DE3935894A1 - Kernhalterung fuer die herstellung von stranggepressten lochziegeln - Google Patents
Kernhalterung fuer die herstellung von stranggepressten lochziegelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kernhalterung für die Herstellung
von stranggepreßten Lochziegeln gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
In der DE-OS 28 33 422 ist eine derartige Kernhalterung
beschrieben. Die Konstruktion der Bügel und deren Befestigung
an dem Halterahmen sind dabei derart gewählt, daß sich nach
einem Baukastenprinzip die Lage und Anzahl der Kerne beliebig
verändern läßt, wobei die Kerne jeweils von einem Kernhalter
getragen sind, an dessen Ende ein Gleitschuh angeschweißt ist,
der in einer schwalbenschwanzförmigen Haltenut der einzelnen
Bügel unter Zuhilfenahme von Distanzstücken in beliebiger Lage
festlegbar ist. Die Bügel selbst sind mit Langlöchern
versehen und auf Kernbügelhalter aufgeschoben sowie mittels
Distanzstücken gegeneinander und gegenüber dem Halterahmen
lagegesichert. Die vorbeschriebene Konstruktion ermöglicht
eine hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche
Ziegelkonstruktionen, sie ist jedoch sehr aufwendig und
erfordert beim Zusammenbau ein großes Geschick sowie einen
erheblichen Zeitaufwand. Daneben besteht die Gefahr, daß die
verschiedenen Teile beim Zusammenbau nicht derart fest
aneinander gehalten werden wie dies zur Vermeidung von einer
Lockerung notwendig wäre, welche dazu führt, daß die
Lochreihen nicht in der notwendigen Genauigkeit anfallen. Da
Kernhalterungen von dieser Art aufgrund des stark abrasiven
stranggepreßten Materials einem hohen Verschleiß unterliegen
und daher häufig ausgetauscht werden müssen, haben sie sich in
der Praxis nicht durchgesetzt.
Es besteht daher ein erheblicher Bedarf an Kernhalterungen für
die Herstellung von stranggepreßten Lochziegeln, die eine
höhere Verschleißfestigkeit aufweisen. Der Verschleiß tritt
hauptsächlich im Bereich der Kernhalter auf, welche um das
Strömungsverhalten des stranggepreßten Materials nicht zusehr
zu beeinträchtigen, ebenso wie die Bügel eine bestimmte Dicke
nicht überschreiten sollten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher primär die Aufgabe
zugrunde, eine Kernhalterung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, die einen erhöhten Verschleißwiderstand aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kernhalter Stehbolzen aus hochwertigem Stahl enthalten, die
von jeweils einem Schutzrohr aus einem hochverschleißfesten
Werkstoff umgeben sind. Die Kernhalter lassen sich auf diese
Weise schlank gestalten, wobei der Stehbolzen die notwendige
Festigkeit und das Schutzrohr die gleichzeitig benötigte hohe
Verschleißfestigkeit liefert, Eigenschaften, die bislange mit
einem einzigen Material nicht gleichzeitig erreicht werden
konnten.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Stehbolzen an
einem Ende mit den Bügeln lösbar verbunden, vorzugsweise über
eine Schraubverbindung, während sie an den anderen freien
Enden die Kerne tragen, wobei das Schutzrohr, durch welches
der Stehbolzen lose hindurchgeführt ist, sich mit einem Ende
an dem Lochkern und mit dem anderen Ende an der Oberseite des
Bügels abstützt. Diese Konstruktion erlaubt einen einfachen
Austausch der einzelnen Kernhalter oder auch nur der
Schutzrohre, wobei durch die definierte Länge derselben
gewährleistet ist, daß die Kerne jeweils in der gewünschten
vorgegebenen Ebene der Strangpreßöffnung liegen. Vorzugsweise
durchsetzen die Stehbolzen den Bügel in Bohrungen, welche in
der Strömungsrichtung verlaufen, wobei zumindest an dem durch
den Bügel hindurchtretenden Ende der Stehbolzen ein
Befestigungselement angebracht ist, das beispielsweise aus
einem Gewinde bestehen kann, auf das nach Durchstecken der
Stehbolzen eine Mutter aufgeschraubt wird, wodurch der
Stehbolzen und das Schutzrohr an dessen Oberseite die
Unterseite des Kernes anliegt in einem einfachen
Arbeitsvorgang fest an den Bügel gespannt werden können.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Stehbolzen aus hoch-
