DE3503353C2 - - Google Patents

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DE3503353C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Kotelettstangen o. dgl. in Scheiben mit einem Schneidorgan, einer dem Schneidorgan zugeordneten Führungsstrecke, einem in der Führungsstrecke verfahrbaren Vorschuborgan mit einer Druckplatte sowie einer mit der Druckplatte zusammenwir­ kenden Haltevorrichtung mit mehreren Eindringelementen für das Ende des Schneidgutes.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art, einem Fleisch­ schneider gemäß der GB-PS 3 70 660, sind die Eindringele­ mente (Krallen, Haken oder Stifte) zu zwei oder mehr Grup­ pen geordnet, d. h. fest untereinander verbunden und nur gruppenweise bewegbar. Eine solche Ausführungsform eignet sich jedoch nur bedingt für knochenhaltiges Fleisch.
Wie die Praxis gezeigt hat, ist die Wirkung der Haltevor­ richtung meist unbefriedigend. Sobald nämlich eine Kralle auf Widerstand stößt, also insbesondere auf einen Knochen auftrifft, ist ein weiteres Eindringen und Sichern für die Haltevorrichtung insgesamt bzw. die jeweilige Gruppe von Eindringelementen nicht mehr möglich. Zwar wird in solchen Fällen meist noch versucht, das Ergebnis durch Aufwendung besonderer Kraft zu verbessern, jedoch hilft auch das in aller Regel nicht weiter. Vielmehr ergeben sich bei gewalt­ samem Nachhelfen leicht Beschädigungen und kann es somit zu Betriebsstörungen kommen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Maschine der eingangs genannten Art so weiterbilden, daß darin das Schneidgut sicher gehalten und bear­ beitet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Eindring­ elemente einzeln beweglich ausgebildet und so unter den Einfluß einer Verstellkraft bringbar sind, daß sie unabhängig voneinander, entsprechend dem jeweils vorgefundenen Widerstand, in das Ende des Schneidgutes eindringen.
Wie ersichtlich, beschreitet die Erfindung einen ganz anderen Lösungsweg als bisher. Ist die Haltevorrich­ tung bisher im Interesse einer stärkeren Beanspruchung möglichst stabil und letztlich insgesamt starr ausge­ bildet worden, erlaubt es die vorliegende Erfindung, eine übermäßige Beanspruchung von vornherein zu ver­ meiden. Jedes Eindringelement kann nunmehr unabhängig von den anderen in das Ende des Schneidgutes eindringen, wobei es erst zum Stillstand kommt, wenn sich ein Gleich­ gewicht zwischen der jeweiligen Verstellkraft und der Widerstandskraft rund um das Eindringelement einstellt. Jedes Eindringelement gelangt damit individuell und optimal zur Wirkung, wobei es keinerlei übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Im Ergebnis werden al­ so Wirksamkeit wie auch Haltbarkeit verbessert, ohne daß es einer irgendwie stabileren Ausführung bedarf. Diese Feststellung muß angesichts der bisherigen Er­ fahrungen überraschen.
Der Erfindungsgedanke läßt sich in vielfältiger Weise realisieren, insbesondere mit unterschiedlichen Ein­ dringelementen, wie Krallen, Haken, Zähnen, Stiften o. ä. Bestimmungsgemäß sollen alle diese Eindringele­ mente mit der Druckplatte zusammenwirken, d. h. das Ende des Schneidgutes zwischen sich aufnehmen, wobei üblicherweise ein tieferes Eindringen der Eindring­ elemente mit einem festeren Anpressen des Schneid­ gut-Endes gegen die Druckplatte einhergehen soll. Auch lassen sich die Verstellkräfte unterschiedlich aufbringen, so im einfachsten Falle rein mechanisch, darüber hinaus auch hydraulisch oder in sonstiger Weise.
Vorteilhaft sind die Eindringelemente Krallen, wel­ che auf einer gemeinsamen Achse hinter der Druckplat­ te gemeinsam gelagert sind und hebelförmige Enden zum Angriff der Verstellkraft aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind die hebelförmigen Enden jeweils mit dem Ende einer Zug­ feder verbunden.
Zweckmäßigerweise ist ein Betätigungsbügel o. dgl. vor­ gesehen, mit dem das andere Ende der Zugfedern verbun­ den ist und der wahlweise in Halte- oder Lösestellung bringbar ist.
Vorteilhaft ist der Betätigungsbügel um die Achse der Krallen zur Druckplatte hin sowie davon weg schwenkbar.
