DE1458216C - Anfahrstrang fur Stranggießanlagen - Google Patents

Anfahrstrang fur Stranggießanlagen

Info

Publication number
DE1458216C
DE1458216C DE1458216C DE 1458216 C DE1458216 C DE 1458216C DE 1458216 C DE1458216 C DE 1458216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starting
strand
starting line
head
links
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter 4000 Dusseldorf Bertram Josef 5000 Köln Poll Scholz Heinrich 4000 Dusseldorf Heß
Original Assignee
Schloemann AG, 4000 Dusseldorf
Publication date

Links

Description

1 2
Bei Stranggießanlagen, deren Gießstrang in einer Schließlich können mehrere Anfahrköpfe durch je
vertikal verlaufenden Ebene geführt oder in einer eine Gruppe von parallel zueinander in gesonderten
gebogenen Strangführung in die waagerechte Ebene Strangführungen geführten ersten Anfahrstrang-
umgelenkt wird, ist zum Anfahren ein Anfahrstrang abschnitten gemeinsam mit dem restlichen Anfahrerforderlich, der der Strangführung zwanglos folgen 5 strang verbunden sein. Dadurch wird es möglich, auf
kann und dessen als Anfahrkopf ausgebildetes Kopf- einer Brammenanlage mehrere Knüppel nebenein-
stück leicht lösbar angeordnet ist. ander zu gießen, wobei auch hier der restliche
Nach einem zum Stand der Technik gehörenden Brammenanfahrstrang als Einheitsanfahrstrang verVorschlag wird daher insbesondere bei Anlagen mit wendet wird.
einer gebogenen Strangführung ein Anfahrstrang vor- io Um stets eine definierte Führung des Anfahrgesehen, dessen Anfahrkopf an Kettengliedern, die stranges in der Strangführung zu gewährleisten, könden Anfahrstrang bilden; lösbar befestigt ist. nen. die Glieder mittels an der Seite aufsetzbarer
Bisher war es auch bei Vertikalanlagen üblich, den Füllplatten dem eingestellten Format der Strang-Anfahrstrang bei Programmwechsel, d. h. beim führung anpaßbar sein. Die Füllplatten sind als seit-Gießen eines anderen Strangquerschnittes ebenso wie 15 lieh auf die Anfahrstrangglieder aufschiebbare die Kokille und die oberen Strangführungen, die als Laschen ausgebildet. Sie haben etwas gerundete Platten- oder Rollenführungen ausgebildet sein kön- Führungsflächen und werden mit Bohrungen auf nen, auszuwechseln. Das Auswechseln des Kalt- Zapfen der die Glieder des Anfahrstranges verstranges bei jedem Programmwechsel bedingt die bindenden Bolzen gehalten und durch einen in eine Lagerhaltung einer größeren Anzahl von teueren 20 weitere Bohrung eingreifenden, unter Federdruck Anfahrsträngen. Auch bedeutet beim Programm- stehenden Knebel mit den Anfahrstranggliedern löswechsel das Auswechseln des gesamten Anfahr- bar verspannt.
