DE1512026B2 - Schaltungsanordnung fuer fernsprechlinienwaehleranlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernsprechlinienwaehleranlagen

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DE1512026B2 DE19661512026 DE1512026A DE1512026B2 DE 1512026 B2 DE1512026 B2 DE 1512026B2 DE 19661512026 DE19661512026 DE 19661512026 DE 1512026 A DE1512026 A DE 1512026A DE 1512026 B2 DE1512026 B2 DE 1512026B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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Description

Es sind Fernsprechlinienwähleranlagen bekannt, bei denen die Anschaltung an eine Amts- oder Hauslinie mit besonders ausgebildeten Schaltern erfolgt. Eine Rückfrage während einer Amtsverbindung erfolgt mit Hilfe des Amtsschalters (Wechselschalter). Über alle Amtsschalter ist die Sprechleitung der Amtsleitung geschleift. Fernsprechlinienwähleranlagen, bei denen die Anschaltung an eine Amts- oder Hauslinie mit Relais erfolgt, sind bekannt. Bei dieser bekannten Schaltung ist für die Rückfrage eine in der Sprechleitung liegende Weiche, die dem Teilnehmer oder der Amtsübertragung zugeordnet sein kann, erforderlich.
Die Erfindung will die Wechselschalter und die Rückfrageweiche, die mit Kontakten in der Sprechleitung einer Amtsleitung liegen und den zu großen Aufwand an Schaltmitteln, insbesondere bewegliche Schaltmittel, vermeiden.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jedes Amtsanschalterelais ein der Amtsleitung zugeordnetes Rückfrageumschalterelais vorbereitend an einen Schaltpunkt legt, der über Dioden mit der Linien- und mit der Raumrückfrage-Taste für die Anschaltung an andere Verkehrsrichtungen bzw. Abschaltungen von einer Amtsleitung verknüpft ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß jedes Mithörrelais einen Abwurfkreis über eine Diode vorbereitet, der an den gleichen Schaltpunkt angeschlossen ist und daß jedes Mithörrelais einen weiteren Abwurfkreis über eine andere Diode vorbereitet, der dann wirksam wird, wenn eine Übernahme der Amtsverbindung durch die Sprechstelle erfolgt, an der die Sprechstelle zum Mithören angeschaltet war.
Ein weiter Vorteil bringt, daß durch das Rückfrageumschalterelais das Belegungsrelais der Amtsleitung abgeschaltet wird und dieses ein Relais steuert, das nur seine Kontakte betätigt, wenn die Amtsleitung nicht im Gesprächszustand ist. Von weiterem Vorteil ist, daß ein in Differenzschaltung gesteuertes Relais, wenn die Amtsleitung nebenstellenseitig nicht belegt ist und wenn diese sich im Rückfragezustand befindet, seine Kontakte betätigt hat. In diesem Fall bereiten die Kontakte die Belegung der Amtsleitung, die Haltung des Rückfrageumschalterelais und des Amtsanrufs vor und legen das Anrufrelais an die Amtsleitung. Die Erfindung ermöglicht des weiteren, daß alle erforderlichen Relais nur mit Arbeitskontakten zu versehen sind. Hierdurch können einfache Schutzrohrkontaktrelais verwendet werden. Auch sind gedruckte Schaltungen anwendbar. Dadurch, daß es ermöglicht ist, die Anlage mit kleinen Bauteilen auszuführen, können diese im kleinsten Raum untergebracht werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine Fernsprechlinienwähleranlage, die in drei Figuren dargestellt ist:
Fig. 1 die Schaltung der Linientasten der Amtsleitungen mit Amtsanschalte- und Mithörrelais sowie der Signallampen der Trenn- und Raumrückfrage-Taste;
Fig. 2 die Amtsleitung mit Anrufschaltung;
Fig. 3 die Schaltung der Linientasten für die Hausleitungen mit Anschalterelais und Anrufeinrichtung.
