DE1793162C3 - Corticotropes Octadecapeptidamid und Herstellung desselben - Google Patents
Corticotropes Octadecapeptidamid und Herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein corticotropes Octadecapeptidamid. dessen Komplexe mit Metallen und pharmazeutisch
vertretbare Salze davon. Das neue Octadecapeptidamid hat die Struktur Glycyl-i.-tyrosyl-L
- seryl - l - methionyl -1. - glutamyl - L - histidyl -1 - phenylalanyl
-L- arginyl -1 - tryptophyl - giycyl -1 - lysyl-L
- prolyl -1. - valyl - glycyl -1. - lysyl -1. - lysyl -1 - arginyl-L-argininamid.
Die Erfindung bc üeht sich ferner auf ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie auf ein neues
geschütztes Octadecapeptidamid und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Es ist bekannt, daß die Reaktivität der Hydroxylgruppe
von Serin sowie die Labilität der Serylpeptidbindung unter alkalischen Bedingungen, die Neigung
zu /-(-Eliminierungen unter Bildung von Dehydropeptid
und die N — Ü-Acylwanderung die Herstellung von Serin enthaltenden Peptiden sehr erschwert, die
häufig wegen der Labilität gegen alkalische Bedingungen racemisieren. Die Herstellung von Serin enthaltenden
Peptiden wird von solchen unerwünschten Nebenreaktionen und Racemisierungen, wie sie oben genannt
wurden, begleitet. Dagegen wurde überraschenderweise gefunden, daß das Octadecapeptidamid mit
einem Glycinrest an Stelle des N-endständigen Serins weit leichter als das entsprechende Serinpeptid in
hoher Reinheit und Ausbeute ohne Nebenreaktionen und Racemisierungen durch Umsetzung des N-endständigen
Decapeptids mit dem C-ständigen Octapeptidamid zugänglich ist. Ferner wurde gefunden, daß
die erfindungsgemäß erhältlichen Produkte als pharmazeutische Mittel und Wirkstoffe dafür vorteilhaft
sind.
Durch die Erfindung wird ein neues Octadecapeptidamid geschaffen, das eines der kürzesten corticotropen
Peptide darstellt, ähnliche biologische Eigenschaften wie natürliches Corticotropin, darunter steroidogene,
lipolytische und melanotrope Aktivität, aufweist und sich durch ähnliche therapeutische Eigenschaften
wie natürliches Corticotropin auszeich-
net. nämlich insbesondere zur Behandlung von Störungen verschiedener Organe wie akutem und chronischem
Gelenkrheumatismus und Allergien vorteilhaft ist. Das erfindungsgemäße Octadecapeptid eignet
sich zur raschen Prüfung der adrenalen Funktion, ohne daß immunologische Störungen wie bei natürlichen
Corticotropinen, die unerwünschte proteinartige Verunreinigungen enthalten, auftreten. Durch die Erfindung
wird ferner ein neues geschütztes Octadecapeptidamid, ein neues Verfahren zur Herstellung des
Octadecapeptidamids in hoher Reinheit und Ausbeute ohne Nebenreaktionen und Racemisierungen sowie
ein neues Verfahren zur Herstellung des geschützten Octadecapeptidamids geschaffen.
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten zur Herstellung des Octadecapeptidamids aus den Aminosäuren
oder PeptiJfragmenten. Durch die Erfindung wird ein geeignetes Verfahren zur Herstellung dieses Polypeptids
geschaffen.
Erfindungsgemäß kann das Octadecapeptidamid der Struktur Glycyl-i.-tyrosyl-i-seryl-i -methionyi-',.
- glutamyl -1. - histidyl -1 - phenylalanyl · : - arginyli.
- tryptophyl -glycyl -1. - lysy! -1. - prolyl -1 - valy 1 - glycyl
-1. - lysyl -l - lysyl - L-arginyl -1 - argininamid durch
Umsetzung des geschützten N-ständigen Decapeptids der Struktur N" - V - Glycyl - L - tyrosyl - l - seryl - L - methionyl-y-W-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophyl-glycins
mit dem geschützten C-ständigen Octapeptidamid der Struktur N'-X-L-Lysyl
- L - prolyl - l - valyl - glycyl - Νε - Y -1. - lysyl - N' - Z-i.-lysyl-l.-arginyl-L-argininamid,
worin V,X,Y und Z jeweils Gruppen wie Benzyloxycarbonyl-, p- Methoxybenzyloxycarbonyl-,
ρ - Nitrobenzyloxycarbonyl-, tert.-Arrryloxycarbonyl-, tert.-Butyloxycarbonyl- oder
Form> igruppen bedeuten und W eine Gruppe wie Methyl,
Äthyl, Propyl. Isopropyl, tert.-Butyl. Benzyl, p-Nitrobcnzyl oder p-Methoxybenzyl darstellt, in
einem inerten Lösungsmittel bei einer Temperatur von -10 bis 400C während 24 bis 72 Stunden nach
Methoden, bei denen beispielsweise Dicyclohexylcarbodiimid, Carbonyldiimidazol, das Azid, der aktivierte
Ester, das gemischte Anhydrid, Woodward-Reagens oder eine Kombination dieser Methoden angewandt
wird, und anschließende Acidolyse, katalyti-
zo sehe Reduktion oder Hydrol^e, des erhaltenen geschützten
Octadecapeptidamids zur Abspaltung aller Schutzgruppen bei einer Temperatur von 0 bis 40 C
während 30 bis 90 Minuten unter Bildung des gewünschten Octadecapeptidamids hergestellt werden,
wie es in dem nachstehenden Schema dargestellt ist.
