DE3700324C2 - - Google Patents
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/17—Skinning fish
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen
einer die Haut einschließenden Schicht von den Filets
von Fischen, mit einer umlaufend angetriebenen, an ihrer
Mantelfläche griffig ausgebildeten Enthäutewalze und mit
einem der Mantelfläche der Enthäutewalze gegenüberstehenden,
oszillierend angetriebenen und in einem Führungsschlitz
geführten, klingenartigen Enthäutemesser.
Vorrichtungen mit diesen und ähnlichen Konstruktionsmerkmalen
sind vielfach in praktischem Einsatz und auch
druckschriftlich bekannt. So ist beispielsweise in der
DE-PS 20 49 353 eine Vorrichtung beschrieben, deren
Baumerkmale der durch den Erfindungsbetreff gegebenen
Beschreibung entsprechen. Bei diesem Konzept findet
eine in den Andrückschuh eingesetzte feststehende
Messerklinge Verwendung, wobei die Andrückfläche in
geringem Abstand und äquidistant zu der Enthäutewalze
bzw. zu deren Mantelfläche und die Schneide des Enthäutemessers
zu dieser in einem der Dicke der abzutrennenden
Schicht entsprechenden Abstand zu der Mantelfläche
der Enthäutewalze verläuft.
Wie sich zeigte, war ein befriedigendes Ergebnis jedoch
nur erreichbar bei der Bearbeitung von Filets von Rundfischen,
die hier so bezeichnet sein sollen in Abgrenzung
zu solchen von Flachfischen. Die bei der Bearbeitung von
Filets der letztgenannten Fischart auftretenden Probleme
haben ihre Ursache darin, daß die Haut solcher Fische
mit dem Muskelfleisch durch eine Vielzahl von Sehnen
sehr innig verbunden ist. Für die Bearbeitung solcher
Fische erwies sich daher die Anwendung eines ziehenden
Schnittes als unumgänglich. In Berücksichtigung dieser
Erkenntnis und dem Bestreben, von dem teuren und wartungs
aufwendigen Prinzip des Bandmesserenthäuters abzukommen,
führte der Weg der Entwicklung zu einem System, welches
durch ein oszillierend angetriebenes Messer gekennzeichnet
ist, das beispielsweise aus der DE-PS 6 80 720 ersicht
lich ist. Bei diesem System wird das Messer aus einer
abgerückten Grundstellung nach Vorbeigang der ersten
Filetteile in die Arbeitsstellung geschaltet. Es ent
steht daher ein Abschlagverlust, der als Ausbeute
minderung grundsätzlich in Kauf genommen werden mußte.
Diesem Mangel sollte schließlich durch die o. g. Kon
struktion nach der DE-PS 18 10 673 abgeholfen werden,
und zwar nach deren Ausführungsvariante entsprechend
Fig. 2. Diese Ausführung weist ein oszillierendes
Enthäutemesser auf, dessen Schwenkmöglichkeit ein
stellbar und so begrenzt ist , daß es gegenüber
der Mantelfläche der Enthäutewalze in fest einge
stelltem Abstand bleibt. Unter dem Enthäutemesser
befindet sich ein Andrückschuh, welcher in festem
Abstand zu dem Umfang der Enthäutewalze angeordnet ist.
Beim Einsatz dieser Vorrichtung zeigt sich insbesondere
bei der Bearbeitung von Filets von Flachfischen ein Nach
teil, der in dem Grundkonzept begründet liegt. Dieser
äußert sich darin, daß sich der Schwanzbereich längs der
Rückgratlinie spaltet, so daß das enthäutete Filet ein
schwalbenschwanzförmiges Aussehen erhält, was als der
artige Qualitätsbeeinträchtigung gilt, daß dieser Maschine
der Durchbruch auf diesem Sektor versagt blieb. Die Ur
sache für diese Spaltung liegt in einer Querbeanspruchung
des Filets während des Enthäutens, welche dadurch zu
stande kommt, daß die enthäuteten Filetteile gegen die
oszillierende Rückenfläche gedrängt und entsprechend
deren Oszillationsbewegung mit beschleunigt werden.
