DE3616759C2 - - Google Patents
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- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
- A01F2015/107—Means for withdrawing knives, rotor or walls of the feeding chamber in case of plugging or congestion
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung nach dem
Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Schneideinrichtungen dieser Gattung sind mit wenigstens
einer Reihe von Messern versehen, die in der Reihe über die
Förderkanalbreite in Abständen angeordnet sind und bei denen
die Messer zwischen einer Arbeitsstellung im Förderkanal,
bei der sie dessen Querschnitt überstreichen und einer Ruhe
stellung, bei der sie außerhalb des Förderkanals liegen,
verschwenkbar an einem Messerhalter gelagert sind. Die
Messer sind dabei einzeln oder zu mehreren zusammengefaßt
mit Sicherungsvorrichtungen gegen Überlast versehen, die
zumindest das teilweise Verschwenken der Messer aus dem
Förderkanal gegen eine Auslösekraft sicherstellen. Auch
das vollständige Ausschwenken der Messer und die Anwendung
einer Rückstellkraft kann vorgesehen sein, mit der die
Messer nach Beseitigung der Überlast wieder in ihre Ar
beitsstellung verschwenkt werden.
Es sind eine Reihe von Sicherungsvorrichtungen gegen Über
lastung der Messer bekannt geworden, bei denen die Messer
entweder an Bauteilen einer Förderkanalwand oder auf einem
eigenen Rahmen gelagert sind. Nachteilig ist dabei, daß das
Herausnehmen einzelner Messer bei allen bekannt gewordenen
Schneideinrichtungen mit Sicherungsvorrichtungen erheblichen
Zeitaufwand erfordert und meist auch mühsam ist. Ebenso ist
die Änderung der gewünschten Messeranzahl aufwendig, weil
durch die Sicherungsvorrichtungen das Zurückschwenken der
zumeist einzeln abgesicherten Messer erhebliche Handarbeit
erfordert.
Es ist in der DE-OS 33 23 116 eine Schneidvorrichtung für
Selbstladewagen beschrieben, deren Messer wie üblich in zwei
Reihen verteilt in einen Förderkanal eingreifen, wobei jedes
Messer der hinteren Reihe an der Rückwand schwenkbar gegen
die Kraft einer Sicherungsvorrichtung gelagert eingesetzt
ist, während jedes Messer der vorderen Reihe an einem gemeinsamen
Messerträger gegenüber der Rückwand verschwenkbar ist
und ebenso mit einer Sicherungsvorrichtung gesichert, verschwenkbar
angeordnet ist, während schließlich beide Messerreihen
mitsamt der Rückwand gegenüber dem Förderkanal verschwenkbar
eingerichtet sind. Mit dieser Maßnahme soll das
Nachschleifen der Messer vereinfacht werden, weil das Herausnehmen
und Nachschleifen der Messer zu arbeitsaufwendig ist.
In der DE-OS 31 41 414 ist eine Schneidvorrichtung für
Selbstladewagen beschrieben, bei der zwei Reihen von Messern
auf Traversen angeordnet sind, wobei jedes Messer verschwenkbar
gelagert ist und mit einem Messerhebel, der in eine Vertiefung
des Messers einrastet verriegelt ist, der einen Teil
einer Sicherungsvorrichtung für jedes Messer einzeln bildet,
die nach Überschreitung einer Auslösekraft ausrastet und das
Messer zum Zurückschwenken freigibt. Die Messer der hinteren
Messerreihe sind zusätzlich über eine schaltbare Nockenwelle
ausrastbar, so daß je nach deren Einstellung mehrere unterschiedliche
Messerzahlen in den Förderkanal eingerastet
bleiben und damit die Wahl mehrerer Schnittlängen gestatten.
Auch weitere bekannte Vorrichtungen zum Vorwählen einer bestimmten
Anzahl Messer in der Arbeitsstellung machen einen
erheblichen Konstruktionsaufwand erforderlich und erschweren
das Herausnehmen der Messer wiederum bedeutend und es müssen
noch weitere Nachteile beim Ausschwenken, Festlegen und bei
der Wahl der Messerzahl in Kauf genommen werden, weshalb sie
sich bisher auch nicht allgemein durchgesetzt haben, sondern
auf wenige Konstruktionen beschränkt geblieben sind.