W WYZ
! Ill
V—GIy · Tyr · Ser · Met · GIu · His · Phe ■ Arg ■ Try · GIy - Oh · H-Lys · Pro · VaI · GIy · Lys · Lys · Arg ■ Arg ■ NH2
W j X YZ
! 1I 11
V—GIy ■ Tyr · Ser · Met · GIu ■ His · Phe · Arg · Try · GIy · Lys · Pro · VaI · GIy · Lys · Lys - Arg · Arg · NH2
H-GIy Ί yr · Ser · Met ■ GIu - His · Phe ■ Arg · Try · Giy ■ Lys · Pro · VaI · GIy · Lys · Lys · Arg ■ Arg · NH2
Das als Ausgangsstoff verwendete geschützte N-ständige Decapeptid kann im wesentlichen nach dem Verfahren,
das in Bulletin of the Chemical Society of Japan, Bd. 39, Nr. 6, 1171 (1966), beschrieben ist, hergestellt
werden. Das als weiterer Ausgangsstoff verwendete geschützte C-ständige Octapeptidamid kann
im wesentlichen nach dem Verfahren hergestellt werden, das in Bulletin of the Chemical Society of .Iapan,
Bd. 39, Nr. 5, 882 (1966), angegeben ist.
Alle freien funktionellen Gruppen, die nicht an der Umsetzung beteiligt sind, werden vorteilhafterweise
geschützt, insbesondere mit Hilfe von Resten, die sich durch Methoden wie Hydrolyse, katalytische Reduktion
oder Acidolyse leicht entfernen lassen. Die Carboxylgruppe wird vorteilhafterweise durch Veresterung,
beispielsweise mit einem niederen Alkanol (z. B. Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol. tert.-Butanol)
oder einem niederen Aralkanol (z. B. Benzylalkohol, p-Nitrobenzylalkohol, p-Methoxybenzylalkohol)
geschützt. Die Aminogruppe wird beispielsweise durch Einführung der Benzyloxycarbonylgruppe, p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppc,
p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, Formylgruppe, tert.-Amyloxycarbonylgruppe
und vorzugsweise der tert.-Butyloxycarbonylgruppe geschützt. Zum Schutz der Guanidogruppe von
Arginin ist die Nitrogruppc geeignet, es ist jedoch nicht immer erforderlich, die Guanidogruppe von Arginin
während der Umsetzung zu schützen. Auch die f-Aminogruppe von Lysin wird vorzugsweise durch
eine tert.-Butyloxycarbonylgruppe geschützt. Ferner wird die -/-Carboxylgruppe von Glutaminsäure vorzugsweise
in Form des tert.-Butylesters geschützt.
Als inertes Lösungsmittel, das als Reaktionsmedium verwendet wird, ist beispielsweise Dimethylformamid.
Dimelhylsulfoxyd, Dimethoxyäthan, Pyridin. Hexamethylphosphortriamid, Dioxan oder eine Mischung
daraus geeignet, die sowohl das N-ständige geschützte Decapeptid als auch das C-ständige Octapeptidamid
α lösen vermag.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei einer Temperatur von —10 bis 4O0C, vorzugsweise 0 bis
20° C, während 24 bis 72 Stunden durchgeführt werden.
Alle für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendeten Schutzgruppen können durch katalytische Reduktion,
Hydrolyse oder Behandlung mit einem sauren Medium, z. B. Trifluoressigsäure, Essigsäure, Ameisensäure,
Fluorwasserstoff, Flußsäure, Bromwasserstoff, Bromwasserstoffsäure, Chlorwasserstoff, Salzsäure
oder einer Mischung daraus entfernt werden. Es wird jedoch besorrlers bevorzugt, die Schutzgruppen für
das Octadecapeptidamid so zu wählen, daß die Amino- und Carboxylschutzgruppen in einer Stufe durch
milde Acidolyse bei einer Temperatur von 0 bis 400C
während 30 bis 90 Minuten entfernt werden können. Das erfindungsgemäß erhältliche Octadecapeptidamid
wird durch bekannte Methoden gereinigt, z. B.
durch Säulenchromatographie an Ionenaustauschharzen,
lonenaustauschcellulose oder durch Gegenstromverteilung.
