DE3936113C2

DE3936113C2 - Schrottschere für Tiefbagger

Info

Publication number: DE3936113C2
Application number: DE3936113A
Authority: DE
Inventors: John R Ramun
Original assignee: Allied Gator Inc
Current assignee: Allied Gator Inc
Priority date: 1988-08-04
Filing date: 1989-10-30
Publication date: 1998-09-10
Anticipated expiration: 2009-10-31
Also published as: NL8902608A; CA2002967A1; AU4351289A; GB2237233A; DE3936113A1; GB8924508D0; AU612909B2; GB2237233B; FR2653370B1; FR2653370A1; US4897921A; CA2002967C

Description

Die Erfindung betrifft eine Schrottschere für einen Tiefbag ger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Schrottschere ist aus der DE 36 35 795 A1 bekannt. Die an ei nen Tiefbagger montierte Schrottschere ist für hohe Beanspru chungen geeignet und wird von Hydraulikzylindern angetrieben, um Altmaterial, insbesondere Schrottmetall, effizient zu ma nipulieren und auf wiederverwendbare Schrottgrößen zuzu schneiden. Schrottmetall aus Industriegebäuden, die abgebro chen werden, hat viele verschiedene Formen und Größen, z. B. Rohre unterschiedlicher Durchmesser und Länge, Konstruktions träger wie I-Träger, U-Profile, Winkelprofile u. dgl., ferner Fein- und Grobbleche sowie verschiedene Pkw- und Lkw-Karos serien, Eisenbahnwaggons u. dgl.; die Schere muß in der Lage sein, die Metallteile aufzunehmen, zu Verfahren und zuzu schneiden, und zwar unabhängig von deren Größe oder Form und ohne der Gefahr einer Verkeilung oder eines Festfressens der Teile relativ zu der Schrottschere.

In den US 4 670 983 und 4 686 767 sind Metallschneidscheren beschrieben. Bei der US 4 670 983 hat z. B. das feststehende Messer einen langen gehärteten Schneidenteil, der in bezug auf zwei voneinander beabstandete, nach oben ragende Führun gen an einem ersten äußersten Ende des feststehenden Stahl gußmessers innen vorgesehen ist. Die Schere hat ferner ver stellbare Verschleißplatten, die an der anderen Führung posi tioniert sind, und die eine Führung 45 ist spitz und ge schärft und gelangt in Schneideingriff mit allen drei gehär teten Schneidenteilen des beweglichen Messers der dort ange gebenen Schere.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schrottschere für einen Tiefbagger der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Beibehaltung der Vorteile, harte, kräftige und schwer handhabbare Teile, wie Rohre oder Kabel, sowohl bewe gen als auch schneiden zu können, eine kostengünstige Be triebsweise ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schrottschere für einen Tiefbagger nach dem Patentanspruch 1. Die Unteransprüche be ziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.

Bei der Erfindung verbleibt die spitze und geschärfte Führung 45 mit verringerter Breite, und zwei im wesentlichen diamant förmige auswechselbare Vielfachschneidenteil sind daran an grenzend positioniert und bilden die eigentlichen Schneiden teile des feststehenden Messers. Ebenso verbleiben das spitze Schneidenende 37 und die Schneidenteile 38 und 39 des beweg lichen Messers der Schere der vorgenannten US-PS, wobei der längliche Schneidenteil 38 durch zwei Schneidenteile ersetzt ist, von denen einer in Draufsicht quadratisch und der andere rechteckig ist. Der quadratische Schneidenteil ist mit acht Schneiden, und zwar vier auf jeder Seite, ausgebildet, die seine Außenkanten definieren, und ist zum schnellen und leichten Positionieren befestigt, so daß bei Verschleiß einer der Vielzahl von Schneiden der Teil teilweise entfernt und gedreht werden kann, um einen neuen Schneidenteil in Ausrich tung mit der Schneide des feststehenden Messers zu bringen.

