AT32740B - Einphasen-Kollektormotor. - Google Patents

Description

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   nach der Motorfeldachse durchfiiesst,   trägt dazu bei, das Motorfeld zu verstärken, und die Bürsten   K,   welche zu seiner Einführung dienen, sind am zutreffendsten als   Feldbürsten   zu bezeichnen. 



   Wenn   nun   der Motor in einen Induktionsmotor, oder richtiger ausgedrückt : in einen Neben-   schluss-Induktionsmotor   umgewandelt werden soll, so brauchen einfach die Feldbürsten   K   kurz geschlossen zu werden. Wenn zugleich auch der Leistungsfaktor des Motors in dieser Schaltung verbessert, also der Motor kompensiert werden soll, und wenn sich die Hilfs-bzw. Kompensationswicklung, welche die dazu nötige Spannung liefern soll, auf dem Stator befindet, so kann sie behufs Vereinfachung der später vorzunehmenden Umschaltung auch noch in Reihe mit der Statorhauptwicklung und dem Rotor, nach der Feldachse, geschaltet werden.

   Wird aber diese Spannung einem zum Netz oder zur Gruppe B parallel geschalteten Transformator entnommen, so kann der als   Sekundärwicklung   dienende Teil dieses Transformators in Reihe mit den Gruppen B und C und mit den Bürsten in der Feldachse K-K geschaltet werden. Es ist ja bekannt, dass diese Spannung irgend einer Quelle entnommen werden kann, so lange ihre Phase annähernd mit derjenigen der Netzspannung   übereinstimmt.   



   Eine Einrichtung, bei welcher die Spannung einer auf dem Ständer   angeordnetes     wicklung     entnommen   wird, ist in den beiden Figuren der beigegebenen Zeichnung für die beiden Drehrichtungen beispielsweise veranschaulicht. Die Statorgruppe B induziert das Transformatorfeld, welches der kurzgeschlossenen Armatur Strom und Spannung vermittels Induktion auf-   drückt.   Die Statorgruppe C erzeugt das Motorfeld. Die Rotorwicklung nach der   Feldachse K-K   trägt dazu bei, das Feld zu erzeugen. Die Hilfswicklung D dient dazu, das Drehmoment beim   Anlaufen   zu erhöhen und den Leistungsfaktor zu erhöhen, nachdem der Motor in einen Nebenschluss-Induktionsmotor umgewandelt worden ist. 



   Der Motor wird in dieser Schaltung dadurch angelassen, dass vermittels des Hebels H die Gruppe   C stufenweise abgeschaltet   wird, was zur Folge hat, dass mehr und immer mehr Strom aufgenommen werden kann und der Motor immer schneller läuft. Mittels jenes Hebels H kann also auch die   Umdrehungszahl   des Motors nach Belieben geregelt werden. Ist eine genügend hohe umdrehungszahl erreicht und will man den Motor in einen Nebenschluss-Induktionsmotor   umwandelt.   so braucht man nur die Punkte 5 und 6 allmählich, etwa über einen Widerstand W. oder auch plötzlich, und entweder von Hand oder mittels einer automatischen Vorrichtung kurz zu schliessen. Der Widerstand W könnte auch zur Regelung der Umdrehungszahl verwendet   werden.   



   Es ist nicht notwendig, dass die verschiedenen Wicklungen B, C und diejenige des Rotors 
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