DE151878C - - Google Patents

Info

Publication number
DE151878C
DE151878C DENDAT151878D DE151878DA DE151878C DE 151878 C DE151878 C DE 151878C DE NDAT151878 D DENDAT151878 D DE NDAT151878D DE 151878D A DE151878D A DE 151878DA DE 151878 C DE151878 C DE 151878C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
steam
vicinity
work
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT151878D
Other languages
English (en)
Publication of DE151878C publication Critical patent/DE151878C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JV£ 151878 KLASSE S
Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Vorrichtung zum Dämpfen, Oxydieren und Trocknen von Garnen und Geweben wird das Arbeitsgut nur durch denjenigen Dampf gedämpft und oxydiert, der durch eine geeignete Heizvorrichtung, ζ. Β. eine Heizschlange, aus der im Arbeitsgut enthaltenen Feuchtigkeit selbst erzeugt wird. Kondenswasser und ein etwaiges Gemisch von -ίο Naßdampf und Luft werden aus der allseitig geschlossenen Dampf- und Oxydierkammer sofort abgesaugt.
Das Neue und die Erfindung Kennzeichnende besteht demnach darin, daß der entstehende Dampf das Oxydieren unter möglichst weitgehendem Luftabschluß bewirkt, wodurch eine innige Berührung mit den zu oxydierenden Farbstoffen eintritt. Dies ermöglicht eine abgeschlossene Dämpf- und Oxydierkammer, worin das von der Färb- und Waschvorrichtung kommende Garn oder Gewebe in mehreren Windungen über Trommeln dicht an Heizkörpern (Dampfschlangen) vorübergeführt wird. Das Arbeitsgut wird dabei der Dämpfkammer durch je einen in der Nähe des Kammerbodens und der Absaugöffnung vorgesehenen Schlitz zugeführt und wieder entnommen, wodurch die Luft soweit wie irgend möglich am Zutritt zur Kammer verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist eine der Erfindung -entsprechend ausgeführte Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt nach 2-2 von Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach 3-3 von Fig. I und Fig. 3 einen Schnitt nach 4-4 von Fig. 2.
Die Dämpf- und Oxydierkammer A ist durch eine Tür A1 abgeschlossen und enthält oben und unten je eine zweckmäßig gelagerte Trommel oder Walze B und B1, die durch ein Kettenradgetriebe b unter Zwischenschaltung der Triebräder η B3 von der Welle JV aus angetrieben werden. Zwischen den Trommeln B B1 befindet sich die Dampfschlange C.
Das von der Färb- und Waschvorrichtung kommende Arbeitsgut Y tritt durch einen in der Nähe des Kammerbodens vorgesehenen Schlitz D in die Kammer A ein, wird dann, über die Trommeln Ei?1 laufend, der Wärme-Strahlung der Dampfschlange C ausgesetzt, wodurch nicht nur das im Arbeitsgut enthaltene Wasser verdampft, sondern auch der darauf befindliche Farbstoff bei hoher Temperatur oxydiert wird. Schließlich gelangt das Arbeitsgut Y durch einen ebenfalls in der Nähe des Kammerbodens befindlichen Schlitz!)1 wieder nach außen.
Der entstehende Dampf füllt die Kammer A an und kann ebenso wie die Luft und das Kondenswasser entweder durch den in der Nähe des Kammerbodens befindlichen Auslaß G austreten oder durch einen in das Rohr L eingeschalteten Exhaustor M abgesaugt werden. Der obere Teil der Kammer A ist demnach nur mit trockenem Dampf gefüllt. Sollte das Arbeitsgut Y nicht naß genug sein und daher nicht genügend Dampf
ergeben, so kann Dampf aus der Dampfschlange durch eine Düse c in die Kammer A eingelassen werden. Das Arbeitsgut Y bewegt sich in der Kämmer A schraubengangförmig, wobei, sofern Garne behandelt werden, seine einzelnen Windungen durch Stifte d voneinander getrennt gehalten werden, die auf einer Leiste sitzen. Beim Oxydieren von Geweben werden die Stifte entfernt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Oxydieren von Garnen und Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß zur wirksamen Durchführung der Oxydation bei möglichstem Ausschluß von Luft das von der Färb- und Waschvorrichtung kommende Arbeitsgut in einer geschlossenen Kammer in voneinander getrennten Windungen an Heizkörpern vorbeigeführt wird, wodurch das im Garn enthaltene Wasser infolge unmittelbarer Wärmeausstrahlung und hoher Temperatur verdampft, während der sich entwickelnde Dampf gleichzeitig aus der Kammer abgesaugt wird.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgut durch je eine in der Nähe des Kammerbodens und in unmittelbarer Nähe der Absaugvorrichtung vorgesehene Öffnung in die Dampfkammer hinein- und aus dieser wieder herausgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT151878D Active DE151878C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE151878C true DE151878C (de)

Family

ID=418660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT151878D Active DE151878C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE151878C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60013096T2 (de) Wäschewaschmaschine mit dampftrocknung
DE69923830T2 (de) Kombinierte Waschmaschine
DE1635340A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Guetern,insbesondere Textilguetern
DE2220816A1 (de) Ventil und Stroemungsverteilungssystem,insbesondere fuer Waschmaschinen
DE102008057663A1 (de) Behandlungsgut-Behandlungsgerät
DE102009018770B4 (de) Maschine zum Behandeln von Textil- und Lederwaren
DE151878C (de)
AT20042B (de) Vorrichtung zum Dämpfen und Oxydieren von Garnen und Geweben.
DE2404727A1 (de) Waeschebehandlungsmaschine
DE831535C (de) Vorrichtung zum Behandlen insbesondere von Textilgut mit Fluessigkeiten oder Gasen
DE720219C (de) Vorrichtung zum Daempfen, Entwickeln und Trocknen bedruckter Gewebebahnen
DE4135909A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mangeln textilen gutes, insbesondere von waesche
DE1635331C3 (de) Vorrichtung zum Dämpfen und/oder Heißluftbehandeln
DE897087C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Textilgut, insbesondere Struempfen
DE3044229A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur fuehrung der luft und des wasserdampfes an einer mangel
DE578400C (de) Verfahren zum Entwickeln und Fixieren des auf bedruckte oder eingefaerbte Gewebe gebrachten Farbstoffes durch Daempfen
DE119738C (de)
DE1460819A1 (de) Wasch- und Ausziehapparat und Verfahren zum Waschen von Gegenstaenden
DE524887C (de) Vorrichtung zum Befeuchten gespulter Garne
DE1710521B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum thermosolieren von klotzungen und drucken auf textilmaterialien
DE3423154C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswaschen von bahnförmigem Textilgut
DE189659C (de)
DE1460986A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen des Filzbelags von perforierten Arbeitswalzen in Trockenbuegelmaschinen
DE2913427A1 (de) Zum trocknen eingerichtete waeschebehandlungsmaschine
DE1635333A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Hochveredeln von Textilien