Das Octadecapeptidamid wird in der Basenform oder in Form von pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen
Säureadditionssalzen davon erzeugt. Diese Salze können durch Behandlung des Peptids mit anorganischen
Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren (z. B. Flußsäure, Bromwasserstoffsäure, Salzsäure),
Schwefelsäure oder Phosphorsäure oder mit organisehen Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Glycolsäure,
Milchsäure, Brenztraubensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Zimtsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Benzolsulfonsäure
oder Toluolsulfonsäure hergestellt werden.
Das so erhaltene Octadecapeptidamid zeigt ähnlich wie natürliches Corticotropin ausgeprägte steroidogene,
lipolytische und melantrope Aktivität und ist als pharmazeutisches Mittel geeignet, insbesondere zur
Behandlung von akutem oder chronischem Gelenkrheumatismus oder von Allergien verschiedener Oigane.
Die verschiedenen pharmakologischen Eigenschaften des Octadecapeptidamids sind nachstehend
zusammen mit den biologischen Werten angegeben.
Die steroidogene Aktivität des Octadecapeptidamids wird in der folgenden Tabelle gezeigt:
Steroidogene Aktivität
Präparat und Dosis
(pro 100 g Körpergewicht der
getesteten Ratten)
Standard-Corticotropin*)
1,0 mU
0,2 mU
Octadecapeptidamid
Zahl
der
Ratten
6
6
6
6
6
6
Corticosteron-
produktion
^g/IOO mg
Nebenniere
25 Minuten nach
intravenöser
Injektion)
34,56 ± 2,43
19,53 ± 1,76
19,53 ± 1,76
40,91 ± 7,37
19,28 ± 0,83
19,28 ± 0,83
0,002 [ig
*) 3. USA, Corticotropin-Bczugsstandard (5U/AmpuUe).
Bemerkung:
Die steroidogene Aktivität in vivo wurde nach r'mec Modifikation
der Methode von Lipscomb und Nelson (Endcrinol,
71.13,1962) an hypophysenectomierten 4-Sttinden-RaUen.
Aus den Werten in Tabelle I wird die steroidogene Aktivität des erfindungsgemäßen Octadecapeptidamids
in vivo mit 170,3 U/mg berechnet. Dieser Wert ist hoch im Vergleich zu natürlichem gereinigtem Corticotropin. Die durchschnittliche Aktivität des Peptids
in fünf unabhängigen Untersuchungen beträgt 161 ± 13 USP-Einheiten (U)/mg.
Die lipolytische Aktivität des erfindungsgemäßen Octadecapeptidamids wurde an Kaninchen- und Rattenfettgewebe
nach einer Modifikation der Methode von White und Engel (J.din.Invest 371556
[1958]) geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabellen
und Tabelle III angegeben.
Tabelle II
Lipolytische Wirkung auf Kaninchenfett
Lipolytische Wirkung auf Kaninchenfett
Behandlung
^g/Röhrchen)
^g/Röhrchen)
Kontrolle
Octadecapeptidamid
0,1
0,01
0,001
0,0001
Zahl
der
Inkubation
der
Inkubation
4
4
4
4
4
4
4
NFEA*-Produktion (|LÄq/IOO mg Gewebe)
Gesamtmenge im
Gewebe und
Medium
0,190 ± 0,050
3,684 ±0,152 2,397 ±0,103 0,788 ±0,111
0,343 ± 0,068
hormonale Wirkung
3,494 2,207 0,598 0,153
Tabelle III
Lipolytische Wirkung auf Rattenfett
Lipolytische Wirkung auf Rattenfett
Lt'handlung
^g/Röhrchen)
^g/Röhrchen)
Kontrolle
Octadecapeptidamid
1
0,1
0,01
Zahl
der
Fettstücke
der
Fettstücke
4
4
4
NEFA*-Produktion (nÄq/100 mg Gewebe)
Gesamtmenge im ' Gewebe und Medium
0,510 ± 0,05 i
1,917 ± 0,126 1,138 ± 0,158 0,481 ± 0,007
hormonale Wirkung
1,407
0,628
-0,029
Bemerkung: NEFA* bedeutet nicht veresterte Fettsäuren.
Die lipolytische Aktivität des Peptids wurde aus den vorstehenden Werten Tür Kaninchenfett mit 0,0035 Mikrogramm
und für Rattenfestt mit 0,012 Mikrogramm als minimale wirksame Dosis berechnet.
