DE1458216C - Anfahrstrang fur Stranggießanlagen - Google Patents
Anfahrstrang fur StranggießanlagenInfo
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Description
1 2
Bei Stranggießanlagen, deren Gießstrang in einer Schließlich können mehrere Anfahrköpfe durch je
vertikal verlaufenden Ebene geführt oder in einer eine Gruppe von parallel zueinander in gesonderten
gebogenen Strangführung in die waagerechte Ebene Strangführungen geführten ersten Anfahrstrang-
umgelenkt wird, ist zum Anfahren ein Anfahrstrang abschnitten gemeinsam mit dem restlichen Anfahrerforderlich,
der der Strangführung zwanglos folgen 5 strang verbunden sein. Dadurch wird es möglich, auf
kann und dessen als Anfahrkopf ausgebildetes Kopf- einer Brammenanlage mehrere Knüppel nebenein-
stück leicht lösbar angeordnet ist. ander zu gießen, wobei auch hier der restliche
Nach einem zum Stand der Technik gehörenden Brammenanfahrstrang als Einheitsanfahrstrang verVorschlag
wird daher insbesondere bei Anlagen mit wendet wird.
einer gebogenen Strangführung ein Anfahrstrang vor- io Um stets eine definierte Führung des Anfahrgesehen,
dessen Anfahrkopf an Kettengliedern, die stranges in der Strangführung zu gewährleisten, könden
Anfahrstrang bilden; lösbar befestigt ist. nen. die Glieder mittels an der Seite aufsetzbarer
Bisher war es auch bei Vertikalanlagen üblich, den Füllplatten dem eingestellten Format der Strang-Anfahrstrang
bei Programmwechsel, d. h. beim führung anpaßbar sein. Die Füllplatten sind als seit-Gießen
eines anderen Strangquerschnittes ebenso wie 15 lieh auf die Anfahrstrangglieder aufschiebbare
die Kokille und die oberen Strangführungen, die als Laschen ausgebildet. Sie haben etwas gerundete
Platten- oder Rollenführungen ausgebildet sein kön- Führungsflächen und werden mit Bohrungen auf
nen, auszuwechseln. Das Auswechseln des Kalt- Zapfen der die Glieder des Anfahrstranges verstranges
bei jedem Programmwechsel bedingt die bindenden Bolzen gehalten und durch einen in eine
Lagerhaltung einer größeren Anzahl von teueren 20 weitere Bohrung eingreifenden, unter Federdruck
Anfahrsträngen. Auch bedeutet beim Programm- stehenden Knebel mit den Anfahrstranggliedern löswechsel
das Auswechseln des gesamten Anfahr- bar verspannt.
stranges einen erheblichen Zeitaufwand, der sich auf Die Bohrungen in den Füllplatten sind gruppen-
den Durchsatz der Anlage nachteilig auswirkt. weise auf ..Geraden angeordnet, welche in unter-
Um die Investitionskosten zu senken und Zeit- 25 schiedlichem Abstand von der Füllplattenachse veraufwand
für den Anfahrstrangwechsel zu verringern, laufen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Füllhat
(man sich die Aufgabe gestellt, einen für das platten in unterschiedlicher Lage an den Anfahrjeweilige
Gießprogramm universell verwendbaren stranggliedern zu befestigen und so unterschiedliche
Anfahrstrang zu schaffen, der zum Gießen sämtlicher große Anfahrstrangdicken zu erzielen,
auf der Anlage zu erzeugenden Strangquerschnitte 30 Die Dicke der ersten dem Anfahrkopf nachgeordgeeignet ist. neten Anfahrstrangglieder können vorteilhaft vom
auf der Anlage zu erzeugenden Strangquerschnitte 30 Die Dicke der ersten dem Anfahrkopf nachgeordgeeignet ist. neten Anfahrstrangglieder können vorteilhaft vom
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorge- Anfahrkopf zu den restlichen Anfahrstranggliedem
schlagen, daß die ersten dem Anfahrkopf nach- abnehmen. Dadurch erfolgt ein allmählicher Übergeordneten
Glieder als Gruppe von den restlichen gang vom Kopfstück zum restlichen Anfahrstrang,
Anfahrstranggliedem lösbar sind. Durch diese Maß- 35 und die Griffigkeit der Treibrollensätze wird in jeder
nähme ist es nur noch erforderlich, den Anfahr- Phase gewährleistet. Bei geringerer Dickendifferenz
strangkopf und die ersten nachgeordneten Glieder kann aber auch ein verlängerter Anfahrkopf verwendet
dem jeweils zu gießenden Querschnitt anzupassen, werden, dessen Dicke zum ersten Anfahrstrangglied
während der restliche Anfahrstrang für jedes Gieß- gleichmäßig abnimmt.
