DE3736456A1 - Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3736456A1 DE3736456A1 DE19873736456 DE3736456A DE3736456A1 DE 3736456 A1 DE3736456 A1 DE 3736456A1 DE 19873736456 DE19873736456 DE 19873736456 DE 3736456 A DE3736456 A DE 3736456A DE 3736456 A1 DE3736456 A1 DE 3736456A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- circuit
- integration
- actual value
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Rectifiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer Regelabweichung in
einem elektrischen Schaltkreis durch Vergleich eines in Form einer Wechsel
spannung oder eines Wechselstromes vorliegenden Istwertes mit einem Sollwert
sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Er
findung ist beispielsweise bei der Spannungsregelung von elektrischen Wech
selstrommaschinen anwendbar.
Bei Regelkreisen, in denen ein Istwert als Wechselspannung oder Wechselstrom
auftritt, ist es allgemein üblich, diesen in eine Gleichspannung oder einen
Gleichstrom umzuformen, damit er mit einem Gleichspannungs- oder Gleichstrom-
Referenzwert vergleichbar ist. Nach einer Gleichrichtung des Istwertes wird
hierzu eine Glättung der Welligkeit durch Tiefpässe, also seriengeschaltete
R- oder L-Glieder und parallelgeschaltete C-Glieder vorgenommen. Als Nach
teil ergibt sich hierbei, daß auch bei endlicher Restwelligkeit mit einer
erheblichen Einschwingdauer des umgeformten Istwertes zu rechnen ist. Diese
liegt zum Beispiel bei einer vertretbaren Restwelligkeit des Istwertes in
in der Größenordnung von dreißig Perioden der zu regelnden Wechselspannung.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schal
tungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, mit dem dieser
Nachteil der großen Einschwingdauer des für die Regelung benötigten Istwer
tes weitgehend vermieden wird.
Gemäß der Erfindung sieht dieses Verfahren vor, daß der Istwert in einem
ersten Verfahrensschritt in eine pulsierende Gleichspannung oder einen
pulsierenden Gleichstrom umgeformt und mit einer Referenzspannung oder
einem Referenzstrom als Sollwert verglichen wird, daß das hieraus ent
standene Differenzsignal in einem zweiten Verfahrensschritt über die
Dauer genau einer Periode des Istwertes integriert wird und daß dieses
Signal als Regelabweichung in einem dritten Verfahrensschritt an eine
Abtast- und Halteschaltung weitergeleitet wird, welche zur Weitergabe
dieser Regelabweichung an einen Regelverstärker mit einer Impedanzwand
lerstufe abgeschlossen ist.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gemäß der
Erfindung derart ausgebildet, daß bei einer Wechselspannung als Istwert
diese von einem linearen Gleichrichter oder einer Quadrierschaltung in
eine pulsierende Gleichspannung umgeformt wird, daß diese pulsierende
Gleichspannung sowie eine Referenzspannung über je einen ohmschen Wider
stand dem Eingang eines Integrators zugeführt sind, daß die Integration
des aus beiden Signalen resultierenden Differenzstromes über genau eine
Periode der am Schaltungseingang angelegten Wechselspannung erfolgt, daß
der Ausgang des Integrators mit einer Abtast- und Halteschaltung und ei
ner auf diese folgenden Impedanzwandlerstufe abgeschlossen ist. Sinnge
mäß gilt dies, wenn der Istwert ein Wechselstrom ist.
Durch diese Maßnahmen erreicht man, daß der Istwert als eine mit dem Soll
wert vergleichbare physikalische Größe im wesentlichen ohne zeitliche Ver
zögerung zur Verfügung steht. Durch die Anwendung der über eine Periode
des Istwertes, also der Eingangswechselspannung, getasteten Integration
und anschließenden Übertragung auf eine Abtast- und Halteschaltung des
Differenzsignals wird die Regelabweichung somit frei von Restwelligkeit
erhalten. Im Gegensatz zur üblichen Tiefpaßintegration steht sie bereits
nach spätestens zwei Perioden als Eingangsspannung für den Regelverstär
ker zur Verfügung. Dies ermöglicht eine besonders schnelle Regelung.
