DE1518057C3 - Injizierbares adrenocorticotropes Hormonpräparat mit prolongierter ACTH-Aktivität - Google Patents

Injizierbares adrenocorticotropes Hormonpräparat mit prolongierter ACTH-Aktivität

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DE1518057C3
DE1518057C3 DE1518057A DE1518057A DE1518057C3 DE 1518057 C3 DE1518057 C3 DE 1518057C3 DE 1518057 A DE1518057 A DE 1518057A DE 1518057 A DE1518057 A DE 1518057A DE 1518057 C3 DE1518057 C3 DE 1518057C3
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Description

3 4
standteil der Komplexverbindungen nach der Erfin- a) Sequenz 1 bis 31 durch Abbau mit Pepsin,
dung auftreten, sind die freien Peptide und deren b) Sequenz 1 bis 28 durch Abbau mit Pepsin und
funktioneile Derivate zu verstehen. Letztere sind z. B. Carboxypeptidase A,
Amide und Hydrazide, die substituiert oder unsubsti- c) Sequenz 1 bis 26 durch Abbau von verestertem
tuiert und von der Carboxylgruppe des 5. und des 5 ACTH mit Pepsin und hierauf folgende Einwir-
C-terminalen Aminosäurerestes abgeleitet sein können, kung von Carboxypeptidase A und Verseifung,
ferner Ester mit aliphatischen, aromatischen oder arali- d) Sequenz 1 bis 24 durch Abbau des 26-Peptids mit
phatischen Alkoholen, z. B. Methanol, Äthanol und Carboxypeptidase B,
Benzylalkohol, Alkalisalze und Säureadditionssalze e) Sequenz 1 bis 24 durch Synthese,
der Peptide, die sich von Carbonsäuren, z. B. Zitronen-, io f) Sequenz 1 bis 20 durch Synthese,
Bernstein-, Äpfel-, Malon-, Wein-, Glutamin-, Gerb-, g) Sequenz 1 bis 19 durch Synthese.
Essig-, Propionsäure, oder anorganischen Säuren, z. B.
Chlorwasserstoffsäure oder Phosphorsäure, ableiten. I" dem Ascorbinsäuretest nach der US-Pharma-
Diese funktionellen Derivate können während oder kopöeXVI wurden die folgenden biologischen Po-
nach der Herstellung der betreffenden Peptide ent- 15 tenzen mit den angeführten Vertrauensgrenzen für
standen sein. P — 0,05 nach subcutaner Injektion gefunden:
Als Beispiele für das erfindungsgemäße Präparat 31-Peptid 148 [127 bis 1721 U S P E/mg
können Peptide mit ACTH-Aktivität erwähnt werden 28-Peptid 100 [78 bis 129] U.S.P.E/mg
die eme Sequenz der ersten 19, 20, 24, 26, 28 und 26-Peptid 99 [69 bis 142].U.S.P.E/mg
31 Ammosaurereste enthalten und in nachstehenden 20 24-PeDtid 61 Γ51 bis 721 USP E/ms
Beispielen zur Herstellung injizierbarer Arzneimittel 19 pj^ 45 [34 ^j5 59] υ S P E/mg
verwendet wurden. Alle basischen Aminosäuren in 20-Peptid 73 [59 bis 90] uiRE/mg
dem ACTH-Molekul befinden sich in der Sequenz 6 24-Peptid 101 [85 bis 120] U.S.P.E/mg
bis 21, zum Unterschied von den sauren Aminosäuren.
