DE2117599C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Impulsfrequenz-Spannungsumsetzung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Impulsfrequenz-SpannungsumsetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Impulsfrequenzspannungsumsetzung, bei dem eine variable
Eingangsfrequenz in eine proportionale Ausgangsgleichspannung überführt wird, sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Iinpulsfrequenz-Spannungsumsetzer werden vielfach
benötigt So bringen beispielsweise Drehzahlmessungen
mit Impulsgebern Vereinfachungen durch den einfachen Anbau des Impulsgebers. Für analoge Regelungen,
beispielsweise bei diesen Drehzahlmessungen, benötigt man im allgemeinen eine Gleichspannung, die der
Impulsfrequenz proportional ist Zur Gewinnung e<ner solchen Gleichspannung benötigt man den impuisfrequenz-Spannumgsumsetzer.
Die übliche Arbeitsweise eines solchen Umsetzers beruht auf der Bildung von Impulsen konstanter Dauer
und !konstanter Spannungshöhe aus den Meßimpulsen. Bei veränderlicher Impulsfrequenz wi:xl die Impulsfolgeperiode der Ausgangsimpulse verändert so daß
beispielsweise bei höherer Eingangsfrequenz die Ausgangsrechteckimpulse häufiger kommen. Der Mittelwert dieser Rechteckimpulsfolge ist demnach der
Impmlsfolgefrequenz und damit beispielsweise der zu messenden und zu regelnden Drehzahl proportional.
Der gewünschten frequenzproportionalen Ausgangsgleichspannung sind unerwünschte Wechselspannungen
mit der Grundfrequenz, das heißt der umzuwandelnden Eingangsfrequenz, und deren Oberwellen überlagert.
Die Amplituden dieser Oberwellen müssen von einem nachgeschalteten Siebglied ausreichend stark gedämpft
werden. Andererseits soll aber der zeitliche Verlauf der Ausgangsgleichspannung möglichst genau, das heißt
schnell, der zeitlichen Änderung der umzuwandelnden Impulsfrequenz folgen. Die umzuwandelnde Eingangsfrequenz ist variabel, weil sie beispielsweise von einer zu
messenden Drehzahl herrührt, die selber veränderlich ist. Entsprechend dieser Veränderung kann man also
davon sprechen, daß die Drehzahl auch Wechselanteile enthält.
Das Problem liegt also hier darin, daß die nachgeschalteten Siebglieder die Wechselspannungsanteile der Rechteckimpulsfolge unterdrücken müssen,
aber die Wechselanteile der zu messenden Drehzahl ■licht verändert werden dürfen. Beide Wechselanteile
müssen sich in ihren Frequenzen genügend unterscheiden.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, dieses Problem auf einfache Weise zu lösen, daß heißt die
Ausgangsgleichspannung ohne wesentliche Verzögerung den Änderungen der Eingangsfrequenz folgen und
von unerwünschten Wechselanteilen nicht beeinflussen zu lassen.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, daß die Ausgangsgleichspannung jeweils während einer Periode der Eingangsfre·
quen/. in einem ersten Integrator aufintegriert und mittels einer im Rhythmus der Eingangsfrequenz in
einem weiteren Integrator über ein von der Ausgangsgleichspannung abhängiges Zeitintervall aufintegrier-
ten, über die Eingangssignalperiode jeweils gehaltene
Differenzspannung so geregelt wird, daß der Spannungswert am Ausgang des ersten Integrators im
eingeschwungenen Zustand bei konstanter Eingangsfrequenz am Ende jeder Integrationsperiode gleich ist,
wobei die Differenzspannung am Ende jeder Integrationsperiode aus einer konstanten Spannung und dem
Spannungswert am Ausgang des ersten Integrators gebildet und über eine Integrationsperiode gehalten
wird und als Regelgröße zum Nachführen der Ausgangsgleichspannung dient, die jeweils bei Änderungen
der Eingangsfrequenz, bis zur vollzogenen Ausregelung abklingend, auftritt
Auf diese Weise ist die Ausgangsspannung der umzuwandelnden Eingangifrequenz proportional und
weist den erheblichen Vorteil auf, daß sie keine Oberwellen enthält
Durch die FR-PS 15 93 274 ist ein Frequenz-Spannungswandler bekannt, bei dem durch Verwendung von
mit der halben unbekannten Frequenz betätigten Schaltern, Integratoren und Halteschaltungen ein
ausgangsseitiges Siebglied vermieden und dennoch unerwünschte Frequenzen unterdrückt simi. Die.se
Schaltung reagiert relativ langsam auf Frequenzänderungen und sie ist bei doppelt vorgesehenen, zeitlich
versetzt arbeitenden Schaltungen aufwendig. Um zu einer frequenzproportionalen Spannung zu gelangen, ist
eine eigene Kehrwertstufe notwendig.