format der betreffenden Anlage verwendbar ist. 40 Ausführungsbeispiele der Erfindung stellt die
Wenn aufeinanderfolgend das gleiche Format ge- Zeichnung dar. Es zeigt
gössen wird, so braucht naturgemäß jeweils nur der F i g. 1 eine Stranggießanlage mit eingefahrenem
Anfahrkopf ersetzt zu werden. Es wird damit eine Anfahrstrang,
Lagerhaltung von teueren Anfahrsträngen mit ver- Fig. 2 eine Vorderansicht zur Fig. 1,
schiedenen Querschnitten vermieden und damit der 45 Fig. 3 einen Anfahrstrang mit keilförmig zum
kostenmäßige Aufwand für Zubehör beträchtlich ersten Anfahrstrangglied zulaufenden Anfahrkopf,
herabgesetzt. Es ist möglich, unterhalb der ersten F i g. 4 eine Vorderansicht zu F i g. 3,
Zone der Strangführung einen restlichen Anfahr- F i g. 5 den Anfahrstrang einer Brammenanlage,
strang von maximaler Breite zu verwenden, da nur vorgerichtet zum Gießen von zwei Knüppelsträngen,
im Bereich der ersten Zone der Strangführung bei 50 F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Anfahr-
Rechteckquerschnitten eine Stützung der Stranghaut Stranggliedes mit aufgesetzter Füllplatte,
an der Schmalseite des Gießstranges erforderlich ist. F i g. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII,
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die F i g. 8 eine Draufsicht auf den Anfahrstrang im
ersten Anfahrstrangglieder den Querschnittsabmes- anderen Maßstab,
sungen des Anfahrkopfes und damit dem Gießstrang 55 F i g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX. ■
angepaßt sein. Hierbei ist es erforderlich, beim Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Bogenstrang-
Programmwechsel jeweils den Anfahrkopf mit den gießanlage ist ein Anfahrkopf 1. in eine Kokille zur
ersten Anfahrstranggliedem auszuwechseln, während Formung eines Gießstranges 3 eingefahren. Der
bei gleichem Gießprogramm nur der Anfahrkopf Anfahrkopf 1 ist mit einem Anfahrstrang verbunden,
ausgewechselt zu werden braucht. 60 dessen erster Abschnitt 4 aus Gliedern Aa besteht.
Es ist auch möglich, die ersten dem Anfahrkopf Der Anfahrkopf 1 und der Anfahrstrangabschnitt 4
nachgeordneten Glieder entsprechend dem Minimal- sind auf den Querschnitt des jeweils zu gießenden
querschnitt des Gießprogramms der betreffenden Warmstrangquerschnittes abgestimmt und mit einem
Anlage auszulegen. Das hat den Vorteil, daß auch restlichen in einer Rollenführung 7 aufgenommenen
dieser Anfahrstrangabschnitt für sämtliche in der 65 Anfahrstrang 6 lösbar verbunden.
Anlage zu gießenden Querschnitte verwendbar ist Der ebenfalls aus Gliedern 6 a bestehende Anfahr-
und beim Programmwechsel nur der Anfahrkopf strang 6 ist bezüglich seiner Querschnittsabmessung
ausgewechselt werden muß. für eine Bramme von maximal auf dieser Anlage zu
gießender Breite und minimal zu gießender Dicke ausgelegt. Damit, ein beiderseitiges Anliegen des
Anfahrstranges 6 an den Strangführungen 7 sichergestellt ist, wird der Anfahrstrang 6 in der Dicke
durch Füllstücke 6b auf den Rollenabstand gebracht. In der Breite sind im Bereich der Strangführung
7 den Anfahrstrang 6 führende Rollensätze Ta vorgesehen. Der Anfahrstrang 6 läuft durch
die Bogenführung 7 in waagerechter Ebene nach Durchlaufen von angetriebenen Treibrollensätzen 9
und Biegerollen 10, 11 aus der Anlage aus und führt über den Anfahrstrangabschnitt 4 und den Anfahrkopf
1 den Gießstrang 3 nach.