stranges einen erheblichen Zeitaufwand, der sich auf Die Bohrungen in den Füllplatten sind gruppen-
den Durchsatz der Anlage nachteilig auswirkt. weise auf ..Geraden angeordnet, welche in unter-
Um die Investitionskosten zu senken und Zeit- 25 schiedlichem Abstand von der Füllplattenachse veraufwand für den Anfahrstrangwechsel zu verringern, laufen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Füllhat (man sich die Aufgabe gestellt, einen für das platten in unterschiedlicher Lage an den Anfahrjeweilige Gießprogramm universell verwendbaren stranggliedern zu befestigen und so unterschiedliche Anfahrstrang zu schaffen, der zum Gießen sämtlicher große Anfahrstrangdicken zu erzielen,
auf der Anlage zu erzeugenden Strangquerschnitte 30 Die Dicke der ersten dem Anfahrkopf nachgeordgeeignet ist. neten Anfahrstrangglieder können vorteilhaft vom
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorge- Anfahrkopf zu den restlichen Anfahrstranggliedem schlagen, daß die ersten dem Anfahrkopf nach- abnehmen. Dadurch erfolgt ein allmählicher Übergeordneten Glieder als Gruppe von den restlichen gang vom Kopfstück zum restlichen Anfahrstrang, Anfahrstranggliedem lösbar sind. Durch diese Maß- 35 und die Griffigkeit der Treibrollensätze wird in jeder nähme ist es nur noch erforderlich, den Anfahr- Phase gewährleistet. Bei geringerer Dickendifferenz strangkopf und die ersten nachgeordneten Glieder kann aber auch ein verlängerter Anfahrkopf verwendet dem jeweils zu gießenden Querschnitt anzupassen, werden, dessen Dicke zum ersten Anfahrstrangglied während der restliche Anfahrstrang für jedes Gieß- gleichmäßig abnimmt.
format der betreffenden Anlage verwendbar ist. 40 Ausführungsbeispiele der Erfindung stellt die
Wenn aufeinanderfolgend das gleiche Format ge- Zeichnung dar. Es zeigt
gössen wird, so braucht naturgemäß jeweils nur der F i g. 1 eine Stranggießanlage mit eingefahrenem
Anfahrkopf ersetzt zu werden. Es wird damit eine Anfahrstrang,
Lagerhaltung von teueren Anfahrsträngen mit ver- Fig. 2 eine Vorderansicht zur Fig. 1,
schiedenen Querschnitten vermieden und damit der 45 Fig. 3 einen Anfahrstrang mit keilförmig zum
kostenmäßige Aufwand für Zubehör beträchtlich ersten Anfahrstrangglied zulaufenden Anfahrkopf,
herabgesetzt. Es ist möglich, unterhalb der ersten F i g. 4 eine Vorderansicht zu F i g. 3,
Zone der Strangführung einen restlichen Anfahr- F i g. 5 den Anfahrstrang einer Brammenanlage,
strang von maximaler Breite zu verwenden, da nur vorgerichtet zum Gießen von zwei Knüppelsträngen,
im Bereich der ersten Zone der Strangführung bei 50 F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Anfahr-
Rechteckquerschnitten eine Stützung der Stranghaut Stranggliedes mit aufgesetzter Füllplatte,
an der Schmalseite des Gießstranges erforderlich ist. F i g. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII,
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die F i g. 8 eine Draufsicht auf den Anfahrstrang im
ersten Anfahrstrangglieder den Querschnittsabmes- anderen Maßstab,
sungen des Anfahrkopfes und damit dem Gießstrang 55 F i g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX. ■
angepaßt sein. Hierbei ist es erforderlich, beim Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Bogenstrang-
Programmwechsel jeweils den Anfahrkopf mit den gießanlage ist ein Anfahrkopf 1. in eine Kokille zur
ersten Anfahrstranggliedem auszuwechseln, während Formung eines Gießstranges 3 eingefahren. Der
bei gleichem Gießprogramm nur der Anfahrkopf Anfahrkopf 1 ist mit einem Anfahrstrang verbunden,
ausgewechselt zu werden braucht. 60 dessen erster Abschnitt 4 aus Gliedern Aa besteht.
Es ist auch möglich, die ersten dem Anfahrkopf Der Anfahrkopf 1 und der Anfahrstrangabschnitt 4
nachgeordneten Glieder entsprechend dem Minimal- sind auf den Querschnitt des jeweils zu gießenden
querschnitt des Gießprogramms der betreffenden Warmstrangquerschnittes abgestimmt und mit einem
Anlage auszulegen. Das hat den Vorteil, daß auch restlichen in einer Rollenführung 7 aufgenommenen
dieser Anfahrstrangabschnitt für sämtliche in der 65 Anfahrstrang 6 lösbar verbunden.
