DE1514236B2 - Verfahren und Anordnung zum Ändern bzw. Einstellen der Kennlinie eines Festkörper-Bildverstärkers - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Ändern bzw. Einstellen der Kennlinie eines Festkörper-Bildverstärkers

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DE1514236B2 DE1514236A DE1514236A DE1514236B2 DE 1514236 B2 DE1514236 B2 DE 1514236B2 DE 1514236 A DE1514236 A DE 1514236A DE 1514236 A DE1514236 A DE 1514236A DE 1514236 B2 DE1514236 B2 DE 1514236B2
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    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

3 4
gekennzeichnet ist durch ein strahlungsempfindliches , nr , M0 „ ,, , , ·
Hilfselement im Strahlengang zwischen der Strahlungs- angenommen, daß N0 + -^- Strahlungsmodulattons-
quelle und dem Bildschirm, das ansteuerungsmäßig perioden in einer Periode 1// der Wechselspannung
mit der Impuls- oder Wechselstromquelle über Schalt- erzeugt werden (wobei für die ganzen Zahlen N0, m0
mittel zur wahlweisen Frequenzvervielfachung oder 5 und M0 folgende Bedingungen gelten sollen:
-teilung und phasenschiebung verbunden ist. λγ ■> η ™ ^. ι ^a ^ λλ -^ c\ ** ι η
-κτ 2 j τι. j τ- £ j .,, . , . JV0 ^ (J, W0 > 1 und m0 > M > 0, Mn ma0
Nach der Lehre der Erfindung ergibt sich eine ο - > ο - ο _ > 0/ ο
periodische Wiederkehr bestimmter Phasenbedin- oder ein einfacher Bruch), dann ist die Phasenbezie-
gungen. Die Frequenz der Betriebswechselspannung hung ähnlich der Ausgangsphasenbeziehung, und die
kann hierbei genau den Änderungen der periodisch io Eingangsstrahlung erregt die fotoleitende Schicht
modulierten Strahlung folgen, so daß die gewählte bei jeder mo-ten Periode. Ein solcher Zustand kann
Synchronisation bei allen Veränderungen oder Un- als Synchronbedingung der wo-ten Ordnung bezeichnet
regelmäßigkeiten der Strahlungsmodulation zwang- werden. Somit kann die Synchronbedingung durch
läufig beibehalten wird. Wahl einer Frequenz /0 erfüllt werden, die der Glei-
Da die Ausgangs-Lichtstärke der elektrolumines- 15 chung
zierenden Schicht von dem angelegten elektrischen / M \
Feld abhängig ist, ändert sie sich als Reaktion auf das /0 = (N0 H J / (2)
Impuls- oder Wechselspannungssignal periodisch als V m° '
eine Funktion der momentanen elektrischen Feld- genügt.
stärke. Erfolgt außerdem auch die Reaktion der foto- ao Die Synchronbedingung kann intermittierend aufleitenden Schicht auf die Änderung der Eingangs- treten, und die Anzahl möglicher Werte von N, iV0, Strahlungs-Lichtstärke so schnell, daß die Impedanz- M, M0, m oder m0 nimmt mit steigender Antwortänderung der pulsierend einfallenden Eingangsstrah- geschwindigkeit der fotoleitenden Schicht auf die lung zumindest in gewissem Maße folgen kann, dann Strahlungserregung zu. Eine konstante Synchronbedinist die momentane Feldstärke des erregenden elek- 95 gung kann leicht herausgefunden werden, indem die trischen Feldes an der elektrolumineszierenden Schicht Lichtstärke-Schwankung der elektrolumineszierenden gleichzeitig von der modulierten Einstrahlung und von Schicht auf Grund der Beziehung zwischen den der angelegten Wechselspannung abhängig. Frequenzen/und/„beobachtet wird, bis die Frequenz
Die Ausgangs-Lichtstärke ändert sich dabei perio- der Schwebungslumineszeriz Null wird,
disch als eine Funktion der erregenden Feldstärke. 30 Untersuchungen der möglichen Synchronbedin-
Da die modulierte Eingangsstrahlung und die gungen der m, /w-ten Ordnungen, mit der Einschrän-
Wechselspannung immer synchron gehalten werden, kung, daß / ^ /0 in Gleichung (1) oder / ^ /0 in