Das Octadecapeptidamid wurde auf melantrope Aktivität in vitro nach der Methode von
K. Shizume, A.B. Lerner und T.B. Fitzpatrick, Endocrinol. 54, 553 (1954), unter Verwendung
von Rana pipiens als Testtier im Vergleich zu Tetracosapeptid (Synacthen e, CIBA-Produktj geprüft.
Als Bezugsstandard wurde natürliches reines a-Melanocytenstimulierungshormon
(a-MSH) verwendet Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle.
Melanotrope Aktivität des Octadecapeptidamids und des Tetracosapeptids in vitro
55
Octadecapeptidamid
fo Tetracosapeptid
fo Tetracosapeptid
6,7 · 108
2,1 108
Die melanotrope Aktivität des Octadecapeptidamids ist etwa dreimal so hoch wie die des Tetracosapeptids.
Da natürliches Schweinecorticotropin eine melanotrope Aktivität von 1,7 · 108 Einheiten g aufweist,
wie von R. G. S h e ρ h e r d, J. Am. Chem. Soc.
78, 5051 (1956), berichtet wurde, ist die melanotrope Aktivität des erfindungsgero^'ßen Octadecapepüds
ferner etwa viermal so hoch wie die von natürlichem Schweinecorticotropin.
Das erfindungsgemäße Ocladecapeptidamid hat eine langdauernde Wirkung, die in F i g. 1 dargestellt
is..
In F i g. 1 ist der Einfluß des Peptids bei intravenöser
Injektion in die vena femoralis (0.2 μg/100 g) auf die
Corticosteronkonzentration im adn;nalen Venenblut von hypophysenectomierten 4 Stunden alten Ratten
im Vergleich zu einem natürlichen Corticotropin (gereinigtes Schaf-ACTH: 120 LJ. mg) dargestellt. Wie aus
F i g. 1 ersichtlich ist, wird ein beträchtlicher Corticosteronspiegel
aufrechterhalten.
Im allgemeinen werden Polypeptidhormone häufig infolge Denaturierung, Oxydation, enzymatischem
Abbau und durch die physikalischen und chemischen Bedingungen der Umgebung verursachte Veränderungen
inaktiv. Das erfindungsgemäße Octadecapeptid dagegen ist lange Zeit ohne Aktivitätsverlust beständig.
Zur Prüfung der Stabilität wurde ein Test in einer Salzlösung (pH 6,7) durchgeführt. Die relative steroidogenc
Aktivität des in einem Kühlschrank bei 5° C aufbewahrten Octadecapeptidamids wurde 0, 6, 12 und
27 Tage nach der Auflösung bestimmt. Die bei diesem Test festgestellten Aktivitäten des Peptids sind in
Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Beständigkeitstest in Salzlösung
Beständigkeitstest in Salzlösung
Tag nach Auflösung
Aktivität (U/mg)
187,2
125,0
125,0
75.3
60.6
Aus diesem Versuch kann geschlossen werden, daß die Aktivität zwar von Tag zu Tag abzunehmen
scheint, daß sich der Wert am 12. Tag jedoch nicht statisch von der Anfangsaktivität unterscheidet. Man
kann also das erfindungsgemäße Octadecapeptidamid für wenigstens 12 Tage als stabil bezeichnen.
Das neue Octadecapeptidamid hat feiner keine unerwünschten biologischen Nebenwirkungen, z. B. anaphylaktische
Reaktionen, die bei Verabreichung vcn natürlichem Corticotropin häufig auftreten. Diese
gefährlichen anaphylaktischen Reaktionen können durch die Anwesenheit hochmolekularer proteinartiger
Verunreinigungen verursacht werden, die aus dem natürlichen Corticotropin, das aus tierischen Drüsen
hergestellt wird, nicht vollständig entfernt werden können. Selbst wenn solche Verunreinigungen entfernt
werden könnten, wären sehr umständliche und aufwendige Maßnahmen zur Reinigung erforderlich.
Solche unerwünschten Reaktionen können auch durch eine bestimmte Gruppe im Molekül des natürlichen
Hormons bedingt sein. In dieser Hinsicht ist das synthetische Hormon, nämlich das neue Octadecapeptidamid,
dem natürlichen Corticotropin überlegen, wie durch die verschiedenen im folgenden beschriebenen
biologischen Tests bestätigt wird.
Eine Prüfung auf pyrogene Wirkung wurde mit
drei weiblichen Kaninchen durch intravenöse Injektion (8 U/ kg) durchgeführt. Bei diesem Versuch stieg
bei keinem der drei getesteten Kaninchen die Körpertemperatur um mehr ais 0,5~ C. Dem erfindur.gbgemäß
erhältlichen Octadecapeptidamid fehlt also jegliche pyrogene Aktivität.
