zusammengießen einer Waseerglaslöeg m3.1 einer ßalsiösung hergestellt. Die ausgefällten Silikate mehrwertiger Kationen, wie Aluminium, Zink, GaleiBari, Magnesium" werden durch Filtrieren von der Lösung abgetrennt gewaschen und bei Temperaturen unter 200°G getrocknet. Erhitzt man solche Silikate auf höhere Temperaturen. über 200oG, so werden die reaktionsfähigen Hydroxylgruppen als Wasser entfernt und bei Erhitzung auf 1004°G und höher entsteht schließlich ein wasserfreies Produkt, das in seiner Wirksamkeit etwa den schon bekannten natürlichen Silikaten# wie a.BKaolin, entspricht, d.h. es wirkt nur noch als reines füllmittel,. ohne eine Struturverbesnerung der .Epoxyverbindungen zu bewirken.
Die Reaktion zwischen dem Epoxy%rs und Hydroxylgrupgen enthaltendem Silikat erfordert ein* @ea'peratur von Mindeetene 100 bis 110001 rzugewei®e .sxisahsn 180 bis 244'O0. Die Reaktionsprodukte sind bei der Herstellungstemperatur fließfähig Lind ziemlich zäh. Sie lassen sich. 3n Formen hießen und erstarren beim Abkilblen.
Wird die Reaktion mischen den Hydrozylgruppen enthaltenden Silikaten mehrwertiger Metalle und den Bpoxyhargen in Anwesenheit von hionocarbonsäuren, wie Tinoltetture oder Tallälfettsäurer#oder Dicarbonsäuren oder derer Anhydriden-, wie Aäpinsäure oder fhthalsäureaahydrid ,durchge 'ührt' so entsteht ein thermoplastioeher Kunststoff, der als Grundstoff für lacke und Farben vefwendet wergen kann. Durch Auflösen dieses Kunststoffes in/Methjlisobutylketon, wird ein gut haftender Lack erhalten, der schnell. trocknet und mit deckenden Pigmenten eine gut haftende und stabile Farbe ergibt. Auch durch Auflösen in leinbl entsteht ein .t haftender Tack" einer mit deckenden öiceativen in normalen Zeiten trocknet und eine stark glänzende Farbe gibt. Die . Zugabe des Leinöls ?sann auch während der Herstellung des Grundetoffee erfolgen.
eie fel.
2 Gichteteilee Egoxyhars werden gemischt mit 'f Gewichtsteil gefälltem mehrwertigen das durch Umsetzung von verdUnnter Wasserglaslösung mit veerdter Aluminiumeulfatidsung erhalten wurde und etwa 20 $ Hyerolppen enthält. Durch Erwärmen des Gemischen auf über IGa$G erfolgt Vexätherung zwischen den Hydroxylgpen des Harzes und des Blikate unter Austritt von. Wasser. Der erhaltene Kunststoff hat große Zug- und Druokaeatigkalt.
t$eal, 2 #tä kg Eporyhsra werden mit ?0 - Tallölfettsäure über 100°`C erhitzt., Nach und nach worden 30 kg gefälltes Aluminiuasilit l 10 kg gefällt« Galesilikat und t t) kg lhthalsäureärid zugegeben. Die Reaktion ist innerhalb einer Stunde unter Entweichen von Wasser bei einer Tempo- rar frön 20ß°0 beendet, Das Gemisch wird auf 76°G abgekühlt und in der doppelten «e -von Methylaobutylkoton aufgelöst.. wobei. ein gut streiehbarer und stark haftender lack entsteht. Murch das verdampfen den lösungsmittel-a nach dem Streichen ist der lack seel trocken.. Br kann. flammen rafft fgmenten.e sA. Oker, Titanweiß, 'Ultramarinblau,, wund Zinkpulver.. endet werden.
Wird .das R.eaktionepredun der -dreifachen Ringe l#ezib3 auflbst, .so entsteht :ein ck.zzder mlt icnativen i: normaler Zeit trocknet und ebenfalls mit Pigmenten vermischt werden kam. Die Zugabe des Leinöls n zueh während er vordem Trocknen stattfinden:.
'Das Aluminium- und das C:eleieillt dieses Beispiele wurden: :durch Uzoetiron verdünntem Wagl_as .t ner verdien Auminieuifat- bswe Cßiumoösung,llsr.. ,gestellt.. _

Claims

P a t e n t a n s p r -ü c h e 1.) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Epoxyharzen durch Metallsilikate, dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxyhar$e zusammen mit gefällten, OH-Gruppen enthaltenden Silikaten mehrwertiger Metalle auf Temperaturen zwischen 100 und 200°C erhitzt werden. 2.) Yerfahren.nach .Anspruch 1,-insbesondere zur Verbesserung der lacktechnischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß die-Umsetzung von Epoxyharz und OH-Gruppen enthaltendem Bilikaat in Gegenwart von Carbonsäuren oder deren Anhydriden vorgenommen wird. 3.) Verfahren nach .Anspruch 1, Insbesondere zur Verbesse-. rang der lacktechnischen.Egensdhaften, dadurch gekennzeichnet, daß dem fertigen Umsetzungsprodukt Carbonsäuren oder deren.Anhydrde zugesetzt werfen. 4.) Verfahren zur Herstellung von Lacken und Farben aus den Produkten gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt in flüchtigen Lösungsmitteln gelöst Wird und gegebenenfalls zu der Lösung trocknende Öle, Pigmente, .Trockenstoffe und dergl. zugesetzt werden.