Nach dem Stand der Technik gemäß der FR-PS 15 62 199 wird zu Regelzwecken die Integration der
Ausgangsgieichspannung eines Frequenz-Spannungswandlers auf jeweils konstante Werte in einem
Rückführungskreis betrieben. Dabei wird die Eingangsfrequenz zunächst durch einen Impulsgenerator in
scharfe und kurze Impulse transformiert und auf einen Summierpunkt gegen eine andere Frequenz geschaltet
Beide Frequenzen werden dann einer bistabilen Stufe zugeführt, deren Ausgang über ein Tiefpaß-Filter die
Ausgangsspannung abgibt. Die Ausgangsspannung ist über eine Integrationsschaltung und einen Vergleicher
auf den Generator für die zweite Frequenz am Summierpunkt zurückgeführt. Eine Rückführung der
Ausgangsspannung in dem Sinne, daß sie so geregelt wird, daß der Spannungswert am Ausgang eines
Integrators am Ende jeder Integrationsperiode gleich ist, wie dies beim Erfindungsgegenstand der Fall ist,
findet hier jeioch nicht statt.
Eine vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Integrator vom Signal der Eingangsfrequenz am Ende jeder Integrationsperiode
zurückgesetzt wird, daß einem Summierpunkt die konstante Spannung über einen Schalter mit umgekehrtem
Vorzeichen die Spannung am Ausgang des ersten Integrators zugeführt wird, daß ein zweiter Schalter die
Differenzspannung der konstanten Spannung und der Integrationsspannung am Ausgang des ersten Integrators
im Rhythmus der Eingangsfrequenz auf ein Halteglied schaltet, daß ein zweiter Integrator, an
dessen Ausgang die Ausgangsgieichspannung ansteht, vorgesehen ist, der durch einen dritten Schalter im
Rhythmus der Eingangsffeqüenz für eine bestimmte, von der Ausgangsgleichspannung abhängige Zeit, die
kleiner als die kürzeste Periode der Eingangsfrequenz ist, die Spannung des Haltegliedes auf den zweiten
Integrator schaltet.
Beim Einschalten des Umsetzers hat die Ausgangsgleichspannung
zunächst den Wert null. Um diesen Vorgang möglichst einfach und problemlos ablaufen zu
lassen, besteht eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Schaltungsanordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß die Schaltzeit für den dritten Schalter aus einem konstanten Teil und
einem der Ausgangsgieichspannung proportionalen Teil zusammengesetzt ist, und zwar in einem Proportionalglied.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die die endlichen Schaltzerten beim Rückstellen des ersten Integrators und bei der Übernahme der Summationsspannung in das Halteglied berücksichtigt bzw. eliminiert, sieht eine Korrektur vor. Diese beiiteht darin, daß zwischen dem Ausgang am zweiten Integrator, der gleichzeitig die Ausgangsgieichspannung liefert, und dem Summierpunkt ein Proportionalglied vorgesehen ist, das eine der Ausgangsgieichspannung und der Schiitzeit proportionale Korrekturspannung auf den Summierpunkt rückführt
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die die endlichen Schaltzerten beim Rückstellen des ersten Integrators und bei der Übernahme der Summationsspannung in das Halteglied berücksichtigt bzw. eliminiert, sieht eine Korrektur vor. Diese beiiteht darin, daß zwischen dem Ausgang am zweiten Integrator, der gleichzeitig die Ausgangsgieichspannung liefert, und dem Summierpunkt ein Proportionalglied vorgesehen ist, das eine der Ausgangsgieichspannung und der Schiitzeit proportionale Korrekturspannung auf den Summierpunkt rückführt
Vorteilhaherweise wird bei dem er^ndungsgemäßen
Verfahren und der darauf aufbauenden erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung die variable Eingangsfrequenz
von einem Impulsgeber abgenommen und die proportionale Ausgangsgleichspannung für Meß- und/
oder Regelzwecke verwendet Das erfindungEgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen
sind jedoch nicht auf diesen Anwendungszweck beschränkt.