Die Mehrzahl der letzteren tritt in der Sequenz 25 45 Für die erfindungsgemäße Zubereitung geeignete bis 39 auf. Infolgedessen zeigen Peptide mit Sequenzen Metalle sind Zink, Nickel, Kobalt, Kupfer und Eisen, von 1 bis 18 bis 1 bis 31 einen höheren isoelektrischen Auch Gemische derselben können verwendet werden. Punkt als das ACTH-Molekül mit 39 Aminosäure- Vorzugsweise wird das physiologische Metall Zink resten. Außerdem zeigen diese Peptide mit ACTH- verwendet, und zwar in Form seines Hydroxyds, Aktivität eine erhöhte Löslichkeit bei pH-Werten von 30 Oxyds, Phosphats oder eines Gemisches derselben, etwa 6 bis etwa 8. Da sie Eigenschaften besitzen, die Die Reihenfolge, in welcher das Peptid, die Metallverphysikalisch und chemisch von denen des ACTH-MoIe- bindung und das Medium zusammengebracht werden, küls .verschieden sind, ist es überraschend, daß die ist nicht von wesentlicher Bedeutung. Die Komplexverbasischen Peptide mit ACTH-Aktivität mit den er- bindung kann aus dem Reaktionsgemisch isoliert und wähnten Metallverbindungen Komplexe bilden, die 35 zu gegebener Zeit in einem pharmazeutisch geeigneten bei pH-Werten von etwa 6 bis etwa 8 schwer löslich wäßrigen Medium wieder suspendiert oder direkt in oder unlöslich sind, und daß die erhaltenen Komplexe einem solchen Medium hergestellt werden, wodurch im Vergleiche zu ACTH eine verstärkte und proton- das Reaktionsgemisch selbst als Injektionszubereitung gierte Aktivität aufweisen. Anscheinend spielen die verwendet werden kann. Gewöhnlich wird aus dem basischen Aminosäurereste eine wichtige Rolle bei der 40 Peptid mit ACTH-Aktivität eine wäßrige Lösung her-Bildung der schwerlöslichen Metallkomplexverbin- gestellt, welcher man eine wäßrige Lösung eines Medungen. Die prolongierte Aktivität der Metallkomplex- tallsalzes hinzufügt, worauf man den pH-Wert z. B. verbindungen dieser Peptide erschien ausgeprägter bei mittels einer Natriumphospat- und/oder einer Na-Verwendung von Komplexen mit kleineren Peptiden. triumhydroxydlösung auf den gewünschten Wert Deshalb wird die Verwendung von Peptiden mit 45 einstellt. Bei einem pH-Wert von etwa 6 bis 8 entsteht ACTH-Aktivität, die Aminosäuresequenzen von 1 bis die Suspension eines bei diesem pH-Wert gebildeten 19 bis 1 bis 24 besitzen, bevorzugt. Dies wird an Hand Komplexes, der aus dem Peptid mit ACTH-Aktivität, der in den nachstehenden Beispielen angeführten das an die Metallverbindung, z. B. Zinkphosphat oder pharmakologischen Ergebnisse näher erläutert. Über- Zinkhydroxyd, adsorbiert ist, besteht. Schließlich wird dies wird durch Verabreichung von Zubereitungen aus 50 die erhaltene Suspension auf ein Volumen verdünnt, diesen kleineren Peptiden in der Humanmedizin ver- das die gewünschte Anzahl von Einheiten, z. B. hütet, daß fremde Peptide injiziert werden, die nach 30 U.S.P.-Einheiten/ml enthält. Soll die Zubereitung längerer Verabreichung schädlich wirken können. die Form einer Lösung haben, dann verwendet man
Die verwendeten Peptide mit ACTH-Aktivität eine lösliche Metallverbindung als Ausgangsmaterial,
können durch enzymatischen Abbau von ACTH her- 55 deren pH-Wert auf einen Wert eingestellt wird, bei
gestellt werden (s. Shephard und Mitarbeiter, welchem das Metall in Lösung bleibt.
J. Am. Chem. Soc. 78, S. 5051 [1956]). Sie können Es wurde gefunden, daß die Verwendung von 1 bis
auch auf synthetischem Wege hergestellt werden, z. B. 20 mg Metall je 100 U.S.P.-Einheiten einen sehr
nach den von H. Kappeier und R. Schwyzer günstigen Einfluß auf die Aktivität der Peptide mit
in HeIv. Chim. Acta 44, S. 1136 (1961), beschriebenen 60 ACTH-Aktivität ausüben. Vorzugsweise verwendet
Verfahren. Eine Synthese des 20-Peptids wurde von man 2 bis 8 mg Metall je 100 U.S.P.-Einheiten.
K. H 0 f f m ä η und Mitarbeitern in dem J. Am. Chem. Auch wird vorzugsweise ein wäßriges Medium mit
Soc. 84, S. 4481 (1962), beschrieben. Dieses Peptid einem Konservierungsmittel, z. B. einem Phenol,
wurde in Form seines Amids hergestellt und als solches Benzylalkohol oder einem Ester von p-Hydroxybenzoe-
im Beispiel 7 verwendet. Die Synthese des 19-Peptids 65 säure, einer Verbindung, die die Zubereitung isotonisch
wurde von CH. Li in dem J. Am. Chem. Soc. 82, macht, z. B. Natriumchlorid und einem Puffer, um
S. 5760 (I960), beschrieben. Folgende Peptide mit den pH-Wert auf dem gewünschten Wert zu halten,
ACTH-Aktivität wurden hergestellt: z. B. einem Acetat- oder Phosphatpüffer, verwendet.
