DE1508896C2 - Anfahrkopf für eine Brammen-Stranggieftanlage - Google Patents

Anfahrkopf für eine Brammen-Stranggieftanlage

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DE1508896C2
DE1508896C2 DE19661508896 DE1508896A DE1508896C2 DE 1508896 C2 DE1508896 C2 DE 1508896C2 DE 19661508896 DE19661508896 DE 19661508896 DE 1508896 A DE1508896 A DE 1508896A DE 1508896 C2 DE1508896 C2 DE 1508896C2
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Willi Manthey
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/081Starter bars
    • B22D11/083Starter bar head; Means for connecting or detaching starter bars and ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

3 4
und robusten Aufbau ist der neuartige Anfahrkopf F i g. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel im Queraußerdem geeignet, besonders große Zugkräfte auf- schnitt mit einer Schiene als Eingußstück.
zunehmen. Er läßt sich beliebig breit gestalten, so Nach F i g. 1 besteht der Anfahrkopf aus dem an daß auch mehrere nebeneinander angeordnete Ein- der Anfahrkette zu befestigenden Teill und dem gußstücke einspannbar sind. Da die beiden Teile des 5 schwenkbaren Teil 2. Das Eingußstück 3 ist ein Teil Anfahrkopfes das Eingußstück gemeinsam haken- einer Hängebahnschiene und überragt den Anfahrbzw, zangenförmig umfassen, findet auch eine beson- kopf etwa um die Hälfte seiner Querschnittshöhe, ders günstige Kräfteübertragung statt. Die Teile 1 und 2 sind mit entsprechenden Ausspa-
Zweckmäßig weist der Anfahrkopf an jedem Ende rungen 4, S und Klauen la, 2a für die Aufnahme
ein schwenk- und arretierbares Teil auf, und beide io des Eingußstückes versehen. Das Teil 2 ist am Teil 1
Teile besitzen miteinander korrespondierende, half- um einen Bolzen 6 abschwenk- bzw. aufklappbar ge-
tige Aussparungen, derart, daß das vordere Ende des lagert.
Anfahrkopfes mit einem Eingußstück an dem Gieß- In der F i g. 2 ist der gleiche Anfahrkopf im
strang angekuppelt wird, während das hintere Ende Schnitt dargestellt, wobei ein Strang 7 bereits ange-
einen entsprechend den Aussparungen ausgebildeten 15 gössen ist. Eine Isolierschicht 8 aus Asbest od. dgl.
Kopf der Anfahrkette aufnimmt. Durch diese ein- trennt den eigentlichen Strang 7 vom Anfahrkopf
fache symmetrische Ausgestaltung des Anfahrkopfes und verhindert ein Anbacken des Stranges an den
ist auch eine leicht lösbare Kupplung zur Anfahr- eigentlichen Anfahrkopf. Das Eingußstück 3 ist in
kette gegeben, so daß der Anfahrkopf beispielsweise den Strang eingegossen.
ausgewechselt werden kann, wenn in der Stranggieß- 20 Das Teil 2 des Anfahrkopfes ist geschlossen und
anlage ein anderes Profil gezogen werden soll, wel- durch die Arretiernocken 9 und einen Drehkeil 10
ches einen anderen Anfahrkopf erfordert. gegen öffnen gesichert.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Aus- In der F i g. 3 ist der gleiche Anfahrkopf geöffnet
führungsbeispielen dargestellt. Es zeigt . und vom Strang 7 bereits getrennt. Das Teil 2 ist
F i g. 1 einen Anfahrkopf mit Eingußstücken aus 25 hochgeklappt und wird in dieser Stellung ebenfalls
einem Seilbahnhängeschienenprofil in perspektivi- durch den Drehkeil 10 arretiert. In einfacher Weise
scher Ansicht, - .. ist ein neues Eingußstück einlegbar.
Fi g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 im Querschnitt In der Fi g. 4 besteht das Eingußstück des Anfahr-
und in geschlossenem Zustand, kopfes aus einem Schienenprofil 11. Es wird in glei-
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 in geöffnetem 30 eher Weise eingelegt wie es bereits in den F i g. 2