Im folgenden wird anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele von erfinuungsgemäßen
Schaltungsanordnungen das Verfahren gemäß der Erfindung zur Umsetzung einer variablen Eingangsfrequenz
in eine proportionale Ausgangsgieichspannung näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen
F i g. 1 schematisch das Blockschaltbild einer möglichen Schaltungsanordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens und
F i g. 2 schematisch das um ein Korrekturglied für die Schaltzeiten ergänzte Blockschaltbild gemäß Fig. 1,
F i g. 3 den zeitlichen Verlauf verschiedener, wesentlicher elektrischer Größen, die an Teilen der F i g. 1
anstehen.
Gemäß dem Blockschaltbild der Fig. 1 wird einem Summierpunkt 1 eine konstante Spannung Uk zugeführt.
Gemäß dem Blockschaltbild der Fig. 1 wird einem Summierpunkt 1 eine konstante Spannung Uk zugeführt.
Über einen ersten Schalter 2 wird die Spannung dieses Summierpunktes 1 auf ein Halteglied 3 gegeben.
Über einen Schalter 4 wird dem Summierpunkt 1 die Ausgangsspannung eines ersten Integrators 5 zugeführt.
Der Ausgang des Haltegliedes 3 wird über einen Schalter 6 auf einen zweiten Integrator 7 geschaltet, an
dessen Ausgang 8 die Ausgungsgleichspannung UA
ansteht. Dieser Ausgangspunkt 8 für die Ausgangsgleichspannung Ua ist gleichzeitig der Eingang für den
ersten Integrator 5. Deir zweite Schalter 4, der die
Integrationsspannung de« ersten Integrators 5 auf den Summierpunkt i gibt, weist einen zweiten Pol auf, der
gegen Erde geführt ist. Am Ende jeder Integrationsperiode wird der Schalter 4 auf diesen zweiten Pol
geschaltet, um damit einen neuen Integrationsvorgang bei null beginnen zu können. Die Steuerung dieses
Schalters 4 als auch die Steuerung des Schalters 2, mit
dem die Spannung des Summierpunktes 1 auf das
t" Halteglied 3 gegeben wird, erfolgt durch die Eingangsimpulsfrequenz f, was Jiirch die Pfeile am Schalter 2 und
Schalter 4 angedeutet ist. Zur Steuerung des Schalters 6, der die Spannung des Haltegliedes 3 auf den zweiten
Integrator 7 gibt, ist ein Proportionalglied 9 vorgesehen. Dieses Proportionalglied 9 ist von der Ausgangsspannung
(Λ abhängig, das heißt ein Fühlglied ist an den
Ausgang 8 angeschlossen. Das Proportionalglied bestimmt die Einschaltzeit für den Schalter 6, und zwar
derart, daß der Schalter für eine gewisse Mindestzeit eingeschaltet ist bei der Ausgangsspannung U.\ = 0 und
einem dieser Ausgangsspannung Ua proportionalen
Teil, der mit dem Wert der Ausgangsgleichspannung wächst. Dies ist durch eine Charakteristik, die in das
Proportionalglied 9 eingezeichnet ist, angedeutet.
