CH615788A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine Gleichspannung durch phasen-gesteuerte Gleichrichtung.
Es ist bekannt, eine Wechselspannung mittels eines aus Dio- -den aufgebauten Gleichrichters gleichzurichten. Es kann sich dabei um eine Zweiweg-Gleichrichterbrücke handeln. Eine solche Gleichrichtung hat den Nachteil, dass eine Gleichstromkomponente des Eingangssignals ebenfalls in dem Gleichstrom-Ausgangssignal erscheint.
Es ist eine phasen-gesteuerte Gleichrichtung, beispielsweise mittels eines Ringmodulators, bekannt. An einem solchen Ringmodulator liegt die gleichzurichtende Spannung sowie eine damit gleichfrequente und gleich- oder gegenphasige Steuerspannung an. Der Ringmodulator wirkt wie ein gesteuerter Umschalter, durch den eine Umpolung der anliegenden Spannung während jeweils einer Halbwelle der Steuerspannung erfolgt. Beide Arten von Gleichrichtern führen zu einer Ausgangsspannung mit einer Restwelligkeit. Es ist erforderlich, diese Restwelligkeit herauszufiltern. Eine solche Filterung bringt jedoch eine relativ grosse Zeitkonstante zwischen der anliegenden Wechselspannung und der erhaltenen Ausgleichsspannung mit sich. Das ist insbesondere in Regelkreisen sehr nachteilig.
Ein Beispiel für eine Anwendung, bei welcher die geschilderten Probleme auftreten ist folgendes: Es soll auf pyrometri-schem Wege die Temperatur eines Messobjektes, z. B. eines Graphitrohres bei der flammenlosen Atomabsorptionsspektroskopie, geregelt werden. Zur Unterdrückung von Nebenlicht sowie von Strahlung, die von den Pyrometerteilen selbst ausgeht, wird die Strahlung des Messobjektes mittels einer umlaufenden Flügelblende periodisch unterbrochen. Ein photoelektrischer Empfänger liefert ein im wesentlichen sinusförmiges Wechselstromsignal, welches ein Mass für die Temperatur des Messobjektes liefert. Dieses Wechselstromsignal muss in ein dazu proportionales Gleichstromsignal für die Temperaturregelung umgesetzt werden. Eine Zeitkonstante zwischen Wechselstromsignal und Gleichstromsignal geht dabei unmittelbar in den Regelkreis ein. Die bekannten Gleichrichter führen dabei zu unbefriedigenden Ergebnissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art so auszubilden, dass eine geglättete Gleichspannung mit einer gegenüber vorbekannten Techniken kleinen Zeitkonstanten zur Verfügung steht.
Erfindungsgemäss ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Wechselspannung parallel an einem ersten und einem zweiten Kanal anliegt, von denen der erste Kanal der einen und der zweite Kanal der anderen Halbwelle der Wechselspannung zugeordnet ist, dass jeder Kanal einen rücksetzbaren Integrator aufweist, mit dessen Eingang ein erster gesteuerter Schalter
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in Reihe geschaltet ist, und eine analoge Speicherschaltung, die mit dem Ausgang des Integrators über einen zweiten gesteuerten Schalter verbunden ist, dass die Ausgangsspannungen der analogen Speicherschaltungen der beiden Kanäle zur Bildung der Ausgangsgleichspannung der Schaltungsanordnung an einem Differenzverstärker anliegen und dass durch eine Steuerschaltung die ersten gesteuerten Schalter in jedem Kanal während der zugehörigen Halbwelle durchgeschaltet sind und während der jeweils anderen Halbwelle zuerst der zweite gesteuerte Schalter des betreffenden Kanals für ein vorgegebenes Intervall durchgeschaltet und anschliessend der Integrator rückgesetzt wird.
