DE1562102C3 - Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate mit Freisprecheinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate mit FreisprecheinrichtungInfo
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- DE1562102C3 DE1562102C3 DE1968T0035639 DET0035639A DE1562102C3 DE 1562102 C3 DE1562102 C3 DE 1562102C3 DE 1968T0035639 DE1968T0035639 DE 1968T0035639 DE T0035639 A DET0035639 A DE T0035639A DE 1562102 C3 DE1562102 C3 DE 1562102C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/60—Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
- H04M1/6033—Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers for providing handsfree use or a loudspeaker mode in telephone sets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
In Fernsprechanlagen ist es üblich, eine Freisprecheinrichtung an einen Fernsprechapparat so anzuschließen,
daß während einer Sprechverbindung über die Freisprecheinrichtung auch die Möglichkeit besteht,
durch Abnehmen des Handapparates des Fernsprechapparates ein Gespräch unter Abschaltung des Lautsprechers
der Freisprecheinrichtung zu führen. Durch Auflegen des Handapparates wird sodann der Lautsprecher
der Freisprecheinrichtung wieder wirksam geschaltet. Der von dem Handapparat gesteuerte
Gabelumschalter schaltet hierbei den Sprechstromkreis wahlweise zwischen Handapparat und Freisprecheinrichtung
um. Für Schließung und Trennung des Belegungsstromkreises zur Vermittlungsstelle sind
zusätzliche Schaltmittel vorgesehen.
Die bekannten Freisprecheinrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß von dem Benutzer die
Betätigung eines besonderen Schaltmittels zur Trennung des Verbindungsweges zur Vermittlungsstelle
leicht vergessen wird. Da durch das Auflegen des Handapparates bei gewöhnlichen Fernsprechapparaten
der Belegungskreis zur Vermittlungsstelle getrennt wird, bei dem mit einer Freisprecheinrichtung verbundenen
Fernsprechapparat aber lediglich der Sprechstromkreis wieder auf die Freisprecheinrichtung umgeschaltet
wird, kann es vorkommen, daß der Benutzer zwar glaubt, durch Auflegen des Handapparates die
Verbindung getrennt zu haben, in Wirklichkeit aber nur die Freisprecheinrichtung an die Verbindung angeschaltet
ist und alle im Raum geführten Gespräche zu dem Telefonbenutzer am anderen Ende der bisherigen
Verbindung übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche ungewollte Sprachübertragung zu vermeiden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate mit Freisprecheinrichtung
und einem abhängig von dem Gabelumschalter steuerbaren Umschaltglied zum Schließen und Trennen des Verbindungsweges, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Betriebsstromkreis der Freisprecheinrichtung und der Belegungskreis zur
Vermittlungsstelle in einer stabilen Lage eines bistabilen Umschaltgliedes bei aufgelegtem Handapparat geschlossen
ist und von dem Gabelumschalter abhängige Schaltmittel beim Abheben des Handapparates einen
Stromkreis vorbereiten, über den beim Wiedereinhängen des Handapparates das Umschaltglied in seine
κι andere stabile Lage umgesteuert wird, in welcher der Belegungskreis der Vermittlungsstelle unterbrochen
wird.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung stellt es somit sicher, daß bei Auflegen des Handapparates durch
ι") den Gabelumschalter stets eine Trennung des Belegungskreises
zur Vermittlungsstelle erfolgt. Soll diese Trennung vermieden werden, weil der Fernsprechbenutzer
nach Führung des Gespräches über den Handapparat dieses weiter über die Freisprecheinrichtung
führen will, dann kann in weiterer Ausbildung der Erfindung der beim Wiedereinhängen des Handapparates
sonst wirksam werdende Stromkreis zur Steuerung des Umschaltgliedes durch ein Zeitschaltglied unwirksam
gemacht werden, welches durch einen besonderen Tastendruck angeworfen wird.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die wesentlichen
Stromläufe eines Fernsprechapparates mit einer Freisprecheinrichtung.