Zur Erzielung einer pulsierenden Gleichspannung oder eines pulsierenden
Gleichstromes im ersten Verfahrensschritt ist vorgesehen, daß eine lineare
Gleichrichtung oder Quadrierung des Istwertes (zur Effektivwertbildung) an
gewandt wird. In beiden Fällen erfolgt dies im wesentlichen ohne zeitliche
Verzögerung, da eine Glättung der Welligkeit nicht stattfindet.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur
Gewinnung des für die Integration des Differenzsignals im zweiten Verfah
rensschritt benötigten Zeitintervalls der Istwert in ein Rechtecksignal
umgeformt und einem Frequenzteiler mit dem Teilerverhältnis 2:1 zuge
führt wird und daß der Integrator vom Frequenzteilerausgang derart ge
steuert wird, daß Ist- und Sollwert nur während der Dauer eines positiven
Ausgangssignals wirksam sind.
Dabei kann die zugehörige Schaltungsanordnung derart ausgebildet sein, daß
zur Gewinnung des für die Integration benötigten Zeitintervalls die Ein
gangswechselspannung einem Komparator zugeführt und in eine Rechteckspan
nung umgeformt wird, daß dieses Rechtecksignal einem Frequenzteiler mit
dem Teilerverhältnis 2 : 1 weitergeleitet und einer Schalteinheit zuge
führt wird, die einen zweiten und dritten Halbleiterschalter besitzt, die
dem Eingang des Integrators vorgeschaltet sind und daß diese beiden Halb
leiterschalter nur während eines positiven Ausgangssignals des Frequenz
teilers geschlossen sind.
Bei einer Regelstrecke, wie z. B. einem Generator, der bezüglich der Am
plitude der erzeugten Spannung mit zunehmender Frequenz zunehmende Verstär
kung besitzt, erreicht man durch die Integration des aus der Differenz von
Ist- und Sollwert gebildeten Signals über genau eine Periode, daß die
Schleifenverstärkung von der Frequenz unabhängig wird, da die Ausgangs
spannung der Integration bei konstanter Regelabweichung umgekehrt propor
tional zur Generatorfrequenz verläuft. Man erhält also einen Regelkreis,
dessen Stabilität von der Generatorfrequenz unabhängig wird. Die für die
benötigte Abtastzeit gewählte Schaltung erweist sich dabei als besonders
problemlos im Aufbau.
Um die Regelabweichung exakt zu ermitteln und weiterzuleiten ist vorge
sehen, daß ein für die Integration im zweiten Verfahrensschritt maßge
bender Kondensator vor jedem Integrationsintervall entladen wird und
die Weiterleitung der Regelabweichung im dritten Verfahrensschritt aus
schließlich nach Abschluß jedes Integrationsintervalls erfolgt und daß
die Abfolge dieser Vorgänge vom Frequenzteiler in Verbindung mit einer
Impulslogik gesteuert wird. Die Weiterleitung der Regelabweichung an die
Abtast- und Halteschaltung erfolgt dabei alle zwei Perioden des Istwertes.
Die zugehörige Schaltungsanordnung ist derart ausgebildet, daß der für
die Integration vorgesehene Kondensator durch Schließen des ersten Halb
leiterschalters entladen wird und daß zur Weiterleitung der Regelabwei
chung vor der Abtast- und Halteschaltung ein vierter Halbleiterschalter
eingefügt ist.
Durch die Entladung des für die Integration vorgesehenen Kondensators ist
gewährleistet, daß bei jedem Integrationsintervall von einem definierten
Nullzustand ausgegangen wird.
Alle vier zur Bildung und Weiterleitung der Regelabweichung benötigten
Halbleiterschalter werden von Frequenzteiler und Impulslogik gesteuert
und sind Bestandteil einer Schalteinheit, eines sogenannten Analog
schalterbausteins. Durch diese Art der Signalaufbereitung ist immer
sichergestellt, daß innerhalb von nur zwei Perioden des Istwertes eine
genaue und von Restwelligkeit freie Regelabweichung für den nachfolgen
den Regelverstärker zur Verfügung steht.