Bei der gezeigten Schaltung ist zur Verhinderung der gleichzeitigen Anschaltung an mehrere Linien bei abgenommenem Handapparat eine Kettenschaltung vorgesehen, in der sämtliche Linientasten der vorhandenen Linien geschleift sind. Ein Teil des Kettenstromkreises verzweigt sich für den Haltestromkreis der Amtsanschalte- und Mithör-Relais an dem Kontakt 2 der Trenntaste TT. Die Kettenschaltung wirkt als Sperreinrichtung und ermöglicht, daß jeweils nur eine Linienleitung bei gleichzeitiger Betätigung mehrerer Linientasten an die rufende Sprechstelle angeschaltet werden kann; des weiteren schaltet sie mit den Kontakten 2 bei Betätigung einer Linientaste bei einer bestimmten Gruppe von Leitungen (Hauslinien) den Haltestromkreis einer vorher durchgeführten Anschaltung ab. In dieser Kettenschaltung ist eine Trenntaste TT vorgesehen, die bei Betätigung die erfolgte Anschaltung bei einer Gruppe von Leitungen, z. B.
bei Amtsleitungen, mit Kontakt 2 auslöst. Bei der Betätigung der Trenntaste TT wird aber auch über Kontakt 1-3 die Einzelanschaltung für eine andere Gruppe von Leitungen, z. B. Hausleitungen, aufge.
hoben, so daß es möglich ist, .durch Betätigung der Linientaste HT der betreffenden Haus-Linien beliebig viele Hausleitungen zu einer Konferenzschaltung an die Sprechleitung der Sprechstelle anzuschalten. In der Amtsschaltung (Fig. 2) ist ein Relais XS gezeigt, das seine Kontakte betätigt, wenn diese nicht im Gesprächszustand ist.
Der Verkehr in der Linienwähleranlage spielt sich wie folgt ab:
1. Bei einem Hausanruf retönt der Anrufsummer Sm (Fig. 3) im Apparat der gewünschten Sprechstelle. Die gerufene Stelle nimmt ihren Hörer ab und ist mit der rufenden Linienwählerstelle verbunden. Nach Beendigung des Hausgespräches wird an beiden Sprechstellen der Handapparat wieder aufgelegt.
Amtsanruf und Abfrage.
Der Amtsanrufstrom, z. B. der Amtsleitung 1 (Fig. 2), erregt das Relais XAR, welches in bekannter Weise das Anruf-Halterelais IHR einschaltet. Ein Kontakt Ihr2 schaltet ein Flackerrelais FA ein, welches mit Kontakt fal ein Spiel mit dem Relais FB beginnt. Kontakt fbX läßt die Anruf lampen (Fig. 2, IAL) der ersten Amtsleitung in allen Apparaten der Linienwähleranlage in schnellem Rhythmus aufleuchten. Gleichzeitig ertönt im Rufrhythmus über die Leitung ar (Fig. 2 und Fig. 3) der Summer Sm bei der Abfragestelle. Durch Abnehmen des Handapparates und Betätigung der Linientaste der anrufenden Amtsleitung, 2. B. IAT, zieht über den Kontakt 1-3 das Amtsanschalterelais IA, das sich mit dem Kontakt 1α3 in einen Haltestromkreis legt. Über die Kontakte IaI und 1α2 (Fig. 1) ist die Abfragestelle (Fig. 3) mit der anrufenden Amtsleitung (Fig. 2) verbunden. Wie schon vorerwähnt, ist durch die Kettenschaltung der Linientasten IAT usw. verhindert, daß mehr als eine Leitung zur abfragenden Sprechstelle geschaltet werden kann. Durch ein mit dem Relais IA (Fig. 1) erregtes Relais IB (Fig. 2) wird der Besetztzustand der ersten Amtsleitung an allen Linienwählerapparaten gekennzeichnet und die Sperrung der ersten Amtsleitung veranlaßt. Kontakt 162 schaltet das Relais IS ab. Nach Beendigung des Gespräches erfolgt die Abschaltung der Abfragestelle durch Auflegen des Handapparates, wobei der Gabelumschalterkontakt GmI und Gm 3 (Fig. 1) die Abtrennung des Amtsanschalterelais 1A und des Relais 1B vornimmt. Die Amtsübertragung (Fig. 2) wird hierdurch freigegeben. Das Relais IS kann wieder ansprechen.