bzw. höchstfesten Stählen wie Federstahl, Klaviersaitenstahl
sowie Martensit-aushärtbaren Stählen zu fertigen. Als
Material für die Schutzrohre empfehlen sich Hartmetalle,
Hartkeramiken oder Stellite.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die
Bügel den Hauptrahmen in Querrichtung überbrückende Traversen,
was eine gute Stabilität der Kernhalterung ergibt.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der
Kernhalterung sind die Bügel lösbar an der Oberseite und an
der Unterseite von Längsholmen des in an sich bekannter Weise
brückenartig ausgebildeten Halterahmens befestigbar. Die Bügel
sind dabei bevorzugt symmetrisch zu ihrer senkrecht zur
Strangpreßrichtung verlaufenden Längsmittelebene ausgebildet,
zumindest soweit es die Anlageflächen und die
Befestigungsmittel betrifft, vorzugsweise jedoch auch
hinsichtlich der lösbaren Befestigungen für die Kernhalter.
Die Längsholme des Halterahmens weisen mit Vorteil an
diskreten, einander, bezogen auf die Längsachse des
Halterahmens, jeweils symmetrisch gegenüberliegenden Stellen
Befestigungsmittel auf, welche eine Halterung der Bügel auf
der Ober- und Unterseite der Längsholme ermöglichen. Hierzu
dienen mit Vorteil Durchgangsbohrungen, welche die Längsholme
in Strangpreßrichtung durchsetzen und durch welche
Befestigungsbolzen in Strangpreßrichtung hindurchführbar sind,
mittels derer die Bügel auf die Längsholme aufspannbar sind.
Die Ober- und Unterseite der Längsholme sind benachbart zu den
Durchgangsbohrungen mit Anlageflächen versehen, die
vorzugsweise senkrecht zur Strangpreßrichtung verlaufen und
auf welche die Bügel aufsetzbar sind. Gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausgestaltung der Kernhalterung sind die
Durchgangsbohrungen im Bereich von Aussparungen angebracht,
die auf der Oberseite und der Unterseite der Längsholme
angeordnet sind, wobei die Breite sämtlicher Aussparungen
vorzugsweise gleich ist und der Breite der Bügelendbereiche
entspricht. Die Bügel lassen sich daher durch Einsetzen in die
Aussparungen einfach lagemäßig justieren. Eine besonders
einfache Befestigung der Bügel erreicht man, wenn diese an
ihren Endbereichen ebenfalls Durchgangsbohrungen aufweisen,
welche in Strangpreßrichtung verlaufen und zur Aufnahme von
Befestigungsbolzen dienen, welche durch diese durchsteckbar
sind. Mit Vorteil weisen die Bolzen Köpfe auf, bei denen der
Abstand einander gegenüberliegender Seitenflächen kleiner ist
und der größte Durchmesser größer ist, als die Breite der
Aussparungen. Die Bolzen können zusätzlich an zumindest einem
Ende ein Schraubgewinde tragen, auf welches Muttern
aufschraubbar sind, bei denen der Abstand gegenüberliegender
Seitenflächen kleiner und der größte Durchmesser größer ist
als die Breite der Aussparungen. Diese Ausgestaltung
ermöglicht besonders einfache Schraubverbindungen, da im Falle
des Anbringens der Bügel an der Unterseite der in die
entsprechende Ausnehmung der Oberseite eingesetzte Bolzenkopf
oder eine entsprechende Mutter von der Ausnehmung gehindert
wird sich zu drehen, so daß ein Kontern nicht notwendig ist.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn die Bohrungen, welche die
Längsholme durchsetzen und die Bohrungen, welche die Enden der
Bügel durchsetzen gleiche Durchmesser aufweisen.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die in Längsrichtung des Halterahmens
aufeinanderfolgenden Bügel alternierend auf der Ober- und der
Unterseite der Längsholme des Halterahmens befestigt, da
hierdurch das Strömungsverhalten der zu extrudierenden
Ziegelmasse verbessert und der Verschleiß gleichzeitig weiter
herabgesetzt wird, weil der Fließquerschnitt weniger eingeengt
ist. Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme werden die Stehbolzen
und Schutzrohre, welche von den an der Unterseite des
Halterahmens befestigten Bügel getragen sind in einer Länge
ausgestaltet, welche der Länge der Stehbolzen und Schutzrohre
entspricht, die von den an der Oberseite der Längsholme
angebrachten Bügel getragen sind zusätzlich der Höhe der Bügel
und der Höhe der Längsholme im Bereich der Befestigung der
Bügel.
