DE3616759C2 - - Google Patents

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DE3616759C2
DE3616759C2 DE19863616759 DE3616759A DE3616759C2 DE 3616759 C2 DE3616759 C2 DE 3616759C2 DE 19863616759 DE19863616759 DE 19863616759 DE 3616759 A DE3616759 A DE 3616759A DE 3616759 C2 DE3616759 C2 DE 3616759C2
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Herbert Ing. Wels At Menzl
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ALOIS POETTINGER LANDMASCHINEN GMBH, 8910 LANDSBER
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ALOIS POETTINGER LANDMASCHINEN-GESELLSCHAFT MBH 8900 AUGSBURG DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/04Loading means with additional cutting means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F2015/107Means for withdrawing knives, rotor or walls of the feeding chamber in case of plugging or congestion

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Schneideinrichtungen dieser Gattung sind mit wenigstens einer Reihe von Messern versehen, die in der Reihe über die Förderkanalbreite in Abständen angeordnet sind und bei denen die Messer zwischen einer Arbeitsstellung im Förderkanal, bei der sie dessen Querschnitt überstreichen und einer Ruhe­ stellung, bei der sie außerhalb des Förderkanals liegen, verschwenkbar an einem Messerhalter gelagert sind. Die Messer sind dabei einzeln oder zu mehreren zusammengefaßt mit Sicherungsvorrichtungen gegen Überlast versehen, die zumindest das teilweise Verschwenken der Messer aus dem Förderkanal gegen eine Auslösekraft sicherstellen. Auch das vollständige Ausschwenken der Messer und die Anwendung einer Rückstellkraft kann vorgesehen sein, mit der die Messer nach Beseitigung der Überlast wieder in ihre Ar­ beitsstellung verschwenkt werden.
Es sind eine Reihe von Sicherungsvorrichtungen gegen Über­ lastung der Messer bekannt geworden, bei denen die Messer entweder an Bauteilen einer Förderkanalwand oder auf einem eigenen Rahmen gelagert sind. Nachteilig ist dabei, daß das Herausnehmen einzelner Messer bei allen bekannt gewordenen Schneideinrichtungen mit Sicherungsvorrichtungen erheblichen Zeitaufwand erfordert und meist auch mühsam ist. Ebenso ist die Änderung der gewünschten Messeranzahl aufwendig, weil durch die Sicherungsvorrichtungen das Zurückschwenken der zumeist einzeln abgesicherten Messer erhebliche Handarbeit erfordert.
Es ist in der DE-OS 33 23 116 eine Schneidvorrichtung für Selbstladewagen beschrieben, deren Messer wie üblich in zwei Reihen verteilt in einen Förderkanal eingreifen, wobei jedes Messer der hinteren Reihe an der Rückwand schwenkbar gegen die Kraft einer Sicherungsvorrichtung gelagert eingesetzt ist, während jedes Messer der vorderen Reihe an einem gemeinsamen Messerträger gegenüber der Rückwand verschwenkbar ist und ebenso mit einer Sicherungsvorrichtung gesichert, verschwenkbar angeordnet ist, während schließlich beide Messerreihen mitsamt der Rückwand gegenüber dem Förderkanal verschwenkbar eingerichtet sind. Mit dieser Maßnahme soll das Nachschleifen der Messer vereinfacht werden, weil das Herausnehmen und Nachschleifen der Messer zu arbeitsaufwendig ist.
In der DE-OS 31 41 414 ist eine Schneidvorrichtung für Selbstladewagen beschrieben, bei der zwei Reihen von Messern auf Traversen angeordnet sind, wobei jedes Messer verschwenkbar gelagert ist und mit einem Messerhebel, der in eine Vertiefung des Messers einrastet verriegelt ist, der einen Teil einer Sicherungsvorrichtung für jedes Messer einzeln bildet, die nach Überschreitung einer Auslösekraft ausrastet und das Messer zum Zurückschwenken freigibt. Die Messer der hinteren Messerreihe sind zusätzlich über eine schaltbare Nockenwelle ausrastbar, so daß je nach deren Einstellung mehrere unterschiedliche Messerzahlen in den Förderkanal eingerastet bleiben und damit die Wahl mehrerer Schnittlängen gestatten.
Auch weitere bekannte Vorrichtungen zum Vorwählen einer bestimmten Anzahl Messer in der Arbeitsstellung machen einen erheblichen Konstruktionsaufwand erforderlich und erschweren das Herausnehmen der Messer wiederum bedeutend und es müssen noch weitere Nachteile beim Ausschwenken, Festlegen und bei der Wahl der Messerzahl in Kauf genommen werden, weshalb sie sich bisher auch nicht allgemein durchgesetzt haben, sondern auf wenige Konstruktionen beschränkt geblieben sind.