Von dem ersten Integrator 5 wird die Ausgangsgleichspannung Ua jeweils während einer Periode 7"der
Eingangsimpulsfrequenz f aufintegriert. Die Ausgangsspannung des Integrators 5 wird von der konstanten
Spannung Uk abgezogen, das heißt diese Spannungen
werden mit verschiedenen Vorzeichen auf den Summierpunkt 1 gegeben. Die Differenzspannung dieser
beiden Spannungen wird jeweils am Ende der Integrationsperiode T mit dem Schalter 2 auf das
Halleglied 3 gegeben. Dies erfolgt durch die Steuerung des Schalters 2 durch die Eingangsfrequenz f. Die im
Halteglied jeweils gespeicherte Differenzspannung wird mit Hilfe des dritten Schalters 6 jeweils für die
entsprechende Schaltzeit fe auf den zweiten Integrator 7 gegeben. Dieser zweite Integrator 7 bleibt nach öffnen
des Schalters 6 auf derjenigen Spannung stehen, die er am Ende der Einschaltzeit erreicht hat. Er hält diese
Spannung auch bis zum nächsten Schaltvorgang. Dadurch wird die Ausgangsgleichspannung Ua um
einen gewissen Teil vergrößert oder verkleinert, je nachdem, ob die Differenzspannung am Summierpunkt
1 positiv oder negativ ist.
Das in F i g. 3 dargestellte Zeitdiagramm gibt den zeitlichen Verlauf der wesentlichen Größen des in
Fig.) dargestellten Blockschaltbildes wieder. Dargestellt
ist dabei der Übergang von einer höheren auf eine niedrigere Frequenz. Der umgekehrte Vorgang verläuft
sinngemäß und bringt keine weiteren Erkenntnisse, weshalb auf diese Darstellung verzichtet wird.
Im einzelnen sind folgende Größen aufgetragen:
f Impulse, die den Schalter 2 einschalten Ui Ausgangsgröße des Integrators 5
Uh Ausgangsgröße des Haltegliedes 3 Ua Ausgangsgröße des Integrators 7
»6« Schaltzustand des Schalters 6
(L = »Ein«, 0 = »Aus«)
Ue7 Eingangsgröße des Integrators 7
Ue7 Eingangsgröße des Integrators 7
Der Zeitablauf beginnt mit dem stationären Zustand bei einer Zeitimpulsfrequenz /j. Nach dem zweiten
dargestellten Impuls ist eine sprungartige Änderung der Impulsfrequenz auf den Wert /j = '/2 /j angenommen.
Infolge der jetzt doppelt langen Impulspause läuft CZ5
auf einen wesentlich über dem Wert Us = Uk liegenden Wert, da die Ausgangsgröße Ua und damit auch die
zeitliche Änderung dt/5/df zunächst unverändert bleiben.
Die Differenzspannung Uo, das heißt der Oberschuß
von Us über Uk, wird mit Eintreffen des nächsten Impulses /in das Halteglied 3 Obertragen und bewirkt
während der Schließdauer des Schalters 6 eine Verringerung der Ausgangsgleichspannung UA. Dies
hat eine Verminderung der Steigung von U5 zur Folge,
was wiederum ergibt, daß beim Eintreffen des folgenden Impulses /der Oberschuß von Us über Uk und damit die
Differenzspannung Ua kleiner ausfällt als beim vorhergehenden
Impuls.
Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich mit dem Ergebnis,
daß die Ausgangsgleichspannung U.\ sich auf den neuen, der veränderten Frequenz / proportionalen Wert
• einstellt. Dieser liegt so, daß kein Überschuß U-, über Uk
mehr auftritt und damit (V;» des Haltegliedes gleich null
wird.
Die Arbeitsweise des Proportionalgliedes 9 ist durch
die von null ansteigenden, gestrichelten Geraden, die die
1» Ausgangsgröße eines weiteren Integrators, der mit
einem Kompensator zusammen die Funktion des Proportionalgliedes 9 verwirklicht, im Diagramm U.\ (t)
dargestellt. Der Schalter 6 ist in L-Stellung, bis diese
Geraden die Kurve U.\ erreicht haben. Die Eingangs-
!■ größe Ur? des Integrators 7 ist während der L-Phase
des Schalters 6 gleich der Ausgangsgröße Un des
Haltegliedes 3.