Der Fernsprechapparat STist über die Leitung la, Io
mit einer nicht dargestellten Vermittlungsstelle VSt verbunden. In bekannter Weise werden die Einrichtungen
der Vermittlungsstelle VSt belegt, wenn über die Adern la, \b der Anschlußleitung ein Schleifstromkreis
v> zustande kommt. Dies kann der Fall sein, wenn der Handapparat des Fernsprechapparates ST abgenommen
wird, während gleichzeitig die Kontakte u 1 und u 2
eines Relais U in ihrer abgefallenen Lage sind, in welcher der Fernsprechapparat STan die Adern la und
\b angeschlossen ist. Die Schließung eines Schleifenstromkreises
kann aber auch dadurch bewirkt werden, daß bei Anschaltung der Freisprecheinrichtung FE ein
Kontakt m 2 eines Relais Abgeschlossen wird.
Im Ruhezustand der Anlage ist ein Relais U über
Im Ruhezustand der Anlage ist ein Relais U über
■η einen Kontakt GU des Gabelumschalters erregt, und die
Kontakte ul und t/2 liegen in der gestrichelt
dargestellten Lage, in welcher der Fernsprechapparat ST abgeschaltet und statt dessen die Freisprecheinrichtung
FE vorbereitend angeschaltet ist. Jedoch ist die
■>() Freisprecheinrichtung so lange nicht betriebsbereit und
auch der Belegungsstromkreis der Vermittlungsstelle VSt nicht geschlossen, als nicht ein Relais M erregt ist.
Der Erregungsstromkreis des Relais M ist von Kontakten ma 1 und mb 1 eines aus dem Relais MA und
« MB in Form einer Viertaktschaltung gebildeten
Umschaltgliedes abhängig.
Das Umschaltglied steht unter dem Einfluß einer Taste TM1. Wird die Taste vorübergehend angeschlagen,
dann wird Relais MA über Wicklung I erregt. Der Kontakt ma 1 erregt Relais M, welches die Verstärker
der Freisprecheinrichtung mit Kontakt m 1 einschaltet und mit Kontakt m 2 den Schleifenstromkreis über die
Anschlußleitung la und IZj schließt. Kontakt ma2
schließt einen Haltestromkreis für die Wicklung II des es Relais MA, in dem auch die Wicklung II des Relais MB
erregt wird, welches anspricht und mit Kontakt mb 3 die Wicklung I des Relais MA kurzschließt. Der Teilnehmer
kann ein Gespräch nunmehr über die Freisprecheinrich-
tung führen.
Wünscht der Teilnehmer während der Gesprächsverbindung den Lautsprecher L der Freisprecheinrichtung
abzuschalten, dann braucht er lediglich den Handapparat abzuheben. Hierbei wird der Kontakt GU geöffnet
und damit ein Kurzschluß für ein Relais GR aufgehoben. Relais GR spricht an und Kontakt gr 1 bereitet einen
Stromkreis zur Steuerung der Viertaktschaltung vor.
Hängt der Teilnehmer seinen Handapparat wieder ein, so daß der Kontakt GU wieder geschlossen wird, ι ο
dann spricht einerseits Relais U wieder an, andererseits wird ein Stromkreis über die Kontakte gr 1, mk5, mb 2
geschlossen, über den Relais MA, Wicklung II kurzgeschlossen wird, so daß dieses Relais abfällt.
Gleichzeitig wird über den Kontakt GU das Relais GR wieder kurzgeschlossen, so daß dieses verzögert abfällt.
Sobald Kontakt gr 1 öffnet, entfällt auch die Erregung für Wicklung I des Relais MB, und dieses fällt ab, so daß
Relais M und damit die Freisprecheinrichtung abgeschaltet wird. Kontakt m 2 unterbricht den Belegungs-Stromkreis
zur Vermittlungsstelle VSt
Will der Teilnehmer, der das Gespräch gerade über seinen Handapparat führt, das Gespräch über die
Freisprecheinrichtung fortsetzen, dann muß er die Taste TM längere Zeit betätigen. Über den Kontakt TM2
wird ein durch Kontakt gr 2 vorbereiteter Stromkreis für Relais MK geschlossen. Relais MK besitzt zwei
Wicklungen, die einander entgegenwirken. Außerdem ist der Wicklung I ein Kondensator Cl vorgeschaltet.