Es erfolgt bei der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung in jedem Kanal während jeweils einer Halbwelle eine Integration der anliegenden Spannung. Das Integral steht in jedem Kanal nach einer Periode der Wechselspannung als Gleichspannung zur Verfügung. Während der auf das Integrationsintervall folgenden Halbwelle, während welcher die Integration in dem anderen Kanal erfolgt, wird das Integral in eine analoge Speicherschaltung übernommen und anschliessend der Integrator zurückgestellt. Am Ende jeder Periode stehen zwei Gleichspannungen an den beiden analogen Speicherschaltungen zur Verfügung, deren Differenz mittels des Differenzverstärkers gebildet wird. Gleichstromanteile, die in beiden Kanälen in gleicher Weise wirksam werden, fallen bei der Differenzbildung heraus. Die von der Wechselspannung herrührenden Anteile, die in den beiden Kanälen entgegengesetzte Vorzeichen haben, addieren sich. Eine Restwelligkeit des Ausgangssignals ergibt sich nur durch Stufen, die dadurch entstehen, dass sich die Amplitude der Wechselspannung von einer Halbwelle zur nächsten ändert.
Die Steuerschaltung kann so aufgebaut sein, dass sie einen ersten und einen zweiten Kanal aufweist und eine mit der Wechselspannung gleichphasige Rechteckspannung auf den ersten Kanal invertiert und auf den zweiten Kanal nicht invertiert aufgeschaltet ist, dass jeder Kanal der Steuerschaltung eine erste monostabile Kippschaltung aufweist, deren Schaltzeit der Dauer eine Halbwelle der Wechselspannung entspricht, eine von der Vorderflanke des Ausgangskanals der ersten monostabilen Kippschaltung anstossbare zweite monostabile Kippschaltung mit einer kleineren Schaltzeit und eine von der Rückflanke des Ausgangssignals der zweiten monostabilen Kippschaltung anstossbare dritte monostabile Kippschaltung, deren Schaltdauer zusammen mit der Schaltdauer der zweiten monostabilen Kippschaltung die Dauer einer Halbwelle der Wechselspannung nicht überschreitet, und dass vom Ausgangssignal der ersten monostabilen Kippschaltung des ersten Kanals der Steuerschaltung der erste gesteuerte Schalter in dem ersten Kanal der Schaltungsanordnung und vom Ausgangssignal der ersten monostabilen Kippschaltung des zweiten Kanals der Steuerschaltung der erste gesteuerte Schalter in dem zweiten Kanal der Schaltungsanordnung durchsteuerbar ist, dass von dem Ausgangssignal der zweiten monostabilen Kippschaltung des ersten Kanals der Steuerschaltung der zweite gesteuerte Schalter des zweiten Kanals der Schaltungsanordnung und von dem Ausgangssignal der zweiten monostabilen Kippschaltung des zweiten Kanals der Steuerschaltung der zweite gesteuerte Schalter des ersten Kanals der Schaltungsanordnung durchsteuerbar ist und dass vom Ausgangssignal der dritten monostabilen Kippschaltung des ersten Kanals der Steuerschaltung der Integrator im zweiten Kanals der Schaltungsanordnung und vom Ausgangssignal der dritten monostabilen Kippschaltung des zweiten Kanals der Steuerschaltung der Integrator im ersten Kanal der Schaltungsanordnung rücksetzbar ist.
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Die Rechteckspannung wird bei dem vorstehend erwähnten Pyrometer dadurch erzeugt, dass die Bewegung der Flügelblende mittels einer Lichtschranke abgestastet wird. Die Rechteckspannung kann aber auch durch einen auf die Nulldurchgänge der gleichzurichtenden Wechselspannung ansprechenden Detektor erzeugt werden.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild eine erfindungsgemässe Schaltung.
Fig. 2 veranschaulicht die Betätigung der verschiedenen Schalter in Fig. 1 in bezug auf die an der Schaltung liegende und in eine Gleichspannung umzusetzende Wechselspannung.
Fig. 3 zeigt ein etwas ausführlicheres Schaltbild der erfindungsgemässen Schaltung.
Fig. 4 zeigt die zugehörige Steuerschaltung zur Erzeugung der die Schalter steuernden Signale.
Fig. 5 zeigt verschiedene Signalverläufe in der Schaltung von Fig. 3.