Aus der DE-OS 28 36 213 ist schließlich eine Schneidvorrichtung
für Selbstladewagen bekannt geworden, bei der die Messer
in Reihen angeordnet sind und jedes Messer mit einer Sicherungsvorrichtung
abgesichert ist, die das Zurückschwenken des
Messers bei Überschreiten einer Grenzlast freigibt. Jedes
Messer ist dabei zwischen Führungsflächen lösbar und schwenkbar
gelagert, an denen auch die Sicherungsvorrichtung angebracht
ist und die zwischen oberen und unteren Querträgern
fest eingesetzt sind. Dabei wird das Abnehmen erleichtert,
es muß jedoch wie bei allen bisherigen Anordnungen die
Sicherungsvorrichtung gelöst werden, bevor das Messer abgenommen
werden kann, was arbeits- und zeitaufwendig ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Aufgabe gelöst
werden, unter verringertem Bauaufwand eine Schneideinrichtung zu schaffen, bei
der das Einsetzen und Herausnehmen der mit jeweils einer Überlastsicherung versehenen
einzelnen Messer vereinfacht wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1
gelöst.
Dadurch werden Messer und Sicherungsvorrichtung zu einer ein
fach handhabbaren Einheit, wobei der zusätzliche Aufwand ge
ring bleibt. Wird die Schneideinrichtung von der Oberseite
eines Ladewagens her zugänglich gemacht, was in vielen
Fällen, besonders bei sogenannten Tiefladern auf einfache
Weise möglich ist, dann ist die Vorwahl der in Arbeits
stellung verschwenkten Messer sehr einfach und bequem; in
jedem Fall muß dafür nur mehr sehr wenig Zeit und gewöhnlich
kein Werkzeug mehr angewendet werden.
Bezüglich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf
die Unteransprüche verwiesen.
Besonders einfach und raumsparend ist es, für den Messerträ
ger flache Seitenteile, die mit Abstandsbolzen verbunden
sind, zu verwenden und einen der Abstandsbolzen gleichzeitig
als Lager für ein Messer und einen zweiten als Lager für die
zugeordnete Sicherungsvorrichtung zu verwenden, wobei der
in Bezug auf die Förderrichtung vordere Abstands
bolzen günstigerweise das Schwenklager für das Messer bil
det, während es zu weiterer Vereinfachung führt, wenn der
hintere Abstandsbolzen als Lager für einen Auslösehebel der
Sicherungsvorrichtung dient.
Weiters werden die Anordnung wesentlich vereinfacht und die
Abnahme der Messer vereinfacht, wenn die Sicherungsvorrich
tung sich an einem der Seitenteile des Messerträgers an
einer Abstützung, beispielsweise in Form eines Ansatzes
einer Lasche oder dgl., abstützt, an die insbesondere eine
die Auslösekraft der Sicherungsvorrichtung sicherstellende
Feder angreift.
Die Anbringung des Messers im Bereich der Förderkanalwand
erfolgt vorteilhafterweise mittels zweier Befestigungs
bolzen, wobei es besonders einfach ist, die beiden Enden
des Messerträgers mit den Seitenteilen der Messerhalterung
an der Förderkanalwand zu verbinden, wobei günstigerweise
die Seitenteile des Messerträgers mit den Seitenteilen der
Messerhalterung verbunden werden.
Eine weitere, besonders günstige Vereinfachung wird dadurch
erreicht, daß die Befestigungsbolzen gleichzeitig als Ab
standsbolzen dienen.
Eine sehr vorteilhafte Befestigung des Messers, die sehr
einfach herstellbar und lösbar ist, ergibt sich, wenn an
den Seitenteilen der Messerhalterung für jeden Befestigungs
bolzen Winkelschlitze vorgesehen sind, durch die die Messer
mit dem Messerhalter einsetzbar sind und in diesen zuerst in
Richtung Förderkanal und anschließend parallel zur Förderka
nalwand, besonders günstig in Förderrichtung, verschiebbar
sind, wobei die Befestigung des Messerträgers mittels einer
Riegelvorrichtung in Form einer an den Seitenteilen der
Messerhalterung vorteilhafterweise angebrachten Feder, die
vor oder seitlich neben dem jeweiligen Befestigungsbolzen
angeordnet ist, erfolgt.
Die Feder kann in besonders einfacher Bauform als Blatt
feder ausgeführt sein und ist für ein sicheres Einsetzen
des Messerträgers mit einer Aufnahme, z.B. in Form einer
Bohrung, für den Befestigungsbolzen versehen.
Eine weitere Vereinfachung für die Einsetzbarkeit der
Messer wird dadurch erreicht, daß jede Riegelvorrichtung
einzeln lösbar ausgebildet ist.