Dieser Effekt findet Unterstützung durch den vor der
Andrückfläche freiliegenden Teil der Unterfläche des
Messers, wobei die Keilwirkung und der Schnittwiderstand
für einen ausreichend innigen Reibschluß zwischen
Messer und Filet sorgen, um die Übertragung der Oszilla
tionsbewegung auf das Filet zu bewirken. Um diesen
Effekt durch besseren Halt der Haut auf der Enthäute
walze zu mindern, wurde die Mantelfläche derselben mit
einer Kordelung oder Kreuzrändelung versehen. Dabei zeigte
sich aber neben einer kaum registrierbaren Verbesserung
des o. g. Effektes eine Verschlechterung der An
schnittsicherheit, weil nun der Abstand der Andrück
fläche zu der Mantelfläche der Enthäutewalze mindestens
auf die Hautstärke des zu enthäutenden Filets einge
stellt werden mußte, um zu erreichen, daß die Haut unter
die Andrückfläche gelangte. Die sich dabei ergebende
Spaltweite mindert aber die für eine sichere Förderung er
erforderliche Anpreßwirkung gegenüber der Enthäute
walze. Um die aus den genannten Gründen erforderliche
Engstellung der Andrückfläche zu ermöglichen, werden
daher heute die Mantelflächen der Enthäutewalzen mit
Längsnuten versehen, in welche sich das Filet mit
seinem Schwanzende einlagern und so unter die Andrück
fläche gelangen kann.
Auch Versuche mit einer Vorrichtung gemäß der DE-OS
21 18 164 mit einem durch Einlauf des Filets in den Spalt
zwischen Enthäutewalze und Andrückschuh in Arbeitstellung
bringbaren oszillierenden Enthäutemessers mit reduziertem
Schaltweg halfen aus dieser Problematik nicht heraus,
so daß auch dieses Konzept keine kommerzielle Umsetzung
erfuhr. Neben der aus der Oszillation resultierenden
Strapazierung der Filets, zeigte sich bei dieser
Vorrichtung überdurchschnittliche Unsicherheit im
Anschnitt. Das entspricht den Erwartungen aus den oben
dargelegten Erkenntnissen und ist danach in erster
Linie darauf zurückzuführen, daß die Andrückfläche in
ihrer Grundstellung dem ankommenden Filet einen größeren
Abstand zu der Umfangsfläche der Enthäutewalze darbietet
als in der Arbeitsstellung. Eine Versetzung des
Andrückschuhes in die Arbeitsstellung kommt daher nur
zufallsweise zustande, denn dazu ist erforderlich,
daß das Filet eine ausreichende Mitnahme durch die
Enthäutewalze erfährt. Diese Mitnahme erfolgt aber noch
bei Ankunft des Filets an der Messerschneide lediglich
durch reibschlüssigen und schiebenden Angriff der durch
Kordelung oder dgl. aufgerauhten Umfangsfläche der Enthäutewalze.
Diese Förderart reicht jedoch im Regelfall
nicht aus, um mittels des Messers eine Einschnittiefe
zu erzielen, die die abgetrennte Schicht den Klemmpunkt
zwischen Andrückfläche und Umfangsfläche der Enthäutewalze
erreichen läßt. Das aber ist Voraussetzung dafür,
daß an dem Zwischenrad ein ausreichendes Drehmoment
wirksam wird, um das Messer in die umfangsnahe Arbeitsstellung
und die den eigentlichen Enthäuteprozeß ermöglichende
formschlüssige Förderung zustande zu bringen.
Schließlich ist aus der DE-AS 15 07 980 eine Vorrichtung
zum Entschwarten von Speckstücken bekannt, bei der ein
Schneidmechanismus mit einer oszillierend angetriebenen
Messerklinge Verwendung findet und das Schneidgut mit
der abzutrennenden Schicht nach oben geführt wird. Der
Schneidmechanismus wird durch eine Abstützleiste gesteuert,
die sich auf der oben liegenden Fläche des Speckstücks
abstützt und deren Kontur folgt. Die Messerklinge
wird in einem unberechtigterweise als "Andrückschuh"
bezeichneten Führung geführt, unberechtigt insofern,
als dieser von der Ausführung her keine Andrückfunktion
haben kann und auch die Aufgabe keine solche vorsieht.
Zum Enthäuten von Fischfilets ist dieses Konzept nicht
geeignet, insbesondere deshalb, weil sich wegen der Weichheit
und Empfindlichkeit des Filetfleisches ein fördernder
Angriff an diesem verbietet und die Querschnittsform
eines Fischfilets keine Chance läßt, die Haut in die erforderliche
ebene Oberfläche zu bringen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine universell
verwendbare Vorrichtung zum Abtragen einer Oberflächenschicht
von Fischfilets zu schaffen, die über ein reines
Enthäuten hinaus auch in der Lage ist, eine Schicht einstellbarer
Dicke zu entfernen, wobei dieser Vorgang ohne
Abschlagverlust durchführbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der die Messerklinge führende Führungsschlitz Bestandteil
eines Andrückschuhs ist, der gegen die Kraft einer Feder
gegenüber der Mantelfläche der Enthäutewalze verdrängbar
gelagert ist.
