DE1512037A1 - Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage mit Tastenwahl und Impulswahl - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage mit Tastenwahl und ImpulswahlInfo
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- DE1512037A1 DE1512037A1 DE19661512037 DE1512037A DE1512037A1 DE 1512037 A1 DE1512037 A1 DE 1512037A1 DE 19661512037 DE19661512037 DE 19661512037 DE 1512037 A DE1512037 A DE 1512037A DE 1512037 A1 DE1512037 A1 DE 1512037A1
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/38—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using combinations of direct currents of different amplitudes or polarities over line conductors or combination of line conductors
Description
- Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage mit Tastenwahl und Impulswahl für F ernsprechanlaGen, die socaoal für die Anschaltung von Sprechstellen für Tastenwahl als auch solchen für Impuls-Wahl geeignet sein sollen, sind bereins verschiedene Schaltuni sanordnunz,en bekannt.
- Bei einer dieser bekannten Schaltungsanordnungen werden der ersten Gruppe von Sprechstellen mit Tastenwahl und der zweiten Gruppe von Sprechstellen mit Impulswahl getrennte Übertraguni;en für die merstellung von Verbindungen zugeordnet.
- Weiters sind Schaltungsanordnungen bekannt, die eine Kennzeichnung der Sprechstellen mit Tastenwahl in der zugehörigen Teilnehmerschaltung vorsehen, so das bei der Belegung eines für beide Betriebsarten geeigneten Verbindungssatzes über eine zusätzliche Steuerarier, eine zusätzliche Schaltmittel enthaltende vorhandene Steuerader oder Iber eine gemeinsame Kennzeichnungszuordnung in einem Markierer ein Kenn-
zeichen in den Verbindungssatz übertragen wird, wodurch die gewii.nschte vorbereitende Umschaltung im Verbindunglssatz er- folgt (vgl, Dr15 1 , 1 %8.475 und DJLS 1 , 1 90.063) . . Weiter ist eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen worden, bei der im belegten Verbindungssatz ein Speisebrückenrelais zur ilufnahnie der Vählimpulse und zur Aufnahme eines bei Tasten- wahl übertragenen iflililvort)ereitungszeic'ieris vorgesehen ist, wo- bei dem Speiserelais ein ansprechverzögertes ttelais zugeordnet ist, das für dieeiner Wäülimpulsserie einschaltbar ist und die Einschaltung der &;iptangseinriclitung für die Aufnahme der edätilir"ipulse veranlaßt, während für die Tastenwahl ein zwei- tes litelais vorhanden ist, das bei Tastenwahl erregt wird, um einerseits die Ueiterlei tung von Impulsen zu verl_indern und ander:;eits die der Eiipi'aritseinric@itung für die tLuswertung der Tastenwahlkennzeiclien dLirclizufiiliren. Die vorliegende Erfindunh; bef'ai,@t sich mit der Hufgabe, eine Schaltungsanordnung der erläuterten Art, bei der analog wie bei der zuletzt erwähnten Sciialt;ingsanordnung für die Steuerung des VerbindunE1ssatzes ein 1,eiirizeict:e.i verwendet wird, das tnit-::;el.aar von der unterschiedlichen Betriebsweise der verschiedenen Teilnehmerapparate abgeleitet werden kanri., so auszubilden, dal.; eine Trennung der Funktionsmerkmale schon in der Speisebrücke er;@iö@;ll.cht wird, so daß das 4eise- und Impulsrelais nur bei Impulswahl ar-Deitet, wogegen es bei Ta- stenwatil unbeeinflußt bleibt. Diese üufga@@e wird erfinduntsgewäß dadurch gelöst, daß bei einer ächaltungsanordnung der einleitend antegeberien Art dem für die Speisung und die Aufnahme der Wahlimpulse dienen- den Speise- und Impulsrelais in der zum Plus-Potential (Tasten- walil-Pocential) führenden Sprechader ein schnellschaltendes Hilfsrelais in Serie geschaltet ist und dals ein Ruhekontakt dieses Hilfsrelais und ein .