Anlage zu gießenden Querschnitte verwendbar ist Der ebenfalls aus Gliedern 6 a bestehende Anfahr-
und beim Programmwechsel nur der Anfahrkopf strang 6 ist bezüglich seiner Querschnittsabmessung
ausgewechselt werden muß. für eine Bramme von maximal auf dieser Anlage zu
gießender Breite und minimal zu gießender Dicke ausgelegt. Damit, ein beiderseitiges Anliegen des Anfahrstranges 6 an den Strangführungen 7 sichergestellt ist, wird der Anfahrstrang 6 in der Dicke durch Füllstücke 6b auf den Rollenabstand gebracht. In der Breite sind im Bereich der Strangführung 7 den Anfahrstrang 6 führende Rollensätze Ta vorgesehen. Der Anfahrstrang 6 läuft durch die Bogenführung 7 in waagerechter Ebene nach Durchlaufen von angetriebenen Treibrollensätzen 9 und Biegerollen 10, 11 aus der Anlage aus und führt über den Anfahrstrangabschnitt 4 und den Anfahrkopf 1 den Gießstrang 3 nach.
Der Anfahrstrang 4 ist zur besseren Führung zwischen den Strangführungen 5 und 7 an dem Außenradius der Strangführung zum Anfahrstrang 6 hin sich verjüngend ausgebildet, um durch einen sanften Übergang vom dünneren Anfahrstrang 6 zum dickeren Anfahrstrangabschnitt 4 besonders gute Greifbedingungen in den Treibrollensätzen 9 beim Überwechseln von dem dünneren Querschnitt des Anfahrstranges 6 zum dickeren Querschnitt des Anfahrstrangabschnittes 4 und nachfolgendem Anfahrkopf 1 und Warmstrang 3 zu gewährleisten. Die Füllplatten 6 b sind an den Längsseiten des Kaltstranges 6 auf die Glieder 6 a aufsetzbar und ebenfalls beiderseits in und gegen die Förderrichtung mit abgeschrägten Kanten versehen, um besser an den Rollen der Strangführungen 7 entlangzugleiten.
Damit der Übergang der Treibrollensätze 9 von der Dicke des Anfahrstranges 6 zur Dicke des Anfahrkopfes 1 und des Gießstranges 3 sich nicht plötzlich vollzieht, ist der erste Anfahrstrangabschnitt 4 keilförmig ausgebildet. Bei gleichbleibendem Programm wird nach dem Vergießen der Charge der Anfahrstrangabschnitt 4 mit einem neuen Anfahrkopf 1 versehen und gemeinsam mit dem Anfahrstrang 6 wieder in die Anlage eingefahren. Wird dagegen auf ein anderes Gießformat umgestellt, muß auch der Anf ahrstrangäbschnitt 4 von dem restlichen Anfahrstrang 6 gelöst und durch einen dem Gießstrang 3 im Querschnitt angepaßten Anfahrkopf 1 und einen entsprechenden Anfahrstrangabschnitt 4 ersetzt werden.
In den F ί g. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Ausschnitt dargestellt. Mit 22 ist eine Kokille bezeichnet, die ein Anfahrkopf 21 von unten abschließt. Der Anfahrkopf 21 ist mit einem aus Gliedern 24 a bestehenden sich in den Bereich der ersten Zone der Strangführung erstreckenden Anfahrstrangabschnitt 24 lösbar verbünden: Der Anfahrstrangabschnitt 24 ist auf die minimale Breite und die minimale Dicke des in der Anläge zu vergießenden Gießprogramms ausgelegt, so daß der Anfahrstrangabschnitt 24 in jede Strangführung 25 bzw. 25 a der ersten Zone unabhängig von dem jeweiligen Gießquerschnitt hineinpaßt. Wie in F i g. 4 dargestellt, liegt der Anfahrstrangabschnitt 24 nicht an den Rollen der Strangführung 25 α an, wenn die Strangführung nicht für einen Gießstrang minimaler Breite bemessen ist. Diese Maßnahme erspart zusätzlich das bei Programmwechsel sonst erforderliche Wechseln des ersten Anfahrstrangabschnittes 24.