Aus der DE-OS 28 36 213 ist schließlich eine Schneidvorrichtung für Selbstladewagen bekannt geworden, bei der die Messer in Reihen angeordnet sind und jedes Messer mit einer Sicherungsvorrichtung abgesichert ist, die das Zurückschwenken des Messers bei Überschreiten einer Grenzlast freigibt. Jedes Messer ist dabei zwischen Führungsflächen lösbar und schwenkbar gelagert, an denen auch die Sicherungsvorrichtung angebracht ist und die zwischen oberen und unteren Querträgern fest eingesetzt sind. Dabei wird das Abnehmen erleichtert, es muß jedoch wie bei allen bisherigen Anordnungen die Sicherungsvorrichtung gelöst werden, bevor das Messer abgenommen werden kann, was arbeits- und zeitaufwendig ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, unter verringertem Bauaufwand eine Schneideinrichtung zu schaffen, bei der das Einsetzen und Herausnehmen der mit jeweils einer Überlastsicherung versehenen einzelnen Messer vereinfacht wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch werden Messer und Sicherungsvorrichtung zu einer ein­ fach handhabbaren Einheit, wobei der zusätzliche Aufwand ge­ ring bleibt. Wird die Schneideinrichtung von der Oberseite eines Ladewagens her zugänglich gemacht, was in vielen Fällen, besonders bei sogenannten Tiefladern auf einfache Weise möglich ist, dann ist die Vorwahl der in Arbeits­ stellung verschwenkten Messer sehr einfach und bequem; in jedem Fall muß dafür nur mehr sehr wenig Zeit und gewöhnlich kein Werkzeug mehr angewendet werden.
Bezüglich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Besonders einfach und raumsparend ist es, für den Messerträ­ ger flache Seitenteile, die mit Abstandsbolzen verbunden sind, zu verwenden und einen der Abstandsbolzen gleichzeitig als Lager für ein Messer und einen zweiten als Lager für die zugeordnete Sicherungsvorrichtung zu verwenden, wobei der in Bezug auf die Förderrichtung vordere Abstands­ bolzen günstigerweise das Schwenklager für das Messer bil­ det, während es zu weiterer Vereinfachung führt, wenn der hintere Abstandsbolzen als Lager für einen Auslösehebel der Sicherungsvorrichtung dient.
Weiters werden die Anordnung wesentlich vereinfacht und die Abnahme der Messer vereinfacht, wenn die Sicherungsvorrich­ tung sich an einem der Seitenteile des Messerträgers an einer Abstützung, beispielsweise in Form eines Ansatzes einer Lasche oder dgl., abstützt, an die insbesondere eine die Auslösekraft der Sicherungsvorrichtung sicherstellende Feder angreift.
Die Anbringung des Messers im Bereich der Förderkanalwand erfolgt vorteilhafterweise mittels zweier Befestigungs­ bolzen, wobei es besonders einfach ist, die beiden Enden des Messerträgers mit den Seitenteilen der Messerhalterung an der Förderkanalwand zu verbinden, wobei günstigerweise die Seitenteile des Messerträgers mit den Seitenteilen der Messerhalterung verbunden werden.
Eine weitere, besonders günstige Vereinfachung wird dadurch erreicht, daß die Befestigungsbolzen gleichzeitig als Ab­ standsbolzen dienen.
Eine sehr vorteilhafte Befestigung des Messers, die sehr einfach herstellbar und lösbar ist, ergibt sich, wenn an den Seitenteilen der Messerhalterung für jeden Befestigungs­ bolzen Winkelschlitze vorgesehen sind, durch die die Messer mit dem Messerhalter einsetzbar sind und in diesen zuerst in Richtung Förderkanal und anschließend parallel zur Förderka­ nalwand, besonders günstig in Förderrichtung, verschiebbar sind, wobei die Befestigung des Messerträgers mittels einer Riegelvorrichtung in Form einer an den Seitenteilen der Messerhalterung vorteilhafterweise angebrachten Feder, die vor oder seitlich neben dem jeweiligen Befestigungsbolzen angeordnet ist, erfolgt.
Die Feder kann in besonders einfacher Bauform als Blatt­ feder ausgeführt sein und ist für ein sicheres Einsetzen des Messerträgers mit einer Aufnahme, z.B. in Form einer Bohrung, für den Befestigungsbolzen versehen.