Der Anfahrstrang 4 ist zur besseren Führung zwischen
den Strangführungen 5 und 7 an dem Außenradius der Strangführung zum Anfahrstrang 6 hin
sich verjüngend ausgebildet, um durch einen sanften Übergang vom dünneren Anfahrstrang 6 zum dickeren
Anfahrstrangabschnitt 4 besonders gute Greifbedingungen in den Treibrollensätzen 9 beim
Überwechseln von dem dünneren Querschnitt des Anfahrstranges 6 zum dickeren Querschnitt des
Anfahrstrangabschnittes 4 und nachfolgendem Anfahrkopf 1 und Warmstrang 3 zu gewährleisten. Die
Füllplatten 6 b sind an den Längsseiten des Kaltstranges 6 auf die Glieder 6 a aufsetzbar und ebenfalls
beiderseits in und gegen die Förderrichtung mit abgeschrägten Kanten versehen, um besser an den
Rollen der Strangführungen 7 entlangzugleiten.
Damit der Übergang der Treibrollensätze 9 von der Dicke des Anfahrstranges 6 zur Dicke des
Anfahrkopfes 1 und des Gießstranges 3 sich nicht plötzlich vollzieht, ist der erste Anfahrstrangabschnitt
4 keilförmig ausgebildet. Bei gleichbleibendem Programm wird nach dem Vergießen der Charge
der Anfahrstrangabschnitt 4 mit einem neuen Anfahrkopf 1 versehen und gemeinsam mit dem Anfahrstrang
6 wieder in die Anlage eingefahren. Wird dagegen auf ein anderes Gießformat umgestellt, muß
auch der Anf ahrstrangäbschnitt 4 von dem restlichen
Anfahrstrang 6 gelöst und durch einen dem Gießstrang 3 im Querschnitt angepaßten Anfahrkopf 1
und einen entsprechenden Anfahrstrangabschnitt 4 ersetzt werden.
In den F ί g. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Ausschnitt dargestellt. Mit
22 ist eine Kokille bezeichnet, die ein Anfahrkopf 21
von unten abschließt. Der Anfahrkopf 21 ist mit einem aus Gliedern 24 a bestehenden sich in den
Bereich der ersten Zone der Strangführung erstreckenden Anfahrstrangabschnitt 24 lösbar verbünden:
Der Anfahrstrangabschnitt 24 ist auf die minimale Breite und die minimale Dicke des in der
Anläge zu vergießenden Gießprogramms ausgelegt, so daß der Anfahrstrangabschnitt 24 in jede Strangführung
25 bzw. 25 a der ersten Zone unabhängig von dem jeweiligen Gießquerschnitt hineinpaßt. Wie
in F i g. 4 dargestellt, liegt der Anfahrstrangabschnitt
24 nicht an den Rollen der Strangführung 25 α an,
wenn die Strangführung nicht für einen Gießstrang minimaler Breite bemessen ist. Diese Maßnahme
erspart zusätzlich das bei Programmwechsel sonst erforderliche Wechseln des ersten Anfahrstrangabschnittes
24.
Mit 26 ist der unterhalb der ersten Zone der Strangführung angeordnete restliche Anfahrstrang,
der ebenfalls aus Gliedern 26 a besteht, bezeichnet. Mit 27 und 27 a sind aus Rollensätzen bestehende
Strangführungen bezeichnet. Auch hier sind:; an dem
Anfahrstrang 26 die lichte Weite der Rollensätze 27 ausfüllende Füllplatten 26 b zum gleichen Zweck wie
vorbeschrieben, befestigt. Auch hier sind beim Wechseln des Gießprogramms lediglich der Anfahrkopf 21
sowie die Strangführung 25, 25 a der ersteh Zone' auszuwechseln. Der Anfahrkopf ist, wie in Fig:'3
dargestellt, in der Dicke keilförmig ausgebildet^'urn
den Übergang vom Querschnitt des Anfahrkopfes 21 zum Querschnitt des ersten Anfahrstrangabschnittes
24 allmählich zu vollziehen und damit die Greifbedingungen für die Treibrollensätze 9 zu verbessern.