Bei der beschriebenen Konstruktion ist der Halterahmen
vorzugsweise brückenartig gegen die Strangpreßrichtung
auskragend ausgebildet, wobei er an seinen beiden Längsenden
Befestigungsmittel aufweist. Wenn der Kernhalter bei einem
zentralpressenden Extruder verwendet ist, empfiehlt es sich,
den innersten bzw. mittleren Bügel an der Oberseite des
Halterahmens zu befestigen und die jeweils seitlich zu diesen
benachbarten Bügel an der Unterseite desselben. Bei einem
peripherpressenden Extruder werden umgekehrt die bezogen auf
den Halterahmen randseitig gelegenen Bügel auf der Unterseite
der Längsholme des Halterahmens befestigt, während die jeweils
an diese nach Innen angrenzenden Bügel auf der Oberseite der
Längsholme des Halterahmens befestigt sind. Um sicherzu
stellen, daß die gewünschte alternierende Anordnung der Bügel
an der Ober- und der Unterseite des Halterahmens gewährleistet
ist, empfiehlt es sich, eine ungradzahlige Anzahl von Bügeln
zu verwenden, wobei durch eine Ausbildung der Bügel mit
seitlichen Fortsätzen zur Aufnahme von Kernhaltern die
gewünschte Anpassung an die jeweils notwendige Lochzahl und
Lochkonfigierung herstellbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es ferner günstig,
wenn der Halterahmen bis nahe an den Längsrand der Preßöffnung
heranreicht und wenn die Bügel aus hochverschleißfestem
Material insbesondere Hartmetall, Hartkeramik oder Stelliten
gefertigt sind.
Die erfindungsgemäße Kernhalterung liefert bei guten
Strömungsverhalten eine erheblich verbesserte
Verschleißfestigkeit und ermöglicht darüber hinaus einen
einfachen Austausch verbrauchter Komponenten. Dies alles
gewährleistet eine hohe Wirtschaftlichkeit der
erfindungsgemäßen Kernhalterung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen
Kernhalterung ergeben sich aus dem folgenden Beispiel anhand
der beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
einer Kernhalterung;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Kernhalterung der
Fig. 1 entlang der Linie A-A und
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Kernhalterung der
Fig. 1 längs der Linie B-B.