Die Erfindung wird an Hand von besonders vorteilhaften
Ausführungsbeispielen im einzelnen beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 den Vorderteil eines Ladewagens im Längsschnitt
schematisiert, als Ausschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Förderkanal mit Förder
kanalrückwand entsprechend einem Längsschnitt
nach Fig. 1, schematisch,
Fig. 3 einen Ausschnitt wie in Fig. 2 mit einer anderen
Bauart des Messerträgers, schematisch,
Fig. 4 einen Querschnitt der Riegelvorrichtung nach B-B
in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Querschnitt durch Messer mit Sicherungsvor
richtung, Messerträger und Messerhalterung nach
A-A in Fig. 2, schematisch.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Ladewagen 1 weist eine
Fördervorrichtung 2 auf, deren Förderelemente 7 mit Förder
zinken 8 versehen sind, die durch eine Wand 32 in einen
Förderkanal 3 reichen und das von einer Aufnahmevorrichtung
6 aufgenommene Erntegut in einen Laderaum 31 befördern,
dessen Boden von einem Kratzboden 5 gebildet ist.
An einer zweiten Förderkanalwand 33 sind Messer einer
Schneideinrichtung 4 in Abständen voneinander eine Messer
reihe 10 bildend über die Breite des Förderkanales 3 ver
teilt in diesen eingesetzt und überstreichen die Tiefe des
Förderkanales 3. Das von den Förderzinken 8 erfaßte Ernte
gut wird an den Messern 9 vorbeigeführt und zerschnitten.
Die Messer 9 sind jeweils an Messerträgern 13 gelagert und
mit diesen jeweils an Messerhalterungen 11 abnehmbar be
festigt.
Um Beschädigungen der Messer 9 oder der Fördervorrichtung 2
durch Fremdkörper oder Überlastung hintanzuhalten, sind
die Messer 9 einzeln mit Sicherungsvorrichtungen 12 versehen,
die ebenfalls jeweils an den Messerträgern 13 angebracht sind.
Der Messerträger 13 besteht, wie aus Fig. 2, 3 und 5 zu ent
nehmen ist, aus zwei Seitenteilen 26, 26′, aus Flachstahl,
die mit Abstandsbolzen 23, 23′ beabstandet sind. Die Abstands
bolzen 23, 23′ sind in Bohrungen an den beiden Enden 24, 24′
des Messerträgers 13 eingesetzt.
Der Abstandsbolzen 23 am vorderen Ende 24 des Messerträgers
13 bildet das Lager für das Messer 9, dessen Lagerstelle 17
eine Bohrung bildend, von diesem durchsetzt ist.
Das vordere Ende 24 des Messerträgers 13 und die vordere
Lagerstelle 17 im vorderen Messerende sind in Bezug auf
die Förderrichtung 14 vorne angeordnet. Am hinteren Ende 24′
des Messerträgers 13 ist ein zweiter Abstandsbolzen 23′ in
Bohrungen in den Seitenteilen 26, 26′ eingesetzt und bildet
gleichzeitig die Lagerung für die Sicherungsvorrichtung 12,
deren Auslösehebel 35 an dem Abstandsbolzen 23′ gelagert ist
und zwei Hebelarme 36, 36′ aufweist. Der Auslösehebel 35 ist
doppelt ausgeführt und umgreift das zwischen den Seiten
teilen 26, 26′ des Messerträgers 13 angeordnete Messer 9 beid
seitig mit dem ersten Hebelarm 36, der mit einer Rolle 37 ver
sehen ist, die in einem Langloch 38, das die hintere Lager
stelle 18 des Messers 9 am Messerschaft
16 bildet, geführt
ist. Das Messer 9 ist, wie Fig. 5 zu entnehmen ist, von zwei
Distanzhülsen 34, 34′ auf dem Abstandsbolzen 23 zwischen den
Seitenteilen 26, 26′ mittig gehalten.
Der zweite Hebelarm 36′ ist mit einer Bohrung versehen, in
die eine Zugfeder 39 der Sicherungsvorrichtung 12 eingehängt
ist, die andernends an einer Abstützung 30 der Seitenteile
26, 26′ eingehängt ist.
An der Förderkanalwand 33 sind Schlitze 40 angebracht,
durch die die Messer 9 eingesetzt sind. Beiderseits eines
Schlitzes 40 sind Seitenteile 20, 20′ der Messerhalterung 11
aufgeschweißt, die im Abstand der Abstandsbolzen 23, 23′ mit
Winkelschlitzen 21, 21′ versehen sind, die von außen in
Richtung auf den Förderkanal 3 und dann in Förderrichtung
14 verlaufen und eine Breite aufweisen, die dem Durchmesser
der Abstandsbolzen 23, 23′ entspricht.