Nach einem weiteren Vorschlag weist der Betätigungsbü­ gel einen Anschlag für die Krallen oberhalb deren hebel­ förmigen Enden auf. - Ein solcher Anschlag ist einmal für die Haltestellung wichtig, indem er die Eindring­ tiefe begrenzt, zum anderen ist er für das Lösen wich­ tig, indem er zwangsläufig als Mitnehmer für die Kral­ len beim Zurückschwenken des Bestätigungsbügels wirkt und die Krallen damit in Lösestellung bringt.
Wird nach einem weiteren Vorschlag eine Sperrklinke zum Arretieren des Befestigungsbügels vorgesehen, erlaubt dies eine besonders schnelle und mühelose Manipulation.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 den Abschnitt einer erfindungsgemäßen Maschine mit den hier interessierenden Bauteilen, nämlich Druckplatte und Haltevorrichtung, in perspekti­ vischer Ansicht,
Fig. 2 die Bauteile von Fig. 1 bei Lösestellung, in Seitenansicht geschnitten,
Fig. 3 die Bauteile von Fig. 1 bei Haltestellung, ebenfalls in Seitenansicht geschnitten.
Nach Fig. 1 gehört zu einer erfindungsgemäßen Maschine zum Schneiden von Kotelettstangen eine Führungsstrecke 1, welche einem hier nicht mehr dargestellten Schneidorgan zugeordnet ist. In der Führungsstrecke 1 ist ein Vor­ schuborgan 2 mit einer Druckplatte 3 verfahrbar. Das Vorschuborgan 2 ist hier eine Art Bügel und außerhalb der Führungsstrecke 1 angetrieben. An ihrer Vorderseite weist die Druckplatte 3 Haltestifte 4 auf, mit denen sie in das rückwärtige Ende einer Kotelettstange 5 ein­ dringen kann. Wie daraus ersichtlich, erfolgt der Vor­ schub in Richtung des Pfeiles 6.
Mit der Druckplatte 3 wirkt eine spezielle Haltevor­ richtung 7 zusammen, welche mehrere Eindringelemente in Form von Krallen 8 umfaßt. Die Krallen 8 sind dabei drehbar auf einer gemeinsamen Achse 9 angeordnet. Die Achse 9 befindet sich hinter der Druckplatte 3 und wird wie diese von dem Vorschuborgan 2 getragen. Dazu er­ streckt sich das Vorschuborgan 2 über fast die gesamte Breite der Führungsstrecke 1 bzw. der Druckplatte 3 und weist ein abgewinkeltes Ende 2a auf. Die einzelnen Kral­ len 8 sind mit Lagernaben 10 versehen, welche ein Ver­ kanten verhindern und für einen gleichbleibenden gegen­ seitigen Abstand sorgen.
Die Krallen 8 besitzen jeweils ein hebelförmiges En­ de 11, an dem eine Verstellkraft angreifen kann, näm­ lich hier in Form einer Zugfeder 12. Dazu ist ein En­ de 12a einer Zugfeder 12 mit einem hebelförmigen En­ de 11 verbunden, während das andere Ende 12b an einem verstellbaren Widerlager festgemacht ist. Das Wider­ lager ist hier von einem Betätigungsbügel 13 gebildet, welcher ebenfalls um die Achse 9 der Krallen 8 schwenk­ bar ist, und zwar zur Druckplatte 3 hin sowie davon weg. Dieser Betätigungsbügel 13 nimmt auf einer Quer­ stange 14 nahe seiner Griffleiste die Enden 12b der Zugfedern 12 auf.
Die Querstange 14 setzt sich im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel über den Betätigungsbügel 13 in Richtung auf das Vorschuborgan 2 fort. Mit ihrem überstehenden Teil befindet sich die Querstange 14 nach Fig. 1 in Eingriff mit einer Sperrklinke 15, welche am Vorschub­ organ 2 angebracht ist. Es handelt sich dabei um die bestimmungsgemäße Haltestellung der Haltevorrichtung 7, bei der die Krallen 8 unter dem Einfluß von Verstell­ kräften, nämlich der Zugfedern 12, stehen. Diese Stel­ lung läßt sich durch Arretieren des Betätigungsbügels 13 aufrechterhalten.