Zur Aufrechterhaltung der Regelabweichung, die alle zwei Perioden des
Istwertes aufgefrischt wird, ist vorgesehen, daß als Halteschaltung
ein Kondensator an den hochohmigen Eingang eines als Impedanzwandler
stufe dienenden Operationsverstärkers angeschlossen ist. Dieser Impe
danzwandler bewirkt dabei die Anpassung an den nachfolgenden Regelver
verstärker.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchfüh
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine detaillierte Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer
Regelung der Spannung eines Wechselspannungsgenerators und
Fig. 3 ein Diagramm, dem die zeitliche Abfolge der Betätigung der
in den Anordnungen nach Fig. 1 und Fig. 2 enthaltenen Halb
leiterschalter abhängig von der zu regelnden Wechselspannung
zu entnehmen ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Prinzipschaltbild wird die Eingangswechselspan
nung U E als Istwert an den Anschlüssen 1 und 2 einem linearen Gleichrichter
B 1 zugeführt und in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt. Anstelle des
Gleichrichters B 1 kann ebenso eine Quadrierschaltung zur Effektivwertbil
dung vorgesehen sein. Die pulsierende Gleichspannung am Ausgang des Gleich
richters B 1 wird durch einen ohmschen Widerstand R 1 in einen Strom umge
formt und mit einem Strom verglichen, der mit Hilfe eines Widerstandes R 2
und eines Potentiometers P zur Einstellung eines Sollwertes U Soll aus einer
Referenzspannung U Ref gewonnen wird. Das aus beiden Strömen gewonnene Dif
ferenzsignal wird dem Eingang eines Integrators B 3 zugeführt, der aus einem
mit einem Kondensator C 1 gegengekoppelten Operationsverstärker aufgebaut
ist. Der Kondensator C 1 ist dabei durch einen ersten Halbleiterschalter B 2
kurzschließbar. Als Integrationsintervall ist genau eine Periode der Ein
gangswechselspannung U E gewählt. Hierzu wird die Eingangswechselspannung U E
mit der Frequenz f über einen Tiefpaß R 3, R 4, C 3, C 4 zur Unterdrückung von
Störspitzen einem Komparator B 5 zugeführt und in eine Rechteckspannung um
geformt. Da das Ergebnis der Integration des gleichgerichteten Istwertes
über genau eine Periode nicht von der Phasenlage zwischen Eingangsspannung
U E und dem Beginn des Integrationsintervalls abhängt, spielt eine Phasen
drehung im Tiefpaß TP vor dem Komparator B 5 keine Rolle. Der Tiefpaß TP
kann daher für eine wirkungsvolle Unterdrückung von Störspitzen ausgelegt
werden. Das am Ausgang des Komparators B 5 anstehende Rechtecksignal wird
im Frequenzteiler B 6 im Verhältnis 2:1 geteilt und über eine Impulslogik
B 7 einem Analogschalterbaustein zugeführt, der vier Schalteinheiten A, B, C,
D mit Halbleiterschaltern B 2 a, B 2 b, B 2 c, B 2 d enthält. Die Halbleiterschalter
B 2 a und B 2 b sind dabei dem Eingang des Integrators B 3 vorgeschaltet und wer
den mit der Frequenz f/2 betätigt. Damit ist sichergestellt, daß das Diffe
renzsignal aus Ist- und Sollwert nur während eines positiven Ausgangssignals
am Frequenzteiler B 6, also genau während einer Periode der Eingangswechsel
spannung U E , an den Eingang des Integrators B 3 gelangen kann. Um für die In
tegration einen definierten Ausgangszustand zu gewährleisten, wird der Kon
densator C 1 durch Schließen des ersten Halbleiterschalters B 2 c vor jedem In
tegrationsintervall entladen. Nach Abschluß des Integrationsintervalls wird
die damit gewonnene Regelabweichung vom Ausgang des Integrators B 3 über ei
nen vierten Halbleiterschalter B 2 d, der nur nach jedem Integrationsintervall
kurzfristig geschlossen ist, an eine Halteschaltung weitergeleitet. Diese
Halteschaltung besteht aus einem Kondensator C 2, der an den hochohmigen Ein
gang eines Operationsverstärkers B 4 angeschlossen ist. Der Operationsver
stärker B 4 dient dabei als Impedanzwandler zur Anpassung der Regelabweichung
ΔU an den nachfolgenden Regelverstärker. Zwischen dem Ausgang des Integrators
B 3 und der Abtast- und Halteschaltung B 2 d, C 2 kann eine Invertierstufe B 8
eingefügt sein, um für einen nachgeschalteten Regelverstärker die richtige
Polarität zu erreichen.