Kontakten und Leitungen 1A2, lha, l/z3, Xhb, 2h2, 2ha, 2Λ3, 2hb, 3A2, 3Αα, 3Λ3, 3hb für eine abgehende Hausverbindung und an den Leitungen ha und hb für eine ankommende Hausverbindung. Wird z. B. die Sprechstelle 1 gewünscht, so wird die Linientaste 1HT mit den Kontakten 1 und 3 wirksam gemacht (Fig. 3) und diese schaltet das Relais IH ein.
Stromlauf 1:
ίο (Fig. 1) +, Gabelumschalterkontakt Gu Kontakte 1 und 3, Trenntaste TT Kontakte 1 und 2, Amtslinientasten XAT Kontakte 1 und 2, 2AT Kontakte 1 und 2, ZAT Kontakte 1 und 2, 4AT Kontakte 1 und 2, Diode 1, Leitung AT, Diode 2, Leitung Gu.
(F i g. 3) Leitung Gu über Haus-Linientaste 1HT, Kontakte 1 und 3, Relais IH, —.
Das Relais 1H kommt zum Ansprechen und schließt beim Zurückgehen der losen Taste 1HT in ihre Ausgangsstellung folgenden Haltestromkreis:
Stromlauf 2:
(Fig. 1) +, Gabelumschalter Gu Kontakte 1 und 3, as Trenntaste TT Kontakte 1 und 2, Kontakte
der Amtslinientaste IA T Kontakte 1 und 2, 2AT Kontakte 1 und 2, 3AT Kontakte 1 und 2, 4AT Kontakte 1 und 2, Diode 1, Diode 2, Leitung Gu.
(Fig. 3) Leitung Gu, Haus-Linientaste IHT Kontakte 1 und 2, 2HT Kontakte 1 und 2, 3HT Kontakte 1 und 2, Kontakte IAl, Diode 3, Relais IH, —.
In der Kettenschaltung der Linientasten können beliebig viele Amtsleitungen und Hausleitungen — soweit es wirtschaftlich vertretbar ist — eingeschleift werden.
Über die Abzweigung des Stromlaufes 1, der über die Leitung AT(FIg. 1 und 2) verläuft, wird, solange die Haus-Linientaste IHT betätigt ist, der Anrufsummer Sm der gewünschten Sprechstelle eingeschaltet.
Abgehender Verkehr
Hausverkehr
Will die Linienwählersprechstelle 7*4 (Fig. 3) eine Verbindung mit einer Hausstelle, so nimmt sie den Handapparat ab, wobei der Gabelumschalterkontakt Gu (Fig. 1) betätigt wird und seine Kontakte 1 und 3 an die Kettenschaltung der Linienwählerkontakte legt. Hierdurch ist die Kettenschaltung der Linienkontakte mit Plus verbunden. Über einen Teil der Kettenschaltung wird das Relais Y (Fig. 1) erregt, welches mit den Kontakten yX und j>2 über die Leitungen al und b\ (Fig. 1, Fig. 3) die Speisung über S.Dr an die Sprechleitung der rufenden Linienwählerstelle T4 (Fig. 3) legt. Die Sprechstelle T4 (Fig. 3) liegt über die Leitungen a/b (Fig. 3 und Fig. 1), Kontakte^1,^2, Leitung al/bl (Fig. 3), Leitung al/bl an der Speisung S.Dr und über die Kondensatoren el und c2 an den Stromlauf 3:
(Fig. 1) +, über Abzweigung des Stromlaufes 2, Leitung AT (Fig. 3), Leitung AT, Haus-Linientaste IHT Kontakte 4 bis 6, Kontakt 1Λ2 des Linienrelais der gewünschten Sprechstelle, Leitung IAa, Sprechleitung Aa der ge
wünschten Sprechstelle, Kontakte Gu4 und 5, Diode 5, Anrufsummer Sm, —.