Eine weitere Vereinfachung für die Einsetzbarkeit der Messer wird dadurch erreicht, daß jede Riegelvorrichtung einzeln lösbar ausgebildet ist.
Die Erfindung wird an Hand von besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen im einzelnen beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 den Vorderteil eines Ladewagens im Längsschnitt schematisiert, als Ausschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Förderkanal mit Förder­ kanalrückwand entsprechend einem Längsschnitt nach Fig. 1, schematisch,
Fig. 3 einen Ausschnitt wie in Fig. 2 mit einer anderen Bauart des Messerträgers, schematisch,
Fig. 4 einen Querschnitt der Riegelvorrichtung nach B-B in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Querschnitt durch Messer mit Sicherungsvor­ richtung, Messerträger und Messerhalterung nach A-A in Fig. 2, schematisch.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Ladewagen 1 weist eine Fördervorrichtung 2 auf, deren Förderelemente 7 mit Förder­ zinken 8 versehen sind, die durch eine Wand 32 in einen Förderkanal 3 reichen und das von einer Aufnahmevorrichtung 6 aufgenommene Erntegut in einen Laderaum 31 befördern, dessen Boden von einem Kratzboden 5 gebildet ist.
An einer zweiten Förderkanalwand 33 sind Messer einer Schneideinrichtung 4 in Abständen voneinander eine Messer­ reihe 10 bildend über die Breite des Förderkanales 3 ver­ teilt in diesen eingesetzt und überstreichen die Tiefe des Förderkanales 3. Das von den Förderzinken 8 erfaßte Ernte­ gut wird an den Messern 9 vorbeigeführt und zerschnitten.
Die Messer 9 sind jeweils an Messerträgern 13 gelagert und mit diesen jeweils an Messerhalterungen 11 abnehmbar be­ festigt.
Um Beschädigungen der Messer 9 oder der Fördervorrichtung 2 durch Fremdkörper oder Überlastung hintanzuhalten, sind die Messer 9 einzeln mit Sicherungsvorrichtungen 12 versehen, die ebenfalls jeweils an den Messerträgern 13 angebracht sind.
Der Messerträger 13 besteht, wie aus Fig. 2, 3 und 5 zu ent­ nehmen ist, aus zwei Seitenteilen 26, 26′, aus Flachstahl, die mit Abstandsbolzen 23, 23′ beabstandet sind. Die Abstands­ bolzen 23, 23′ sind in Bohrungen an den beiden Enden 24, 24′ des Messerträgers 13 eingesetzt.
Der Abstandsbolzen 23 am vorderen Ende 24 des Messerträgers 13 bildet das Lager für das Messer 9, dessen Lagerstelle 17 eine Bohrung bildend, von diesem durchsetzt ist.
Das vordere Ende 24 des Messerträgers 13 und die vordere Lagerstelle 17 im vorderen Messerende sind in Bezug auf die Förderrichtung 14 vorne angeordnet. Am hinteren Ende 24′ des Messerträgers 13 ist ein zweiter Abstandsbolzen 23′ in Bohrungen in den Seitenteilen 26, 26′ eingesetzt und bildet gleichzeitig die Lagerung für die Sicherungsvorrichtung 12, deren Auslösehebel 35 an dem Abstandsbolzen 23′ gelagert ist und zwei Hebelarme 36, 36′ aufweist. Der Auslösehebel 35 ist doppelt ausgeführt und umgreift das zwischen den Seiten­ teilen 26, 26′ des Messerträgers 13 angeordnete Messer 9 beid­ seitig mit dem ersten Hebelarm 36, der mit einer Rolle 37 ver­ sehen ist, die in einem Langloch 38, das die hintere Lager­ stelle 18 des Messers 9 am Messerschaft 16 bildet, geführt ist. Das Messer 9 ist, wie Fig. 5 zu entnehmen ist, von zwei Distanzhülsen 34, 34′ auf dem Abstandsbolzen 23 zwischen den Seitenteilen 26, 26′ mittig gehalten.
Der zweite Hebelarm 36′ ist mit einer Bohrung versehen, in die eine Zugfeder 39 der Sicherungsvorrichtung 12 eingehängt ist, die andernends an einer Abstützung 30 der Seitenteile 26, 26′ eingehängt ist.