In Fig. 1 liegt die in eine Gleichspannung umzusetzende Wechselspannung an einem Eingang 10 an. Der Eingang 10 ist parallel mit zwei Kanälen 12 und 14 verbunden. Der erste Kanal 12 enthält einen Integrator 16, mit dessen Eingang ein erster gesteuerter Schalter 18 in Reihe geschaltet ist. Der Ausgang des Integrators ist über einen zweiten gesteuerten Schalter 20 mit einer analogen Speicherschaltung 22 verbunden, die einen Speicherkondensator 24 enthält. Der Integrator 16 ist durch einen gesteuerten Schalter 26 des Integrators 16 rücksetzbar. In entsprechender Weise enthält der zweite Kanal 14 einen Integrator 28, mit dessen Eingang ein erster gesteuerter Schalter 30 in Reihe geschaltet ist. Der Ausgang des Integrators 28 ist über einen zweiten gesteuerten Schalter 32 mit einer analogen Speicherschaltung 34 verbunden, die einen Speicherkondensator 36 aufweist. Die Ausgänge der analogen Speicherschaltung 22 und 34 sind zur Bildung der Ausgangsgleichspannung der Schaltung gegeneinandergeschaltet.
In Fig. 2 ist in der ersten Zeile die Wechselspannung dargestellt, die in eine dazu proportionale Gleichspannung umgesetzt werden soll. In der zweiten Zeile von Fig. 2 ist der Verlauf einer Steuerspannung la dargestellt, durch welche der gesteuerte Schalter 18 geschlossen wird. Diese Spannung ist eine Rechteckspannung, die gleichphasig mit der am Eingang 10 anliegenden Wechselspannung ist. Die Spannung liegt an und schliesst den Schalter 18 im wesentlichen für die Zeitdauer der positiven Halbwelle der Wechselspannung. Die dritte Zeile von Fig. 2 zeigt den Verlauf einer Steuerspannung 3a, die von Rechteckimpulsen gebildet wird. Jeder Rechteckimpuls schliesst sich an einem Rechteckimpuls der Steuerspannung la an. Die Dauer der Rechteckimpulse 3a ist kleiner als die Dauer der zweiten Halbwelle der Wechselspannung. In der vierten Zeile in Fig. 2 ist der Verlauf einer Steuerspannung 2a dargestellt, die ebenfalls von Rechteckimpulsen gebildet ist. Jeder Rechteckimpuls der Steuerspannung 2a schliesst sich an den vorhergehenden Rechteckimpuls der Steuerspannung 3a an. Die Dauer der Rechteckimpulse 3a und 2a zusammen ist nicht grösser als die Dauer der zweiten Halbwelle der Wechselspannung. Die Rechteckimpulse 3a steuern den zweiten gesteuerten Schalter 20 des ersten Kanals 12. Die Rechteckimpulse 2a steuern den gesteuerten Schalter 26 und bewirken eine Rück-setzung des Integrators 16.
Die letzten drei Zeilen in Fig. 2 zeigen entsprechende-Signalverläufe für Steuerspannungen lb, 3b und 2b, von denen-die gesteuerten Schalter 30,32 und 38 (Fig. 1) gesteuert sind. Die Rechteckimpulse des Signalverlaufs lb erscheinen während der negativen Halbwelle der Wechselspannung. Die Rechteckimpulse 3b und 2b erscheinen während der anschliessenden positiven Halbwelle der Wechselspannung.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Während der positiven Halbwelle der Wechselspannung ist der Schalter 18 geschlossen. Die Schalter 20 und 26 sind geöffnet. Der Integrator 16 integriert die Wechselspannung über die positive Halbwelle und erzeugt so eine der Amplitude der Wechselspannung proportionale Gleichspannung. Am Ende der Halbwelle öffnet der Schalter 18. Gleichzeitig schliesst der Schalter 20. Die in dem Integrator 16 gespeicherte Gleichspannung wird von der Speicherschaltung 22 übernommen. Wenn dies geschehen ist, öffnet der Schalter 20. Gleichzeitig schliesst der Schalter 26, wodurch der Integrator 16 auf null zurückgesetzt wird. Die Übernahme des integrierten Messwertes in die Speicherschaltung 22 und das Rücksetzen des Integrators 16 erfolgt während der negativen Halbwelle der Wechselspannung. Am Ende der negativen Halbwelle der Wechselspannung ist der Integrator 16 für eine erneute Abtastung bereit. Der bei der vorhergehenden Abtastung gewonnene Gleichstrommesswert steht am Ausgang der Speicherschaltung 22 an. In gleicher Weise aber gegenphasig arbeitet der zweite Kanal 14. Der Schalter 30 schliesst während der negativen Halbwelle. Die Wechselspannung wird während dieser negativen Halbwelle integriert. Anschliessend, d. h. während der nächstfolgenden positiven Halbwelle, schliesst der Schalter 32. Der integrierte Messwert wird von der Speicherschaltung 34 übernommen, und nach Öffnen des Schalters 32 schliesst der Schalter 38 und setzt den Integrator 28 auf null zurück.
