AT55594B - Einrichtung zum Erhalten der Drehzahl von Gleichstrommotoren. - Google Patents

Einrichtung zum Erhalten der Drehzahl von Gleichstrommotoren.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Erhalten der Drehzahl von Gleichstrommotoren. 



   Das Aufrechterhalten einer konstanten Drehzahl l) ei Gleichstrommotoren wird durch verschiedene Umstände erschwert, und zwar durch die Schwankungen der Netzspannung, den Spannungsabfall in den Zuleitungen und   im Motoranker, den veränderlichen Bürstenüberganirs-   widerstand, Feldänderungen infolge von   Ankerrückwirkung   und Kurzschlussströmen usw. Mit der nachstehend beschriebenen neuen Einrichtung werden die oben genannten Störungen beseitigt, und eine von   Klemmenspannung   und Belastung   unabhängige gleichmässige   Drehzahl erreicht. 
 EMI1.1 
 verbunden, die ausser der normalen Erregerwicklung 6m vorgesehen ist.

   Infolgedessen wird sich die Drehzahl des Motors einstellen, bei der die Hilfsmaschine an den Punkten a und b dieselbe Spannung erzeugt, die an den   Motorklemmen   herrscht, weil sonst ein Ausgleichsstrom die Wicklung w durchfliesst und das Motorfeld bei zu niedriger Drehzahl   schwächt,   bei zu hoher verstärkt. 



  Die Drehzahl des Aggregates kann also nur durch Änderung der   Nebenschlusserregun eh   der   Hilfsmaschine h beeinflusst   werden. 



   Bei der beschriebenen Anordnung nach Fig. 1 kann die   Hilfsmaschine   nur bei konstanter Netzspannung auf konstante Drehzahl regeln. Wenn dagegen, wie in Fig. 2, die Erregung eh der 
 EMI1.2 
 gelegt wird, wobei gleichzeitig eine Hilfsmaschine von schwacher   Sättigung   vorausgesetzt ist. so wird   auch bei variabler Netzspannung   eine konstante Drehzahl des Motors mit genügender Genauigkeit erreicht werden, weil mit fallender Netzspannung auch die Erregung der Hilfsmaschine geschwächt wird, und infolgedessen ein Ausgleichsstrom durch w eintritt, der das Feld des Motors bei Einhalten der vorgeschriebenen Drehzahl der neuen Spannung anpasst.

   Wie ohneweiters naheliegend, kann die   Unabhängigkeit   von konstanter Netzspannung auch durch eine gemischte Erregung der Hilfsmaschine h erzielt werden, indem ein Teil der Erregerwicklung der   Hufsmaschine   an das Netz, der andere Teil aber parallel zur Wicklung und zum Anker der Hilfsmaschinegelegtwird. 



   Bei Anlagen mit Leonardschaltung kann nach Fig. 3 die Wicklung w auf den Anlassgenerator g   gelegt werden,   denn für den beabsichtigten Zweck ist natürlich gleichglitig, ob die Ausgleichswicklung auf dem Motor oder dem Generator liegt, wenn nur beachtet wird, dass der Ausgleichsstrom in den beiden Fällen entgegengesetzte Wirkung auf das Feld haben muss. 
 EMI1.3 
 um beispielsweise die Klemmenspannung des Hauptgenerators in eindeutige Abhängigkeit von der Stellung eines Steuerhebels zu bringen, so   muss   die Wicklung M auf das Feld dieser   Hilfs-   
 EMI1.4 
 aufgehoben würde. 



     Äusserlich   der in Rede stehenden Anordnung ähnliche Schalteinrichtungen sind bereits bekannt geworden durch die österr. Patentschriften   Nr.   27968 und Nr. 30554. Die Aufgabe dieser Anordnungen ist aber hiebei eine ganz andere wie bei der vorliegenden Erfindung. Bei der österr. 



   Patentschrift Nr. 27968 handelt es sich darum, selbsttätig des Drehmoment und damit die Strom- 
 EMI1.5 
 

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 bei dem Patente Nr. 27968 so eingerichtet, dass er mit abnehmender Drehzahl das Feld des Hauptmotors verstärkt. Die Wirkung ist also gerade die entgegengesetzte wie in vorliegendem Falle. Bei der Einrichtung der österr. Patentschrift Nr. 30554 werden stai ke Geschwindigkeitsänderungen   zum   Entladen'des Schwungrades erzielt, während im Gegensatze hiezu bei der vorliegenden Einrichtung die Geschwindigkeitsänderung vermieden werden soll. Auch die Anordnung nach der österr. Patentschrift Nr. 44425 dient einem anderen Zweck. Diese Anordnung beseitigt die 
 EMI2.1 
   abfall. den remanenten Magnetismus   des Anlassgenerators verursacht werden.

   Die Änderung der Drehzahlen, die durch   Feldänderung, Spannungsabfall   und   Ankerrückwirkung   des Motors hervor-   gerufen werden,   kann aber durch diese Einrichtung nicht unterdrückt werden. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :     I.   Einrichtung für Gleichstrommotoren, bei welchen eine Hilfsmaschine mit dem zu regelnden Motor auf proportionale Änderung der Drehzshlen gekuppelt und über eine Feldwicklung des Motors an diesen   gleichpolig   angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet. dass bei zu hoher Dreh- 
 EMI2.2 
 Drehzahl der Motoren erzielt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung für Gleiehstrommotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal. l die Erregung der Hilfsmaschine ganz oder zum Teile an den motorklemmen liegt.
    3. Einrichtung für Gleichstrommotoren nach Anspruch l. falls diese in Leonardschahmm betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Ausgleichsströmen durchflossene EMI2.3 die Ausgleichsströme auf das Magnetfeld des Generators im entgegengesetzten Sinne wirken wie tiach Anspruch l und 2 auf das Magnetfeld des Motors.
AT55594D 1910-02-12 1911-02-07 Einrichtung zum Erhalten der Drehzahl von Gleichstrommotoren. AT55594B (de)

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