Die in den Zeichnungen gezeigte Kernhalterung 1 besteht aus
einem Halterahmen 2, der rechteckförmig ausgebildet ist und an
seinen Längsenden 3, 4 im Mittelbereich Befestigungslöcher 5, 6
aufweist, mit denen die Kernhalterung 1 in der
Austrittsöffnung einer nicht gezeigten Strangpresse für die
Herstellung von Lochziegeln gehaltert wird. Der Halterahmen 2
kragt gegen die Strangpreßrichtung S brückenförmig aus, wie
dies aus Fig. 2 am besten hervorgeht. Im Bereich seiner
Längsholme 7, 8 sind von der Oberseite 9 bzw. von der
Unterseite 10 ausgehende rechteckförmige Aussparungen 11
angebracht, wobei jeweils eine Aussparung an der Oberseite 9
mit einer Aussparung an der Unterseite 10 bezogen auf die
Strangpreßrichtung S miteinander fluchtet und die Böden
dieser Aussparungen parallel zueinander sowie senkrecht zur
Strangpreßrichtung S verlaufen. Die Aussparungen 11 haben
eine, bezogen auf die Längsrichtung des Halterahmens 2,
gleiche Längsausdehnung, wobei diese Längsausdehnung der
Breite der Endbereiche 12 von Bügeln 13 entspricht, welche
sich zwischen den Längsholmen 7 und 8 den Halterahmen 2 quer
überspannend erstrecken. Die Bügel 13 und die Längsholme 7 und
8 der Halterahmen 2 enthalten miteinander fluchtende in
Extrusionsrichtung S verlaufende Bohrungen die das
Hindurchstecken von Bolzen 14 ermöglichen. Mit Hilfe der
Bolzen 14 und von Muttern 15 werden die Bügel 13 auf den
Halterahmen 2 aufgespannt. Die Köpfe der Bolzen 14 bzw. die
Muttern 15 sind derart ausgebildet, daß der Abstand einander
gegenüberliegender von einem Betätigungselement zu
ergreifenden Seitenflächen kleiner ist und der größte
Durchmesser größer ist, als die Breite der Aussparungen 11.
Die Bügel 13 sind teilweise mit seitlichen Fortsätzen 16
versehen, wobei über den Längsbereich der Bügel 13 selbst und
außen an den Fortsätzen 16 in Extrusionsrichtung S verlaufende
Durchgangsbohrungen 17 vorgesehen sind, welche das
Durchstecken der unteren Enden von Stehbolzen 18 ermöglichen,
die an ihren freien Enden ein Gewinde tragen, auf welches
Muttern 19 aufschraubbar sind. Die Stehbolzen tragen an ihren
entgegengesetzten Enden auf welche Kerne 20 aufgeschoben sind,
ebenfalls ein Gewinde auf das Muttern 21 aufschraubbar sind,
welche lösbar die Kerne haltern. In dem oberhalb der Bügel 13
belegenen Teil der Stehbolzen 18 und, bis zum Eintritt
derselben in die Kerne 20 hinaufreichend, Schutzrohre 22
angebracht, welche die Stehbolzen 18 umgeben. Die Schutzrohre
22 bestehen zumindest auf ihrer Außenseite aus einem
hochverschleißfesten Werkstoff. Sie schützen die Stehbolzen
18, welche aus hochwertigem Stahl gefertigt sind, gegen
Abrieb. Nachdem die Durchgangsbohrungen 17 einen Durchmesser
haben, der kleiner ist als der Durchmesser der Schutzrohre 22
lassen sich die bei Bedarf leicht austauschbaren Schutzrohre
22 durch Anziehen der Muttern 19 oder 21 zwischen den Bügeln
13 und den Kernen 20 fest einspannen.
Man erkennt insbesondere aus Fig. 2, daß diejenigen der aus
den Stehbolzen 18 und den Schutzrohren 22 gebildeten
Kernhalter 23a, welche an den Bügeln 13 befestigt sind, die an
der Unterseite 10 des Halterahmens 2 gehaltert sind,
entsprechend länger sind als die Kernhalter 23b, welche an den
auf der Oberseite 9 des Halterahmens 2 befestigten Bügeln 13
gehaltert sind. Die zusätzliche Länge entspricht der Höhe der
Bügel 13 und des Abstands zweier einander gegenüberliegender
Aussparungen 11 in den Längsholmen 7 und 8.
Die Bügel 13 bestehen ebenso wie die Schutzrohre aus
hochverschleißfesten Werkstoffen, wie Hartmetall, Hartkeramik
oder Stelliten.