An den beiden Speicherschaltungen stehen somit ständig Gleichspannungen an, die entgegengesetzte Polarität haben und den Amplituden der positiven bzw. negativen Halbwelle der anliegenden Wechselspannung entsprechen. Ändert sich die Amplitude der Wechselspannung von einer Halbwelle zur nächsten, so entsteht an den Speicherschaltungen 22 bzw. 34 jeweils eine entsprechende Stufe der Ausgangsspannung. Die Ausgangsspannungen der Speicherschaltungen 22 und 34 werden gegeneinander geschaltet, so dass sich die von der Wechselspannung herrührenden Anteile dieser Spannung wegen ihres entgegengesetzten Vorzeichens gegenseitig verstärken. Anteile, die von einer Gleichstromkomponente der Eingangsspannung herrühren, heben sich dagegen heraus.
Fig. 3 zeigt die Schaltung von Fig. 1 mit einigen Einzelheiten.
Der Integrator 16 enthält einen Operationsverstärker 40, in dessen Gegenkopplungsschleife ein Kondensator 42 liegt. Im Eingangsteil des Operationsverstärkers 40 ist ein einstellbarer ohmscher Widerstand 44 vorgesehen. Der Schalter 26 wird von einem Feldeffekttransistor 46 gebildet, der über einen Widerstand 48 von der Spannung 2a (Fig. 2) ansteuerbar ist. Der in Reihe mit dem Eingang des Operationsverstärkers 40 liegende Schalter 18 ist ebenfalls an einem Feldeffekttransistor 50 gebildet, der über einen ohmschen Widerstand 52 von der Spannung la angesteuert wird.
Am Ausgang des Integrators 16 liegt der Schalter 20 in Gestalt eines Feldeffekttransistors 54. Der Feldeffekttransistor 54 wird über einen Widerstand 56 von der Spannung 3a angesteuert.
Die analoge Speicherschaltung 22 enthält einen Operationsverstärker 58, dessen nicht-invertierender Eingang über einen ohmschen Widerstand 60 und den Feldeffekttransistor 54 mit dem Ausgang des Integrators 16 verbunden ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 58 ist mit dem invertierenden Eingang desselben über eine Gegenkopplungsschleife 62 verbunden.