Neben der Möglichkeit, von Fischfilets eine Schicht vorgebbarer
Dicke abzutragen, bestehen die erzielbaren Vorteile
insbesondere auch darin,
daß die Angriffsmöglichkeiten der oszillierenden
Flächen des Messers an dem Filet entscheidend reduziert
sind. Darüber hinaus ermöglicht dieses Konzept aufgrund
der geringen schwingenden Massen eine Erhöhung
der Oszillationsfrequenz und/oder der Amplitude mit
dem Effekt einer höheren mittleren Schneidgeschwindigkeit,
die eine weitere Minderung der das Filet strapazierenden
Querkräfte mitsichbringt.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß einstellbare Anschläge für die Einstellung
des Grundabstandes der Andrückfläche von der
Mantelfläche der Enthäutewalze bzw. für die Begrenzung
des Arbeitsspaltes zwischen diesen Elementen vorgesehen
sind. Damit kann einerseits die Grundstellung der Andrückfläche
gegenüber der Mantelfläche der Enthäutewalze
ganz nach dem Gesichtspunkt eines sicheren Anschnittes
gewählt, andererseits der Auftriebsweg des
Andrückschuhes begrenzt werden.
Zum Zwecke der Vermittlung einer genauen Führung der
Messerklinge und Reduzierung der mit dem Enthäutegut in
Kontakt tretenden Messer-Rückenfläche ist vorzugsweise
vorgesehen, daß der die Messerklinge aufnehmende Führungsschlitz
einerseits von der Rückenfläche des Andrückschuhes
und andererseits durch eine Abdeckung gebildet
wird, wobei diese mindestens ein Führungselement aufweist,
welches den Führungsschlitz durchsetzt und je
in einen langlochartigen Durchbruch in der Messerklinge
hineinragt.
Um ein einfaches Auswechseln der Messerklinge zu er
möglichen, ist jedes Führungselement im Bereich des
in den Führungsschlitz hineinragenden Teils an den
in Oszillationsrichtung weisenden Flanken angefast,
und aus dem Bereich des Führungsschlitzes gegen Feder
kraft verdrängbar ausgebildet , wobei jeder Durchbruch zu der
Schneide der Messerklinge parallel verlaufend ausgerichtet
sein kann.
Im Hinblick darauf, daß der Grad der Strapazierung des
Enthäutegutes eine Funktion des durch die Messerklinge
ausgeübten Schnittdruckes ist, ergibt sich die Möglich
keit einer Reduzierung desselben dadurch, daß jeder
Durchbruch zu der Schneide der Messerklinge geneigt
verlaufend ausgerichtet ist, wodurch sich der Messer
klinge eine zusätzliche Oszillationskomponente mitteilt,
die dem Enthäutegut entgegengerichtet ist. Ein weit
gehend querkraftfreier Antrieb der Messerklinge kann
dadurch erreicht werden, daß der die Oszillationsbe
wegung der Messerklinge erzeugende Antrieb einen Kurbel
trieb mit zwei synchron gegenläufig zueinander umlaufen
den Kurbelscheiben umfaßt, deren Kurbelzapfen je mittels
Kurbellenker mit einem Joch verbunden sind, welches
an einem Ende der Messerklinge angeordnet ist.
Für einen störungsfreien Beginn und Ablauf des Enthäute
prozesses ist dadurch gesorgt, daß die Mantelfläche der
Enthäutewalze mit im wesentlichen längs der Mantellinien
sich erstreckenden Längsnuten versehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigt Fig. 1 eine Teilansicht der Gesamt
vorrichtung in vereinfachter
axonometrischer Darstellung,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch die
Vorrichtung im Bereich eines
Führungselementes der Messer
klinge,
Fig. 3 eine ausschnittweise Draufsicht
auf die Innenfläche der die
Messerklinge führenden Abdeckung
im Bereich eines Führungselementes,
Fig. 4 eine ausschnittweise Draufsicht
entsprechend Fig. 3 mit schräg
gestelltem Führungselement,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der
Schnittlinie V-V nach Fig. 2.
