DE245012C - - Google Patents

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DE245012C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more DC dynamo-electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
245012 KLASSE 21 d. GRUPPE
Einrichtung zur Selbstreglung von Gleichstrommotoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1910 ab.
Das Aufrechterhalten einer konstanten Drehzahl bei Gleichstrommotoren wird durch verschiedene Umstände erschwert, und zwar durch die Schwankungen der Netzspannung, den Spannungsabfall in den Zuleitungen und im Motoranker, den veränderlichen Bürstenübergangswiderstand, Feldänderungen infolge von Ankerrückwirkung und Kurzschlußströmen usw. Mit der nachstehend beschriebenen Einrichtung werden die oben genannten Störungen beseitigt und eine von Klemmenspannung und Belastung unabhängige gleichmäßige Drehzahl erreicht..
In Fig. ι bedeutet h eine Hilfsmaschine, die mit dem zu regelnden Motor m elektrisch oder mechanisch derart gekuppelt ist, daß sich die Drehzahlen beider Maschinen nur proportional ändern. Diese Hilfsmaschine mit der Erregung en ist mit dem Motor gleichpolig über eine Feldwicklung w verbunden, die außer der normalen Erregerwicklung em vorgesehen ist. Infolgedessen wird sich diejenige Drehzahl des Motors einstellen, bei welcher die Hilfsmaschine an den Punkten a und b dieselbe Spannung erzeugt, die an den Motorklemmen herrscht, weil sonst ein Ausgleichstrom die Wicklung w durchfließt und das Motorfeld bei zu niedriger Drehzahl schwächt, bei zu hoher Drehzahl aber unter Umkehrung seiner Stromrichtung verstärkt. Die Drehzahl des Aggregates kann also gewünschtenfalls nur durch Änderung der Nebenschlußerregung eh der Hilfsmaschine h beeinflußt werden.
Bei der beschriebenen Anordnung nach Fig. ι kann die Hilfsmaschine nur bei konstanter Netzspannung auf konstante Drehzahl regeln. Wenn dagegen, wie in Fig. 2, die Erregung eu der Hilfsmaschine oder ein Teil davon an die Motorklemmen parallel zur Wicklung w und zum Anker der Hilfsmaschine gelegt wird, wobei gleichzeitig eine Hilfsmaschine von schwacher Sättigung vorausgesetzt ist, so wird auch bei veränderlicher Netzspannung eine konstante Drehzahl des Motors mit genügender Genauigkeit erreicht werden, weil mit fallender Netzspannung auch die Erregung der Hilfsmaschine geschwächt wird, und infolgedessen ein Ausgleichstrom durch w eintritt, der das Feld des Motors bei Einhalten der vorgeschriebenen Drehzahl der neuen Spannung anpaßt.
Bei Anlagen mit Leonard-Schaltung kann nach Fig. 3 die Wicklung w auf den Anlaßgenerator g gelegt werden, denn für den beabsichtigten Zweck ist es natürlich gleichgültig, ob die Ausgleichswicklung auf dem Motor oder dem Generator liegt, wenn nur beachtet wird, daß der Ausgleichsstrom in den beiden Fällen entgegengesetzte Wirkung auf das Feld haben muß.
Wenn nach Fig. 4 der Anlaßgenerator g selbst mit einer Hilfsmaschine hg versehen ist, um beispielsweise die Klemmenspannung des Hauptgenerators in eindeutige Abhängigkeit von der Stellung eines Steuerhebels zu bringen, so muß die Wicklung w auf das Feld dieser Hilfsmaschine hg wirken, da sonst immer durch die Hilfsmaschine hg die Wirkung der Hilfsmaschine h aufgehoben würde,

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Einrichtung zur Selbstreglung von Gleichstrommotoren, deren Erregung durch eine Hilfsmaschine proportionaler Drehzahl beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine über eine Feldwicklung des Motors mit diesem gleichpolig verbunden ist, so daß bei zu hoher Drehzahl der entstehende Ausgleichstrom
    ίο das Motorfeld stärkt, bei zu niedriger Drehzahl aber unter Umkehrung seiner Stromrichtung schwächt, zum Zwecke, die Drehzahl des Motors konstant zu halten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Hilfsmaschine ganz oder zum Teil an den Motorklemmen liegt, zum Zwecke, auch bei veränderlicher Netzspannung die Drehzahl des Motors konstant zu halten.
  3. 3. Einrichtung für Gleichstrommotoren nach Anspruch i, falls diese in Leonard-Schaltung betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Ausgleichsströmen durchflossene Erregerwicklung auf der Anlaßdynamo oder deren Hilfserregermaschine so angeordnet ist, daß die Ausgleichsströme auf das Magnetfeld des Generators im entgegengesetzten Sinne wirken wie nach Anspruch 1 und 2 auf das Magnetfeld des Motors.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746359C (de) * 1939-06-23 1944-06-15 Karl Hefel Dipl Ing Dr Techn Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung des UEbersetzungsverhaeltnisses eines mit einem Brennkraftmotor gekuppelten elektrischen Getriebes
DE751091C (de) * 1939-10-20 1951-08-16 Brown Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungshaltung der Generatoren von Steuerumformern bei Drehzahlschwankungen

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DE746359C (de) * 1939-06-23 1944-06-15 Karl Hefel Dipl Ing Dr Techn Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung des UEbersetzungsverhaeltnisses eines mit einem Brennkraftmotor gekuppelten elektrischen Getriebes
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