Die F i g. 2. 3 und 4 zeigen die Wirkungen des erfindungsgemäßen
Octadecapeptidamids auf Blutdruck, Herzfrequenz und Atemfrequenz von Kaninchen mit
einem Gewicht von jeweils etwa 2,5 kg im Vergleich zu natürlichem Corticotropin (N. V. Organon, Holland),
das als Standard diente. Für jeden Versuch wurden durch subkutane Verabreichung von Urethan anüsthesierte
Kaninchen als Prüftiere verwendet. Das Octadecapeptidamid und das natürliche Corticotropin
wurden jeweils in einer Salzlösung gelöst und den Kaninchen durch Injektion in die vena femoralis verabreicht
(8 U/kg). Die Wirkungen auf Blutdruck.
Herzfrequenz und Atemfrequetiz wurden nach folgender
Methode untersucht: Fine Glaskanüle wurde in die Trachea eingesetzt, um die Respirationskurve mit
einem Respirationsaufnahmegerät (Nihon Koden MTR-IT) aufzuziehen, und eine weitere Kanüle
wurde in die Arteria carotis comm. eingesetzt, um den Blutdruck mit einem elektrischen Manometer (Nihon
Koden MP-4) zu bestimmen. Ferner wurde die Ableitung
11 des Elektrokardiogramms unter Verwendunμ
eines Wechselstrom-Vorverstärkers (Nihon Koden RB-2) bestimmt. Jedes Signal wurde auf einem Schreiboszillographen
mit Tintenschreiber (Nihon Koden WT-180) registriert. Das Octadecapeptidamid und natürliche
Corticotropin wurden durch einen Polyäthylcnschlauch
in die vena fernnralis verabreicht.
F i g. 2 zeigt die Wirkungen des Octadecapeptidamids und des natürlichen Corticotropins auf den
Blutdruck bei Kaninchen. Bei dem Versuch betrug der maximale Abfall des maximalen Blutdrucks und
der des minimalen Blutdrucks bei Verabreichung des Octadecapeptidamids 21 ± 8,3 mm Hg bzw. 28.4
± 4,6 mm Hg. Bei Verabreichung des natürlichen Corticotropins betrug der maximale Abfall des maximalen
Blutdrucks und der des minimalen Blutdrucks 36 ± 8,2 mm Hg bzw. 30 ± 6,6 mm Hg. Auch die Depressorwirkung
des natürlichen Corticotropins hielt im Vergleich zu dem Octadecapeptidamid länger an.
F i g. 3 zeigt, daß die Wirkung des Octadecapeptidamids auf die Herzfrequenz bei Kaninchen schwächer
als die des natürlichen Corticotropins ist. Besonders wird eine zeitweilige Abnahmme der Herzfrequenz (in
den ersten 0 bis 5 Minuten nach der Verabreichung) beobachtet, wenn das natürliche Corticotropin gegeben
wird. Dieses jähe Absinken der Herzfrequenz ist im Hinblick auf klinische Anwendungen unerwünscht.
Bei Verabreichung des Octadecapeptidamids dagegen wird ein solches Absinken der Herzfrequenz von Kaninchen
nicht festgestellt Die Wirkung des Octadecapeptidamids auf die Herzfrequenz von Kaninchen ist
also nicht so drastisch wie die des natürlichen Corticotropins.
F i g. 4 zeigt außerdem, daß das erfindungsgemäße Octadecapeptidamid die Atemfrequenz von Kaninchen
nicht beeinflußt, während bei Verabreichung des natürlichen Corticotropins die Atemfrequenz der
Kaninchen erheblich beschleunigt wird.
Auf Grund dieser Ergebnisse bestehen keine Bedenken gegen die praktische Anwendung des Octadecapeptidamids
zur Behandlung der obengenannten Krankheiten, selbst wenn natürlichen Corticotropin
und das verwandte synthetische Peptid konU aindiziert
sind.
Auch mit einem Metallkomplex des Octadecapeptidamids wird die hohe Aktivität und Einheiten des
Corticosteronblutspiegels erzielt. Ein solcher Komplex kann beispielsweise hergestellt werden, indem man
0,5 g des Octadecapeptidamids in 0,25 ml einer Salzlösung, die 40 mMol Zinkchlorid enthält, bei pH 3 löst·
und die Lösung mit 0,25 ml einer Salzlösung von 4OmMoI Dim iriumhydrogenphosphonat und 2%
Benzylalkohol mit pH 11,5 versetzt. Wenn das in Salzlösung gelöste Zinkoctadecapeptidamid in den
Schenkelmuskel von hypophysenectomierten 4 Stunden alten Ratten injiziert wird, ergibt sich die Plasmacorticosteronkonzentration
in Abhängigkeit von der Zeit, die in Tabelle V wiedergegeben ist.