5 6
Ferner wurde gefunden, daß die Stabilität und Lager- triumhydroxydlösung tropfenweise hinzugefügt, um
beständigkeit der Zubereitungen nach der Erfindung so den pH-Wert auf 8,0 zu halten. Die erforderliche
durch Zusatz einer von einem Phosphoroxyd abgelei- Gesamtmenge an Alkali betrug 5,3 ml.
teten Säure oder eines Derivats dieser Säure in einer Schließlich wurde das Volumen mit destilliertem
Menge von etwa 0,05 bis etwa 0,70 mg-Äquivalent PO4 5 Wasser auf 50 ml gebracht.
je mg-Äquivalent Zink verbessert werden. Beispiele für Die Zusammensetzung der so erhaltenen Suspension
solche Oxysäuren von Phosphor sind Metaphosphor-, war folgende:
Orthophosphor-, Pyrophosphor- und Tripolyphos- 31-Peptid , 60U.S.P.-E/ml
phorsäure. Unter »Derivate dieser Säuren« sind phar- Zink v 3 me/ml
mazeutisch zulässige anorganische Salze dieser Säuren, io ^ HPO 10 me/ml
Ester dieser Säuren mit organischen Hydroxyverbin- Benzylalkohol''.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. lo'mg/ml
düngen z. B Nucleoside^ Kohlenhydraten, Poly- Natriumchlorid 9,0 mg/ml
alkoholen und Hydroxyammosauren, und geeignete pH-Wert 8 0
anorganische Salze dieser Ester zu verstehen. Als Bei- ' " '
spiele von Salzen und Estern von Oxysäuren von 15 Bei der Prüfung auf prolongierte Aktivität wurde
Phosphor können primäre, sekundäre und tertiäre eine durchschnittliche Senkung des Ascorbinsäure-
Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze, Glycero- gehaltes von 202μ^100π^ Nebennieren gefunden,
phosphate, Fructose-, Ribose- und Glucosephosphate was eine sehr gute prolongierte Aktivität anzeigt,
und Nucleosidphosphate, z. B. Adenosin-mono-, di- Auf gleiche Weise wurden entsprechende Zuberei-
und triphosphat, Cytidinphosphat und Phosphoserin, so tungen unter Verwendung von Kobalt und Eisen, an
ferner Phosphamide, z. B. Kreatinphosphat, erwähnt Stelle von Zink, hergestellt. Auch diese zeigten in dem
werden. erwähnten Test eine prolongierte Aktivität.
Die prolongierte Aktivität der Zubereitungen nach . .
der Erfindung wurde mittels eines pharmakologischen Beispiel 2
Tests bestimmt, der auf dem ursprünglich in Endo- as Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurde mit dem
crinology 42, S. 379 (1948), beschriebenen Ascorbin- 28-Peptid mit ACTH-Aktivität eine Suspension der
säuretest beruht. An Stelle einer intravenösen Injektion folgenden Zusammensetzung hergestellt:
wurde einer Gruppe von 8 Ratten eine subcutane 28-Peptid (100 U.S.P.-E/mg) 30 U.S.P.-E/ml
Injektion von 3 U.S.P.-Emheiten in Form eines Zmk ^ v ' 6' '
Adsorptionskomplexes mit z.B. Zinkhydroxyd ver- 30 (als Zinkchlorid zugegeben) 1,75 mg/ml
abreicht. Einer anderen Gruppe von 8 Ratten wurden, ^a jjpo 0 58 me/ml
ebenfalls subcutan, 3 U.S.P.-Einheiten eines ACTH- Benzylalkohol''.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. io'mg/ml
Standardpraparats ohne Zmkhydroxyd verabreicht. Natriumchlorid 8,5 mg/ml
Nach 24 Stunden wurde bei jeder Ratte der beiden nH-Wert 8 0
Gruppen der Ascorbinsäuregehalt der linken und 35 '
rechten Nebenniere zusammen bestimmt. Die Diffe- Bei der Prüfung auf prolongierte Aktivität wurde
renz zwischen dem durchschnittlichen Ascorbinsäure- eine Wirkung von 240 με7100 mg Nebennieren ge-
gehalt der Nebennieren der beiden Gruppen diente funden.