In einem nicht dargestellten Gestell einer Enthäute
maschine für Fischfilets sind die ablaufseitige Umlenkwalze
2 eines endlosen Zuführbandes 1 sowie eine Enthäute
walze 3 gelagert und in geeigneter Weise gleichsinnig
umlaufend angetrieben. Die Enthäutewalze 3 ist an ihrer
Mantelfläche 4 in bekannter Weise mit Längsnuten 5
versehen. Der Mantelfläche 4 der Enthäutewalze 3 ist
im Bereich ihrer ablaufenden Seite ein Andrückschuh 6
mit einer Andrückfläche 7 gegenübergestellt, deren
Krümmungsradius im wesentlichen dem der Mantelfläche 4
der Enthäutewalze 3 entspricht. Der sich über die ganze
Länge der letztgenannten erstreckende Andrückschuh 6
ist um eine Achse 8 gegen die Kraft einer Feder 9
von der Enthäutewalze 3 weg verdrängbar und mittels
eines einstellbaren Anschlages 10 bezüglich der Spalt
weite zwischen seiner Andrückfläche 7 und der Mantel
fläche 4 in seiner Grundstellung abgestützt. Mit einem
weiteren Anschlag 11 wird der entgegengerichtete
Schwenkweg begrenzt. Der Andrückschuh 6 wird nach
oben durch eine Rückenfläche 13 begrenzt, welche sich
parallel zu der Mantelfläche 4 der Enthäutewalze 3
erstreckt und mit dem oberen Endbereich der Andrück
fläche 7 einen spitzen Winkel bildet, dessen Scheitel
kante 12 abgestumpft ist. Die Rückenfläche 13 trägt
eine Abdeckung 14 mit einer Absetzung, welche mit der
Rückenfläche 13 einen Führungsschlitz 15 zur
Führung einer Messerklinge 16 bildet. Die Abdeckung 14
ist an ihrem der Enthäutewalze 3 zuweisenden Teil der
Oberfläche abgefast und bildet mit der Oberseite des
Führungsschlitzes 15 eine gestumpfte Kante 17 , die der
Scheitelkante 12 gegenübersteht. Die Messerklinge 16
ist aus Bandstahl gefertigt und in ihrer Breite so
dimensioniert, daß ihre Schneide 18 vor der Kante 17
bzw. Scheitelkante 12 vorsteht. Die Messerklinge 16
ist im Bereich ihrer Enden je mit einem in Längserstreckung
verlaufenden, langlochartigen Durchbruch 19 versehen,
in welchen ein Führungselement 20 greift, das in einer
entsprechenden Aussparung 22 in der Abdeckung 14 ge
führt mittels eines Federblattes 23 über einen Druck
stift 24 gegen die Rückenfläche 13 des Andrückschuhs
6 die Messerklinge 16 durchgreifend angedrückt ge
halten wird. Jedes Führungselement 20 ist an seinem
in den Führungsschlitz 15 hineinragenden Teil an den
in Oszillationsrichtung weisenden Flanken mit Anfasungen
21 von mindestens der Dicke der Messerklinge 16 ver
sehen. Das eine Ende derselben ist an einem Joch 25
angeschlagen, welches auf einer nicht gezeigten Gleit
fläche ruht und mit zwei Kurbelzapfen 26 versehen ist,
an denen jeweils ein Kurbellenker 27 eines doppelten
Kurbeltriebes 28 aus zwei synchron gegenläufig umlaufend
angetriebenen Kurbelscheiben 29 mit Kurbelzapfen 30
angreifen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ein zu enthäutendes Filet wird mit der Hautseite
aufliegend und dem Schwanzende voraus mittels des Zuführ
bandes 1 auf die Mantelfläche 4 der umlaufenden Ent
hautwalze 3 gebracht und von dieser weitergefördert.
Dabei lagert sich das Schwanzende in den Längsnuten 5
der Mantelfläche 4 ein und gelangt so unter die Schneide
18 der Messerklinge 16 und kurz darauf mit den bereits
gelösten Teilen der Haut in den Spalt zwischen der Andrück
fläche 7 und der Mantelfläche 4, was spontan zu
einem sicher fördernden Angriff an der jeweils freige
schnittenen Haut führt. Dabei erfährt der Andrückschuh 6
eine Auftriebskraft,welche nach Überwindung der Kraft
der Feder 9 bewirkt, daß die Andrückfläche 7 auf
der Innenfläche der zähen Haut gleitet und durch Mit
nahme der Messerklinge 16 deren Schneide 18 in
einen Abstand zu der Mantelfläche 4 bringt, die je
weils der Stärke der abzutrennenden Haut entspricht.