Während der Betätigung der 1 HTist als Ruf kontrolle über den Gu4 und Gu6 Kontakt die Lampe HL eingeschaltet. Nach dem Aushängen ist über die Kontakte 1Λ2 und IA3 (Fig. 3) die gerufene Stelle mit der rufenden Sprechstelle verbunden. Die Auslösung der Verbindung erfolgt durch Auflegen des Handapparates, wobei über den Gabelumschalterkontakt CmI und Gm 3 das Relais XH zum Abfall gebracht wird. Während der Verbindung erfolgt die Speisung der Sprechstellen über die Speisedrosselspule S.Dr, die jeder Sprechstelle zugeordnet ist. Der Sprechweg im Hausverkehr ist offen, so daß sich beliebige Sprechstellen bei Betätigung ihrer Hauslinienwählertasten an die Sprechleitung Aa und hb (Fig. 3) anschalten können.
Amtsverkehr
Nach Abheben des Handapparates und Betätigen der Amtslinientaste, z. B. IAT (Fig. 1), wird die Sprechstelle, wenn sie eine abgehende Verbindung wünscht, mit dem Amt verbunden.
Mithören.
Um bevorzugten Sprechstellen das Mithören zu ermöglichen, erhält jeder Apparat pro Amtsleitung ein zusätzliches Relais Af, wie in Fig. 1 dargestellt. Betätigt die Sprechstelle eine Amts-Linientaste, z. B. IAT, so wird sie, wie schon angegeben, mit dem Amt verbunden. Ist jedoch die Amtsleitung besetzt, so spricht in diesem Fall das Relais IM an und schaltet mit den Kontakten IwI und l/w2 die bevorzugte Sprechstelle zum Mithören an die besetzte Amtsleitung. Kontakt Im3 schließt einen Haltestromkreis für das Relais IAf. Mit dem Relais IAf ist die Mithörkontrollampe IML eingeschaltet. Kontakt Im4 bereitet einen Abwurfkreis über Diode 39, Schaltpunkt IJD für das Relais IAf, vor. Will die bevorzugte Sprechstelle aus der Mithörschaltung ein Gespräch über eine andere Linie, z. B. über die zweite Amtsleitung führen. In diesem Falle betätigt die Sprechstelle, wie unter Abschnitt 1,2 und 2,2 beschrieben, die Amtslinientaste 2AT (Fig. 1), hierbei wird der vorbereitete Abwurfkreis für das Relais IM geschlossen.
Stromlauf 4:
(Fig. 1) +, Gabelumschalter Gu Kontakte 1 und 3, Trenntaste TT, Kontakte 1 und 2, Amtslinientaste IAT Kontakt 1 und 2, 2AT Kontakt 1 und 3, Diode 19 Schaltpunkt ID, Diode 39, Kontakt 1 m 4, Widerstand W15,—.
Das Relais IM wird durch Kurzschluß abgeworfen. Durch den Abfall von Relais IM wird die Mithöranschaltung der Sprechstelle aufgehoben und diese, wie unter Abschnitt 1,2 und 2,2 an die zweite Amtsleitung angeschaltet.
Schaltet sich die Sprechstelle an eine Hauslinie, wie unter Abschnitt 2,1 beschrieben, so wird der vorbereitete Abwurfkreis für das Relais IM im folgenden Stromlauf vollendet.