ürbeitskontakt des Speise- und Iui- pulsrelais im Stromkreis eines zur Anschaltung des Walilempfän- gers an die Sprechadern dienenden Umschaltrelais liegen und dieses Umschaltrelais einen lialtestromkreis hat, der über Kon- takte der Ei:ipl'anl#,srelais des Tastenwahlempfängers schließbar ist und das Hilfsrelais sowie (las Speise- und litil-)ulsrelais ent- hält, wobei die Suituiie der Schaltzeiten von Hilfsrelais, Uin- Schaltrelais Lind Ei.i1)1'anl;srelais kleiner ist als die Schaltzeit des Speise- und Impulsrelais. Die Lrfindunp# bietet den Vorteil, daß die in einem Verbindungssatz vor besehenen Auswerteeinrich- tungen für Impulswahl bann. Tastenwahl ohne Ein- bzw. Umschalte- einrichtungen betrieben werden ivö.iiien. La die ,ittsliistiiig eines Verbindungssatzes in der r(eGel durc:: c@as rib.i'ai.leii des Speise- und Irtipulsrelais erfolgt und bei Tastenwahl das Speise- und Impulsrelais nicht abfällt, ergibt sich cler weitere Vorteil, dai3 auch bei langem Tastenüruck zusätzl.i.che Schaltmittel bzw. Schaltkreise für eine @£uslZciseverliin(lertiri@; iiiiiiötit; sind. 13ei Bedarf kann aitcli eine bpeiclieriiii"; (ges Xeitnzeichens einer der beiden Betriebsarten iiii Vei-biii(Iiini;ssatz erfolgen. Ein iitzsflilirtin<<;sbeisT)iel der £#Irfind(ing Lird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeicliii:ing sind c111 Tastenapparat T-App. mit 10 Wäliltu, t.eii T1 - T10 und ein i@Itzi,:i;icrrisclieilrerialiliarat NS-Ahp. über das @ideriipziar a, b der Teilnehmerleitung Ltg. und über den e_i_n"e, #tel.ite:i 1:in;;ait;;skohhler LK tatet dem Speise- und Im- - Die Wähltasten schalten mit ihren Kontakten entsprechend ihrer jeweiligen Kombination Erde, d.h. Plus-Potential, an die a-Ader, an die b-Ader oder an beide Adern, u.zw. direkt oder über Gleichrichter GL1 - G14, wobei die Kombinationen so gewä"lt sind, daß eine Schleifenbildun g stets vermieden wird. Bei Drücken jeder Wähltaste wird automatisch ein gemeinsamer Ruhekontakt Tg betätigt, der durch Schleifenunterbrechung die Einleitung der Anschaltung des Tastenwählempfängers <<E bewirkt.
- Weiters sind das Umschaltrelais U und die Impulsempfangseinrichtung JE angedeutet. Die für die beiden Abfragephasen in der Wahlempfangseinrichtung notwendige Plus- und Minusspannung wird iw vorliegenden Beispiel durch eine Wechsel-Stromquelle WQ erzeugt.
- Das Hilfsrelais TS, das Umschaltrelais U sowie die Empfangsrelais A, B, C, D des Tastenwahlempfängers IdE sind schnell schaltende Relais. Die Summe der Schaltzeiten dieser helais ist kleiner als die Abfallzeit des Impulsrelais J.
- Als erstes Funktionsbeispiel sei angenommen, dab ein T-App. einen Verbindun;ssatz VS belegt hat und die Wänltaste T7 drückt. Vorerst sind die helais J und '1 'S erregt über: Minus - JI - u1 - EKa - Ltg.a - T-App. - Ltg.b - EKb -u2 - JII - TS I - Erde.
- Über je einen Gleichrichter G12, G1,3 wer en die a- und die b-Ader geerdet. Gleichzeitig öffnet der allen Uähltasten Ueureinsame Kontakt Tg die Schleife. Las schnell schaltende hilfsrelais TS fällt ab und schaltet das Umschaltrelais 1.J ein über: Minus - UI - t s - i 1 - Erde. Die Kontakte u1 und u2 des Relais U schalten den Tastenwahlempfänger SJE über die geerdete Wechselstromquelle WQ an die Sprechadern a, b. Durch die Plushalbwelle wird das Relais A und durch die Minushalbwelle das Relais D erregt. Die beschriebenen Schaltfunktionen spielen sich innerhalb der Ab'allzeit des Impulsrelais J ab. Jetzt wird durch die Kontakte a2 und d2 ein IIaltestromkreis für die .Relais J und U und ein Ansprechstromkreis für das Relais TS geschlossen Über: Minus - JI - UII - a2 (d2) - JII - TSI - Lrde.