Die Abfolge der Betätigung der vier Halbleiterschalter B 2 a, B 2 b, B 2 c, B 2 d,
die Bestandteil des Analogschalterbausteins B 2 sind, ist aus Fig. 3 er
sichtlich. Ihre Betätigung ist von Frequenzteiler B 6 und Impulslogik B 7
gesteuert und starr mit der Frequenz f der Eingangswechselspannung U E ver
knüpft. Vor jedem Integrationsintervall sorgt der erste Halbleiterschalter
B 2 c für eine Entladung des Kondensators C 1 und öffnet, wenn während des
Integrationsintervalls für genau eine Periode T der Eingangswechselspan
nung U E die Halbleiterschalter B 2 a und B 2 b geschlossen sind. Prinzipiell
genügt einer der Schalter B 2 a oder B 2 b. Nach der Integrationsperiode sind
die Schalter B 2 a, B 2 b und B 2 c geöffnet und die Regelabweichung ΔU wird
über den nun geschlossenen vierten Halbleiterschalter B 2 d an den Konden
sator C 2 der Halteschaltung weitergeleitet. Entsprechend der Betätigung
des Halbleiterschalters B 2 d wird somit die Regelabweichung alle zwei
Perioden der Eingangswechselspannung U E aufgefrischt. Auf diese Weise
läßt sich eine besonders schnelle Regelung erreichen.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung, die den prinzipiellen Aufbau der
Anordnung nach Fig. 1 besitzt, ist Bestandteil eines Regelkreises zur Span
nungsregelung eines Wechselspannungsgenerators. Aus den drei Phasen der Ge
neratorspannung wird die Eingangswechselspannung U E beispielsweise durch
vektorielle Addition gewonnen und der Schaltungsanordnung an den Anschlüs
sen 1, 2 zugeführt. Nach einer Beseitigung höherfrequenter Störungen mit
Hilfe der RC-Glieder R 3, R 4, C 3, C 4 wird die Eingangswechselspannung dem
leicht rückgekoppelten Komparator B 5 zugeführt. An dessen Ausgang entsteht
dann eine zur Generatorspannung phasenstarre Rechteckspannung. Diese Recht
eckspannung wird im Flipflop B 6 in der Frequenz um den Faktor 2 geteilt
und steuert über die NOR-Gatter B 72, B 73, B 74 vier Schalteinheiten A, B, C,
D in einem Analogschalterbaustein B 2. Das NOR-Gatter B 71 dient lediglich
einer Verbesserung der Flankensteilheit der Rechteckspannung. Gleichzeitig
wird die Eingangswechselspannung U E mit dem Gleichrichter B 1 präzise gleich
gerichtet und steht an dessen Ausgang zur Subtraktion des Sollwertes U Soll
und der anschließenden Integration zur Verfügung.
Ein Integrationszyklus läuft, wie aus dem Diagramm der Fig. 3 ersichtlich,
folgendermaßen ab:
- 1. Der Halbleiterschalter B 2 c des Analogschalterbausteins, der im Rück kopplungszweig des Integrators B 3 den Kondensator C 1 überbrückt, ist geschlossen. Damit ist der Kondensator C 1 entladen. Die Halbleiter schalter B 2 a, B 2 b und B 2 d sind zu diesem Zeitpunkt geöffnet.
- 2. Zu Beginn einer Periode der Eingangswechselspannung U öffnet der Halb leiterschalter B 2 c, die Schalter B 2 a, B 2 b schließen. Während einer Pe riode T der Eingangswechselspannung wird nun der Kondensator C 1 durch den Integrator B 3 mit den über den Widerstand R 1 zufließenden Ladungen des Präzisionsgleichrichters B 1 geladen und gleichzeitig durch die über die Widerstände R 2, P abfließenden Ladungen entladen.
- 3. Nach dem Integrationsintervall werden die Halbleiterschalter B 2 a, B 2 b, B 2 c geöffnet und der Schalter B 2 d geschlossen. Die Spannung am Konden sator C 1 kann damit vom Kondensator C 2 übernommen werden. Die Inversion der Regelabweichung durch B 8 ist dabei durch den anschließenden Regel verstärker bedingt.
- 4. Schalter B 2 d öffnet wieder. Dabei bleibt die Spannung am Kondensator C 2 bis zum nächsten Übertrag erhalten und steht am Ausgang des Impe danzwandlers B 4 als Regelabweichung ΔU zur Verfügung.
Durch die Anwendung der getasteten Integration steht somit eine Eingangs
spannung mit geringer Restwelligkeit für den Regelverstärker zur Verfügung,
die aber im Gegensatz zur üblichen Tiefpaßintegration bereits nach spätestens
zwei Perioden eingeschwungen ist und daher eine schnelle Regelung ermöglicht.
Die mit der Frequenz zunehmende Verstärkung des Generators wird durch die mit
zunehmender Generatorfrequenz abnehmende Verstärkung dieser Schaltung kompen
siert. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die Schleifenverstärkung des Re
gelkreises frequenzunabhängig wird.