Stromlauf 5:
(Fig. 1) +, Gabelumschalter Gu Kontakt 1 und 3, Trenntaste TT Kontakte 1 und 2, alle Amtslinientasten IA bis 4A Kontakte 1 und 2, Leitung AT;
(Fig. 3) Leitung AT, Hauslinientaste IHTKontakte 4 und 5, Leitung MT;
(Fig. 1) Leitung RT, Diode 24, Schaltpunkt ID, Diode 39, Kontakt Im4, Wi5, —.
Relais IAf kommt zum Abfall. Die weiteren Vorgänge sind, wie vorbeschrieben. Soll jedoch der Mithörende das Amtsgespräch übernehmen, so betätigt er die Amtslinientaste IAT, wie im Abschnitt 1,2 und 2,2 beschrieben. In diesem Falle kommt das IAf-Relais in einem weiteren Abwurfkreis zum Abfallen.
Stromlauf 6:
(Fig. 1) +, Gabelumschalter Gu Kontakte 1 und 3, Trenntaste TT Kontakte 1 und 2, Kontakt 1α3, Diode 43, Kontakt 1/m4, Widerstand Wi5, -.
4. Rückfrage "
In der Amtsschaltung (Fig. 2) ist eine Differenzrelais 1S vorhanden, daß, wenn die Amtsleitung sich nicht im Gesprächszustand befindet, über die Wickung 1 und 2 seine Kontakte betätigt hat. Ist dies der Fall, dann ist die Belegung der Amtsleitung, die Haltung des Rückfrageumschalterelais und des Amtsanrufs vorbereitet sowie die Anschaltung des Anrufs- relais lÄan die Amtsleitung durchgeführt.
Ist die Sprechstelle, z. B. TA, (Fig. 3), mit der ersten Amtsleitung, wie es im Abschnitt 2,1 und 1,2 beschrieben, verbunden, dann ist in der Amtsleitung das Relais Ii? erregt, während das Differenzrelais IS durch seine Wicklung 3 und 4 in Differenzschaltung abgeschaltet ist. Das Amtsanschalterelais IA.(Fig. 1) hat mit Kontakt 1α4 über Leitungsschaltpunkt ID die Rückfrageumschaltung der belegten Amtsleitung vorbereitet. Soll in dieser Verbindungsphase über einer weiteren Amtsleitung eine Verbindung (Rückfrage) hergestellt werden, z. B. über die zweite Amtsleitung, so ist die Amtslinientaste 2AT (Fig. 1) kurzzeitig zu betätigen. Hierbei kommt das Amtsanschalterelais 2 A, wie es im Abschnitt 1,2 für das Relais IA beschrieben ist, zum Ansprechen und schließt mit Kontakt 2a3 für das Amtsanschalterelais 2A einen Haltestromkreis. In der ersten Amtsleitung wird in dem vorbereiteten Stromkreis das Relais Ii? (Fig. 2) erregt.
Stromlauf 7:
(Fig. 1) +, Gabelumschalter Gu Kontakte 1 und 3,
Taste TT Kontakte 1 und 2, Taste IAT
Kontakte 1 und 2, Taste 2AT, Kontakte 1
und 3, Diode 19, Leitungsschaltpunkt ID Kontakt 1α4, Leitung Ii? 1;
(Fig. 2) Leitung li?l, Relais Ii?, —.
Durch das Relais Ii? wird die erste Amtsleitung in Rückfragestellung gebracht. Kontakt IrI hält über den Widerstand Wi3 die erste Amtsleitung. Kontakt Ir2 schließt die Haltewicklung 3 und 4 des Relais Ii? kurz, Relais Ii? kommt zum Abfall. Kontakt lb\ öffnet den Haltestromkreis für das Amtsanschalterelais IA (Fig. 1). Die Kontakte IaI und Ia2 (Fig. 1) schalten die Sprechstelle T4 (Fig. 3) von der ersten Amtsleitung (Fig. 2) ab. Kontakt Ib2 (Fig. 2) schaltet die Wicklung 3 und 4 des Differenzrelais IS ab, so daß dieses über seine Wicklung 1 und 2 seine Kontakte betätigt. Kontakt IiI bereitet die Wiederbelegung der ersten Amtsleitung vor. Kontakt Is 2 schließt den Haltestromkreis für das Relais Ii?, Kontakt Is 3 legt das Anrufrelais IAR an die Amtsleitung, während Kontakt Ii4 die Anrufhalteeinrichtung vorbereitet.