Die Metallschere mit auswechselbaren Vielfachschneidenteilen umfaßt ein feststehendes Messer, an dem ein bewegliches Mes ser schwenkbar montiert ist, wobei das feststehende Messer am Ende eines Auslegers oder Löffelstiels eines Tiefbaggers an stelle des normalen Löffels schwenkbar befestigt ist. Eine Kolben-Zylinder-Einheit am Ausleger des Tiefbaggers greift an dem feststehenden Messer an und erteilt ihm eine Schwenkbewe gung, und eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit am feststehen den Messer greift an dem beweglichen Messer an und bringt es in Schneidbeziehung mit dem feststehenden Messer. Beide Mes ser sind einteilige Stahlgußteile und haben abnehmbare gehär tete Schneidstangen und auswechselbare Vielfachschneidentei le, die Fortsetzungen der gehärteten Schneidstangen bilden. In dem feststehenden Messer ist ein Schlitz ausgebildet, der das bewegliche Messer auf einer Bahn entlang dem feststehen den Messer festlegt, auf der zu schneidendes Gut in Richtung der Schwenkverbindung der Messer und nicht davon weg bewegt wird, wenn das Messer von der hydraulischen Kolben-Zylinder- Einheit betätigt wird. Die auswechselbaren Vielfachschneiden teile sind auf entgegengesetzten Seiten des offenen Schlitzes angeordnet und gelangen mit dem beweglichen Messer in Scher- und Leitausrichtung, wenn das Messer in den offenen Schlitz bewegt wird, um die gehärteten Schneidstangen und die aus wechselbaren Vielfachschneidenteile in Schneideingriff mit einem Werkstück zu bringen.

Zwar sind im Stand der Technik austauschbare größere Messer teile bekannt, die Erfindung erlaubt demgegenüber einen Aus tausch von kleineren Messereinheiten, die sowohl billiger als auch schneller austauschbar sind. Bei einem Messerteilaus bruch besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit der Wie derverwendung eines teilbeschädigten Messerteils.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise nä her erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht der Schrottschere mit auswechsel baren Vielfachschneidenteilen, wobei die Schere am Ausleger oder Löffelstiel eines Tiefbaggers montiert ist;

Fig. 2 eine Endansicht der Schere von Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schere von Fig. 1;

Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt 4-4 von Fig. 1;

Fig. 5 einen Querschnitt 5-5 von Fig. 2;

Fig. 6 ein vergrößerte Einzelheit eines Teils des beweglichen Messers von Fig. 1;

Fig. 7 eine Draufsicht auf einen auswechselbaren Vielfach schneidenteil von Fig. 6;

Fig. 8 eine Endansicht des Vielfachschneidenteils von Fig. 7;

Fig. 9 eine vergrößerte Einzelheit eines Teils des feststehen den Messers von Fig. 1, wobei die auswechselbaren Vielfach schneidenteile zu sehen sind; und

Fig. 10 eine Draufsicht auf einen der Vielfachschneidenteile von Fig. 9.

Tiefbagger, die industriell eingesetzt werden, werden von Ma schinen mit ausfahrbarem Ausleger und daran montierten hydrau lisch betätigten Kolben und Zylindern angetrieben. Ein Löffel stiel ist normalerweise schwenkbar am Ausleger montiert, und üblicherweise trägt das Ende des Löffelstiels einen Löffel und wird von einer oder mehreren der hydraulischen Kolben-Zylinder- Einheiten betätigt, die einen Teil des Hydrauliksystems des Tiefbaggers bilden.

Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung einer Zusat zeinrichtung für einen Tiefbagger, die anstelle des Löffels eingesetzt wird, um Konstruktionsträger, Rohre, Kabel und ande re Konstruktionselemente u. dgl., die normalerweise beim Ab bruch von Gebäuden anfallen, zu manipulieren, zu schneiden und zu bewegen.

Gemäß Fig. 1 hat ein Tiefbagger-Ausleger oder -löffelstiel ei nen Befestigungszapfen 11, der ihn nahe dem äußeren Ende durch setzt, so daß ein feststehendes Messer 12 mit den Befestigungs zapfen 11 umgreifenden Buchsen 13 schwenkbar gelagert ist. Zweite Buchsen 14 an dem feststehenden Messer 12 umgreifen einen zweiten Zapfen 15 an einer Kolbenstange 16 einer Kol ben-Zylinder-Einheit 17, deren Zylinder am Ausleger oder Löf felstiel 10 schwenkbar in nicht gezeigter Weise befestigt ist. Das feststehende Messer 12 ist eine einteilige Stahlguß konstruktion mit parallelen Balken 18 in einem Abschnitt der selben. Ein einzelnes einteiliges bewegliches Stahlgußmesser 19 ist mit dem feststehenden Messer 12 über Mittel 20 (ver stellbare Wellen-Drucklager-Einrichtung, Fig. 1) schwenkbar verbunden, wobei eine Welle 21 quer zu dem beweglichen Messer 19 in Buchsen gelagert ist und gegen Drucklager wirkt, die in den genannten US 4 670 983 und 4 686 767 beschrieben sind.

Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, daß das feststehende Messer 12 länglich ist und innerhalb seiner Enden an den Be festigungszapfen 11 und 15 des Auslegers 10 bzw. der Kolben stange 16 durch die in Horizontalrichtung beabstandeten Buch sen 13 bzw. 14 befestigt ist. Die Balken 18 des feststehenden Messers 12 tragen eine gegabelte Lageranordnung 22, in der eine zweite hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 23 schwenk bar zwischen den beabstandeten Balken 18 des feststehenden Messers 12 positioniert ist, wobei die Kolbenstange 24 der Einheit schwenkbar mit einem Querzapfen 25 in einem gegabel ten Ende 26 des beweglichen Messers 19 in Eingriff steht. Rohre 27 bzw. 27' stehen mit den entgegengesetzten Enden der Hydraulikzylinder 23 bzw. einer zentralen Anschlußeinheit 28 in Fluidverbindung, wobei diesen Enden selektiv von der Hy draulik des Tiefbaggers, an dem die Vorrichtung eingebaut ist, Hydrauliköl zugeführt wird.

Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist ferner ersichtlich, daß das beweg liche Messer 19 allgemein hakenförmig ist und einen auswechsel baren gehärteten Schneidendteil 29 an seinem freien Ende sowie drei gehärtete Schneidenteile 30, 31 und 32 aufweist, die an Abschnitten des beweglichen Messers 19 positioniert sind und von denen zwei unter Winkeln von ca. 60° zueinander angeordnet sind und ein Teil, und zwar der Schneidenteil 30, längs dem zweiten Schneidenteil 31 und in derselben Ebene wie dieser an geordnet ist. Der Schneidenteil 30 ist auswechselbar.

Aus Fig. 6 ist eine vergrößerte Einzelheit des äußeren Endab schnitts des beweglichen Messers 19 ersichtlich, an dem der auswechselbare Vielfachschneidenteil 30 positioniert ist, und die Fig. 7 und 8 zeigen diesen auswechselbaren Vielfach schneidenteil 30 in Draufsicht bzw. Kantenaufsicht. Der aus wechselbare Vielfachschneidenteil 30 weist bei 33 eine mittige Öffnung auf und besteht aus gehärtetem Stahl, so daß an jeder seiner beiden Seiten vier Schneiden gebildet sind. In Fig. 7 sind die vier Schneiden an der Seite des Teils 30 in Draufsicht gezeigt und mit A, B, C und D bezeichnet, und in Fig. 8, die eine Rand- bzw. Endansicht des Teils 30 zeigt, sind drei der vier Schneiden A, B und C an einer Seite des Teils 30 und drei der Schneiden AA, DD und CC an der anderen Seite des Teils 30 gezeigt, wobei zu beachten ist, daß die Schneiden B und D von Fig. 7 an den entgegengesetzten Seiten als Vertikallinien di rekt hinter den Schneiden B und D dupliziert sind.

Daher hat der auswechselbare Vielfachschneidenteil 30 acht wirksame Schneiden, er ist quadratisch und ist in einer Ausneh mung an der Seite des beweglichen Messers 19 durch eine geeig nete Konstruktion gehalten, so daß der auswechselbare Vielfach schneidenteil 30 nach Montage an dem beweglichen Messer 19 ei nen feststehenden, effektiv auswechselbaren Schneidenteil ge meinsam mit den gehärteten Schneidstangen 31 und 32 bildet.

Aus Fig. 1 und 6 ist ferner ersichtlich, daß die Öffnung 33 in dem auswechselbaren Vielfachschneidenteil 30 auf jeder Seite vergrößert ist, so daß ein Befestigungselement, z. B. ein Bol zen 34, eingeführt und durch eine entsprechende Öffnung im be weglichen Messer 19 geführt werden kann, während die bündigen Außenflächen des Teils 30 beibehalten werden.