Mit 26 ist der unterhalb der ersten Zone der Strangführung angeordnete restliche Anfahrstrang, der ebenfalls aus Gliedern 26 a besteht, bezeichnet. Mit 27 und 27 a sind aus Rollensätzen bestehende Strangführungen bezeichnet. Auch hier sind:; an dem Anfahrstrang 26 die lichte Weite der Rollensätze 27 ausfüllende Füllplatten 26 b zum gleichen Zweck wie vorbeschrieben, befestigt. Auch hier sind beim Wechseln des Gießprogramms lediglich der Anfahrkopf 21 sowie die Strangführung 25, 25 a der ersteh Zone' auszuwechseln. Der Anfahrkopf ist, wie in Fig:'3 dargestellt, in der Dicke keilförmig ausgebildet^'urn den Übergang vom Querschnitt des Anfahrkopfes 21 zum Querschnitt des ersten Anfahrstrangabschnittes 24 allmählich zu vollziehen und damit die Greifbedingungen für die Treibrollensätze 9 zu verbessern.
Ist jedoch der Dickenunterschied zwischen Anfahrkopf 21 und dem ersten Anfahrstrangabschnitt 24 zu groß, um günstige Greifbedingungen zu gewährleisten, so wird der Dickenübergang zwischen dem restlichen Anfahrstrang 26 und dem Anfahrkopf 21 durch Verwendung eines ersten Anfahrstrangabschnittes 24 von mittlerer Dicke abgestuft.
In der F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wonach eine zum Gießen von Brammen vorgesehene Stranggießanlage mit dem für den Betrieb einer Brammenstranggießanlage ausgebildeten Anfahrstrang auch als ein oder mehrsträngige Knüppelgießanlage betrieben werden kann.
Mit 36 ist der aus Gliedern 36 b bestehende restliche Anfahrstrang bezeichnet, der lösbar mit zwei ersten Anfahrstrangabschnitten 34 und 34 c verbunden ist. Die Anfahrstrangabschnitte 34 und 34 c werden ebenfalls aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern 34 α gebildet. Beide Anfahrstrangabschnitte 34 und 34 c sind in Strangführungen 35 α und 35 b geführt und haben lösbar befestigte Anfahrköpfe 31a und 316, deren Stirnseiten die Durchgangsöffnungen einer Kokille 32 von unten abschließen. Die nachgeführten Gießstränge sind mit 33 a und 336 bezeichnet. Hierdurch wird auch das Gießen von Knüppeln auf einer Brammenanlage unter wirtschaftlicher Ausnutzung des restlichen Anfahrstranges 36 ermöglicht, der in der Führung 37 aufgenommen ist.
Bei allen drei Ausführungsbeispielen ist das gemeinsame Ziel, den restlichen Anfahrstrang 6, 26, 36 universell für verschiedene Gießprogramme zu verwenden und möglichst wenige Wechselteile zu benötigen. Dadurch können die Investitionen für die Lagerhaltung der Anfahrstrangteile erheblich eingeschränktwerden.
In den Fig. 6, 7, 8 und 9 ist die Ausbildung und Befestigung von Füllplatten 6 c an den Anfahrstranggliedern 6a dargestellt. Die Bezugszahlen entsprechen denen der F i g. 1 und % Die Anfahrstränge nach den Fig. 3 bis 5 können jedoch mit gleichartigen Fiiirplatten versehen sein. Während die in Fig. 1 dargestellten Füllplatten 6 b einseitig verwendbar sind, können die in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Füllplatten 6c beidseitig ausgenutzt werden, wodurch eine unterschiedliche Dicke des Anfahrstranges' erzielbar ist.