kann der Bildverstärker regelmäßig bei einem bestimm- Gleichung (2) ist, haben ergeben, daß ihre Obergren-
ten Momentanwert der Eingangsstrahlung durch zen mit zunehmender Antwortgeschwindigkeit der
einen bestimmten Momentanwert der Wechselspan- 35 fotoempfindlichen Schicht ansteigen,
nung gespeist werden. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
Wenn die Phasenbeziehung zwischen der modu- dargestellt, und zwar zeigt
lierten Eingangsstrahlung und der Wechselspannung F i g. 1 eine Anordnung für eine Durchführungs-
geändert wird, ändert sich auch der Verlauf des form des erfindungsgemäßen Verfahrens,
durch diese Phasenbeziehung zu steuernden erregenden 40 F i g. 2 gemäß F i g. 1 erhaltene Kennlinien,
Feldes, so daß sich die Kennlinie, nach der die ein- F i g. 3 Oszillogramme der verschiedenen gemäß
fallende Strahlung die elektrolumineszierende Schicht F i g. 1 nach den Kennlinien von F i g. 2 auftretenden
elektrisch steuert, dementsprechend ändert, und zwar Signale,
auch, wenn die Wellenform und deren Spitzenwerte F i g. 4 weitere gemäß F i g. 1 erhaltene Kennunverändert gehalten werden. 45 linien,
Wenn die Frequenz der pulsierenden Eingangs- F i g. 5 Oszillogramme der verschiedenen gemäß
strahlung gleich /0 und diejenige der Wechselspannung F i g. 1 nach den Kennlinien von F i g. 3 auftretenden
gleich / ist, kann die Synchronbedingung auf folgende Signale.
Weise geschaffen werden: Es sei angenommen, Wenn /0 auf 48 Hz festgelegt ist und die davon
j „ », , Af „, . , . j . . 50 abhängige Frequenz/ durch Frequenzteilung oder
daß N + _ Wechselspannungspenoden m einer .vervie^chung verändert wird, beträgt die Synchron-
Periode l//0 der Strahlungsmodulation vorhanden frequenz 24,48, 72,96,120,144 ... Hz, was durch die
sind (wobei für die ganzen Zahlen N, m und M f. . wiedergegeben werden kann,
folgende Ungleichung bzw. Bedingungen gelten sollen: 2 ö °
N ^ 0, m 5; 1, m > M ä; 0, M\m ^ 0, 55 Wenn also f = fo ist' wird die Gleichung (1) zu
oder ein einfacher Bruch), dann ist die Phasenbe- f = '2 η'° ^
ziehung ähnlich der Ausgangsphasenbedingung, und Ist jedoch /^ /0, wird die Gleichung (2) zu
die einfallende Strahlung erregt die fotoleitende Schicht s = 11 nf /4)
bei jeder /η-ten Periode. Ein derartiger Zustand kann 60 02
als Synchronbedingung der m-ten Ordnung bezeichnet In den Gleichungen (1) und (2) sind mögliche Werte
werden. Zwischen /0 und / besteht die Beziehung der Synchronordnungen m, m0, m 5Ξ 2, m0 :£ 2. Unter
Berücksichtigung der Antwortgeschwindigkeit der verwendeten fotoleitenden Schicht ist die höchste
f = (N 4- -^-\ f (D
\ nt j 65 Ordnung die zweite und folglich können die Synchron
bedingungen der 1. sowie der 2. Ordnung gleicher-
Der vorstehende Zustand läßt sich auch in Bezug maßen verwendet werden,
zur Wechselspannung wie folgt ausdrücken: Es sei In F i g. 1 ist die Zuordnung der Wechselspannungs-
5 6
frequenz zur Modulationsfrequenz der Einstrahlung plitude des Signals derart gesteuert, daß eine Rechtdargestellt. Die Schaltung ist als Blockschaltplan eckwelle aus Impulsen gleicher Impulshöhe entangegeben. Die dargestellte Anordnung kann zum steht, um die Amplituden der Wechselspannun-Beobachten fotografischer Negativfilme und zum gen 11, 12 zu stabilisieren und harmonische Bestimmen der Bedingung für den Druck dienen. 5 Signale zu erhalten, selbst wenn sich der auf das
Ein Festkörper-Bildverstärker 20 der Art gemäß Hilfselement 63 fallende Lichtstrom in Abhängigkeit
französischer Patentschrift 1 314 094 wird mit einer von Helligkeitsänderungen des Negativs ändert.