Aus den Fig. 1, 2, 3, 5 und 9 ist ersichtlich, daß das festste hende einteilige Stahlgußmesser 12 einen daran mit mehreren Be festigungselementen montierten erhabenen gehärteten Schneiden teil 36 aufweist, der innerhalb eines Paars von zweiten aus wechselbaren Schneidenteilen 37 und 38 liegt, wie die Fig. 1 und 5 am besten zeigen. Die eine geeignete Stärke aufweisenden auswechselbaren Schneidenteile 37 und 38 sind unterschiedlich geformt und haben beide Vielfachschneiden ebenso wie der erläu terte auswechselbare Vielfachschneidenteil 30, wobei der Schneidenteil 36 eine fortlaufende Schneide an dem feststehen den Messer 12 bildet, die mit dem gehärteten Schneidenteil 29, dem auswechselbaren Vielfachschneidenteil 30 und den gehärteten Schneidenteilen 31 und 32 an den abgewinkelt angeordneten Ab schnitten des beweglichen Messers 19 in Ausrichtung liegt.

Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß der zweite auswechsel bare Vielfachschneidenteil 37 und der auswechselbare Vielfach schneidenteil 38 von einer Leiste 39 an dem Balken 118 abge stützt und an dem Balken 18 mit Befestigungselementen 40 befe stigt sind. Der andere Balken 18 weist ein dauerhaft befestig tes, aufrechtes, halbsteifes Dreieckselement 41 entgegengesetzt zu dem zweiten auswechselbaren Vielfachschneidenteil 38 am ent gegengesetzten Balken 18 auf und positioniert eine auswechselba re Vielfachkanten-Verschleißplatte 42 mittels eines Befestigung selements 43. Eine gleiche auswechselbare Vielfachkanten- Verschleißplatte 44 ist direkt unter der auswechselbaren Viel fachkanten-Verschleißplatte 42 positioniert und direkt mit einem Befestigungselement 45 an dem horizontalen Balken 18 befestigt.

Insbesondere aus den Fig. 5, 9 und 10 ist ersichtlich, daß die auswechselbaren Vielfachkanten-Verschleißplatten 42 und 44 im wesentlichen diamantförmig sind (vgl. Fig. 10), da sie eine Mit tenöffnung aufweisen und die Öffnungen entweder versenkt oder anderweitig geformt sind, um geeignete Ausnehmungen für die Köp fe der Befestigungselemente 43 und 45 zu bilden, die durch die Öffnungen geführt werden und beim Entfernen ein Verdrehen der auswechselbaren Vielfachkanten-Verschleißplatten 42 und 44 er lauben, so daß die vier Kanten an jeder Seite des Teils 37 nach einander in der obersten, dem Verschleiß ausgesetzten Stellung angeordnet wer den können.

Aus den Fig. 5 und 9 ist ferner ersichtlich, daß der auswechsel bare Vielfachschneiden-Zwischenteil 38, der ebenfalls eine Mit tenöffnung hat und am Balken 18 lösbar befestigt ist, ebenfalls vier Schneiden an jeder seiner beiden Seiten aufweist, so daß er entfernt, teilgedreht und erneut eingesetzt werden kann, so daß acht Schneiden in dergleichen Weise wie bei dem auswechselbaren Vielfachschneidenteil 30 am beweglichen Messer 19 erhalten wer den.

Nach den Fig. 1 und 6 ist an der Seite des beweglichen Messers 19 eine Verschleißplatte 46 angeordnet, die in Gleitanlage mit den auswechselbaren Vielfachkanten- und -flächen- Verschleißplatten 42 und 44 liegt.

Die Verschleißplatte 46 ist an der Seite des beweglichen Messers 19 unter einem Winkel angeordnet, und wenn das bewegliche Messer 19 relativ zum feststehenden Messer 12 zum Schneiden bewegt wird, greift die Verschleißplatte 46 zuerst an der Verschleiß platte 42 und dann gleichzeitig an der Verschleißplatte 42 und der Verschleißplatte 44 an, da diese unter im wesentlichen dem gleichen Winkel wie die Verschleißplatte 46 angeordnet sind, wahrend letztere daran vorbei gleitet. Diese Anordnung der je weiligen Verschleißplatten vergrößert die Kontaktflächen des be weglichen Messers 19 und des feststehenden Messers 12 und si chert die Festlegung des beweglichen Messers 19 in einer er wünschten gemeinsamen Schneidebene in bezug auf das feststehende Messer 12. Diese Wirkung wird noch weiter verstärkt durch die Bildung der Schneidkante und der Seite des beweglichen Messers 19 derart, daß es auf der Mittenlinie der Kolbenstange 24 der Kolben-Zylinder-Einheit 23 und ihrer Schwenkverbindung mit dem Querzapfen 25 in dem gegabelten Ende 26 des beweglichen Messers 19 liegt. Diese Ausbildung des beweglichen Messers 19 und seiner es bewegenden Mittel ist am besten aus der Endansicht von Fig. 2 bzw. der Draufsicht von Fig. 3 zu sehen.