Die Wirkungsweise der Haltevorrichtung 7 in Verbindung mit der Druckplatte 3 läßt sich am besten aus den Fig. 2 und 3 ablesen. So zeigt Fig. 2 die Lösestel­ lung. In dieser Stellung befinden sich Betätigungsbü­ gel 13 und Sperrklinke 15 außer Eingriff, wobei der Be­ tätigungsbügel 13 von der Druckplatte 3 nach hinten weggeschwenkt, d. h. nach hinten umgelegt ist. Mittels eines Anschlags 16, welcher oberhalb der hebelförmigen Enden 11 der Krallen 8 am Betätigungsbügel 13 angebracht ist, sind die Krallen 8 bis hinter die Druckplatte 3 ge­ dreht und damit unwirksam. Das gilt für alle Krallen 8.
Fig. 3 zeigt demgegenüber die Haltestellung, entspre­ chend Fig. 1. Dabei ist der Betätigungsbügel 13 in Rich­ tung auf die Druckplatte 3 beigeschwenkt und über die Sperrklinke 15 arretiert. Beim Beischwenken werden die Krallen 8 über die Zugfedern 12 elastisch mitgenommen und können in das rückwärtige Ende der Kote­ lettstange 5 eindringen. Bietet sich dabei kein beson­ derer Widerstand im Fleisch, trifft also die Kralle 8 nicht auf einen Knochen, vermag sie tief einzudringen, wobei die Eindringtiefe von dem Anschlag 16 begrenzt wird. Diese Verhältnisse sind mit der in Blickrichtung vorderen Kralle 8 dargestellt. Trifft dagegen eine Kral­ le 8 auf einen Knochen auf, so kann sie sich nicht so weit drehen und eindringen. Ihr hebelförmiges Ende 11 ge­ langt nicht bis an den Anschlag 16, wie mit der hinte­ ren Kralle 8 in Fig. 3 gezeigt.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die Erfindung eine sehr wirksame Maßnahme beinhaltet. Alle Krallen 8, oder allgemeiner ausgedrückt, alle Eindringelemente wirken unabhängig voneinander, und zwar so, daß ein möglichst weitgehendes, gleichzeitig jedoch schonen­ des Eindringen im Interesse einer optimalen Betriebs­ weise gewährleistet ist. Wie bereits betont, handelt es sich bei der beschriebenen Ausführungsform ledig­ lich um ein mögliches Ausführungsbeispiel des Erfin­ dungsgedankens. Das damit veranschaulichte Lösungsprin­ zip läßt sich zweifellos noch in vielfältiger sonstiger Weise realisieren und nutzen.
Bezugszeichenliste
 1 Führungsstrecke
 2 Vorschuborgan
 2a Ende des Vorschuborgans
 3 Druckplatte
 4 Haltestift
 5 Kotelettstange
 6 Pfeil
 7 Haltevorrichtung
 8 Kralle
 9 Achse
10 Lagernabe
11 Ende der Kralle
12 Zugfeder
12a Ende der Zugfeder
12b Ende der Zugfeder
13 Betätigungsbügel
14 Querstange
15 Sperrklinke
16 Anschlag

Claims (8)

1. Maschine zum Schneiden von Kotelettstangen, o. dgl. in Scheiben mit einem Schneidorgan, einer dem Schneid­ organ zugeordneten Führungsstrecke, einem in der Führungsstrecke verfahrbaren Vorschuborgan mit einer Druckplatte sowie einer mit der Druckplatte zusam­ menwirkenden Haltevorrichtung mit mehreren Eindring­ elementen für das Ende des Schneidgutes, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Eindringelemente (8) einzeln be­ weglich ausgebildet und so unter den Einfluß einer Verstellkraft bringbar sind, daß sie un­ abhängig voneinander, entsprechend dem jeweils vorgefundenen Widerstand, in das Ende des Schneid­ gutes (5) eindringen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringelemente Krallen (8) sind, welche auf einer gemeinsamen Achse (9) hinter der Druck­ platte (3) drehbar gelagert sind und hebelförmige Enden (11) zum Angriff der Verstellkraft aufwei­ sen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hebelförmigen Enden (11) jeweils mit dem Ende (12a) einer Zugfeder (12) verbunden sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsbügel (13) o. dgl. vorgesehen ist, mit dem das andere Ende (12b) der Zugfedern (12) verbunden ist und der wahlweise in Halte- oder Lösestellung bringbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsbügel (13) um die Achse (9) der Krallen (8) zur Druckplatte (3) hin sowie davon weg schwenkbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsbügel (13) einen Anschlag (16) für die Krallen (8) oberhalb deren hebelförmigen Enden (11) aufweist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbügel (13) in Haltestellung arretierbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (15) zum Arretieren des Be­ festigungsbügels (13) vorgesehen ist.
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