Eingangsstrahlung in Form eines Lichtimpuls-Negativ- Mittels eines Bandpaßverstärkers 65 mit einer eine
filmbilds 13 bestrahlt. Eine umgewandelte und ver- Wien-Brücke veränderlicher Frequenz umfassenden
stärkte Ausgangsstrahlung in Form eines Lichtbilds 14 io Rückkopplungsleitung wird bzw. werden aus dem
gibt das Negativbild 13 in modifizierter Form wieder. Rechteck-Spannungssignal der Frequenz /0 ein Signal
Wechselspannungen 11, 12 werden von einer Quelle in Form einer sinusförmigen Grundwelle der Frequenz 80 getrennt in den Festkörper-Bildverstärker 20 ein- f0 bzw. Signale in Form von harmonischen Sinusgespeist, wellen der Frequenzen / = Nf0 erhalten.
Der umzuwandelnde, zu verstärkende und darzu- 15 Die Phasenbeziehung zwischen der modulierten stellende Gegenstand ist ein Negativfilm 33. Ein Eingangsstrahlung und den Wechselspannungen 11,12 optisches Projektionssystem 21, 22, 23 projiziert das wird durch einen Phasenschieber 70 für die Sinus-Bild am Negativfilm 33 als Eingangsstrahlung auf die spannung gesteuert.
fotoleitende Schicht des Bildverstärkers; es umfaßt Ein Hauptverstärker 80 zum Verstärken der so
eine Lichtquelle 21, einen Kondensor 22 und ein 20 erhaltenen Sinusspannung der Frequenz / = Nf0
Linsensystem 23. Ein Lichtzerhacker 40, 50 moduliert speist die Wechselspannungen 11,12 in zwei Leitungen
die Lichtstärke eines negativen projizierten Film- ein, wobei er gleichzeitig die Veränderung zumindest
bildes 34 zur Erzeugung des zerhackten Lichtimpuls- einer der Phasen und Amplituden ermöglicht.
Negativfilmbilds 13. In F i g. 2 sind Kennlinien dargestellt. Die Syn-
Eine Lochscheibe 40 des Lichtzerhackers wird 25 chronbedingung entspricht der Gleichung (1), wobei
durch einen (nicht dargestellten) Elektromotor in /0 = 48 Hz und m = l, M = O, N = 2, also
Bewegung versetzt und hat eine Vielzahl unter glei- /= 96 Hz ist; demnach wird im Bandpaßverstärker
chem Abstand angeordneter Löcher 41, durch die 65 die zweite Harmonische ausgewählt. Die Am-
Licht aus der Lichtquelle 21 fällt. Eine Gegenblende 50 plituden der Wechselspannungen 111 und 112 betragen
mit einer öffnung 51 zum Durchlaß des Lichts ist 30 Ki = OV bzw. F2 = 1500 V. Der Phasenunterschied
unbeweglich befestigt. . zwischen den Lichtimpulsen des Filmbilds 13 und
Das projizierte Filmbild 34 wird also durch die der Wechselspannung 12 wird mit Hilfe des Phasendrehende Lochscheibe 40, wenn das Licht durch die Schiebers 70 eingestellt und als Parameter für die öffnung 51 gelangt, zerhackt oder lichtstärkemodu- Kurven in F i g. 2 verwendet. In F i g. 3 ist als liert, und es entsteht die modulierte Eingangsstrahlung. 35 Ordinate die Lichtstärke Lg des von der elektrolumines-Die Modulationsfrequenz /0 ist durch die Drehzahl zierenden Schicht abgegebenen Lichtbilds 14 und als der Lochscheibe 40 und die Anzahl der Löcher 41 Abszisse die Spitzen-Lichtstärke des Lichts L1 des bestimmt. aufgestrahlten Negativfilmbilds 13 aufgetragen. In