Die in Rückfrage geschaltete erste Amtsleitung kann jetzt von jeder Sprechstelle belegt werden.
Mit Kontakt Ir4 (Fig. 2) wird das Flackerrelais FR angelassen, welches mittels Kontakt fr2 Relais 'FS einschaltet und mit Kontakt fsl die Lampe IAL (Fig. 1) der ersten Amtsleitung an alle Linienwählerapparate langsam flackern läßt und dadurch den Rückfragezustand der ersten Amtsleitung kennzeichnet.
Über die Kontakte 2a 1 und 2a2 ist die Sprechstelle T2 mit der zweiten Amtsleitung verbunden.
Will die Sprechstelle T4 ihr Gespräch auf der ersten Amtsleitung fortführen und die Verbindung zur zweiten Amtsleitung auslösen, so betätigt sie kurzzeitig die Trenntaste TT (Fig. 2). Hierdurch wird der Halte-
stromlauf für das Relais IA aufgetrennt. Die Relais 2 A (Fig. 1) und IB (Fig. 2) kommen zum Abfall. Die zweite Amtsleitung wird ausgelöst. Die Sprechstelle TA schaltet sich an die erste Amtsleitung zur Fortsetzung des Gesprächs, wie unter Abschnitt 1,2 und 2,2 beschrieben. Die Sprechstelle TA kann beliebig viele Amtsleitungen nacheinander belegen und im Bedarfsfalle dieselben in Rückfrage bringen. Die Haltung der in Rückfrage befindlichen Amtsleitungen erfolgt über die Leitung si (Fig. 1), über den Gabelumschalter Gu Kontakte 1 und 3. Die zuletzt belegte Amtsleitung, falls deren Haltung nicht erwünscht ist, kann, wie schon vorher angegeben, durch Betätigen der Trenntaste TT ausgelöst werden.
Ist eine Rückfrage z. B. im eigenen Raum erwünscht, so betätigt die Sprechstelle TA die Raumrückfragetaste RT. Verläuft das Gespräch über die erste Amtsleitung, so wird das Relais Ii? im folgenden Stromlauf eingeschaltet:
Stromlauf 8:
(Fig. 1) +, Gabelumschalter Gu Kontakte 1 und 3, Trenntaste TT, Kontakte 1 und 2, Amtslinientasten IAT bis 4AT Kontakt 1 und 2, Diode 1, Raumrückfragetaste RT, Diode 24, Schaltpunkt ID, Kontakt la4, Leitung IR1;
(Fig. 2) Leitung IRl, Relais Ii?, -.
Relais Ii? leitet, wie vorher beschrieben, die Rückfrageumschaltung der ersten Amtsleitung ein.
Will die Sprechstelle TA nach Belegung der ersten Amtsleitung eine Rückfrage mit einer Sprechstelle, die über die Hauslinientaste 1HT zu erreichen ist, halten, so betätigt diese die Taste IHT (Fig. 3), wobei das Rückfrageumschalterelais Ii? der ersten Amtsleitung (Fig. 2) zum Ansprechen kommt.
Stromlauf 9:
(Fig. 1) +, Gabelumschalter Gu Kontakt 1 und 3, Trenntaste TT Kontakte 1 und 2, Amtslinientaste IAT bis 4AT Kontakte 1 und 2, Diode 1, Leitung AT;
(Fig. 3) Leitung AT, Hauslinientaste 1HT Kontakte 4 und 5, Leitung RT;
(Fig. 1) Leitung RT, Diode 24, Schaltpunkt ID,
Kontakt IaA, Leitung li?l;
(Fig. 2) Leitung li?l, Relais Ii?, -.