Zeit nach
Injektion
(hr)
V2
2
3
4
3
4
Plasma-Corticosteron
freies Peptid
(S μ/10 μΙ/Ratle)
(S μ/10 μΙ/Ratle)
8,58 ± 2,76*)
50,35 ± 2,05
37,34 ± 7,44
6,20 ± 2,42
2,44 ± 0,09
Zink-Peptid
(2,5 μ%/2,5 μΙ/Ratte)
(2,5 μ%/2,5 μΙ/Ratte)
6,11 ±0,31
47,61 ± 5,41
53,21 ± 3,78
54,87. ± 6,29
50,00 ± 1,99
8,07 ± 3,73
3,39 ± 0,62
10
*) Jeder Wert ist der Durchschnitt von 4 Ratten.
Aus der Tabelle ergibt sich, daß der Zinkkomplex des Octadecapeptidamids hohe Aktivität und eine langanhaltende Wirkung im Vergleich zu freiem Octadecapeptidamid
aufweist.
Das erfindungsgemäöe Octadecapeptidamid zeigt
also starke steroidogene, lipolytische und melanotrope Aktivität. Es hat ferner keine unerwünschten biologischen
Nebenwirkungen, z. B. antigene Wirkungen. Es zeigt ferner beträchtliche Langzeitwirkung.
Das Octadecapeptidamid kann als injektionsflüssigkeit,
Suspension oder Emulsion in Form der Base oder von pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Säureadditionssalzen
davon mit geeigneten Trägern, Stabilisatoren, Emulgatoren, konservierenden Mitteln
oder Netzmitteln, die mit dem Peptid nicht reagieren und pharmazeutisch annehmbar sind, verabreicht
werden. Ferner können Komplexe des Octadecapeptidamids mit den Metallen, Zink, Kupfer, Nickel,
Kobalt und Eisen auf Grund ihrer Langzeitwirkung mit Vorteil zur Behandlung der verschiedenen Krankheiten
verwendet werden. Ein typischer klinischer Dosierungsbereich für die erfindungsgemäßen Verbindungen
beträgt ungefähr 0,2 bis 0,8 U/kg bei einem normalen Erwachsenen.
Das neue erfindungsgemäß erhältliche Octadecapeptidamid bietet also große Vorteile für eine Reihe
von Anwendungen als pharmazeutisches Mittel, Mittel für die Veterinärmedizin und Tierzucht und für die Bereitung
solcher Mittel. Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel weiter erläutert. Gewichtsteile stehen
zu Volumteilen im gleichen Verhältnis wie Gramm zu Milliliter.
80,4 Gewiciitsteile tert. - Butyloxycarbonyl - glycyl-L
- tyrosyl -1. - seryl - l - methionyl - γ - tert. - butyli.
- glutamyl -1. - histidyl -L- phenylalanyl -1. - arginyl-L-tryptophyl-glycindihydrat
und 74,2 Gewichtsteile aus dem entsprechenden Octapeptidamidtriacetat hergestllte
Νε - tert. - Butyloxycarbonyl - l - lysyl - l - prolyl-L
- valyl - glycyl - Nr- - tert. - butyloxycarbonyl - l - lysyl-
,o N' - tert. - butyl - oxycarbonyl -1 - lysyl -1. - arginyli.
- argininamidtrihydrochlorid werden in 150 Volumteilen Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wird mit
12,7 Gewichtsteilen N-Hydioxysuccinimid und hierauf mit 14,4 Gewichtsteilen Dicyclohexylcarbodiimid
versetzt. Die Mischung wird 1 Stunde bei 0cC und
weitere 48 Stunden bei Zimmertemperatur umgesetzt. Man nitriert den abgeschiedenen kristallinen Niederschlag
aus Dicyclohexylharnstoff ab und gießt das Filtrat in 100 000 Volumteile kaltes Äthylacetat. Der
entstandene Niederschlag wird abnitriert, mit Äthylacetat gewaschen und getrocknet, wodurch man
139,3 Gewichtsteile tert. - Butyloxycarbonyl - glycyl-L - tyrosyl -1. - seryl -1. - methionyl - γ - tert. - butyl-L
- glutamyl -1. - histidyl -1. - phenylalanyl -1. - arginyl-L
- tryptophyl - glycyl - N* - tert. - butyloxycarbonyl-L
- lysyl - L - prolyl -1. - valyl - glycyl - Νε - tert. - butyloxycarbonyl
-1. - lysyl - N1 - tert. - butyloxycarbonyl -1. - lysyl
-1 - arginyl -1. - argininamidtrihydrochlorid erhält.