Die Füllplatten haben Ausnehmungen 41, 41 α zum seitlichen Befestigen an den Anfahrstranggliedern 6a. Ausnehmungen 42 sind, wie insbesondere in den F i g. 8 und 9 dargestellt, zum Aufsetzen der FuIlplatten 6 c auf Zapfen der Befestigungsbolzen der Glieder 6 a des Anfahrstranges 6 vorgesehen, und Ausnehmungen 43 dienen sowohl zur Gewichtsersparais als auch zur besseren Handhabung der Füllplatten 6 c beim Ein- und Ausbau.
Die Füllplatten 6 c werden durch Knebel 45, die
Teile von unter Federdruck 46 stehenden drehbeweglichen Bolzen 47 sind, seitlich an den Gliedern 6a des eigentlichen Kaltstranges 6 verspannt. Zur Sicherung der Verspannstellung des Bolzen 47 hat dieser an dem unteren Ende des Knebels 45 einen zapfenförmigen Wulst 45 a, der sich in eine Ausnehmung 48 der Füllplatte 6 c in der Verspannstellung einlegt.
Wie aus F i g. 6 zu ersehen, liegen die Mitten der kreisförmigen Ausnehmungen 41 und 41a nicht symmetrisch zur Längsachse der Füllplatten 6 c, so daß je nach Befestigen des Knebels 45 in den Ausnehmungen 41 oder nach Wenden der Füllplatten 6 c um ihre Längsachse und Befestigen des Knebels 45 in den Ausnehmungen 41a eine Anpassung der Dicke des restlichen Anfahrstranges 6 an verschiedene Strangführungen 7 beim Gießen von Strängen mit unterschiedlicher Dicke möglich ist. Somit können die gleichen Füllstücke 6 c für zwei verschiedene Brammendicken verwendet werden. Dabei muß natürlich die Strangführung 7 in ihrem Abstand der jeweiligen Dicke des Gießstranges entsprechen.
In Fig. 6 ist das Füllstück 6c in seinen Umrissen in der ausgezogenen Darstellung A beim Festlegen in der Ausnehmung 41 und der strichpunktierten Darstellung B in um die Längsachse gedrehter Lage bei Festlegung in der Ausnehmung 41a gegenüber dem restlichen Anfahrstrang 6 mit Gliedern 6 a dargestellt. Fig. 8 zeigt ein Teilstück des aus Kettengliedern 6a bestehenden restlichen Anfahrstranges 6 mit seitlich befestigten Füllplatten 6 c.
Die Fig. 9 stellt ein Schnitt durch die Füllplatten 6 c in der Ebene von die Füllplatten 6 c aufnehmenden Zapfen 49 dar, die zugleich Teil der die Glieder 6 durchsetzenden Bolzenverbindung 50 sind.
Die Ausführung der Füllstücke 6 c ist auf die anderen Ausführungsbeispiele sinngemäß anwendbar. Die Strangführungen können beliebig als Rollenführung, wie im Ausführungsbeispiel, oder als Plattenführung ausgebildet sein.
Schließlich ist der keilförmig sich verjüngende Übergang immer dort vorzusehen, wo ein Unterschied in der Dicke entweder zwischen restlichem Anfahrstrang 6 und erstem Strangabschnitt 4 oder aber zwischen Anfahrkopf 21 und erstem Strangabschnitt 24 besteht und ein allmählicher Übergang wegen des besseren Greif Vermögens der Treibwalzen angestrebt wird. In Fig. 3 ist ein verlängerter Anfahrkopf 21 dargestellt, durch welchen ein allmählicher Dickenübergang gewährleistet ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Anfahrstrang für Stranggießanlagen, insbesondere mit bogenförmiger Strangführung, für Knüppel und Brammen verschiedenen Querschnitts, der aus einzelnen, gelenkig verbundenen Gliedern besteht und deren oberstes Glied mit einem Anfahrkopf lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten dem Anfahrkopf (1, 21, 31a, 31 b) nachgeordneten Glieder (4, 24, 34 a) als Gruppe von den restlichen Anfahrstranggliedern (6, 26, 36) lösbar sind.
2. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten dem Anfahrkopf (1) nachgeordneten Glieder (4) dem Profil des jeweiligen Gießstranges (3) angepaßt sind.
3. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten dem Anfahrkopf (21) nachgeordneten Glieder (24) entsprechend dem Minimalquerschnitt des Gießprogramms der betreffenden Anlage ausgelegt sind.
4. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anfahrköpfe (31a, 316) durch je eine Gruppe von parallel zueinander in gesonderten Strangführungen (35 a, 3Sb) geführten ersten Gliedern (34 a) gemeinsam mit den restlichen Anfahrstranggliedern (36 b) verbunden sind.
5. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Anfahrstrangglieder (6, 26, 366) mittels an der Seite aufsetzbarer Füllplatten (6 c) dem eingestellten Format der Strangführung (7, 27, 37) anpaßbar sind.
6. Anfahrstrang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllplatten (6 b, 6 c) laschenartig ausgebildet sind.
7. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 5 bnd 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllplatten (6b, 6 c) mittels unter Federdruck stehender Knebel (45) mit den Anfahrstranggliedern (6 a, 26, 36 b) verbunden sind.
8. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllplatten (6b, 6 c, 26 b) Befestigungsbohrungen aufweisen, deren Mittelpunkte auf parallel zur Laschenlängsachse und in unterschiedlichem Abstand von dieser verlaufenden Graden liegen.
9. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der ersten dem Anfahrkopf nachgeordneten Glieder (4 a) vom Anfahrkopf (1) zu den restlichen Anfahrstranggliedern (6 a) abnimmt.
10. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrkopf (21) verlängert ist, wobei seine Dicke zum ersten Anfahrstrang (24 a) gleichmäßig abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3936113C2 (de) Schrottschere für Tiefbagger
EP0092685A1 (de) Schnellwechsel- und/oder Spannvorrichtung für die Formwerkzeuge von Spritzgiessmaschinen
EP2288458B1 (de) Strangführungssegment
DE3220911C2 (de) Schnellwechsel- und/oder Spannvorrichtung für die Formwerkzeuge von Spritzgießmaschinen
DE1807455A1 (de) Vorrichtung zum Giessen von Betonplatten
EP0356600A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschlüssen
DE69419468T2 (de) Vorrichtung zum Brechen und Schneiden von Materialien
DE2939322A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kuehlen von insbesondere block- und knueppelstraengen
DE2021780C3 (de) Verfahren zur Anpassung der Bogenfühning eines aus einer Stranggießkokille austretenden Stranges und Vorrichtung dazu
DE1954594C3 (de) Form zum Herstellen von vorgefertigten Treppenläufen aus Beton
DE2214646C3 (de) Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer Formschließvorrichtung mit rechteckigem Grundkörper
DE1458216C (de) Anfahrstrang fur Stranggießanlagen
DE4209274C2 (de) Vorrichtung zum Einbauen und Spannen von Sägeblättern in Steinsägen
EP0690019B1 (de) Transportvorrichtung zum Transportieren schwerer Gegenstände
DE3238936C2 (de)
DE202006007771U1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von plattenförmigen Bauteilen wie keramischen Fliesen u.dgl.
DE1458216B (de) Anfahrstrang für Stranggießanlagen
EP0076248B1 (de) Stütz- und Führungsbogen für Gussstränge
DE2018290C3 (de) Gattereinhang
CH632433A5 (de) Anfahrstrang fuer stranggiessanlagen.
EP0027105B1 (de) Bogenstranggiessanlage
DE1458216A1 (de) Einheitskaltstrang zum Fuehren des Warmstranges bei Stranggiessanlagen
DE613299C (de) Tragevorrichtung fuer Rohrleitungen, Kabel usw. im Untertagebetrieb
DE3935894A1 (de) Kernhalterung fuer die herstellung von stranggepressten lochziegeln
EP0064490B1 (de) Einrichtung zum fluchtenden Einstellen zweier in Strangdurchlaufrichtung benachbarter Strangführungsabschnitte einer Stranggiessanlage