Für den Fachmann ist ersichtlich, daß bei Bewegung des beweg lichen Messers 19 relativ zum feststehenden Messer 12 bzw. zwischen den auswechselbaren Vielfachschneidenteilen 37 und 38 sowie dem langen gehärteten Schneidenteil 36 das Messer 19 in einen Schlitz zwischen den Balken 18 des feststehenden Messers 12 eintritt. Das Vorder- und das Hinterende des Schlitzes ist in einigen Figuren mit S bezeichnet.

Somit ist ersichtlich, daß die Erfindung wesentliche Verbes serungen der eigentlichen Schneiden- und Verschleißkantentei le der Schrottscheren, die in den genannten eigenen DE 36 35 795 A1 und den US 4 670 983 und 4 686 767 beschrie ben sind, betrifft.

Claims

1. Schrottschere für einen Tiefbagger, der einen Ausleger (10) als Haltevorrichtung für die Schrottschere und zu deren Antrieb eine daran angeschlossene Kolben-Zylin der-Einheit (23) aufweist, wobei die Schrottschere auf weist: ein langes feststehendes Messer (12) mit vorste henden Schneidenteilen (36, 37, 38) und Mitteln (22) zum Befestigen des feststehenden Messers (12) an dem Ausleger (10), wobei das feststehende Messer (12) beab standete Balken (18) hat; ein bewegliches Messer (19) mit mehreren Schneidenteilen (29, 30, 31, 32); Mittel (20) zum schwenkbaren Befestigen des beweglichen Mes sers (19) mit dem feststehenden Messer (12) aus einer Offenstellung heraus in eine geschlossene Stellung; ei nen Schlitz (5) zwischen den Balken (18) des festste henden Messers (12), wobei der Schlitz (5) und die Bal ken (18) eine lange Führungsbahn bilden und der Schlitz (5) so positioniert und bemessen ist, daß im Schlitz (5) das bewegliche Messer (19) aufgenommen ist und des sen Schneidenteile (29, 30, 31, 32) in Schneidbeziehung mit einem zwischen den Messern (12, 19) befindlichen Werkstück gehalten sind, wobei die Schneidenteile (30, 31, 32) des beweglichen Messers (19) so angeordnet sind, daß sich eine fortlaufende Schneide bildet, die abnehmbar an dem beweglichen Messer (19) befestigt ist, und die Schneidenteile (36, 37, 38) des feststehenden Messers (12) so angeordnet sind, daß sie eine fortlau fende Schneide bilden, die abnehmbar an dem feststehen den Messer (12) befestigt ist, wobei wenigstens ein Schneidenteil (30) eine Vielzahl von Seiten und wenig stens eine Schneidkante aufweist und an dem Messer (19) auswechselbar positioniert ist und die Schneidkante mit den Schneidkanten der übrigen Schneidenteile (31, 32) ausgerichtet ist, wobei ein Schneidenteil (32) des be weglichen Messers direkt an die Mittel (20) zur schwenkbaren Lagerung des beweglichen Messers (19) an grenzt, und mindestens eine Verschleißplatte (46) an der Schrottschere angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Messer (12) mehrere Verschleiß platten (42, 44) auswechselbar befestigt sind, wobei wenigstens eine Verschleißplatte (42; 44; 46) vier gleiche Seiten hat, und wenigstens ein Schneidenteil (30) in Draufsicht quadratisch ist und acht Schneidkan ten hat.

2. Schrottschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante einen ersten Schneidkantenteil und einen zweiten Schneidkantenteil aufweist, wobei der er ste Schneidkantenteil direkt an die Mittel (20) zur schwenkbaren Lagerung des beweglichen Messers (19) an dem feststehenden Messer (12) angrenzt und erheblich kürzer als die Länge des daran angrenzenden zweiten Schneidkantenteils ist, wobei der erste und der zweite Schneidkantenteil einen solchen Winkel miteinander bil den, daß sie ein zu schneidendes Werkstück entlang dem feststehenden Messer (12) in Richtung zu den Mitteln (20) zur schwenkbaren Lagerung schieben, um eine erhöh te Scherkraft zu erzeugen.