An der Förderkanalwand 33 sind Schlitze 40 angebracht, durch die die Messer 9 eingesetzt sind. Beiderseits eines Schlitzes 40 sind Seitenteile 20, 20′ der Messerhalterung 11 aufgeschweißt, die im Abstand der Abstandsbolzen 23, 23′ mit Winkelschlitzen 21, 21′ versehen sind, die von außen in Richtung auf den Förderkanal 3 und dann in Förderrichtung 14 verlaufen und eine Breite aufweisen, die dem Durchmesser der Abstandsbolzen 23, 23′ entspricht.
Das Messer 9 ist mitsamt dem Messerträger 13 in die Messer­ halterung 11 einsetzbar, indem die Abstandsbolzen 23, 23′, die gleichzeitig die Befestigungsbolzen 25, 25′ bilden, in die Winkelschlitze 21, 21′ eingesetzt werden. Das Messer 9 wird zusammen mit dem Messerträger 13 in der eingesetzten Lage mit einer Feder 19 einer Riegelvorrichtung 28 gesichert, die vor dem vorderen Ende 24 des Messerträgers 13 angeordnet ist und als Blattfeder mit einer Aufnahme 27 für den Ab­ standsbolzen 23 bzw. Befestigungsbolzen 25 versehen ist und die an den Seitenteilen 20, 20′ der Messerhalterung 11 im Verbindungsteil derselben befestigt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform, die dünn eingezeichnet ist (Fig. 2) sind die Seitenteile 26, 26′ des Messerträgers 13 an dessen beiden Enden 24, 24′ verlängert und mit Bohrun­ gen für die getrennt vorgesehenen Befestigungsbolzen 25, 25′ versehen die mit Bohrungen an den Seitenteilen 20, 20′ der Messerhalterung 11 fluchten, so daß bei eingesetzten Be­ festigungsbolzen 25, 25′ das Messer 9 den Förderkanal 3 überstreicht.
Eine ähnliche Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt, die sich von der vorbeschriebenen im wesent­ lichen dadurch unterscheidet, daß die Sicherungsvorrichtung 12 gegen Überlastung des Messers 9 etwas abweichend aufge­ baut ist. Die Abstützung 30 für die Sicherungsvorrichtung 12 ist auf dem Messer 9 ausgebildet und der Auslösehebel 35 ist als einarmiger Hebel ausgebildet und die Zugfeder 39 ist an einem Ausleger 29 des Messerträgers 13 eingehängt. Das Messer 9 ist zusammen mit dem Messerträger 13 in der, in die Winkelschlitze 21, 21′ eingesetzten Lage jeweils mit einer Riegelvorrichtung 28, 28′ gesichert, die jeweils eine Feder 19, 19′ aufweist, die als Blattfeder ausgebildet seit­ lich an einem der Seitenteile 20, 20′ der Messerhalterung 11 befestigt ist und jeweils mit einer Aufnahme 22, 22′ für die Befestigungsbolzen 25, 25′ bzw. Abstandsbolzen 23, 23′, in Form einer Bohrung, versehen ist.
Das Abnehmen eines Messers 9 erfolgt bei beiden Ausführungs­ formen durch Lösen der Feder 19 bzw. 19′ der Riegelvorrich­ tung 28, 28′, wonach das Messer 9 mit Messerträger 13 aus den Winkelschlitzen 21, 21′ herausgeschoben werden kann.
Soll das Messer 9 in die Ruhestellung ausgeschwenkt werden, so wird es zusammen mit dem Messerträger 13, nach Lösen der Riegelvorrichtung 28 mit den Abstandsbolzen 23, 23′ in den Winkelschlitzen 21, 21′ nach vorne geschoben und mit den Ab­ standsbolzen 23′ aus den Winkelschlitzen 21′ in die Ruhe­ stellung herausgeschwenkt. Der Abstandsbolzen 23 bleibt da­ bei in der Aufnahme 22 der Feder 19 eingerastet und wird mit dieser wieder in den Winkelschlitzen 21, 21′ verriegelt.
Sind an den vorderen Winkelschlitzen 21 und an den hinteren Winkelschlitzen 21′ Federn 19, 19′ seitlich vorgesehen, so ist die vordere Feder 19 mit einer Aufnahme 22 in Form eines Langloches vorgesehen.
Nach Lösen der Feder 19′ der Riegelvorrichtung 28′ senkt sich das Messer 9 zusammen mit dem Messerträger 13 an dem vorderen Abstandsbolzen 23 nach vorne, der hintere Abstands­ bolzen 23′ wird von dem Winkelschlitz 21′ freigegeben und das Messer 9 ist in die Ruhestellung verschwenkbar.