Durch die Proportionalität zwischen der Ausgangsgleichspannung Ua und der Schaltzeit k für den Schalter
-" 6 wird erreicht, daß der Regelkreis, der mit einem
Abtastregelkreis veränderlicher Tastperiode verglichen werden kann, im ganzen Bereich der umzuwandelnden
Eingangsimpulsfrequenz günstig eingestellt werden kann, das heißt das Nachziehen der Ausgangsgleich-
-> spannung Ua auf den richtigen Wert erfolgt in
geringstmöglicher Zeit bzw. einer oder nur wenigen Tastperioden.
Um η·ιη beim Einschalten der gesamten Anordnung
möglichen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, JO weil nämlich für die Schaltzeit fe eine Proportionalität
mit der Ausgangsgleichspannung Ua besteht, enthält das
Proportionalglied einen konstanten Teil, das heißt es besteht eine Mindesteinschaltzeit für den dritten
Schalter 6. Damit ist sichergestellt, daß bei dem Wert null für die Ausgangsgleichspannung der Schalter 6
trotzdem für eine gewisse Zeit eingeschaltet ist und sich die Schaltung auf eine normale Arbeitsweise einstellen
kann.
Die Rückstellung des ersten Integrators 5, durch die Umlegung des Schalters 4 auf den zweiten geerdeten
Kontakt, erfordert eine gewisse Zeitspanne. Gleichzeitig wird auch für die Übernahme der Differenzspannung
vom Summierpunkt 1 in das Halteglied 3 mittels des Schalters 2 eine gewisse Zeit benötigt. Es hat sich
■<5 deshalb als zweckmäßig herausgestellt, daß diese Zeiten
durch ein Korrekturglied ausgeglichen werden.
In F i g. 2 ist dieselbe Schaltung wie in F i g. 1 dargestellt und auch mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, soweit sie bereits erwähnt wurden. Darüber >c hinaus ist zwischen dem Ausgang 8 der Ausgangsgleichspannung
Ua und dem Summierpunkt 1 ein Korr~kturglied
10 eingeschaltet Dieses Korrekturglied ist ein Proportionalglied, dessen rückgeführte Spannung der
Schaltzeit für den Integrator 5 und den ersten Schalter 2 und dem Wert der Ausgangsgleichspannung Ua
proportional ist Die Größe der benötigten Schaltzeit für die beiden Schalter 2 und 4 läßt sich experimentell
feststellen. Diese Korrekturspannung des Proportionalgliedes 10 wird mit einer der Ausgangsspannung des
w> Integrators 5 entsprechenden Polarität dem Summierpunkt
1 zugefuhrt-
Besonders vorteilhaft ist bei dieser Anordnung gemäß der F i g. 2 die große Genauigkeit der Gesamtfunktion.
Diese hängt insbesondere von der Genauigkeit der e5 konstanten Spannung Uk ab, die dem Summierpunkt 1
zugeführt wird und von der Genauigkeit der Korrektur-Spannung, die von dem Proportionalglied 10 dem
Summierpunkt 1 zugeführt wird. Die Genauigkeit hängt
weiterhin von der exakten Arbeitsweise des Integrators ab. Die anderen Teile der Schaltung brauchen nicht
sehr genau zu sein, da durch die Regelkreisanordnung eine Nachführung der Ausgangsgleichspannung bei
verschiedenen Abweichungen erfolgt. Hierin ist ein besonderer Vorteil dieser Schaltungsanordnung zu
sehen.
Die A'-sgangsgleichspannung Ua der erfindungsge-
milßen Schaltung ist der F.ingangsfrequenz /'proportional.