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform der
Kernhalterung 1 ist für einen peripherpressenden Extruder
vorgesehen, bei dem die randseitig, d. h. bezüglich der
Längserstreckung der Halterahmen 2 äußersten der Bügel 13 auf
der Unterseite 10 der Längsholme 7 und 8 befestigt sind,
während die daran anschließenden der Bügel 13 auf der
Oberseite angebracht sind. Diese alternierende Anordnung setzt
sich bis zur Mitte der Kernhalterung 1 fort. Man erkennt, daß
auf diese Weise zwischen den benachbarten Bügeln 13 große
Durchströmungsöffnungen für das zu extrudierende Gut
verbleiben. Bei Verwendung eines zentralpressenden Extruders
ist der innnerste bzw. mittlere Bügel an der Oberseite des
Halterahmens 2 befestigt, während die seitlich daran
angrenzenden Bügel an der Unterseite des Halterahmens 2
gelagert sind, wobei sich die alternierende Anordnung auf der
Ober- und Unterseite entsprechend fortsetzt.
Claims (23)
1. Kernhalterung für die Herstellung von stranggepreßten
Lochziegeln mit einer Mehrzahl von an einem Halterahmen
festgelegten und diesen übergreifenden Bügeln, an denen
mittels Kernhaltern fluchtend stromab Kerne zur Ausbildung von
Lochreihen gehaltert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernhalter (23a, 23b) Stehbolzen (18) aus hochwertigem
Stahl enthalten, die von jeweils einem Schutzrohr (22) aus
einem hochverschleißfestem Werkstoff umgeben sind.
2. Kernhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stehbolzen (18) an einem Ende mit den Bügeln (13) lösbar
verbunden, vorzugsweise verschraubt, sind und an dem anderen
freien Ende die Kerne (20) tragen.
3. Kernhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (22), durch welches der
Stehbolzen (18) lose hindurchgeführt ist, sich mit einem Ende
an dem Lochkern (20) und mit dem anderen Ende an der Oberseite
des Bügels (13) abstützt.
4. Kernhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stehbolzen (18) den Bügel in Bohrungen (17) durchsetzen
und zumindest an dem durch den Bügel (13) hindurchtretenden
Ende jeweils ein Befestigungselement (19) tragen.
5. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (18) aus hoch- bzw.
höchstfesten Stählen, Federstahl oder Martensit-aushärtbaren
Stählen bestehen und/oder daß die Schutzrohre (22) aus
Hartmetall oder Hartkeramik oder Stelliten bestehen.
6. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (13) den Halterahmen (2)
in Querrichtung überbrückende Traversen sind.
7. Kernhalterung für die Herstellung von stranggepreßten
Lochziegeln mit einer Mehrzahl von an einem Halterahmen
festgelegten und diesen übergreifenden Bügeln, an denen
fluchtend stromab Kerne zur Ausbildung von Lochreihen
gehaltert sind, insbesondere nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (13) lösbar
an der Oberseite (9) und der Unterseite (10) der Längsholme
(7, 8) des brückenartig ausgebildeten Halterahmens (2)
befestigbar sind.
8. Kernhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kernhalter (23a, 23b) lösbar an den Bügeln (13) befestigt
sind.
9. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (7, 8) des
Halterahmens (2) an diskreten, einander, bezogen auf die
Längsachse des Halterahmens (2), jeweils symmetrisch
gegenüberliegenden Stellen Befestigungsmittel aufweisen,
welche eine Halterung der Bügel (13) auf der Ober- (9) und der
Unterseite (10) der Längsholme (7, 8) ermöglichen.
10. Kernhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsholme (7, 8) Durchgangsbohrungen aufweisen, durch
welche Befestigungsbolzen (14) in Strangpreßrichtung (S)
hindurchführbar sind, mittels derer die Bügel (13) auf die
Längsholme (7, 8) aufspannbar sind.
11. Kernhalterung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ober- (9) und Unterseite (10) der
Längsholme (10), zumindest benachbart zu den
Durchgangsbohrungen, Anlageflächen aufweisen, die senkrecht
zur Strangpreßrichtung (S) verlaufen.
