DE1513349A1 - Spindelpresse - Google Patents
SpindelpresseInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
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- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/18—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
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- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spindelpresse mit unmittelbar die Spindel antreibendem Elektromotor.
Während Spindelpressen bisher mit Reibsoheibenantrieben ausgestattet
wurden, die auf Grund von Schlupf und Verschleiß einen erheblichen Teil der Antriebsenergie verzehrten, ist man in
letzter Zeit zu Elektroantrieben übergegangen, bei denen der
Motor entweder die Spindel unmittelbar oder über ein Getriebe antreibt. Hierdurch werden Verluste auf Grund von Schlupf
weitgehend vermieden.
Diese Art der Ausbildung des Antriebs hat jedoch wesentliche Nachteile. Sie bestehen einmal darin, dass Asynchronmotore bei
der Spindelpressen eigenen Betriebsweise, nämlich dem in ständiger Folge sich wiederholenden Anlaufen und Abbremsen, einen
schlechten Wirkungsgrad aufweisen, der grundsätzlich unter 50>a
liegt. Die Verlustenergie wird im Läufer in Wärme umgesetzt. Bei einem Wirkungsgrad von 50>ΐ bedeutet das, dass die gleiche
Energie, die vom Antrieb an das Schwungrad geliefert wird, auch im Läufer in ./arme umgesetzt wird. Es ist daher in den meisten
Fällen unumgänglich, eine zusätzliche Kühlung vorzusehen. Es kommt hinzu, dass Asynchronmotoren während des Anlaufs einen
hohen Strom aufnehmen, der wegen des großen Blindstromanteils wesentlich größer ist, als dies für die Erzeugung der gewünschten
Energie notwendig wäre. Die dadurch hervorgerufene stoßartige Belastung des Netzes ist unerwünscht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Spindelpresse der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern,
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dass die bisher festzustellenden Mängel vermieden werden.
Hierzu wird erfindungsgemliß vorgeschlagen, dass ein in seiner
Drehzahl regelbarer Antriebsmotor Verwendung findet. Dieβ
kann in der Weise erfolgen, dass der Antriebsmotor ein polumschaltbarer
Asynchronmotor ist, dem die Polumschaltung bewirkende Schaltelemente vorgeschaltet sind. Der Motor wird
•.;;lhrend des Anlaufs, beginnend mit der größten Polzahl, in
bestimmten Abstünden umgeschaltet. Obwohl bereits nach wenigen
Spindelumdrehungen der Press- oder Schlagvorgang beginnt, steht dennoch ausreichend Zeit zur Vornahme mindestens einer
Polumschaltung zur Verfügung. Bereits bei der nur in zwei dtufen erfolgenden Betriebsweise ist der Wirkungsgrad des
Antriebs wesentlich verbessert. Wird nur eine Umschaltung τοπ der doppelten auf die einfache Polzahl vorgenommen, steigt
der theoretische Wirkungsgrad bereits von 50;' auf 67/'. Bei
mehreren Umschaltungen verbessert sich der Wirkungsgrad immer weiter. Im gleichen Maße v/ie der Wirkungsgrad zunimmt, nehmen
die im Läufer erzeugte Wärme und der Anlaufstrom ab.
Jie zur Umschaltung der Ständerwicklung auf verschiedene Polzahlen
verwendeten Schaltelemente können entweder Schaltschütze oder elektronische Schütze sein. Im letzteren i'alle
ist die Verwendung von Ignitron- oder Siliziumstromtoren möglich. Der Vorteil der elektronischen Schütze besteht
darin, dass sie masse- und tr'Agheitslos zu arbeiten vermögen.
Die Anzahl der Polumschaltungen kann im Hinblick auf die bei den Press- oder Schlagvorg:'.ngen verfügbare Zeit nicht
beliebig gesteigert werden. Immerhin stehen bei größeren und großen Pressen etwa 1-2 Sekunden Zeit zur Verfügung, wodurch
sich drei- bis viermaliges Umschalten durchführen Ijlsst.