Das geschützte Octadecapeptidamid-trihydrochlorid wird in 5000 Volumteilen 50%igem tert.-Butanol
gelöst. Die Lösung wird mit 11OU Volumteilen (in
feuchtem Zustand) »Amberlite CG-4B*« (Acetatform) versetzt und 1 Stunde bei Zimmertemperatur
gerührt. Man filtriert das Harz ab und läßt das Filtrat nach Zusatz von 500 Volumteilen Mercaptoäthanol
14 Stunden bei 37° C stehen. Die Mischung wird an einer Carboxymethylcellulosekolonne mit Ammoniumacetatpuffer
gereinigt. Die Fraktionen 55 bis 70 werden vereinigt, unter verminderteui Druck eingedampft
und lyophilisiert, wodurch man 105,3 Gewichtsteile des geschützten Octadecapeptidamidtriacetats
erhält. 138,9 Gewichtsteile dieses Peptids werden in einer Mischung aus 200 Volumteilen Wasser
und 1800 Volumteilen Trifluoressigsäure gelöst und 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehengelassen. Nach
Entfernung der Lösungsmittels unter vermindertem Druck wird der Rückstand in üblicher Weise mit
»Amberlite CG-4B*« (Acetatform) behandelt und an einer Carboxymethylcellulosekolonne mit Ammoniumacetatpuffer
gereinigt. Die Fraktionen 70 bis 120 werden vereinigt, unter vermindertem Druck eingedampft
und lyophilisiert, wodurch man 70 Gewichtsteile Glycyl - L - tyrosyl - l - seryl - l - πκ uiionyl-L
- glutamyl - l - histidyl - l - phenylalanyl - l - arginyl-L
- tryptophyl - glycyl - L - lysyl - l - prolyl - l - valylglycyl
- L - lysyl -1- lysyl - l - arginyl - l - argininamid·
hexaacetat erhält. Das Octadecapeptidamidhexaacetai hat einen optischen Drehwert von [α] ψ = -51,^
± 1,9° (c = 0,472; 0,1 η-Essigsäure). Die Aminosäure analyse ergibt die theoretisch erwarteten Verhältniss<
der darin enthaltenen Aminosäuren. Das Peptic liefert ferner auf Papier im Lösungsmittelsystem n-Bu
tanol-Essigsäure-Pyridin-Wasser (30:6:20:24) einei
einzigen Fleck (Rf = 0,10), der mit Ninhydrin-, Ehr
lieh-, Pauly-, Sakaguchi- und Methiontn-Reagen
reagiert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Glycyl - l - tyrosyl - l - seryl L - methionyl-L - glutamyl - L - histidyl - l - phenylalanyl - l - arginyl-L
- tryptophyl - glycyl - L - lysyl - l - prolyl -1_ - valylglycyl
- L - lysyl - L - lysyl -1. - arginyl - L - argininamid und dessen pharmazeutisch vertretbaren Säureadditionssalze.
2.N3-V-Glycyl-L-tyrosyl-L-seryl-i -methionyl-
γ - W - L - glutamyl - L - histidyl - l - phenylalanyl-L
- arginyl - L - tryptophyl - glycyl - N£ - X - l - lysyl-L
- prolyl - L - valyl - glycyl - N* - Y - l - lysyl - N - Z-L
- iysyl - L - arginyl - l - argininamid. worin V. X. Y und Z die Aminoschutzgruppen tert.-Butyloxycarbonyl,
tert.-Amyloxycarbonyl, Formyl, Benzyloxycarbonyl,
ρ - Methoxybenzyloxycarbonyl oder p-Nitrobenzyloxycarbonyl und W eine der Carboxylschutzgruppen
Methyl, Äthyl. Propyl. Isopropyl, tert.-Butyl. Benzyl, p-Nitrobenzy' und
p-Methoxybenzyl bedeuten.
3. tert. - Butyloxycarbonyl - glycyl -1 - tyrosyl-L - seryl - L - methionyl - ■.· - tert. - butyl - L - glut? myl-L-histidyl-i
-phenylalanyl-i -arginyl-L-tryptophylglycyl-N
-tert.-butyl-oxycarbonyl-i-lysyl-L-pro-IyI
-i.- valylglycyl - Νε - tert. - butyloxycarbonyl-L
- lysyl - N£ - tert. - butyloxycarbonyl - L - lys/i - L - arginyl-i
-argininamid.