Das Messer 9 ist mitsamt dem Messerträger 13 in die Messer
halterung 11 einsetzbar, indem die Abstandsbolzen 23, 23′, die
gleichzeitig die Befestigungsbolzen 25, 25′ bilden, in
die Winkelschlitze 21, 21′ eingesetzt werden. Das Messer 9
wird zusammen mit dem Messerträger 13 in der eingesetzten
Lage mit einer Feder 19 einer Riegelvorrichtung 28 gesichert,
die vor dem vorderen Ende 24 des Messerträgers 13 angeordnet
ist und als Blattfeder mit einer Aufnahme 27 für den Ab
standsbolzen 23 bzw. Befestigungsbolzen 25 versehen ist und
die an den Seitenteilen 20, 20′ der Messerhalterung 11 im
Verbindungsteil derselben befestigt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform, die dünn eingezeichnet
ist (Fig. 2) sind die Seitenteile 26, 26′ des Messerträgers
13 an dessen beiden Enden 24, 24′ verlängert und mit Bohrun
gen für die getrennt vorgesehenen Befestigungsbolzen 25, 25′
versehen die mit Bohrungen an den Seitenteilen 20, 20′ der
Messerhalterung 11 fluchten, so daß bei eingesetzten Be
festigungsbolzen 25, 25′ das Messer 9 den Förderkanal 3
überstreicht.
Eine ähnliche Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 und 4
dargestellt, die sich von der vorbeschriebenen im wesent
lichen dadurch unterscheidet, daß die Sicherungsvorrichtung
12 gegen Überlastung des Messers 9 etwas abweichend aufge
baut ist. Die Abstützung 30 für die Sicherungsvorrichtung 12
ist auf dem Messer 9 ausgebildet und der Auslösehebel 35
ist als einarmiger Hebel ausgebildet und die Zugfeder 39
ist an einem Ausleger 29 des Messerträgers 13 eingehängt.
Das Messer 9 ist zusammen mit dem Messerträger 13 in der,
in die Winkelschlitze 21, 21′ eingesetzten Lage jeweils mit
einer Riegelvorrichtung 28, 28′ gesichert, die jeweils eine
Feder 19, 19′ aufweist, die als Blattfeder ausgebildet seit
lich an einem der Seitenteile 20, 20′ der Messerhalterung 11
befestigt ist und jeweils mit einer Aufnahme 22, 22′ für
die Befestigungsbolzen 25, 25′ bzw. Abstandsbolzen 23, 23′,
in Form einer Bohrung, versehen ist.
Das Abnehmen eines Messers 9 erfolgt bei beiden Ausführungs
formen durch Lösen der Feder 19 bzw. 19′ der Riegelvorrich
tung 28, 28′, wonach das Messer 9 mit Messerträger 13 aus
den Winkelschlitzen 21, 21′ herausgeschoben werden kann.
Soll das Messer 9 in die Ruhestellung ausgeschwenkt werden,
so wird es zusammen mit dem Messerträger 13, nach Lösen der
Riegelvorrichtung 28 mit den Abstandsbolzen 23, 23′ in den
Winkelschlitzen 21, 21′ nach vorne geschoben und mit den Ab
standsbolzen 23′ aus den Winkelschlitzen 21′ in die Ruhe
stellung herausgeschwenkt. Der Abstandsbolzen 23 bleibt da
bei in der Aufnahme 22 der Feder 19 eingerastet und wird
mit dieser wieder in den Winkelschlitzen 21, 21′ verriegelt.
Sind an den vorderen Winkelschlitzen 21 und an den hinteren
Winkelschlitzen 21′ Federn 19, 19′ seitlich vorgesehen, so
ist die vordere Feder 19 mit einer Aufnahme 22 in Form eines
Langloches vorgesehen.
Nach Lösen der Feder 19′ der Riegelvorrichtung 28′ senkt
sich das Messer 9 zusammen mit dem Messerträger 13 an dem
vorderen Abstandsbolzen 23 nach vorne, der hintere Abstands
bolzen 23′ wird von dem Winkelschlitz 21′ freigegeben
und das Messer 9 ist in die Ruhestellung verschwenkbar.
Nach Lösen der vorderen Feder 19 der Riegelvorrichtung 28
wird auch der vordere Abstandsbolzen 23 freigegeben und
das Messer 9 kann zusammen mit dem Messerträger 13 abge
nommen werden.
Das Einschwenken oder Einsetzen des Messers 9 geschieht in
umgekehrter Reihenfolge.