als Kriterium für die prolongierte Aktivität (s. hierzu B e i s η i e 1 3
British Pharmacopoea 1958, Addendum 1960, S. 21). 40 p
Bei diesem Test wurde z. B. die sehr bedeutende Sen- Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurde aus dem
kung des Ascorbinsäuregehaltes von 331 μg/100 mg 24-Peptid mit ACTH-Aktivität eine Suspension der
Nebennieren mit einer Zubereitung beobachtet, die folgenden Zusammensetzung hergestellt:
aus einem synthetischen Peptid mit ACTH-Aktivität, 24-Peptid (61 U.S.P.-E/mg) 30 U.S.P.-E/ml
mit der Sequenz 1 bis 24 und Zmkhydroxyd als Metall- 45 Zink *» ■ 1
verbindung hergestellt wurde (als Zinkchloridzugegeben) 1,75 mg/ml
Die Zubereitungen nach der Erfindung wurden kli- ^ jjpQ 0 58 me/ml
nisch geprüft, wie in den Beispielen 7 und 9 beschrieben. Benzylalkohol io'mg/ml
Die Ergebnisse dieser Prüfungen bestätigen das günstige Natriumchlorid '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 8,8 mg/ml
Ergebnis der pharmakologischen Prüfungen. 50 r>H-Wert 8 0
In den nachfolgenden Beispielen wird die Herstellung '
und Zusammensetzung einiger Zubereitungen, die Bei dem Ascorbinsäuretest wurde die sehr hohe
Peptide mit ACTH-Aktivität enthalten, beschrieben Wirkung von 347 με,/ΙΟΟ mg Nebennieren gefunden, und ihre prolongierte Aktivität gezeigt.
Beispiell 55 Beispiel
22,7 mg des 31-Peptids mit einer Aktivität von Nach dem oben beschriebenen Verfahren wurde
148 U.S.P.-Einheiten/mg wurden in 2 ml Wasser eine Suspension der nachstehenden Zusammensetzung
gelöst. Hierauf wurden 3,4 ml einer Zinkchloridlösung hergestellt:
mit einem Gehalt von 43,9 mg/ml Zink und 2 ml einer 60 31.peptid (106 U.S.P.-E/mg) 60 U.S.P.-E/ml
Lösung von sek.-Natriumphosphat mit einem Gehalt 2ink
von 63,2 mg/ml Na2HPO4-12 aq hinzugefügt. Das (als Zinkchlorid zugegeben) 3 mg/ml
Gesamtvolumen der Lösung wurde mit destilhertem Benzylalkohol ..... .10 mg/ml
Wasser auf 10 ml aufgefüllt und diese Losung hierauf Natriumchlorid 9,1 mg/ml
tropfenweise unter Ruhren .25 ml einer Losung der 65 pH-Wert 8 0
folgenden Zusammensetzung zugegeben: 2% (Ge- ' '
wicht/Volumen) Benzylalkohol und 1,2-Gewichtspro- Bei dem Ascorbinsäuretest wurde eine Wirkung von
zent Natriumchlorid. Gleichzeitig wurde eine 0,5 n-Na- 192 μg/100 mg Nebennieren gefunden.
ι ο ι ö uo/
Beispiel 5
Nach dem oben beschriebenen Verfahren wurde eine Suspension der nachstehenden Zusammensetzung ~ hergestellt: 5 Werte ·
Zeit (h) Injektion
8 I 12 I 16
20
100
50
50 87
102 101
26-Peptid (99 U.S.P.-E/mg) 60 U.S.P.-E/ml Zink
(alsZinkchloridzugegeben) 2,5 mg/ml
Benzylalkohol 10 mg/ml
Natriumchlorid 9,3 mg/ml
pH-Wert 7,5
Bei der Prüfung auf prolongierte Aktivität zeigte diese Zubereitung eine Senkung des Ascorbinsäuregehaltes von 182 μg/100 mg Nebennieren.