Ist jedoch der Dickenunterschied zwischen Anfahrkopf
21 und dem ersten Anfahrstrangabschnitt 24 zu groß, um günstige Greifbedingungen zu gewährleisten,
so wird der Dickenübergang zwischen dem restlichen Anfahrstrang 26 und dem Anfahrkopf 21
durch Verwendung eines ersten Anfahrstrangabschnittes 24 von mittlerer Dicke abgestuft.
In der F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wonach eine zum Gießen von Brammen
vorgesehene Stranggießanlage mit dem für den Betrieb einer Brammenstranggießanlage ausgebildeten
Anfahrstrang auch als ein oder mehrsträngige Knüppelgießanlage betrieben werden kann.
Mit 36 ist der aus Gliedern 36 b bestehende restliche Anfahrstrang bezeichnet, der lösbar mit zwei
ersten Anfahrstrangabschnitten 34 und 34 c verbunden ist. Die Anfahrstrangabschnitte 34 und 34 c werden
ebenfalls aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern 34 α gebildet. Beide Anfahrstrangabschnitte
34 und 34 c sind in Strangführungen 35 α und 35 b
geführt und haben lösbar befestigte Anfahrköpfe 31a und 316, deren Stirnseiten die Durchgangsöffnungen
einer Kokille 32 von unten abschließen. Die nachgeführten Gießstränge sind mit 33 a und 336 bezeichnet.
Hierdurch wird auch das Gießen von Knüppeln auf einer Brammenanlage unter wirtschaftlicher Ausnutzung
des restlichen Anfahrstranges 36 ermöglicht, der in der Führung 37 aufgenommen ist.
Bei allen drei Ausführungsbeispielen ist das gemeinsame Ziel, den restlichen Anfahrstrang 6, 26, 36
universell für verschiedene Gießprogramme zu verwenden und möglichst wenige Wechselteile zu benötigen.
Dadurch können die Investitionen für die Lagerhaltung der Anfahrstrangteile erheblich eingeschränktwerden.
In den Fig. 6, 7, 8 und 9 ist die Ausbildung und
Befestigung von Füllplatten 6 c an den Anfahrstranggliedern 6a dargestellt. Die Bezugszahlen entsprechen
denen der F i g. 1 und % Die Anfahrstränge nach
den Fig. 3 bis 5 können jedoch mit gleichartigen Fiiirplatten versehen sein. Während die in Fig. 1
dargestellten Füllplatten 6 b einseitig verwendbar sind, können die in den Fig. 6 bis 9 dargestellten
Füllplatten 6c beidseitig ausgenutzt werden, wodurch eine unterschiedliche Dicke des Anfahrstranges' erzielbar
ist.
Die Füllplatten haben Ausnehmungen 41, 41 α zum seitlichen Befestigen an den Anfahrstranggliedern 6a.
Ausnehmungen 42 sind, wie insbesondere in den F i g. 8 und 9 dargestellt, zum Aufsetzen der FuIlplatten
6 c auf Zapfen der Befestigungsbolzen der Glieder 6 a des Anfahrstranges 6 vorgesehen, und
Ausnehmungen 43 dienen sowohl zur Gewichtsersparais als auch zur besseren Handhabung der
Füllplatten 6 c beim Ein- und Ausbau.
Die Füllplatten 6 c werden durch Knebel 45, die
Teile von unter Federdruck 46 stehenden drehbeweglichen Bolzen 47 sind, seitlich an den Gliedern
6a des eigentlichen Kaltstranges 6 verspannt. Zur Sicherung der Verspannstellung des Bolzen 47
hat dieser an dem unteren Ende des Knebels 45 einen zapfenförmigen Wulst 45 a, der sich in eine
Ausnehmung 48 der Füllplatte 6 c in der Verspannstellung einlegt.
Wie aus F i g. 6 zu ersehen, liegen die Mitten der kreisförmigen Ausnehmungen 41 und 41a nicht
symmetrisch zur Längsachse der Füllplatten 6 c, so daß je nach Befestigen des Knebels 45 in den Ausnehmungen
41 oder nach Wenden der Füllplatten 6 c um ihre Längsachse und Befestigen des Knebels 45
in den Ausnehmungen 41a eine Anpassung der Dicke des restlichen Anfahrstranges 6 an verschiedene
Strangführungen 7 beim Gießen von Strängen mit unterschiedlicher Dicke möglich ist. Somit können
die gleichen Füllstücke 6 c für zwei verschiedene Brammendicken verwendet werden. Dabei muß
natürlich die Strangführung 7 in ihrem Abstand der jeweiligen Dicke des Gießstranges entsprechen.