Zustand und . und 3 dargestellt und beschrieben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 stück eine besonders teure Fertigung verlangt. Bei Patentansprüche: Stahlguß würde das Eingußstück außerdem mit dem Strang verschmelzen und deshalb auch nicht ab-
1. Anfahrkopf für eine Brammen-Stranggieß- schraubbar, sondern verloren sein. Eine wirtschaftanlage, bestehend aus zwei gegeneinanderlegba- 5 liehe Arbeitsweise ist deshalb ausgeschlossen. Ein ren Teilen mit hälftigen Aussparungen zum Um- weiterer Nachteil besteht darin, daß zur Auskuppfassen eines mit Querwülsten oder -flanschen ver- lung nicht nur das bolzenartige Anfahrstück, sondern sehenen Eingußstückes, wobei die beiden Teile in auch der Strang selbst mitgekippt werden muß. Diese ihrer gegeneinanderliegenden Stellung miteinan- Ausführung ist deshalb nur für das diskontinuierliche der verbunden sind, dadurch gekenn- io Gießen kürzerer Stränge aus Nichteisenmetallen gezeichnet, daß das mit Arretiernocken verse- eignet.
hene eine Teil (2) am anderen Teil (1) um einen Andererseits ist zum Anfahren von kontinuierli-Bolzen (6) schwenkbar gelagert und durch einen chen Stranggießanlagen bekannt, den Anfahrkopf Dreh- oder Längskeil (10) im zugeklappten und/ mit der Anfahrkette durch eine zangenartige Kuppoder aufgeklappten Zustand gehaltert ist. 15 lung zu verbinden, welche zum Zwecke des Entkup-
2. Anfahrkopf nach Anspruch 1, dadurch ge- pelns mit Hilfe von Spannbacken gespreizt wird, kennzeichnet, daß der Anfahrkopf an jedem Aber auch bei dieser Ausführung ist der eigentliche Ende ein schwenk- und arretierbares Teil (2) auf- Anfahrkopf durch einen schwerlöslichen Querbolzen weist und beide. Teile (1, 2) miteinander korre- mit dem verlorenen Eingußstück verbunden, und das spondierende hälftige Aussparungen (4, 5) besit- 20 dem Anfahrkopf angepaßte und mit schwalbenzen. schwanzförmigen Eingußausnehmungen versehene
Eingußstück ist in der Herstellung besonders teuer.
Bei einer bekannten Anfahrkette hat jedes Glied
■ einen mit Querwülsten versehenen Kupplungsansatz,
25 der mit einer Kupplungsschere des benachbarten Gliedes zusammenwirkt. Zum Blockieren jeder
Die Erfindung betrifft einen Anfahrkopf für eine Schere ist ein in Längsrichtung verschiebbares Sperr-Brammen-Stranggießanlage, der aus zwei gegenein- element vorgesehen, welches die Scherenarme in der anderlegbaren Teilen mit hälftigen Aussparungen Schließlage umfaßt. Für eine Verbindung zwischen zum Umfassen eines mit Querwülsten oder -flan- 30 Anfahrkopf und einem Eingußstück ist eine solche sehen versehenen Eingußstückes besteht, wobei die Ausführung ungeeinget.
beiden Teile in ihrer gegeneinanderliegenden Stel- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
lung miteinander verbunden sind, und hat eine be- zugrunde, einen Anfahrkopf, der aus zwei gegeneinsonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegen- anderlegbaren Teilen mit hälftigen Aussparungen stand, durch welche dessen Handhabung wesentlich 35 zum Umfassen eines mit Querwülsten oder -flanvereinfacht wird. sehen versehenen Eingußstückes besteht und dessen
Als Anfahrkopf für Stranggießanlagen sind ver- beide Teile in ihrer gegeneinanderliegenden Stellung schiedene Ausführungen bekannt. miteinander verbunden werden, derart auszugestal-