Durch diese Schaltung spricht Relais MK nur bei längerem Druck der Taste TM an. Sobald es anspricht,
schaltet Kontakt mk 4 eine Lampe TL in den Stromkreis
eines Unterbrechers UT, so daß diese Lampe durch flackerndes Aufleuchten das Ansprechen des Relais MK
meldet. Relais MK hält sich zunächst in einem über den Kontakt gr 2 verlaufenden Stromkreis.
Hängt der Fernsprechteilnehmer nunmehr seinen Handapparat auf und schließt damit wieder Kontakt
GU, dann wird erneut Relais GR kurzgeschlossen, welches verzögert abfällt. Der über den Kontakt gr 1
vorbereitete Stromkreis zur Steuerung der Viertaktschaltung kann nunmehr jedoch nicht zustande kommen,
da Kontakt mk5 geöffnet hat. Durch Kontakt 773Jt 2 werden die Relais MA und MB der Viertaktschaltung
über ihre Wicklung II vielmehr in der Lage erregt gehalten, in welcher Relais M die Freisprecheinrichtung
FE betriebsbereit schaltet. Mit dem Wiederansprechen des Relais £/bei Schließung des Gabelumschaltekontaktes
GU wird somit der Sprechstromkreis von dem Fernsprechapparat STauf die Freisprecheinrichtung FE
umgeschaltet und eine Trennung des Verbindungsweges verhindert.
Soll nunmehr die Verbindung getrennt werden, dann braucht der Fernsprechbenutzer lediglich die Taste TM
kurzzeitig niederzudrücken. Über den Kontakt 7Ml
wird die aus den Relais MA und MB gebildete Viertaktschaltung nunmehr in die Ruhelage geschaltet
Der Haltestromkreis des Relais MK wird bereits unterbrochen, wenn nach dem Auflegen des Handapparates
verzögert das Relais GR abfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate mit Freisprecheinrichtung und einem abhängig von
dem Gabelumschalter steuerbaren Umschaltglied zum Schließen und Trennen des Verbindungsweges,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstromkreis der Freisprecheinrichtung (FE) und
der Belegungskreis der Vermittlungsstelle (VSt) in einer stabilen Lage eines bistabilen Umschaltgliedes
(MA, MB, M) bei aufgelegtem Handapparat geschlossen ist und von dem Gabelumschalter
abhängige Schaltmittel (GR) beim Abheben des Handapparates einen Stromkreis vorbereiten, über
den beim Wiedereinhängen des Handapparates das Umschaltglied in seine andere stabile Lage umgesteuert
wird, in welcher der Belegungskreis zur Vermittlungsstelle unterbrochen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer das Umschaltglied
(MA, MB, M) jeweils in seine andere stabile Lage steuernden Taste (TM) ein Zeitglied (MK) verbunden
ist, welches bei längerem Tastendruck den von dem Gabelumschalter (GU) abhängigen Steuerstromkreis
für das Umschaltglied unterbricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968T0035639 DE1562102C3 (de) | 1968-01-05 | 1968-01-05 | Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate mit Freisprecheinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968T0035639 DE1562102C3 (de) | 1968-01-05 | 1968-01-05 | Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate mit Freisprecheinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1562102A1 DE1562102A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1562102B2 DE1562102B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1562102C3 true DE1562102C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=7559328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968T0035639 Expired DE1562102C3 (de) | 1968-01-05 | 1968-01-05 | Schaltungsanordnung für Fernsprechapparate mit Freisprecheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1562102C3 (de) |
-
1968
- 1968-01-05 DE DE1968T0035639 patent/DE1562102C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1562102B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1562102A1 (de) | 1970-02-19 |
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