- Durch den Kontakt ts wird die Wicklung UI stromlos. Auf die Dauer des Tastendruckes blei:)en die Relais A., L, U, J und 2S erregt. Die gewählte Ziffer 7 kann durch die Kontakte a1, d2 über die Leitungen I und IV ausgewertet werden.
- Beim Loslassen der Wähltaste 7 fallen zuerst die Empfangsrelais A und D ab. Die Relais U, J und TS werden stromlos. Das Relais TS ist durch den Kontakt u3 und seine Dämpfungswicklung TSII abfallverzögert. Das Relais U fällt ab und verbindet mit seinen Kontakten u1 und u2 den Teilnehmer mit der Speisebrücke. Die Relais J und TS fallen i-Acht ab.
- Als zweites Funktionsbeispiel sei angenommen, daß ein Nuniuiernscheibenapparat NS-App. einen Verbindun: -ssatz belegt hat und wählt. Durch den ersten Impuls wird der Impulskontakt nsi geöffnet und die Schleife unterbrochen. Die Relais TS und J werden stromlos. Das Relais TS fällt rasch ab und schaltet wie bei Tastenwahl mit seinem Kontakt ts das Umschalterelais U ein. Der Tastenwahlempfänger WE wird durch die Kontakte u1 und u2 an die Sprechadern geschaltet. Keines der Empfangsrelais Ai B, C, D kann ansprechen, weil an den Sprechadern kein Plus-Potential liegt. :Lias Impulsrelais J fällt ab, weil kein Haltestrom gebildet wird, und unterbricht mit seinem Kontakt i1 den Stromkreis für das Umschalterelais U, welches ebenfalls'. abfällt, Die Kontakte u1 und u2 schalten vorbereitend auf die Speisebrücke um. Nach dem Schließen des Impulskontaktes nsi im NS-Apparat werden die Relais TS und J wieder erregt.
- Die beschriebenen Schaltvorgänge wiederholen sich bei jedem Impuls. Die Impulsserien werden durch den Kontakt 12 an die Impulsempfangseinrichtung JE weitergegeben über:` Erde - 12 - JE - JW-Ausw. .. , . ,
Claims (1)
- r a z e n Z a n s p r u c u Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Tastenwahl und Impulswahl, insbesondere für Nebenstellenanlagen, bei welcher in einem für beide Betriebsarten geeigneten Verbindungssatz oder Register eine automatische Anpassung an die jeweils -angewendete Betriebsart erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dem für die Speisung und die Aufnahme der Wahlimpulse dienenden Speise- und Impulsrelas@(J) in der zum Plus-Potential (Tastenwahl-Potential) füh.renden Sprechader (b) ein schnell schaltendes Hilfsrelais (TS) in Serie geschaltet ist und daß ein Ruhekoiltakt (ts) diesesiHilfsrelais und ein Arbeitskontakt (i1) des Speise- ünd@Impulsrelas (J) im Stromkreis eines zur Anschaltung (über u1, u2) des Wahlempfängers (WE) an die Sprechadern (a, b) dienenden Umschalterelais (U) liegen und dieses Umschalterelais einen Haltestromkreis (über UII) hat, der über Kontakte (a2 bis d2) der Empfangsrelais (A bis D) des Tastenwahlempfängers (WE) schließbar ist und das Hilfsrelais (T,3) sowie das Speise- und Impulsrelais (J) enthält, wobei die Summe der Schaltzeiten von Hilfsrelais (TS), Umschalterelais (U) und Empfangsrelais (A bis D) kleiner ist als die Schaltzeit des Speise- und Impulsrelais (J).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT973165A AT251049B (de) | 1965-10-27 | 1965-10-27 | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage mit Tastenwahl und Impulswahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512037A1 true DE1512037A1 (de) | 1969-04-10 |
Family
ID=3616762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661512037 Pending DE1512037A1 (de) | 1965-10-27 | 1966-08-05 | Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage mit Tastenwahl und Impulswahl |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT251049B (de) |
DE (1) | DE1512037A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3761640A (en) * | 1969-11-13 | 1973-09-25 | Cit Alcatel | Telephone dialer with two different pulse rates |
-
1965
- 1965-10-27 AT AT973165A patent/AT251049B/de active
-
1966
- 1966-08-05 DE DE19661512037 patent/DE1512037A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3761640A (en) * | 1969-11-13 | 1973-09-25 | Cit Alcatel | Telephone dialer with two different pulse rates |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT251049B (de) | 1966-12-12 |
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