4. Verfahren ^ur Herstellung von Glycyl-L-tyrosyl
- L - seryl - l - methionyl - L - glutamyl - l - histidyl-L
- phenylalany! - L - arginyl - l - tryptophyl - glycyl-
1. - lysyl - L - prolyl - L - valy 1 - £lycy 1 - l - lysyl -1. - lysyI-L
- arginyl -L- argininamid, dadurch gekennzeichnet, daß man aus einer Verbindung der Struktur
N1 - V - Glycyl - l - tyrosyl - l - seryl -1. - methionyly-W-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanyl-L-aiginy
1 - L - try ptophyl - glycyl - N£ -X - l - lysyl -1 -prolyl-L
- valyl - glycyl - N£ - Y - L - lysyl - N£ - Z - L - lysyl-L
- arginyl -1. - argininamid, worin V. X, Y und Z jeweils eine der Schutzgruppen tert.-Butyloxycar
bonyl, tert.-Amyloxycarbonyl, Formyl, Benzyloxycarbonyl, ρ-Methoxybenzyloxycarbonyl und
p-Nitrobenzyloxycarbonyl und W eine der Carboxylschutzgruppen Methyl. Äthyl. Propyl, Isopropyl,
tert.-Butyl, Benzyl, p-Nitrobenzyl und p-Methoxybenzyl bedeutet, in an sich bekannter Weise
sämtliche Schutzgruppen durch katalytische Reduktion, Hydrolyse oder saure Behandlung mit
Trifluorcssigsäure, Essigsäure, Ameisensäure, Fluorwasserstoff, Flußsäure, Bromwasserstoff, so
Bromwasserstoffsäure, Chlorwasserstoff, Salzsäure oder einer Kombination daraus bei einer Temperatur
von - 10 bis 4O0C entfernt.
5. Verfahren zur Herstellung von Na-V-Glycyl-
L-tyrosyl-L-seryl-L-methionyl-·/-W-1.-glutamyl-L-histidyl-i.-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophylglycyl
- N£ - X - L - lysyl - l - prolyl -1. - valyl - glycyl-N£-Y-L-lysyl-N£-Z-L-lysyl-L-arginyl-L-argininamid,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Struktur N* - V - Glycyl -1. - tyrosyl-L-seryl-L-methionyl-y-W-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophyl-glycin
mit einer Verbindung der Struktur N'-X-L-lysyl-i.-prolyl-L-valyl-glycyl-N'-Y-i.-lysyl-N'-Z-L-lysyl-L-arginyl-L-argininamid,
worin V, X, Y und Z jeweils eine der Aminoschutzgruppen tert.-Butyloxycarbonyl, tert.-Amyloxycarbonyl, Formyl, Benzyloxycarbonyl,
ρ - Methoxybenzyloxycarbonyl und ρ - Nitro·· benzyloxycarbonyl und W eine der Carboxylschutzgruppen
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, tert.-Butyl. Benzyl, p-Nitrobenzyl und p-Methoxybenzyl
bedeutet, in an sich bekannter Weise nach der aktivierten Estermethode, Dicyclohexylcarbodümidmethode.
Azidmethode, gemischten Anhydridmethoden. Carbonyldiimidazolmethode. mit Woodward - Reagens oder einer Kombination
daraus bei einer Temperatur von —10 bis 40;C während IG bis 50 Stunden in Dimethylformamid.
Dimethylsuifoxyd, Dimethoxyäthan. Pyridin, Hexamethylphosphortriamid, Dioxan oder einer
Mischung daraus als inertes Lösungsmittel umsetzt.
6. Pharmazeutisches Mittel, gekennzeichnet
durch eine Verbindung der Struktur Glycyl-L - tyrosyl - l - seryl - l - methionyl - l - glutamyl-L
- histidyl -1. - phenylalanyl - L - arginyl -1. - tryptophyl
- glycyl -1. - lysyl -1 - prolyl - 1. - valyl - giycyl-L-lysyl-L-lysyl-i
-arginyl-1-argininamid in Mischung oder Verbindung mit pharmazeutisch vertretbaren
Trägern. Stabilisatoren. Emulgatoren, konservierenden Mitteln, Netzmitteln und oder
den Metallen Zink. Kobalt, Nickel. Kupfer und Eisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5107267 | 1967-08-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1793162A1 DE1793162A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1793162B2 DE1793162B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1793162C3 true DE1793162C3 (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=12876589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681793162 Expired DE1793162C3 (de) | 1967-08-09 | 1968-08-09 | Corticotropes Octadecapeptidamid und Herstellung desselben |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH520110A (de) |
DE (1) | DE1793162C3 (de) |
FR (1) | FR8448M (de) |
GB (1) | GB1227238A (de) |
-
1968
- 1968-08-06 GB GB1227238D patent/GB1227238A/en not_active Expired
- 1968-08-08 CH CH1190968A patent/CH520110A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-08-08 FR FR162392A patent/FR8448M/fr not_active Expired
- 1968-08-09 DE DE19681793162 patent/DE1793162C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1793162B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1793162A1 (de) | 1972-04-13 |
GB1227238A (de) | 1971-04-07 |
CH520110A (de) | 1972-03-15 |
FR8448M (de) | 1971-07-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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