12. Kernhalterung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen im Bereich von
Aussparungen (11) angebracht sind, die auf der Ober- (9) und
Unterseite (10) der Längsholme (7, 8) angeordnet sind.
13. Kernhalterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite sämtlicher Aussparungen (11) gleich ist und der
Breite der Bügelendbereiche (12) entspricht.
14. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (13) an ihren
Endbereichen Durchgangsbohrungen aufweisen, welche in
Strangpreßrichtung (S) verlaufen, und zur Aufnahme von
Befestigungsbolzen (14) dienen, welche durch diese
durchsteckbar sind.
15. Kernhalterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (14) Köpfe aufweisen, bei denen der Abstand
einander gegenüberliegender Seitenflächen kleiner ist und der
größte Durchmesser größer ist als die Breite der Aussparungen
(11) und/oder daß die Bolzen an zumindest einem Ende ein
Schraubgewinde tragen, auf welches Muttern (15) aufschraubbar
sind, bei denen der Abstand gegenüberliegender Seitenflächen
kleiner und der größte Durchmesser größer ist als die Breite
der Aussparungen (11).
16. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Halterahmens
(2) aufeinanderfolgende Bügel (13) alternierend auf der Ober-
(9) und der Unterseite (10) der Längsholme (7, 8) des
Halterahmens (2) befestigt sind, und daß die Stehbolzen (18)
und Schutzrohre (22), welche die von den an der Unterseite
(10) des Halterahmens (2) befestigten Bügeln (13) getragen
sind, eine Länge aufweisen, welche der Länge der Stehbolzen
(18) und Schutzrohre (22) entspricht, die von den an der
Oberseite (9) der Längsholme (7, 8) angebrachten Bügeln (13)
getragen sind, zusätzlich der Höhe der Bügel (13) und der Höhe
der Längsholme (7, 8) im Bereich der Befestigung der Bügel
(13).
17. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) brückenartig
gegen die Strangpreßrichtung (S) auskragend ausgebildet ist
und an seinen beiden Längsenden Befestigungsmittel (5, 6)
aufweist.
18. Kernhalterung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der innerste bzw. mittlere Bügel (13) an
der Oberseite (9) des Halterahmens (2) und die jeweils
seitlich zu diesem benachbarten Bügel (13) an der Unterseite
(10) des Halterahmens befestigt sind, wenn der Kernhalter (1)
bei einem zentralpressenden Extruder verwendet ist.
19. Kernhalterung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß bei peripherpressendem Extruder, die
bezogen auf den Halterahmen (2), randseitig gelegenen Bügel
(13) auf der Unterseite (10) der Längsholme (7, 8) des
Halterahmens (2) befestigt und die jeweils an diese nach
innen angrenzenden Bügel (13) auf der Oberseite (9) der
Längsholme (7, 8) des Halterahmens (2) befestigt sind.
20. Kernhalterung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß diese eine ungeradzahlige Anzahl von Bügeln
(13) enthält.
21. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) bis nahe an
den Längsrand der Preßöffnung heranreicht.
22. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (13) aus
hochverschleißfestem Material, insbesondere Hartmetall,
Hartkeramik oder Stelliten, gefertigt sind.
23. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Bügel (13)
seitliche Fortsätze (16) zur Aufnahme von Kernhaltern
enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935894 DE3935894A1 (de) | 1989-10-27 | 1989-10-27 | Kernhalterung fuer die herstellung von stranggepressten lochziegeln |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19893935894 DE3935894A1 (de) | 1989-10-27 | 1989-10-27 | Kernhalterung fuer die herstellung von stranggepressten lochziegeln |
Publications (1)
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---|---|
DE3935894A1 true DE3935894A1 (de) | 1991-05-02 |
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ID=6392411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893935894 Ceased DE3935894A1 (de) | 1989-10-27 | 1989-10-27 | Kernhalterung fuer die herstellung von stranggepressten lochziegeln |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3935894A1 (de) |
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- 1989-10-27 DE DE19893935894 patent/DE3935894A1/de not_active Ceased
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