Die Bestandteile 61 bis 65 sind Mittel zur Erzielung F i g. 4 sind die Oszillogramme a, a', b, V bzw. c, c' der durch die Gleichung (1) oder (2) ausgedrückten 40 der Wechselspannung 112, (V2) der Eingangs-Synchronbedingung zwischen der Frequenz / der strahlung in Form des Negativbilds 113 bzw. der Wechselspannungen 11, 12 und der Impulswieder- Ausgangsstrahlung in Form des Lichtbilds 14 wiederholungsfrequenz /0 der Eingangsstrahlung in Form gegeben. Der Phasenunterschied Θ ist ausgehend von des Lichtimpuls-Negativfilmbildes 13. Da, wie vor- der Anstiegsflanke der Lichtimpulse der Eingangsstehend erwähnt, in dieser Ausführungsform die 45 strahlung gegenüber der nacheilenden sinusförmigen Synchronbedingungen der 1. und 2. Ordnung vor- Wechselspannung 12 angegeben und umfaßt die liegen, ist für die Synchronbedingung der 1. Ordnung Phasenwinkel 0° <i Θ g 360° (= 0°).
/^ /0; mit anderen Worten m = 1, M = 0 in In F i g. 3 sind die Signalverläufe für den Fall Gleichung (1). von Θ = 90° und Θ = 270° dargestellt. Obgleich die
Aus diesem Grund ist die Frequenzbeziehung 5° elektrolumineszierende Schicht während einer Periode
j· _ μ· j- /j\ der Wechselspannung 12 zweimal luminesziert, ist aus
F i g. 3 ersichtlich, daß der Ausgangsstrahlungsverlauf
zu verwenden. schwankt, wenn sich die Momentanwerte des elek-
Ein Teil 62 des projizierten Filmbilds 34 wird trischen Feldes für die zu steuernde Lumineszenz mit
durch einen Halbspiegel 61 abgelenkt und erregt 55 der Änderung von Θ ändern.
ein strahlungsempfindliches Hilfselement 63. In diesem Aus F i g. 2 geht hervor, daß die Kennlinie für Beispiel sind der Halbspiegel 61, die Lochscheibe 40 F1 = OV und V2 = 1500 V eine negative Polarität und die Gegenblende 50 alle derart innerhalb der hat, so daß eine Negativ-Positiv-Umwandlung statt-Brennweite F des Projektionslinsensystems 23 ange- findet. Bei Θ = 90° sind Gamma und das Kontrastordnet, daß der vom Halbspiegel abgelenkte Licht- 60 verhältnis sehr niedrig, für Θ = 270° sind sie sehr bündelteil 62 seinen Brennpunkt auf der Oberfläche hoch. Bei 0 = 0° (= 360°) und Θ = 180°, wobei des strahlungsempfindlichen Hilfselementes 63 hat, die Phase gegen Θ = 90° bzw. Θ = 270° um 90° als das eine Fotoelektronenvervielfacherröhre verwen- verschoben ist, liegen sowohl Gamma als auch das det ist. Der aus Rechteck-Lichtimpulsen bestehende Kontrastverhältnis auf der Mitte zwischen den Teil 62 wird in ein pulsierendes Spannungssignal 65 vorstehenden Werten. Die Veränderungseigenschaft rechteckiger Wellenform der Frequenz /0 umge- der Kennlinie ist gänzlich verschieden. Dies beruht wandelt und ausreichend verstärkt und sodann auf der Tatsache, daß sich die Art der elektrischen einem Begrenzer 64 eingespeist. Darin wird die Am- Impedanz der fotoleitenden Schicht in Abhängigkeit
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vom Anwachsen und Abfallen der elektrischen Leit- steuerung kann die Kennlinie zwischen Θ = 90°
fähigkeit der Schicht von kapazitiv auf ohmisch und (/ = 96 Hz, /0 = 48 Hz) und Θ = 270° (/ = /0
wieder zurück von ohmisch auf kapazitiv ändert; = 48 Hz) stetig über einen sehr großen Bereich mit
dadurch nimmt der Phasennacheilungswinkel der nur zwei Frequenzen, nämlich 48 und 96 Hz, gesteuert
Spannung 12 gegenüber dem durch die elektro- 5 werden. Soll die Veränderlichkeit der Kennlinie mit
lumineszierende Schicht fließenden elektrischen Strom Hilfe des Phasenunterschieds gesteuert werden, können
auf Grund der zunehmenden Leitfähigkeit ab, wenn alle Betriebsarten erhalten werden, wenn die Wechsel-
die Lumineszenz erregt wird. spannung eine kürzere Periode als die Eingangs-
Zur Variation der Kennlinien können auch die strahlung (Periode: l//0) hat und die Wechselspannung
Impulsformen verändert werden, indem entweder die io (Periode: 1//) im Verhältnis zur Eingangsstrahlung
öffnung 51 und die Löcher 41 verändert werden oder um den Phasenwinkel 2 π, als eine Periode, in seiner
das aus dem Begrenzer 64 kommende Rechtecksignal Periode veränderlich gemacht wird, da beide Signale
unmittelbar verstärkt und als Wechselspannung 11,12 periodische Funktionen sind.
verwendet wird oder die Spannungs-Halbwellen auf Die beiden Veränderungsextreme der Kennlinie
geeignete Weise verformt werden, wenn die Frequenz 15 werden erzielt, wenn die Phasenabweichung des
im Bandpaßverstärker gewählt ist. gegenüber dem anderen Signal in seiner Periode
Die selektive Änderung der Frequenzbeziehung kürzeren Signals die Phasendifferenz π, also eine
kann durch Ändern der Drehzahl der Scheibe 40 und Halbperiode, ist, wie das bei Θ = 90° und Θ = 270°
durch Ändern der Ordnung der Harmonischen der Fall ist. Während der anderen Halbperiode hat
erhalten werden. Da die selektive Frequenzänderung »o die Kennlinie eine unterschiedliche Tendenz, aber die
eine große Änderung der Anzahl Signale, die in einer gleichen Extreme.
Periode der Eingangsstrahlung bzw. der Wechsel- Da mit der Anordnung gemäß F i g. 1 ein Negativspannungsperioden eingeschlossen sind, verursacht, ist bild erhalten wird, kann das Negativfilmbild 13 die selektive Wahl gleichwertig einer Änderung der unmittelbar als umgekehrtes Positivbild betrachtet Impulsformbeziehung. »5 werden. Darüber hinaus können Gamma, das Kon-Nachstehend ist an Hand von F i g. 4 das Ergebnis trastverhältnis oder die Tendenz der Kennlinie über der Änderung der Frequenzbeziehung in Verbindung einen großen Bereich verändert werden, da die mit den Änderungen der Impulsformbeziehung be- Phasenbeziehung und -die Beziehung zwischen den schrieben, wobei / = 48 Hz ist, d. h. N — 1, M = 0, Frequenzen und den Impulsformen einstellbar sind. m = 1 in der Gleichung (1) verwendet ist, also der 30 Wenn also Kalibrierwerte von Gamma, dem Kon-Bandpaßverstärker 65 die Grundfrequenz /„ aus- trastverhältnis u. dgl. auf Einstellknöpfen für diese wählt. Die Kennlinien für Θ = 90° und Θ = 270° Beziehung aufgebracht sind, können an der Stellung sind dargestellt. Zum Vergleich sind auch noch die der Knöpfe Druckbedingungen und Eigenschaften entsprechenden Kennlinien für Θ = 90° und Θ — 270° von Negativfilmen abgelesen und durch Einstellung von F i g. 2 eingezeichnet. 35 der Knöpfe das bestmögliche Positivbild beobachtet In F i g. 5 sind die jeweiligen Oszillogramme für weiden. Darüber hinaus können auf Grund einer den Bezugsfall / = 48 Hz gezeigt. fehlerhaften Belichtung verwischte Negativfilme durch Man erkennt, daß eine Veränderung der Frequenz- Änderung der Kennlinie als schärfere Bilder betrachtet beziehung nicht nur eine Lichtstärkeänderung der werden.
Ausgangsstrahlung verursacht, sondern auch eine große 40 Die Anordnung arbeitet noch bei Lichtimpulsen Veränderung von Gamma, des Hell-Dunkel-Ver- extrem schmaler Breite von ungefähr 10 Mikrosekunhältnisses sowie der Tendenz der Kennlinie, selbst den, wie sie sich bei Verwendung eines Stroboskops wenn der Wert Θ gleich ist. ergibt. Die in der Beschreibung erwähnte Impuls-Bei Verwendung einer Impulsform- oder Frequenz- formbeziehung schließt die Änderung der Impulsbeziehungssteuerung in Kombination mit der Phasen- 45 breite und das Arbeitsverhältnis ein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 um beispielsweise Röntgenstrahlen, Elektronenstrah- Patentansprüche: len, Infrarotstrahlen, schwache oder kontrastarme Bilder aus sichtbarem Licht usw. in hell leuchtende,
1. Verfahren zum Ändern bzw. Einstellen der kontrastreiche Bilder umzuwandeln. Hierbei ist es Eingangsstrahlungs-Ausgangsstrahlungs-Kennlinie 5 oft erwünscht, daß der Bildschirm eine bestimmte Kenneines Festkörper-Bildverstärkers zur Sichtbar- linie hat, um beispielsweise bestimmte Einzelheiten des machung von Bildern aus unsichtbarer, kontrast- betrachteten Bildes besonders deutlich werden zu armer und/oder schwacher Strahlung, der zwischen lassen.
an Wechselspannung liegenden, strahlung- bzw Ein impulsweiser Betrieb von Festkörper-Bildlichtdurchlässigen Flächenelektroden zumindest io verstärkern ist zur Erzielung einer bestimmten Kenneine fotoleitende Schicht mit von der Strahlung linie an sich bekannt, und zwar sowohl in Form einer abhängiger Impedanz und eine elektrolumines- Speisung des Bildverstärkers durch gegeneinander zierende Schicht aufweist, wobei man den Bild- phasenverschobene Wechselspannungen über getrennte verstärker mit einer periodisch modulierten Ein- Elektrodenpaare (französische Patentschrift 1 314 094) strahlung betreibt, dadurch ge kenn- 15 als auch in Form eines impulsweise bestrahlten zeichnet, daß mit dem elektrischen Aus- Schirms (deutsche Auslegeschrift 1013 801).
gangssignal eines in den Strahlengang gelegten Es ist auch bekannt (USA.-Patentschrift 2 974 233)
strahlungsempfindlichen Hilfselements (63) die bei einem Rückkopplungs-Speicher-Lichtverstärker Wechselspannung des Bildschirms (20) mit wähl- eine periodische Erregung der lichtempfindlichen barer Phasen- und Frequenzzuordnung, wobei 20 Schicht durch das rückgekoppelte Licht zu bewirken, die Frequenzen der Einstrahlungsmodulation und Diese periodische Erregung kann zur angelegten der Wechselspannung in ganzzahligem Verhältnis Spannung phasenverschoben sein,
zueinander stehen, beeinflußt wird. Bei Bildverstärkern muß die Kennlinie mittels
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens einfacher Bedienungsmaßnahmen in sehr weiten Grennach Anspruch 1 mit einem Bildschirm, der 25 zen eingestellt und geändert werden können, insbezwischen wechselspannungsbeaufschlagten strah- sondere, wenn Bildinformationen mit unterschiedlung- bzw. lichtdurchlässigen flächigen Elektroden liehen Mängeln, beispielsweise mit schwachem Konangeordnete aktive Schichten aufweist, von denen trast oder mit hohem Rauschanteil auf bestimmte eine eine von der Einstrahlung abhängige Impe- Einzelheiten hin untersucht werden sollen. Auch kann, danz hat und eine weitere eine elektrolumines- 30 beispielsweise bei der Betrachtung von Filmen, ein zierende Substanz enthält, ferner mit einer Impuls- positives, negatives oder gemischt positivnegatives Ausoder Wechselspannungsquelle zur Beaufschlagung