Der Regelkreis führt bei veränderlicher Eingangsfrequenz /"die Ausgangsgleichspannung so nach, daß die
Differenz zwischen der am Ende jeder Integrationsperiode erreichten Spannung und der vorgegebenen
Konstantspannung Uk verschwindet. Auf diese Weise ist eine verzerrungsfreie Übertragung des Nutzsignales
sichergestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuncen
Claims (6)
1. Verfahren zur Impuls-Spannungsumsetzung, bei dem eine variable Eingangsfrequenz in eine
proportionale Ausgangsgleichspannung überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangsgleichspannung (Ua) jeweils während einer Periode (T) der Eingangsfrequenz (Q in einem
ersten Integrator (5) aufintegriert und mittels einer im Rhythmus der Eingangsfrequenz (Q in einem ι ο
weiteren Integrator (7) über ein von der Ausgangsgleichspannung (Ua) abhängiges Zeitintervall aufintegrierten, über die Eingangssignalperiode jeweils
gehaltene Differenzspannung (Uh) so geregelt wird, daß deren Spannungswert (Us) am Ausgang des w
ersten Integrators (5) im eingeschwungenen Zustand bei konstanter Eingangsfrequenz (Q am Ende jeder
Integrationsperiode gleich ist, wobei die Differenzspannung (Uh) am Ende jeder Integrationsperiode
aus einer konstanten Spannung (Uk) und dem Spannungswert (Us) am Ausgang des ersten
Integrators (5) gebildet und über eine Integrationsperiode gehalten wird und als Regelgröße zum
Nachführen der Ausgangsgleichspannung (Ua) dient, die jeweils bei Änderungen der Eingangsfrequenz (Q bis zur vollzogenen Ausregelung abklingend, auftritt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Eingangsfrequenz (Q von
einem Impulsgeber abgenommen wird und daß die proportionale Ausgangsgleichspannung (Ua) Meß-
und/oder Rtgelzwecken dient.
3. Schaltungsanordnung -jr Durchführung des Verfahrens nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Integrator (5) vom Signal der
Eingangsfrequenz (Q am Ende jeder Integrationsperiode (T) zurückgesetzt wird, daß einem Summierpunkt (1) die konstante Spannung (Uk) und über
einen Schalter (4) mit umgekehrtem Vorzeichen die Spannung (Ui) am Ausgang des ersten Integrators
(5) zugeführt wird, daß ein zweiter Schalter (2) die Differenzspannung (UH) der konstanten Spannung
(Uk) und der Integrationsspannung (Us) am Ausga%ig
des ersten Integrators (5) im Rhythmus der Eingangsfrequenz (!) auf ein Halteglied (3) schaltet,
daß ein zweiter Integrator (7), an dessen Ausgang (8) die Ausgangsgleichspannung (Ua) ansteht, vorgesehen ist, der durch einen dritten Schalter (6) im
Rhythmus der Eingangsfrequenz (Q für eine bestimmte, von der Ausgangsgleichspannung (UA)
abhängige Zeit (te), die kleiner als die kürze: te Periode (P) der Eingangsfrequenz (Q ist, die
Spannung (Uh) des Haltegliedes (3) auf den zweiten Integrator (7) schaltet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeit (U,) für den
dritten Schalter (6) aus einem konstanten Teil und einem der Ausgangsgleichspannung (Ua) proportionalen Teil in einem Proportionalglied (9) zusammengesetzt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang (8) des zweiten Integrators (7) und dem
Summierpunkt (1) ein Proportionalglied (10) vorgesehen ist, das eine der Ausgangsgleichspannung und
der Schaltzeit proportionale Korrekturspannung auf den Summierpunkt (1) zurückführt.
6. Anwendung der Schaltungsanordnung nach
der vorhergehenden Ansprüche 3—5, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Eingangsfrequenz (Q von einem Impulsgeber abgenommen wird
und daß die proportionale Ausgangsgleichspannung (Ua) Meß- und/oder Regelzwecken dient
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2117599A1 DE2117599A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2117599C2 true DE2117599C2 (de) | 1982-11-11 |
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Owner name: P.I.V. ANTRIEB WERNER REIMERS GMBH & CO KG, 6380 B |
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