Nach Lösen der vorderen Feder 19 der Riegelvorrichtung 28 wird auch der vordere Abstandsbolzen 23 freigegeben und das Messer 9 kann zusammen mit dem Messerträger 13 abge­ nommen werden.
Das Einschwenken oder Einsetzen des Messers 9 geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Die Erfindung kann auch bei mehrreihigen Schneidwerken ohne Schwierigkeiten angewendet werden.

Claims (16)

1. Schneideinrichtung mit einer Sicherungsvorrichtung gegen Überlast für die Messer, in Verbindung mit einer Fördervorrichtung, ins­ besondere an Ladewagen, wobei die Messer in wenigstens einer Reihe über die Breite des Förderkanals in Abständen angebracht und von einer Arbeitsstellung, in der die Messer den Förderka­ nal überstreichen, in eine Ruhestellung, in der sich die Messer außerhalb des Förderkanals befinden, verschwenkbar sind, und wobei die Messer abnehm­ bar in einer Messerhalterung gelagert und aus ihrer Arbeits­ stellung gegen eine Auslösekraft in Richtung auf ihre Ruhe­ stellung bewegbar angeordnet sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Messer (9) und Sicherungsvorrichtung (12) in einem Messerträger (13) gelagert und mit diesem in die Messerhalterung (11) abnehmbar eingesetzt sind.
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (13) aus zwei Seitenteilen (26, 26′) besteht, die mit wenigstens einem Abstandsbolzen (23 oder 23′) auf Abstand gehalten verbunden sind und zwischen denen wenigstens ein Messer (9) angeordnet ist.
3. Schneideinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Abstandsbolzen (23 oder 23′), vorzugsweise der vordere Abstandsbolzen (23), als Lagerung für das Messer (9) vorgesehen ist.
4. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß einer der Abstandsbolzen (23, 23′), vorzugsweise der hintere Abstandsbolzen (23′), als Lagerung für die Sicherungsvorrichtung (12) vorgesehen ist.
5. Schneideinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abstandsbolzen (23′) den Lagerbolzen für einen Auslösehebel (35) der Sicherungsvorrichtung (12) bildet.
6. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Seitenteile (26, 26′) des Messerträgers (13) eine Abstützung (30) für die Sicherungsvorrichtung (12) bildet.
7. Schneideinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (26, 26′) des Messerträgers (13) mit zwei Befestigungsbolzen (25, 25′), die vorzugsweise an den beiden Enden (24, 24′) des Messerträgers (13) angeordnet sind, an der Messerhalterung (11) gehalten sind.
8. Schneideinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (25, 25′) die Seitenteile (26, 26′) des Messerträgers (13) mit den Seitenteilen (20, 20′) der Messerhalterung (11) verbinden.
9. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (25, 25′) gleichzeitig die Abstandsbolzen (23, 23′) bilden.
10. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsbolzen (25, 25′) in Winkel­ schlitze (21, 21′) der Seitenteile (20, 20′) der Messerhal­ terung (11) einsetzbar sind, wobei der Winkelschlitz (21, 21′) vorzugsweise von seiner Öffnung (27, 27′) in Richtung auf den Förderkanal (3) zu und anschließend in Förder­ richtung (14) verlaufend ausgebildet ist.
11. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Messerträger (13), vorzugs­ weise mit wenigstens einem der Befestigungsbolzen (25, 25′), an der Messerhalterung (11) von wenigstens einer Riegel­ vorrichtung (28, 28′) gegen Herausschwenken oder Lösen gesichert, gehalten ist.
12. Schneideinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Riegelvorrichtung (28) eine am vorderen Ende (24) des Messerträgers (13) eingreifende Feder (19) auf­ weist.
13. Schneideinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (19′) einer weiteren Riegelvorrichtung (28′) im Bereich des hinteren Endes (24′) des Messerträgers (13) an den Seitenteilen (20, 20′) der Messerhalterung (11) mittig oder seitlich angebracht ist.
14. Schneideinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (19, 19′) als Blattfeder aus­ gebildet ist und entweder beim vorderen Ende (24) des Messerträgers (13) an den Seitenteilen (20 oder 20′) der Messerhalterung (11) mittig oder seitlich angebracht ist.
15. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19, 19′) mit einer Aufnahme (22 oder 22′) für einen Befestigungsbolzen (25, 25′) des Messerträgers (13) versehen ist.
16. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß jede Riegelvorrichtung (28 oder 28′) für sich lösbar ausgebildet ist.
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