Mit den Einzelheiten A 1, A 2 sind Schaltungen angedeutet, mit denen eine sta
bilisierte Versorgungsspannung U N sowie eine Referenzspannung für die Inte
gration erzeugt werden. Die Referenzspannung wird dabei bevorzugt auch für
den nachfolgenden Regelverstärker verwendet.
Claims (11)
1. Verfahren zur Erzeugung einer Regelabweichung in einem elektrischen
Schaltkreis durch Vergleich eines in Form einer Wechselspannung oder
eines Wechselstromes vorliegenden Istwertes mit einem Sollwert, da
durch gekennzeichnet, daß der Istwert in einem ersten Verfahrens
schritt in eine pulsierende Gleichspannung oder einen pulsierenden
Gleichstrom umgeformt und mit einer Referenzspannung oder einem Re
ferenzstrom als Sollwert verglichen wird, daß das hieraus entstandene
Differenzsignal in einem zweiten Verfahrensschritt über die Dauer ge
nau einer Periode des Istwertes integriert wird und daß dieses Signal
als Regelabweichung in einem dritten Verfahrensschritt an eine Abtast-
und Halteschaltung weitergeleitet wird, welche zur Weitergabe dieser
Regelabweichung an einen Regelverstärker mit einer Impedanzwandler
stufe abgeschlossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung
einer pulsierenden Gleichspannung oder eines pulsierenden Gleichstro
mes im ersten Verfahrensschritt eine lineare Gleichrichtung oder Qua
drierung des Istwertes zur Effektivwertbildung angewandt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Gewinnung des für die Integration des Differenzsignals im zweiten
Verfahrensschritt benötigten Zeitintervalls der Istwert in ein
Rechtecksignal umgeformt und einem Frequenzteiler mit dem Teilerver
hältnis 2:1 zugeführt wird und daß der Integrator vom Frequenztei
lerausgang derart gesteuert wird, daß Ist- und Sollwert nur während
der Dauer eines positiven Ausgangssignals wirksam sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die
Integration im zweiten Verfahrensschritt maßgebender Kondensator vor
jedem Integrationsintervall entladen wird und die Weiterleitung der
Regelabweichung im dritten Verfahrensschritt ausschließlich nach Ab
schluß jedes Integrationsintervalls erfolgt und daß die Abfolge die
ser Vorgänge vom Frequenzteiler in Verbindung mit einer Impulslogik
gesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Weiterleitung der Regelabweichung an die Abtast- und Halteschal
tung alle zwei Perioden des Istwertes erfolgt.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert eine Wechselspannung
ist, die von einem linearen Gleichrichter oder einer Quadrierschal
schaltung in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt wird, daß
diese pulsierende Gleichspannung sowie eine Referenzspannung über
je einen ohmschen Widerstand dem Eingang eines Integrators zuge
führt sind, daß die Integration des aus beiden Signalen resultie
renden Differenzstromes über genau eine Periode der am Schaltungs
eingang angelegten Wechselspannung erfolgt, daß der Ausgang des
Integrators mit einer Abtast- und Halteschaltung und einer auf
diese folgenden Impedanzwandlerstufe abgeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Integrator ein mit einem Kondensator gegengekoppelter Opera
tionsverstärker ist und daß dieser Kondensator mit Hilfe eines zu
ihm parallelgeschalteten ersten Halbleiterschalters kurzschließbar
ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Gewinnung des für die Integration benötigten Zeitintervalls
die Eingangswechselspannung einem Komparator zugeführt und in eine
Rechteckspannung umgeformt wird, daß dieses Rechtecksignal einem
Frequenzteiler mit dem Teilerverhältnis 2:1 weitergeleitet und
einer Schalteinheit zugeführt wird, die einen zweiten und dritten
Halbleiterschalter besitzt, die dem Eingang des Integrators vor
geschaltet sind und daß diese beiden Schalter nur während eines
positiven Ausgangssignals des Frequenzteilers geschlossen sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Integration des Differenzsignals maßgebende Kon
densator vor jedem Integrationsintervall durch Schließen des ersten
Halbleiterschalters entladen wird, daß zur Weiterleitung der Regel
abweichung vor der Abtast- und Halteschaltung ein vierter Halblei
terschalter eingefügt ist, der ausschließlich nach Abschluß jedes
Integrationsintervalls kurzfristig geschlossen ist, wobei die Ab
folge der Betätigung dieser Schalter vom Frequenzteiler in Verbin
dung mit einer Impulslogik gesteuert wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
alle vier Halbleiterschalter von Frequenzteiler und Impulslogik