Beispiel 6
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurde eine Suspension der nachstehenden Zusammensetzung hergestellt:
19-Peptid (45 U.S.P.-E/mg) 40 U.S.P.-E/ml Zink
(alsZinkacetatzugegeben) 2 mg/ml
Na2HPO4 '. 0,66 mg/ml
Benzylalkohol 10 mg/ml
Natriumchlorid 9,2 mg/ml
pH-Wert 8,0
Diese Zubereitung ergab bei der Prüfung auf prolongierte Aktivität eine Senkung des Ascorbinsäuregehaltes von 293 μg/100 mg Nebennieren.
Beispiel 7
In der oben beschriebenen Weise wurde eine Suspension der nachstehenden Zusammensetzung hergestellt:
20-Peptid (73 U.S.P.-E/mg) 60 U.S.P.-E/ml Zink
(als Zinksulfat zugegeben) 3 mg/ml
Na2HPO4 1,0 mg/ml
Benzylalkohol 10 mg/ml
Natriumchlorid 9,3 mg/ml
pH-Wert 7,8
Bei der Prüfung auf prolongierte Aktivität betrug die Senkung des Ascorbinsäuregohaltes 312 μg/100 mg Nebennieren.
Diese Zubereitung wurde an 7 Patienten in einer Dosierung von 60 U.S.P.-Einheiten klinisch getestet. Alle 4 Stunden wurde in dem Blut eine Eosinophilenzählung durchgeführt. Der Prozentsatz der Eosinophilen wurde für jeden Patienten berechnet und die Mittelwerte berechnet. Das Abfallen der Eosinophilenwerte und die Wiederherstellung des Blutbildes entsprechend dem zu Beginn des Versuches gefundenen gestatten es, die prolongierte Aktivität der Zubereitung zu bestimmen. Folgende Eosinophilen-Mittelwerte wurden gefunden:
Aus diesen Zahlen ist klar zu erkennen, daß die Aktivität der ersten Zubereitung länger anhielt.
Beispiel 8
14,8 mg eines synthetischen 24-Peptids mit ACTH-Aktivität, mit einer Aktivität von 101 U.S.P.-Einheiten/mg wurden in 5 ml angesäuertem Wasser (pH-Wert 3,0) gelöst.
4,7 ml einer Zinkchloridlösung mit einem Gehalt von 21,4 mg/ml Zink wurden hinzugefügt und das Gesamtvolumen mit Wasser auf 20 ml gebracht. Dieser Lösung wurden 20 ml einer Lösung, die 12,5 mg/ml Phenol und 15 mg/ml Natriumchlorid enthielt, hinzugefügt. Unter Rühren wurde der pH-Wert durch tropfenweise Zugabe von 4,8 ml einer carbonatfreien, 0,5 n-Natriumhydroxydlösung auf 7,6 eingestellt und das Volumen mit Wasser auf 50 ml gebracht.
Die auf diese Weise hergestellte Suspension besaß nachfolgende Zusammensetzung:
24-Peptid 40 U.S.P.-E/ml
Zink 2 mg Zn/ml
Phenol 5 mg/ml
Natriumchlorid : 8,8 mg/ml
pH-Wert 7,6
In dieser Zubereitung war das Zink hauptsächlich als basisches Salz der Formel ZnCl2 · χ Zn(OH)2 anwesend.
Diese Zubereitung gab eine Senkung des Ascorbinsäuregehaltes von 267 μg/100 mg Nebennieren in der Prüfung auf prolongierte Wirkung.
B e i s ρ i el 9
Nach Beispiel 1 wurde eine Suspension der nachstehenden Zusammensetzung hergestellt:
24-Peptid (101 U.S.P.-E/mg) 30 U.S.P.-E/ml
Zink 1,75 mg/ml
Na2HPO4 0,58 mg/ml
Benzylalkohol 10 mg/ml
pH-Wert 8,0
Im Ascorbinsäuretest wurde eine Wirkung von 287 μg/100 mg Nebennieren gefunden.
Diese Zubereitung wurde an 7 Patienten in einer
Dosierung von 60 U.S.P.-Einheiten klinisch geprüft. Die 17-OH-Corticoidexkretion im Urin in 24 Stunden wurde nach CC. Porter und R. H. S i 1 b e r, J. Biol. Chem. 185, S. 201, (1950), an 4 aufeinanderfolgenden Tagen bestimmt. In der nachstehenden Ta-
belle geben die Zahlen die 17-Hydroxycorticoidexkretion in mg/24 Stunden an.
35
Zeit (h) Injektion 8 I 12 I 16
6o
20
24
100
91 43
36
84
102
Eine Zubereitung der gleichen Zusammensetzung, jedoch mit derselben Menge handelsüblichem ACTH, an Stelle des 20-Peptids, lieferte folgende Eosinophilenwerte:
Patient I l.Tag njektion von 60 U.S.P.-E 3. Tag 4. Tag
6,5 2. Tag 5,8 4,7
1 8,1 22,2 15,1 8,3
2 6,4 29,6 9,7 5,0
3 10,9 26,7 13,3 8,0
4 9,4 33,3 9,2 9,6
5 8,0 39,2 17,5 6,4
6 7,2 43,9 9,4 2,8
7 24,9
409 616/217
9 10
Alle 7 Patienten reagierten am Injektionstag. Bei 4 Die Senkung des Ascorbinsäuregehaltes betrug
der 7 Patienten wurde sogar am 2. Tag nach der In- 173 μg/100 mg Nebennieren,
jektion eine deutliche Wirkung festgestellt.
Beispiel 10 5 Beispiel 14
Nach dem oben beschriebenen Verfahren wurde eine
Suspension der nachstehenden Zusammensetzung her- Es wurde eine Suspension der nachstehenden Zugestellt: sammensetzung hergestellt:
31-Peptid (148 U.S.P.-E/mg) 30 U.S.P.-E/ml 19-Peptid (45 U.S.P.-E/mg) 40 U.S.P.-E/ml
NiSO4 2 mg Ni/ml 10 ZnCl2 2 mg Zn/ml
Na3PO4 2,3 mg/ml Na3PO4 3,3 mg/ml
Phenol 0,5 mg/ml Phenol 0,5 mg/ml
NaCl · 8,9 mg/ml Glycerin .· 2,4 mg/ml
NaOH pH'7,0 pH-Wert 6,0
Der Test auf prolongierte Aktivität ergab eine Die in der überstehenden Flüssigkeit nach dem bedeutend verlängerte Wirkung. Zentrifugieren vorhandene ACTH-Aktivität betrug . 0,36 U.S.P.-Einheiten/ml, wodurch die Entstehung B e ι s ρ ι e I 11 emes schwerlöslichen Komplexes bewiesen wurde.
Nach dem oben beschriebenen Verfahren wurde eine ao
Suspension nachstehender Zusammensetzung hergestellt: Beispiel 15
26-Peptid (99 U.S.P.-E/mg) 40 U.S.P.-E/ml XT , _ . . . o , . c . ,. ,
r>„crT τ «,,> rv/,Ji Nach Beispiele wurde eine Suspension der nach-
CUaO4 2 mg Cu/ml , , _ r , f „. TT. 7. · .
Benzylalkohol 10 mg/ml a5 stenenden Zusammensetzung hergestellt. Hierbei wurde
^TQ »3 mg/ml an Stelle von Pnen°l Benzylalkohol als Konservierungs-
NaOH ".'.'.'.'.'.'.'.'.'...'.'.'.'.'.'.'. pH 8,0 mittel verwendet:
_., _ . , . ..... . . 24-Peptid (101 E/mg) 40 U.S.P.-E/ml
Bei dem Test auf prolongierte Wirkung wurde eine zink fa ZnC1 zugegeben).. ι mg/ml
Senkung des Ascorbinsäuregehaltes von 147 μ6/100 ml 30 Benzylalkohol ... 10 mg/ml
Nebennieren festgestellt. Natriumchlorid 9,1 mg/ml
Beispiel 12 pH-Wert 7,8
Es wurde eine Suspension nachstehender Zusammen- Unter diesen Bedingungen entstand ein schwer-
setzung hergestellt: 35 löslicher Komplex. Die ACTH-Aktivität der über-
20-Peptid 30 U S P -E/ml stehenden Flüssigkeit wurde zu 0,25 U.S.P.-Ein-
ΓηςΠ 1 ^mirrJmi heiten/ml bestimmt. Das bedeutet, daß mehr als 99 %
CoovJ4 l,j mg Co/ml , .'..._. j , ... ,. S T, . .·
MT>A -5« mS/mi der Aktivität in der schwerlöslichen Komplexverbin-
Glycerin 2 4 mg/ml dun8 vorhanden war. Ferner zeigte die Zubereitung
Pj16110J o'j mg/mj ao eine bedeutend verlängerte Aktivität, da man eine
pH-Wert 64 Senkung des Ascorbinsäuregehaltes von 321 μg/100 mg
' Nebennieren fand.
Der Test auf prolongierte Wirkung ergab eine Senkung des Ascorbinsäuregehaltes von 155 mg/100 mg
Nebennieren. 45 B e i s ρ i e 1 16
Beispiel 13
„ .-ο -j .,ι·.., Es wurde eine Zubereitung der nachstehenden Zu-
Es wurde eine Suspension der nachfolgenden Zu- sammensetzung hergestellt:
sammensetzung hergestellt:
peptid 60U.S.P E/ml 50 ^^Cl2zugegeben)l·! Ι^^
F5™acetat 3,5 mg Fe/ml Benzylalkohol ... . ...... 10 mg/ml
^••••L : 9,0mg/ml Natriumchlorid 9,1 mg/ml
p-Hydroxybenzoesaure- nH-Wert 4 0
methylester /. 0,85 mg/ml pü wert %u
p-Hydroxybenzoesäure- 55 Diese Zubereitung gab in dem Test auf verlängerte
propylester 0,15 mg/ml Aktivität eine Senkung des Ascorbinsäuregehaltes von
NaOH pH 6,5 137 μg/100 ml. Nebennieren.

Claims (4)

1 2 ren Salzen oder einem oder mehreren Hydroxyden Patentansprüche: oder Oxyden von Metallen, die die Resorption von Proteinhormonen verzögern, kombiniert ist, und diese
1. Injizierbares adrenocorticotropes Hormon- Verbindungen können einen unlöslichen oder schwerpräparat mit prolongierter ACTH-Aktivität, ent- 5 löslichen Komplex mit dem ACTH bei pH-Werten haltend einen wäßrigen, für Injektionszwecke von etwa 6 bis etwa 8 bilden.
geeigneten Träger, ein Peptid, das ACTH-Aktivität Aus der deutschen Auslegeschrift 1040 186 ist ein
aufweist, und ein oder mehrere Salze, Hydroxyde Verfahren zur Herstellung adrenocorticotroper Hor-
oder Oxyde der Metalle Zink, Nickel, Kobalt, mone mit erhöhter und verlängerter Wirksamkeit
Kupfer oder Eisen, wobei das Präparat je 100 U.S.P.- io bekannt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das
Einheiten ACTH-Aktivität 1 bis 20 mg an Metall ACTH in einem für Injektionszwecke geeigneten
enthält und einen pH-Wert zwischen etwa 6 und 8 wäßrigen Lösungsmittel mit einem oder mehreren
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß Salzen, Hydroxyden oder Oxyden der Metalle Zink,
es als ACTH-aktives Peptid ein solches enthält, Nickel, Kobalt, Kupfer oder Eisen versetzt und das pH
das eine Aminosäurerestsequenz von mindestens 15 auf einen Wert von 3 bis 8 vorzugsweise'zwecks Bildung
den ersten 19 und höchstens den ersten 31 Amino- einer schwer löslichen Komplexverbindung auf 6 bis
säureresten des ACTH-Moleküls besitzt. 7,5 einstellt.
2. Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein zeichnet, daß es ein Zinksalz, -hydroxyd oder -oxyd injizierbares Hormonpräparat mit prolongierter ACTH-enthält. 30 Aktivität zu entwickeln, das keine ACTH-Präparate
3. Präparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- aus natürlichen Quellen enthält, die auf Grund ihrer kennzeichnet, daß es ein Peptid mit ACTH-Akti- Wirkung im allgemeinen uneinheitlich und nicht rein vität mit einer Aminosäurerestsequenz von min- sind. Das Präparat soll dabei leicht und billig herzudestens den ersten 19 und höchstens den ersten stellen sein und eine gute, gleichmäßige, prolongierte 24 Aminosäureresten des ACTH-Moleküls enthält. 35 Wirksamkeit besitzen.
4. Präparat nach Anspruch 2 bis 3, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch kennzeichnet, daß es zusätzlich eine von einem ein injizierbares adrenocorticotropes Hormonpräparat Phosphoroxyd stammende Säure, einen Ester oder mit prolongierter ACTH-Aktivität, bestehend aus ein Salz dieser Säure oder dieses Esters in einer einem wäßrigen, für Injektionszwecke geeigneten Menge von etwa 0,05 bis 0,70 mg-Äquivalent PO4 30 Träger, einem Peptid, das ACTH-Aktivität aufweist, je mg-Äquivalent Zink enthält. und einem oder mehreren Salzen, Hydroxyden oder
Oxyden der Metalle Zink, Nickel, Kobalt, Kupfer oder Eisen, wobei das Präparat je 100 U.S.P.-Einheiten
ACTH-Aktivität 1 bis 20 mg an Metall enthält und
35 einen pH-Wert zwischen etwa 6 und 8 besitzt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als ACTH-aktives
Die Erfindung betrifft ein injizierbares adreno- Peptid ein solches enthält, das eine Aminosäurerestcorticotropes Hormonpräparat mit prolongierter sequenz von mindestens den ersten 19 und höchstens ACTH-Aktivität, bestehend aus einem wäßrigen, für den ersten 31 Aminosäureresten des ACTH-Moleküls Injektionszwecke geeigneten Träger, einem Peptid, das 40 besitzt.
ACTH-Aktivität aufweist, und einem oder mehreren Unter ACTH ist hier der Hauptbestandteil eines
Salzen, Hydroxyden oder Oxyden der Metalle Zink, Gemisches von Verbindungen mit der Aktivität von Nickel, Kobalt, Kupfer oder Eisen, wobei das Prä- adrenocorticotropem Hormon zu verstehen, wie es in parat je 100 U.S.P.-Einheiten ACTH-Aktivität 1 bis der Hypophyse von z. B. Menschen, Schweinen, 20 mg an Metall enthält und einen pH-Wert zwischen 45 Rindern oder Schafen auftritt. Die Aminosäuresequenz etwa 6 und 8 besitzt. dieses Hauptbestandteils ist für die genannten Arten
Adrenocorticotropes Hormon (ACTH) wurde wäh- von Säugern bekannt. Dieser Hauptbestandteil berend vieler Jahre aus den Hypophysenvorderlappen steht in allen Fällen aus 39 Aminosäureresten. Von von Säugern für die Herstellung von Arzneimitteln iso- Serin, der N-terminalen Aminosäure an, ist die Sequenz liert. Seine günstige Wirkung bei gewissen Erkran- 50 1 bis 24 bei den verschiedenen Säugern identisch. In kungen ist allgemein bekannt. In den letzten Jahren der Sequenz 25 bis 32 findet man jedoch Unterschiede erfolgte eine rasche Entwicklung von Verfahren zur bezüglich der Zusammensetzung und Aminosäure-Synthese von Proteinen, und verschiedenen Forschern sequenz, jedoch erweisen sich diese Unterschiede nicht gelang die Synthese von Peptiden mit ACTH-Aktivität. von wesentlicher Bedeutung für die biologische Aktivi-Da festgestellt wurde, daß nur ein Teil des ACTH- 55 tat des ACTH. In diesem Zusammenhang wird auf die Moleküls für die charakteristische Wirkung auf die Literatur über die Strukturaufklärung der verschiede-Nebenniere wesentlich ist, kann man allgemein er- nen ACTH-Moleküle aus verschiedenen Tierarten hinwarten, daß diese synthetischen Peptide mit ACTH- gewiesen (siehe z. B. T. H. Lee und Mitarbeiter, Aktivität als Arzneimittel verwendet werden und im J. Biol. Chem. 236,2970 [1961] und R. G. S h e ρ e r d Laufe der Zeit das ACTH aus tierischen Organen 60 und Mitarbeiter, J. Am. Chem. Soc. 78, 5069 [1956].
ersetzen werden. Letztere sind ein kostspieliges Aus- Aus einer Suspension der erwähnten schwerlöslichen
gangsmaterial, das noch immer nur in verhältnismäßig Komplexverbindungen in einem wäßrigen injizierbaren kleinen Mengen gewonnen werden kann. Der Bedarf Vehikel und mit einem pH-Wert der Suspensionen von an Präparaten mit erhöhter und prolongierter Wirkung etwa 6,0 bis etwa 8,0 können injizierbare Zubereitungen wird dementsprechend zunehmen. 65 hergestellt werden. Diese weisen eine prolongierte und
Aus der USA.-Patentschrift 2 807 569 sind für In- erhöhte ACTH-Aktivität auf. Die injizierbaren Zubejektionszwecke geeignete ACTH-Zubereitungen be- reitungen gemäß der Erfindung sind neu.
kannt, in welchen das Hormon mit einem oder mehre- Unter Peptiden mit ACTH-Aktivität, die als Be-
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