In ähnlicher Weise ist der zweite Kanal 14 aufgebaut. Der Integrator 28 enthält einen Operationsverstärker 64. Der Eingang lb ist über einen den Schalter 30 bildenden Feldeffekttransistor 66 und einen einstellbaren ohmschen Widerstand 68 mit dem Eingang des Operationsverstärkers 64 verbunden. Der
Feldeffekttransistor 66 wird über einen Widerstand 70 von der Steuerspannung lb durchgesteuert. Der Operationsverstärker 64 enthält einen Kondensator 72 im Gegenkopplungskreis. Ein Feldeffekttransistor 74, der den Schalter 38 bildet, liegt parallel zu dem Kondensator 72 und wird über einen Widerstand 76 von der Steuerspannung 2b durchgesteuert. Die Speicherschaltung 34 enthält einen Operationsverstärker 78, dessen Ausgang über eine Gegenkopplungsschleife 80 unmittelbar mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 78 verbunden ist. Der nicht-invertierende Eingang des Operationsverstärkers 78 ist über einen Feldeffekttransistor 82, der den Schalter 32 bildet, und einen ohmschen Widerstand 84 mit dem Ausgang des Integrators 28 verbunden. An dem nicht-invertieren-den Eingang des Operationsverstärkers 28 liegt ausserdem ein Speicherkondensator 86 gegen Masse. Die Ausgänge der Speicherschaltungen 22 und 34 sind über Widerstände 88 bzw. 90 mit den beiden Eingängen eines als Differenzverstärker geschalteten Operationsverstärkers 92 verbunden. Der invertierende Eingang des Differenzverstärkers 92 ist über einen Gegenkopplungswiderstand 94 mit dem Ausgang verbunden. Der nicht-invertierende Eingang des Operationsverstärkers 92 ist über einen Widerstand 96, der genau so gross ist wie der Widerstand 94, mit Masse verbunden. An einem Ausgang 98 erscheint eine Gleichspannung, die der Amplitude der am Eingang 10 anliegenden Wechselspannung proportional ist.
Fig. 4 zeigt die zur Erzeugung der in Fig. 2 dargestellten Steuerspannungen vorgesehene Steuerschaltung 100. Die Steuerschaltung 100 weist zwei Kanäle 102 und 104 auf.
An einem Eingang 106 der Steuerschaltung liegt eine Rechteckspannung, die mit der Wechselspannung gleichphasig ist. Die am Eingang 106 anliegende Rechteckspannung stösst über einen Inverter 108 eine erste monostabile Kippschaltung 110 des ersten Kanals 102 an. Die Schaltdauer der ersten monostabilen Kippschaltung ist ungefähr gleich oder geringfügig kleiner als die Dauer einer Halbwelle der Wechselspannung gewählt. Am Ausgang der monostabilen Kippschaltung 110 erscheint, wie in Fig. 4 angedeutet, die Steuerspannung la. Die Ausgangsspannung der monostabilen Kippschaltung 110 stösst mit ihrer Vorderflanke gleichzeitig eine monostabile Kippschaltung 112 an. Diese zweite monostabile Kippschaltung 112 hat eine Schaltdauer, die kleiner ist, als die Dauer einer Halbwelle der Wechselspannung und beispielsweise einer Viertelperiode der Wechselspannung entsprechen kann. Die Ausgangsspannung der zweiten monostabilen Kippschaltung 112 stösst mit ihrer Rückflanke eine dritte monostabile Kippschaltung 114 an. Die dritte monostabile Kippschaltung liefert ebenfalls eine Ausgangsspannung in Form von Rechteckimpulsen. Die Schaltzeiten der monostabilen Kippschaltungen 112 und 114 sind zusammen nicht grösser als die Dauer einer Halbwelle der Wechselspannung. Am Ausgang der zweiten monostabilen Kippschaltung 112 wird die Spannung 3b abgegriffen, welche die Übernahme des integrierten Messwerts von dem Integrator 28 im zweiten Kanal 14 in die Speicherschaltung 34 steuert. Am Ausgang der monostabilen Kippschaltung 114 wird die Steuerspannung 2b abgegriffen, welche die Rücksetzung des Integrators 28 ebenfalls im zweiten Kanal bewirkt. Die Übernahme des integrierten Messwerts aus dem Integrator 28 und die Rücksetzung des Integrators 28 erfolgt also während der positiven Halbwelle der Wechselspannung, während welcher der Feldeffekttransistor 66 gesperrt ist und die Integration der positiven Halbwelle im Integrator 16 erfolgt.