Die Erfindung kann auch bei mehrreihigen Schneidwerken ohne
Schwierigkeiten angewendet werden.
Claims (16)
1. Schneideinrichtung mit einer Sicherungsvorrichtung gegen
Überlast für die Messer, in Verbindung mit einer Fördervorrichtung, ins
besondere an Ladewagen, wobei die Messer in wenigstens einer Reihe
über die Breite des Förderkanals in Abständen angebracht
und von einer Arbeitsstellung, in der die Messer den Förderka
nal überstreichen, in eine Ruhestellung, in der sich die Messer
außerhalb des Förderkanals befinden, verschwenkbar sind, und wobei die Messer abnehm
bar in einer Messerhalterung gelagert und aus ihrer Arbeits
stellung gegen eine Auslösekraft in Richtung auf ihre Ruhe
stellung bewegbar angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß Messer (9) und Sicherungsvorrichtung (12)
in einem Messerträger (13) gelagert und mit diesem in die
Messerhalterung (11) abnehmbar eingesetzt sind.
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Messerträger (13) aus zwei Seitenteilen (26, 26′)
besteht, die mit wenigstens einem Abstandsbolzen (23 oder
23′) auf Abstand gehalten verbunden sind und zwischen denen
wenigstens ein Messer (9) angeordnet ist.
3. Schneideinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Abstandsbolzen (23 oder 23′), vorzugsweise
der vordere Abstandsbolzen (23), als Lagerung für das Messer
(9) vorgesehen ist.
4. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß einer der Abstandsbolzen (23, 23′),
vorzugsweise der hintere Abstandsbolzen (23′), als Lagerung
für die Sicherungsvorrichtung (12) vorgesehen ist.
5. Schneideinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Abstandsbolzen (23′) den Lagerbolzen für
einen Auslösehebel (35) der Sicherungsvorrichtung (12) bildet.
6. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Seitenteile
(26, 26′) des Messerträgers (13) eine Abstützung (30) für
die Sicherungsvorrichtung (12) bildet.
7. Schneideinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (26, 26′) des Messerträgers (13) mit
zwei Befestigungsbolzen (25, 25′), die vorzugsweise an den
beiden Enden (24, 24′) des Messerträgers (13) angeordnet sind,
an der Messerhalterung (11) gehalten sind.
8. Schneideinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsbolzen (25, 25′) die Seitenteile (26,
26′) des Messerträgers (13) mit den Seitenteilen (20, 20′)
der Messerhalterung (11) verbinden.
9. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (25, 25′)
gleichzeitig die Abstandsbolzen (23, 23′) bilden.
10. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsbolzen (25, 25′) in Winkel
schlitze (21, 21′) der Seitenteile (20, 20′) der Messerhal
terung (11) einsetzbar sind, wobei der Winkelschlitz (21,
21′) vorzugsweise von seiner Öffnung (27, 27′) in Richtung
auf den Förderkanal (3) zu und anschließend in Förder
richtung (14) verlaufend ausgebildet ist.
11. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Messerträger (13), vorzugs
weise mit wenigstens einem der Befestigungsbolzen (25, 25′),
an der Messerhalterung (11) von wenigstens einer Riegel
vorrichtung (28, 28′) gegen Herausschwenken oder Lösen
gesichert, gehalten ist.
12. Schneideinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Riegelvorrichtung (28) eine am vorderen Ende
(24) des Messerträgers (13) eingreifende Feder (19) auf
weist.
13. Schneideinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feder (19′) einer weiteren Riegelvorrichtung (28′)
im Bereich des hinteren Endes (24′) des Messerträgers (13)
an den Seitenteilen (20, 20′) der Messerhalterung (11)
mittig oder seitlich angebracht ist.
14. Schneideinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feder (19, 19′) als Blattfeder aus
gebildet ist und entweder beim vorderen Ende (24) des
Messerträgers (13) an den Seitenteilen (20 oder 20′) der
Messerhalterung (11) mittig oder seitlich angebracht ist.
15. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19, 19′) mit einer
Aufnahme (22 oder 22′) für einen Befestigungsbolzen (25,
25′) des Messerträgers (13) versehen ist.
16. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß jede Riegelvorrichtung (28 oder
28′) für sich lösbar ausgebildet ist.
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DE3323116C2 (de) * | 1983-06-27 | 1985-11-07 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG Zweigniederlassung Fahr, 7702 Gottmadingen | Ladewagen mit Schleifeinrichtung |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALOIS POETTINGER LANDMASCHINEN GMBH, 8910 LANDSBER |
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