Um eine rationellere Nutzung der Messerklinge 16
zu ermöglichen, kann diese als Wendeklinge ausgebildet
sein, indem ihre beiden Längsseiten mit einer Schneide
versehen werden. Zum Wenden bzw. Auswechseln der Messer
klinge 16 ist lediglich die Verbindung zwischen dieser
und dem Joch 25 zu lösen, worauf sich die Messerklinge
16 unter Verdrängen der Führungselemente 20 über die
Anfasungen 21 aus dem Führungsschlitz 15 in Richtung
auf den Kurbeltrieb 28 herausziehen läßt. Eine einzu
setzende Messerklinge 16 wird entsprechend eingeschoben,
bis die Führungselemente 20 in die Durchbrüche 19
einrasten, und sodann mit dem Joch 25 verbunden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abtragen einer die Haut einschließenden
Schicht von den Filets von Fischen, mit einer umlaufend
angetriebenen, an ihrer Mantelfläche griffig
ausgebildeten Enthäutewalze und mit einem der Mantelfläche
der Enthäutewalze gegenüberstehenden,
oszillierend angetriebenen und in einem Führungsschlitz
geführten, klingenartigen Enthäutemesser, gekennzeichnet
dadurch, daß der
die Messerklinge (16) führende Führungsschlitz
(15) Bestandteil eines Andruckschuhs (6) ist, der
gegen die Kraft einer Feder (9) gegenüber der Mantelfläche
(4) der Enthäutewalze (3) verdrängbar gelagert
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß einstellbare
Anschläge (10 u. 11) für die Einstellung des
Grundabstandes der Andrückfläche (7) des Andrückschuhs
(6) von der Mantelfläche (4) der Enthäutewalze
(3) bzw. für die Begrenzung des Arbeitsspaltes
zwischen diesen Elementen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
gekennzeichnet dadurch,
daß der die Messerklinge (16) aufnehmende Führungs
schlitz (15) einerseits von der Rückenfläche (13)
des Andrückschuhs (6) und andererseits durch eine
Abdeckung (14) gebildet wird, wobei diese
mindestens ein Führungselement (20) aufweist,
welches den Führungsschlitz (15) durchsetzt und je
in einen langlochartigen Durchbruch (19) in der
Messerklinge (16) hineinragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ge
kennzeichnet dadurch, daß
jedes Führungselement (20) im Bereich des in den
Führungsschlitz (15) hineinragenden Teils an den
in Oszillationrichtung weisenden Flanken Anfasungen
(21) aufweist, und aus dem Bereich des Führungs
schlitzes (15) gegen Federkraft verdrängbar aus
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4,
gekennzeichnet dadurch, daß
jeder Durchbruch (19) zu der Schneide (18)
der Messerklinge (16) parallel verlaufend ausge
richtet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprücheb 3 oder 4, ge
kennzeichnet dadurch, daß
jeder Durchbruch (19) zu der Schneide (18) der
Messerklinge (16) geneigt verlaufend ausgerichtet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß der die Oszillationsbewegung der Messerklinge
(16) erzeugende Antrieb einen Kurbeltrieb (28)
mit zwei synchron gegenläufig zueinander umlaufende
Kurbelscheiben (29) umfaßt, deren Kurbelzapfen (30)
je mittels Kurbellenker (27) mit einem Joch (25)
verbunden sind, welches an einem Ende der Messer
klinge (16) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet dadurch, daß die
Mantelfläche (4) der Enthäutewalze (3) mit im
wesentlichen längs der Mantellinien sich erstrecken
den Längsnuten (5) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873700324 DE3700324A1 (de) | 1986-02-20 | 1987-01-08 | Vorrichtung zum enthaeuten von fischen |
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DE3700324C2 true DE3700324C2 (de) | 1989-07-20 |
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ID=25841157
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3700324A1 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
EP0540917A1 (de) * | 1991-11-06 | 1993-05-12 | Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co Kg | Vorrichtung zum Enthäuten von Fischfilets |
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BE757495A (fr) * | 1969-10-15 | 1971-03-16 | Townsend Engineering Co | Appareil a ecorcher le poisson |
-
1987
- 1987-01-08 DE DE19873700324 patent/DE3700324A1/de active Granted
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DE3700324A1 (de) | 1987-08-27 |
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