In Fig. 6 ist das Füllstück 6c in seinen Umrissen in der ausgezogenen Darstellung A beim Festlegen in
der Ausnehmung 41 und der strichpunktierten Darstellung B in um die Längsachse gedrehter Lage bei
Festlegung in der Ausnehmung 41a gegenüber dem restlichen Anfahrstrang 6 mit Gliedern 6 a dargestellt.
Fig. 8 zeigt ein Teilstück des aus Kettengliedern 6a
bestehenden restlichen Anfahrstranges 6 mit seitlich befestigten Füllplatten 6 c.
Die Fig. 9 stellt ein Schnitt durch die Füllplatten 6 c in der Ebene von die Füllplatten 6 c aufnehmenden
Zapfen 49 dar, die zugleich Teil der die Glieder 6 durchsetzenden Bolzenverbindung 50 sind.
Die Ausführung der Füllstücke 6 c ist auf die anderen Ausführungsbeispiele sinngemäß anwendbar.
Die Strangführungen können beliebig als Rollenführung, wie im Ausführungsbeispiel, oder als
Plattenführung ausgebildet sein.
Schließlich ist der keilförmig sich verjüngende Übergang immer dort vorzusehen, wo ein Unterschied
in der Dicke entweder zwischen restlichem Anfahrstrang 6 und erstem Strangabschnitt 4 oder
aber zwischen Anfahrkopf 21 und erstem Strangabschnitt 24 besteht und ein allmählicher Übergang
wegen des besseren Greif Vermögens der Treibwalzen angestrebt wird. In Fig. 3 ist ein verlängerter Anfahrkopf
21 dargestellt, durch welchen ein allmählicher Dickenübergang gewährleistet ist.
Claims (10)
1. Anfahrstrang für Stranggießanlagen, insbesondere mit bogenförmiger Strangführung, für
Knüppel und Brammen verschiedenen Querschnitts, der aus einzelnen, gelenkig verbundenen
Gliedern besteht und deren oberstes Glied mit einem Anfahrkopf lösbar verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten dem Anfahrkopf (1, 21, 31a, 31 b) nachgeordneten
Glieder (4, 24, 34 a) als Gruppe von den restlichen Anfahrstranggliedern (6, 26, 36) lösbar
sind.
2. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten dem Anfahrkopf (1)
nachgeordneten Glieder (4) dem Profil des jeweiligen Gießstranges (3) angepaßt sind.
3. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten dem Anfahrkopf
(21) nachgeordneten Glieder (24) entsprechend dem Minimalquerschnitt des Gießprogramms der
betreffenden Anlage ausgelegt sind.
4. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anfahrköpfe (31a,
316) durch je eine Gruppe von parallel zueinander in gesonderten Strangführungen (35 a, 3Sb)
geführten ersten Gliedern (34 a) gemeinsam mit den restlichen Anfahrstranggliedern (36 b) verbunden
sind.
5. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Anfahrstrangglieder
(6, 26, 366) mittels an der Seite aufsetzbarer Füllplatten (6 c) dem eingestellten
Format der Strangführung (7, 27, 37) anpaßbar sind.
6. Anfahrstrang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllplatten (6 b, 6 c)
laschenartig ausgebildet sind.
7. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 5 bnd 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllplatten (6b,
6 c) mittels unter Federdruck stehender Knebel (45) mit den Anfahrstranggliedern (6 a, 26, 36 b)
verbunden sind.
8. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllplatten (6b,
6 c, 26 b) Befestigungsbohrungen aufweisen, deren Mittelpunkte auf parallel zur Laschenlängsachse
und in unterschiedlichem Abstand von dieser verlaufenden Graden liegen.
9. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke
der ersten dem Anfahrkopf nachgeordneten Glieder (4 a) vom Anfahrkopf (1) zu den restlichen
Anfahrstranggliedern (6 a) abnimmt.
10. Anfahrstrang nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrkopf
(21) verlängert ist, wobei seine Dicke zum ersten Anfahrstrang (24 a) gleichmäßig abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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