Zum Stranggießen von Metallplatinen ist ein An- ten, daß er die Verwendung besonders billiger Einfahrkopf bekannt, der aus zwei aufeinanderliegenden 40 gußstücke ermöglicht und auch für Stranggießanla-Flacheisen besteht, deren einander zugekehrte Flä- gen in Stahlwerken, insbesondere Bogenstranggießchen Bohrungen und Aussparungen zur Aufnahme anlagen, mit großen Zugkräften geeignet ist und ein einer als Eingußstücke dienenden Nägelarmierung schnelles und einfaches Entkuppeln bei kontinuierlihaben, wobei die Nägelarmierung aus einer Reihe eher Arbeitsweise erlaubt.
von an der Spitze umgebogenen Nägeln besteht, de- 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geren Köpfe in den Strang eingegossen werden. Die löst, daß das mit Arretiernocken versehene eine Teil aufeinanderliegenden Flacheisen sind durch Schrau- am anderen Teil um einen Bolzen schwenkbar gelaben miteinander verbunden. Diese Ausführung ist je- gert und durch einen Dreh- oder Längskeil im zugedoch nur zum Anfahren leichter Platinen geeignet, klappten und/oder aufgeklappten Zustand gehaltert da die umgebogenen Nägel größere Zugkräfte, wie 50 ist.
sie insbesondere bei Stahl-Bogenstranggießanlagen Diese Ausgestaltung hat zunächst den Vorteil, daß
auftreten, nicht aushalten. Außerdem bedürfen die ein schnelles und leichtes Kuppeln und Entkuppeln Nägel einer besonderen Formgebung, und das Lösen des Anfahrkopfes mit dem oder den Eingußstücken der Schrauben ist nicht nur zeitraubend, sondern möglich ist. Durch Anordnung entsprechender Vordurch den entstehenden Wärmeverzug meistens auch 55 richtungen im Bereich des Strangauslaufes läßt sich besonders schwierig. der Anfahrkopf auch für eine selbsttätige Entkupp-
Bei einer bekannten, absatzweise arbeitenden lung verwenden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, Stranggießanlage mit einem Absenktisch und einem daß die beiden Teile des Anfahrkopfes durch den darauf befestigten Anfahrstück mit Mitnehmer für Bolzen immer miteinander verbunden sind, also Einden Strang ist am Absenktisch ein hakenförmiger, 6o zelteile nicht mehr verlorengehen können. Ein weiteschmaler Mitnehmer befestigt, an dem ein bolzenarti- rer Vorteil ist darin zu sehen, daß als verlorene Einges Anfahrstück von kreisrundem Querschnitt gußstücke keine durch besondere Formgebung hergeschwenkbar gelagert ist. Das Eingußstück hat eine stellten Bauteile benötigt werden, sondern Abschnitte für den Anguß bestimmte Gewindebohrung und einfacher mit Querwülsten oder -flanschen verseheeinen mit einer Ringnut versehenen Dorn, der in das 65 ner Doppel-T-Träger Eisenbahnschienen, Seilbahnschwenkbare Anfahrstück ragt und von dem starren, .- hängeschienen od. dgl. Verwendung finden können, hakenförmigen Mitnehmer erfaßt wird. Diese Aus- die auch als Schrott jederzeit zur Verfügung stehen führung hat zunächst den Nachteil, daß das Einguß- und besonders preiswert sind. Durch den einfachen
DE19661508896 1966-04-30 1966-04-30 Anfahrkopf für eine Brammen-Stranggieftanlage Expired DE1508896C2 (de)

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DE1508896B1 DE1508896B1 (de) 1969-11-20
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DE19661508896 Expired DE1508896C2 (de) 1966-04-30 1966-04-30 Anfahrkopf für eine Brammen-Stranggieftanlage

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AT (1) AT282849B (de)
BE (1) BE696216A (de)
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FR (1) FR1515672A (de)
GB (1) GB1186893A (de)

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Also Published As

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GB1186893A (en) 1970-04-08
DE1508896B1 (de) 1969-11-20
AT282849B (de) 1970-07-10
FR1515672A (fr) 1968-03-01
BE696216A (de) 1967-09-01

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