Die Anzahl der Umschaltimgen ist aber nicht nur durch die
hierfür verfügbare Zeitspanne begrenzt, sondern auch dadurch, dass die Zahl der Wicklungen in dem betreffenden Motor häcafig
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aus konstruktiven Gründen beschränkt ist. Günstige Ergebnisse
könntn deibjilb dadurch erzielt werden, dass nicht die Pol zahl,
* sondern die frequenz des Speisestroms geändert wird. Zu diesem
Zwedk kann dem Antriebemotor ein Frequenzwandler vorgeschaltet
sein. Sine'derartige Anordnung geitattet es, die Drehzahl des Motors sowohl istufenloe eu verändern als auch auf einen bestimmten
Wert einzustellen. Die stufenlose Änderung der Frequenz, wobei mit niedrigen Frequenzen begonnen wird, ergibt
den besten Wirkungsgrad des Antriebs und die kleinsten Einschalt
ströme*
Die veränderliche Frequenz kann entweder einem Generator oder einem Frequenzumformer mit Halbleitern, wie sie in letzter
Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnen, entnommen werden.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Drehzahländerung des
Spindelpressena.ntriebs ergibt sich als weiterer Vorteil die
Möglichkeit, während des Rücklaufs des Pressenschlittene eine
kleinere, beispielsweise die halbe Drehzahl einzustellen. Die ' Spindel der Presse wird dann nur bis zu dieser Drehzahl beschleunigt
und die Verluste beim Abbremsen verringern sich dementsprechend, de. bei halber Drehzahl nur ein Viertel der
Verluste gegenüber voller Drehzahl auftritt. Auch der Anlaufstrora
wird verkleinert. Ist die Presse auf eine solche verkleinerte Eückhubgeschwindigkeit eingestellt, wird verhindert,
dass der Schlitten beispielsweise unter der Wirkung des Hückpralls
oder bei Vincentpressen durch sein Eigengewicht beim Hückgang eine größere als vorgesehene Geschwindigkeit erreicht.
Wenn die Sohlittenjeschwindigkeit die am Ilotor eingestellte
Drehzahl zu übersteigen sucht, wird der Ilotor zuu Ge-ierato^
und entwickelt ein kräftiges Bremnuoment.
Bin weiterer Vorteil, der d \rch die vorliegende Erfindung erzielt
wird, besteht darin, dass die Energie auf einfach und
sichere Weise dosiert werden kann. Die im Schwungrad aufge-
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speicherte Energie ist dem Quadrat der Drehzahl proportional,·
v: Uhr end die Drehzahl wiederum der Frequenz proportional ist. -,urch die Einstellung der höchsten Drehzahl ist somit auch
gleichzeitig die abgegebene Energie festgelegt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Abbildungen näher erll'.utert.
Es zeigt:
Pig. 1 eine Spindelpresse in scheinatischer Darstellung,
eine sogenannte Vincentpresse, die von unten nach oben schlägt,
iig. 2 eine Spindelpresse üblicher Bauart,
Fig. '} ein Schaltbild für eine erste Ausfuhrungsform
des erfindungsgem'ißen Spindelpressenantriebs,
i'ij. ; eine weitere Ausführungsform für die Schaltung
des Antriebs,
Pi1J. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Schaltung
und
Flg. C eine insbesondere für schwere Pressen geeignete weitere Ausfiüirunjsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist der Icahrnen der Presse, in welchem ein ebenfalls
rahnenfürui^er Schlitten 2 in senkrechter Eichtung geführt
ist, mit 1 a.iregeben. In Schlitten 2 befestigt ist eine
Gewindenutter 3, die mit einer Gewindespindel 4 in Eingriff
steht. Die Spindel 4 ist an ihren unteren Ende in einem zntn
Rahmen 1 jehör.enden kopfstück 5 und an ihrem oberen Ende in
einem Halsla^er 5 drehbar gelagert. Die Spindel ist bei 7 an
die mit S bezeichnete Hotorv/elle angeflanscht. Der Antriebsmotor
seiest ist mit 3 bezeichnet. Der ilotor 9 und die züge-
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hörigen Schaltelemente werden in den Figuren 3-5 näher "beschrieben.
Die in Pig. 2 dargestellte Presse unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 1 dadurch, dass in dem mit 21 bezeichneten Rahmen ein, beim Abwärtshub den Pressvorgang vollziehender
Schlitten 22 geführt ist. Im Schlitten ist eine Gewindemutter
befestigt, in die die Spindel 24 eingreift. Die Spindel 24 ist .im Kopfstück 26 des Rahmens 21 im Lager 27 drehbar und trägt
eine mit ihr fest verbundene Schwungmasse 28. Bei 29 ist die Spindel an die Antriebswelle des Hotors 30 angeflanscht.