Der zweite Kanal 104 der Steuerschaltung 100 enthält eine erste monostabile Kippschaltung 116. Dieser wird die Rechteckspannung vom Eingang 106 nicht invertiert über zwei hintereinandergeschaltete Inverter 118,120 zugeführt. Die monostabile Kippschaltung 116 wird also gegenphasig zu der monostabilen Kippschaltung 110 des ersten Kanals 102 angestossen. Die Schaltdauer der monostabilen Kippschaltung 110 entspricht wieder der Dauer einer Halbwelle. Am Ausgang der monosta-
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bilen Kippschaltung 116 wird die Steuerspannung lb zur Steue- Fig. 5 zeigt die verschiedenen Signalverläufe. In der ersten rung des Feldeffekttransistors 66 abgegriffen. Von der Vorder- Zeile von Fig. 5 ist die Wechselspannung am Eingang 10 darge-flanke der Ausgangsspannung der monostabilen Kippschaltung stellt. Die zweite Zeile zeigt den Signalverlauf der Steuerspan-116 wird die zweite monostabile Kippschaltung 122 des zwei- nung la. Am Ausgang des Integrators tritt dann der in der dritten Kanals 104 angestossen. Diese hat eine Schaltdauer ähnlich 5 ten Zeile von Fig. 5 dargestellte Signalverlauf auf. Durch die der Schaltdauer der monostabilen Kippschaltung 112. Die Aus- Integration der positiven Halbwelle erfolgt ein (negativer) gangsspannung der monostabilen Kippschaltung 122 stösst mit Signalanstieg. Bei der ansteigenden Rückflanke des Signalver-ihrer Rückflanke eine dritte monostabile Kippschaltung 124 an. . lauf s la hört die Integration auf. Der integrierte Messwert Die dritte monostabile Kippschaltung 124 hat eine ähnliche bleibt in dem Integrator gespeichert, während für die Dauer Schaltdauer wie die monostabile Kippschaltung 114. Am Aus- 10 des Rechteckimpulses 3a (vierte Zeile von Fig. 5) die Übergang der monostabilen Kippschaltung 122 wird die Steuerspan- nähme dieses Wertes in die Speicherschaltung erfolgt. Die nung 3a und am Ausgang der monostabilen Kippschaltung 124 Spannung an der Speicherschaltung hat dabei einen Signalver-die Steuerspannung 2a abgegriffen. Während gesteuert durch lauf, der etwa der fünften Zeile von Fig. 5 entspricht. Am Ende die Ausgangsspannung der monostabilen Kippschaltung 116 des Rechteckimpulses 3a wird der Integrator durch den Recht-der Feldeffekttransistor 66 durchgesteuert ist und der Integra- i s eckimpuls 2a zurückgestellt, d. h. der Kondensator 42 entladen, tor 28 die negative Halbwelle der Wechselspannung aufinte- Das ist der Signalabfall auf die Nullinie, der in der dritten Zeile griert, erfolgt in dem ersten Kanal der Schaltung von Fig. 3 die von Fig. 5 erkennbar ist. Die siebente Zeile bis elfte Zeile von Übernahme des integrierten Messwertes vom Integrator 16 in Fig. 5 zeigt die entsprechenden Signalverläufe in dem anderen die Speicherschaltung 22 und die Rückstellung des Integrators Kanal. 16. 20
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- 615 788PATENTANSPRÜCHE1. Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine Gleichspannung durch phasengesteuerte Gleichrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselspannung parallel an einem ersten und einem zweiten Kanal (12 bzw. 14) anliegt, von denen der erste Kanal (12) der einen und der zweite Kanal (14) der anderen Halbwelle der Wechselspannung zugeordnet ist, dass jeder Kanal (12,14) einen rück-setzbaren Integrator (16 bzw. 28) aufweist, mit dessen Eingang ein erster gesteuerter Schalter (18 bzw. 30) in Reihe geschaltet ist, und eine analoge Speicherschaltung (22 bzw. 34), die mit dem Ausgang des Integrators (16 bzw. 28) über einen zweiten gesteuerten Schalter (20 bzw. 32) verbunden ist, dass die Ausgangsspannungen der analogen Speicherschaltungen (22,34) der beiden Kanäle (12,14) zur