gangsbild verlangt werden, wobei ein breiter Bereich der Elektroden des Bildschirms mit Wechsel- der Ausgangsstrahlungsstärke möglichst linear einem spannung, ferner einer pulsierend betriebenen vorgegebenen engen Bereich der Eingangsstrahlungs-Strahlungsquelle, gekennzeichnet durch ein strah- 35 stärke zugeordnet werden soll. Für eine solche lungsempfindliches Hilfselement (63) im Strahlen- Kennlinienvariation bietet der Stand der Technik gang zwischen der Strahlungsquelle und dem zwar bereits viele Möglichkeiten an, die jedoch noch Bildschirm (20), das ansteuerungsmäßig mit der nicht für sämtliche Einzelfälle eine optimale Kennlinie Impuls- oder Wechselstromquelle (80) über Schalt- ergeben. Bei den mit Wechselstromspeisung und mittel (64, 65, 70) zur wahlweisen Frequenzver- 4° pulsierender Eingangsstrahlung arbeitenden Bildvervielfachung oder -teilung und Phasenschiebung stärkern ist eine wählbare Phasen- und Frequenzverbunden ist. Zuordnung der Strahlungs- und der Speisungsfrequenz
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- nicht gegeben, und eine diesbezügliche Beeinflussung kennzeichnet, daß das strahlungsempfindliche der Eingangsstrahlungs-Ausgangsstrahlungs-Kennlinie Hilfsselement (63) im Strahlungsausgangsbereich 45 ist nicht sinnvoll möglich.
(62) eines im modulierten Strahlengang (13) lie- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, als
genden halbdurchlässigen Reflektors (61) ange- Ergänzung des Standes der Technik eine weitere Mögordnet ist. lichkeit anzugeben, wie die Kennlinie mittels einfacher
Bedienungsmaßnahmen in sehr weiten Grenzen ge-
50 ändert und eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mit dem elektrischen Ausgangssignal eines in den Strahlengang gelegten strahlenempfindlichen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Hilfselements die Wechselspannung des Bildschirms Ändern bzw. Einstellen der Eingangsstrahlungs-Aus- 55 mit wählbarer Phasen- und Frequenzzuordnung, wobei gangsstrahlungs-Kennlinie eines Festkörper-Bildver- die Frequenzen der Einstrahlungsmodulation und der stärkers zur Sichtbarmachung von Bildern aus unsicht- Wechselspannung in ganzzahligem Verhältnis zueinbarer, kontrastarmer und/oder schwacher Strahlung, ander stehen, beeinflußt wird. Zur Durchführung der zwischen an Wechselspannung liegenden, strah- dieses Verfahrens dient eine Anordnung mit einem lung- bzw. lichtdurchlässigen Flächenelektroden zu- 6° Bildschirm, der zwischen wechselspannungsbeaufmindest eine fotoleitende Schicht mit von der Strahlung schlagten strahlungs- bzw. lichtdurchlässigen flächigen abhängiger Impedanz und eine elektrolumineszierende Elektroden angeordnete aktive Schichten aufweist, Schicht aufweist, wobei man den Bildverstärker mit von denen eine eine von der Einstrahlung abhängige einer periodisch modulierten Einstrahlung betreibt, Impedanz hat und eine weitere eine elektrolumineszie- und auf eine Anordnung zur Durchführung des 65 rende Substanz enthält, ferner mit einer Tmpuls- oder Verfahrens. Wechselspannungsquelle zur Beaufschlagung der Elek-
Festkörper-Bildverstärker können in der Industrie, troden des Bildschirms mit Wechselspannung, ferner Wissenschaft und Medizin vielfältig angewandt werden, einer pulsierend betriebenen Strahlungsquelle, die
DE1514236A 1964-12-23 1965-12-23 Verfahren und Anordnung zum Ändern bzw. Einstellen der Kennlinie eines Festkörper- Bildverstärkers Expired DE1514236C3 (de)

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