ίο Relais Ii? leitet, wie beschrieben, die Rückfrageumschaltung der Amtsleitung (Fig. 2) ein und schaltet das Relais IJ? ab, so daß das Relais IA (Fig. 1) zum Abfall kommt.
Das Relais IHder Fig. 3 wird, wie im Abschnitt 2,1 beschrieben, erregt und schaltet mit den Kontakten lh2 und lh3 die Sprechstelle T4 zu der gewünschten Hausstelle durch. Durch den Abfall des Relais IA wird die Abschaltung des Relais Y(Fig. 1) aufgehoben. Über die Kontakte yl und j2 wird die Speisung für das Hausgespräch für die Sprechstelle T4 angelegt.
Die Sprechstelle TA kann das Gespräch über die erste Amtsleitung fortsetzen, hierzu ist nur erforderlich die Amtslinientaste IAT der ersten Amtsleitung (Fig. 1) zu betätigen. In diesem Fall wird der Halte-Stromkreis des Relais IH (Fig. 3) geöffnet und das Amtsanschalterelais IA der ersten Amtsleitung zum Ansprechen gebracht. Das Relais IH (Fig. 3) löst die Hausverbindung aus, während das Relais IA die Verbindung der Sprechstelle T4 zur ersten Amtsleitung durchschaltet. Die Auslösung der Amtsverbindung erfolgt am Schluß des Gespräches durch Einhängen des Handapparates über den Kontakt 1 und 2 des Gabelumschalter Gu, wobei das Amtsanschalterelais IA (Fig. 1) und das Relais IiJ (Fig. 2) zum Abfall kommen. Das Relais 15 der Amtsleitung spricht über die Wicklung 3 und 4 wieder an und bereitet den Amtsübertrager für eine neue Belegung vor.
Hat die Sprechstelle TA eine besetzte Hausstelle angerufen, so wird über die Lampe HL der Anruf dieser Sprechstelle angezeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309535/138

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechlinienwähleranlagen, bei denen die Anschaltung einer Sprechstelle an eine Amts-, Hausleitung oder an eine andere Linie mit Hilfe loser Tasten und Relais erfolgt und bei der eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die die Anschaltung der Sprechstelle nur an eine Linienleitung gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Amtsanschalterelais (Fig. 1, IA bis 4A) ein der Amtsleitung zugeordnetes Rückfrageumschalterelais (Fig. 2, IR) vorbereitend an einen Schaltpunkt (Fig. 1, ID bis 4 D) legt, der über Dioden mit den Linientasten und mit der Raumrückfragetaste (Fig. 1, IAT bis 4AT, RT) (Fig. 3, 1ΛΤ bis 3HT) für die Anschaltung an andere Verkehrsrichtungen bzw. Abschaltung von einer Amtsleitung verknüpft ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mithörrelais (Fig. 1, IM bis 4M) einen Abwurfkreis über eine Diode (39 bis 42) vorbereitet, der an den gleichen Schaltpunkt (Fig. 1, XD bis 4D) angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mithörrelais (Fig. 1, IM bis 4M) einen weiteren Abwurfkreis über eine andere Diode (43 bis 46) vorbereitet, der dann wirksam wird, wenn eine Übernahme der Amtsverbindung durch die Sprechstelle erfolgt, an der die Sprechstelle zum Mithören angeschaltet war.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Rückfrageumschalterelais (Fig. 2, 2R) das Belegungsrelais (Fig. 2,15) der Amtsleitung abgeschaltet wird und dieses ein Relais steuert, das nur seine Kontakte betätigt, wenn die Amtsleitung nicht im Gesprächszustand ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Differenzschaltung gesteuertes Relais (Fig. 2, 15) seine Kontakte betätigt hat, wenn die Amtsleitung nebenstellenseitig nicht belegt ist und wenn diese sich im Rückfragezustand befindet.
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