Der ilotor 9 bzw. 30 kann gemäß Fig. 3 als polumschaltbarer
Asynchronmotor ausgebildet sein, bei dem die Umschaltung der Polgruppen mit Hilfe von Schaltschützen 3.1 erfolgt. Mit den
Schützen 31 verbunden ist eine Programmsteuerung 32, die für die Polumschaltung innerhalb der verfügbaren Zeit während des
Arbeitshubes bzw. für die Einschaltung der beim Rückhub gewünschten Polgruppe sorgt.
Gemäß Fig. 4 können als Schaltelemente für den polumschaltbaren
Antriebsmotor 9, 30 auch elektronische Schützen 33 verwendet werden, die wiederum mit einer Programmsteuerung 34 in Verbindung
stehen. Diese Schaltung eignet sich insbesondere für solche Ilasciiinen, boi denen nur kurze Schaltzeiten zur Verfügung stehen.
Die elektronischen Schütze oder Schaltelemente 33 können aus einem Ignitron- oder Siliziumstromtor bestehen.
üine weitere, abgewandelte Ausführungsmöglichkeit der Erfindung
igt in Fig. 5 wiedergegeben. Hierbei wird ein Frequenzwandler 35 dem ohne Polumschaltung ausgeführten Motor 36 vorgeschaltet.
Der Preciuenzwandler wird durch eine Programmsteuerung 37 beeinflusst
und dadurch in seiner Drehzahl festgelegt. Der Frequenzwandler kann entweder mit einem Quecksilberdampfgleichrichter
oder Siliziumstromtoren versehen sein. Die in der Schaltung nach
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Fig. 5 dargestellte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass
keine mechanisch bewegten Teile vorhanden sind und der Frequenzwandler eine gute Regelbarkeit ermöglicht.
keine mechanisch bewegten Teile vorhanden sind und der Frequenzwandler eine gute Regelbarkeit ermöglicht.
Bei der Ausführungsform nach Pig. 6 schließlich ist der Antrieb ein Gleichstrommotor 38, der von einem aus Motor und Generator
bestehenden Leonard-Satz betrieben wird. Durch ein· Programmsteuerung
des Generators des Leonard-Satzes kann eine Drehzahlregelung des Motors 38 bewirkt werden.
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Claims (1)
- alt aaalttoXtav 41· S»la4«X aatr*ltaa4«aSXaktr«a«tor, iiluili g«k«aas«l«aa«t, 4am «lg Im Mlaa* iMaaaaX rtgilMrtr Aat*l«ton*t·* Y«**an-1. ta»·· aaaa aa«fta»a I9 liiarik gi ι t 1 ·)ιι· t , «am 4·» Aat»l«iMa»to* «laIst, 4·· 41t ·1β4.3. Hin· muui 4«b AmsprtehtB X am4 S, liiirili |ikiiiiltiliit, 4a·· 41· ietalteXteent* la 4·η ta 4«a f»XfvafH· fHumiea Laltaagaa Xlaf«a4· •Ia4.4· Pt·»»· BMk 4«a JüMfitaaaa X aa4 1, liiirek Itkiiiiilikiit! 4a·· 41· I«A»lt«l«tnt· la 4«a ■« 4«a 7eXcnf9«a faaf«a4«a itltaagaa Xl«g«a4· ••Uta· tla4.f· fNtft aaaa 4«a Aaamvlahaa X, t aa4 4» I · I a r · likiiiiilikiit , 4a·· ·χ· ^Xektraalaaa·1β4·<· fr···· aaaa Aaapmaa X9 lilorik iikui-nlikiit , 4a·· 4«a AatrUb«aot«x> «la fr«ta«asiiaa4X«r let.7. Pi···· aaaa Aaeprvaa 1, Ulerik g · ι ι 1 ι k ι · t , 4a·· 4·ν iatrltWaetor «la aotor let, 4«a «^a &aaaav4«iat· rorf«»«hal*«t Ut.009815/0568BAD
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1966
- 1966-01-26 GB GB3409/66A patent/GB1106852A/en not_active Expired
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