Bildung der Ausgangsgleichs-spannung der Schaltungsanordnung an einem Differenzverstärker (92) anliegen und dass durch eine Steuerschaltung (Fig. 4) die ersten gesteuerten Schalter (18,30) in jedem Kanal (12,14) während der zugehörigen Halbwelle durchgeschaltet sind und während der jeweils anderen Halbwelle zuerst der zweite gesteuerte Schalter (20 bzw. 32) des betreffenden Kanals (12,14) für ein vorgegebenes Intervall durchgeschaltet und anschliessend der Integrator (16,28) rückgesetzt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Integratoren (16,28) jeweils einen Operationsverstärker (40,64) enthalten, der einen Kondensator (42,72) im Gegenkopplungszweig und einen einstellbaren ohm-schen Widerstand (44,68) im Eingangskreis enthält, und dass zum Rücksetzen des Integrators (16,28) zu diesem Kondensator (42,72) ein gesteuerter Schalter (46,74) parallelgeschaltet ist
- 3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die analoge Speicherschaltung (22,34) einen Operationsverstärker (58,78) aufweist, an dessen nicht-invertierendem Eingang der Ausgang des Integrators (16,28) über den zweiten gesteuerten Schalter (54,82) und einen ohm-schen Widerstand (60,84) sowie ein Kondensator (61,86) gegen Masse anliegt und dessen Ausgang mit dem invertierenden Eingang verbunden ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten gesteuerten Schalter von Feldeffekttransistoren gebildet sind.
- 5. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung einen ersten und einen zweiten Kanal (102 bzw. 104) aufweist und eine mit der Wechselspannung gleichphasige Rechteckspannung auf den ersten Kanal (102) invertiert und auf den zweiten Kanal (104) nicht-invertiert aufgeschaltet ist, dass jeder Kanal (102,104) der Steuerschaltung eine erste monostabile Kippschaltung (110,116) aufweist, deren Schaltzeit der Dauer einer Halbwelle der Wechselspannung entspricht, eine von der Vorderflanke des Ausgangssignals (la, lb) der ersten monostabilen Kippschaltung (110,116) anstossbare zweite monostabile Kippschaltung (112,122) mit einer kleineren Schaltzeit und eine von der Rück-flanke des Ausgangssignals der zweiten monostabilen Kippschaltung (112,122) anstossbare dritte monostabile Kippschaltung (114,124), deren Schaltdauer zusammen mit der Schaltdauer der zweiten monostabilen Kippschaltung (112,122) die Dauer einer Halbwelle der Wechselspannung nicht überschreitet, und dass vom Ausgangssignal (la) der ersten monostabilen Kippschaltung (110) des ersten Kanals (102) der Steuerschaltung der erste gesteuerte Schalter (50) in dem ersten Kanal (12) der Schaltungsanordnung und vom Ausgangssignal (lb) der ersten monostabilen Kippschaltung (116) des zweiten Kanals (104) der Steuerschaltung der erste gesteuerte Schalter (66) in dem zweiten Kanal (14) der Schaltungsanordnung durchgesteuert wird, dass von dem Ausgangssignal (3b) der zweiten monostabilen Kippschaltung (112) des ersten Kanals (102) der Steuerschaltung der zweite gesteuerte Schalter (82) des zweiten Kanals (14) der Schaltungsanordnung und von dem Ausgangssignal (3a) der zweiten monostabilen Kippschaltung (122) des zweiten Kanals (104) der Steuerschaltung der zweite gesteuerte Schalter (54) des ersten Kanals (12) der Schaltungsanordnung durchgesteuert wird und dass vom Ausgangssignal (2b) der dritten monostabilen Kippschaltung (114) des ersten Kanals (102) der Steuerschaltung der Integrator (28) im zweiten Kanal (14) der Schaltungsanordnung und vom Ausgangssignal (2a) der dritten monostabilen Kippschaltung (124) des zweiten Kanals (104) der Steuerschaltung der Integrator (16) im ersten Kanal (12) der Schaltungsanordnung rückgesetzt wird.
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