gesteuert werden und Bestandteil der Schalteinheit, eines Analog
schalterbausteins sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als Halteschaltung ein Kondensator an den hochohmigen Eingang
eines als Impedanzwandlerstufe dienenden Operationsverstärkers an
geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736456 DE3736456A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736456 DE3736456A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736456A1 true DE3736456A1 (de) | 1989-05-11 |
DE3736456C2 DE3736456C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6339233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736456 Granted DE3736456A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3736456A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108398643A (zh) * | 2018-01-30 | 2018-08-14 | 合肥国轩高科动力能源有限公司 | 一种快速判断二次电池外部线路欧姆极化过大的方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626927B2 (de) * | 1976-06-16 | 1981-02-19 | Bodenseewerk Perkin-Elmer & Co Gmbh, 7770 Ueberlingen | Schaltung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine Gleichspannung |
DE3204603C2 (de) * | 1981-02-16 | 1987-03-05 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De |
-
1987
- 1987-10-28 DE DE19873736456 patent/DE3736456A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626927B2 (de) * | 1976-06-16 | 1981-02-19 | Bodenseewerk Perkin-Elmer & Co Gmbh, 7770 Ueberlingen | Schaltung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine Gleichspannung |
DE3204603C2 (de) * | 1981-02-16 | 1987-03-05 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108398643A (zh) * | 2018-01-30 | 2018-08-14 | 合肥国轩高科动力能源有限公司 | 一种快速判断二次电池外部线路欧姆极化过大的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3736456C2 (de) | 1989-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2746578A1 (de) | Digitalgesteuerter schaltregler | |
DE3124333A1 (de) | "digital/analog-umsetzer" | |
DE3201132A1 (de) | "verfahren und einrichtung zur erzeugung von wechselstroemen" | |
DE1438654A1 (de) | Elektrische Speisestromkreisanordnung | |
DE19513441C5 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Prüfspannung für die Prüfung elektrischer Betriebsmittel | |
DE2519668C3 (de) | Anordnung zur Erzeugung einer dem Produkt zweier analoger elektrischer Größen proportionalen Folge von Impulsen | |
DE3525413A1 (de) | Elektromagnetischer stroemungsmesser | |
WO2003041256A2 (de) | Umrichter und verfahren zur bestimmung eines stromraumzeigers | |
DE102017220237B4 (de) | Entfernen eines Kompensationsrampe-Offsets | |
DE3736456A1 (de) | Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
CH669048A5 (de) | Verfahren zur messung des verhaeltnisses einer messgroessenabhaengigen kapazitaet zu einer referenzkapazitaet und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE917378C (de) | Elektrische Umformer mit gasgefuellten Roehren | |
EP0165512B1 (de) | Messverfahren zur Ermittlung der Differenz zwischen einer Wechselspannung und einer zweiten Spannung sowie Messvorrichtung zu seiner Anwendung | |
EP0717285A2 (de) | Anordnung zur Überwachung der Drehzahl eines Drehanodenantriebsmotors von Röntgenröhren | |
DE4408325A1 (de) | Verfahren zum Ansteuern eines Umrichters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0340766B1 (de) | Verfahren zur Kompensation vom im Elektrodenkreis einer magnetisch-induktiven Durchflussmesser-Anordnung auftretenden Störspannungen sowie Offset-Spannungen von dem Elektrodenkreis nachgeschalteten Verstärkerstufen | |
DE2850453C2 (de) | Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Anpassung von Zündgeneratoren an eine variable Netzfrequenz | |
EP2457315A1 (de) | Verfahren und schaltung zur leistungsfaktor-korrektur | |
EP0941479B1 (de) | Schaltungsanordnung zur genauen erfassung eines aus getakteten elektrischen eingangsgrössen abgeleiteten gleichstromes | |
EP0221402B1 (de) | Analog-Frequenz-Wandler | |
EP0599831B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur einstellung von mittelwerten einer aus einer geschalteten eingangsgrösse erzeugten stellgrösse entsprechend einer kontinuierlichen sollstellgrösse | |
DE3934319C1 (en) | Controlling width of output pulses - comparing capacitor charge with variable control voltage below set max. voltage | |
DE3727053A1 (de) | Elektronischer multiplizierer | |
DE2832022C2 (de) | ||
DE1961705C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines Gleichspannungsumrichters oder Wechselrichters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |