DE3935894A1 - Kernhalterung fuer die herstellung von stranggepressten lochziegeln - Google Patents

Kernhalterung fuer die herstellung von stranggepressten lochziegeln

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DE3935894A1 DE19893935894 DE3935894A DE3935894A1 DE 3935894 A1 DE3935894 A1 DE 3935894A1 DE 19893935894 DE19893935894 DE 19893935894 DE 3935894 A DE3935894 A DE 3935894A DE 3935894 A1 DE3935894 A1 DE 3935894A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kernhalterung für die Herstellung von stranggepreßten Lochziegeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DE-OS 28 33 422 ist eine derartige Kernhalterung beschrieben. Die Konstruktion der Bügel und deren Befestigung an dem Halterahmen sind dabei derart gewählt, daß sich nach einem Baukastenprinzip die Lage und Anzahl der Kerne beliebig verändern läßt, wobei die Kerne jeweils von einem Kernhalter getragen sind, an dessen Ende ein Gleitschuh angeschweißt ist, der in einer schwalbenschwanzförmigen Haltenut der einzelnen Bügel unter Zuhilfenahme von Distanzstücken in beliebiger Lage festlegbar ist. Die Bügel selbst sind mit Langlöchern versehen und auf Kernbügelhalter aufgeschoben sowie mittels Distanzstücken gegeneinander und gegenüber dem Halterahmen lagegesichert. Die vorbeschriebene Konstruktion ermöglicht eine hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Ziegelkonstruktionen, sie ist jedoch sehr aufwendig und erfordert beim Zusammenbau ein großes Geschick sowie einen erheblichen Zeitaufwand. Daneben besteht die Gefahr, daß die verschiedenen Teile beim Zusammenbau nicht derart fest aneinander gehalten werden wie dies zur Vermeidung von einer Lockerung notwendig wäre, welche dazu führt, daß die Lochreihen nicht in der notwendigen Genauigkeit anfallen. Da Kernhalterungen von dieser Art aufgrund des stark abrasiven stranggepreßten Materials einem hohen Verschleiß unterliegen und daher häufig ausgetauscht werden müssen, haben sie sich in der Praxis nicht durchgesetzt.
Es besteht daher ein erheblicher Bedarf an Kernhalterungen für die Herstellung von stranggepreßten Lochziegeln, die eine höhere Verschleißfestigkeit aufweisen. Der Verschleiß tritt hauptsächlich im Bereich der Kernhalter auf, welche um das Strömungsverhalten des stranggepreßten Materials nicht zusehr zu beeinträchtigen, ebenso wie die Bügel eine bestimmte Dicke nicht überschreiten sollten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher primär die Aufgabe zugrunde, eine Kernhalterung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einen erhöhten Verschleißwiderstand aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kernhalter Stehbolzen aus hochwertigem Stahl enthalten, die von jeweils einem Schutzrohr aus einem hochverschleißfesten Werkstoff umgeben sind. Die Kernhalter lassen sich auf diese Weise schlank gestalten, wobei der Stehbolzen die notwendige Festigkeit und das Schutzrohr die gleichzeitig benötigte hohe Verschleißfestigkeit liefert, Eigenschaften, die bislange mit einem einzigen Material nicht gleichzeitig erreicht werden konnten.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Stehbolzen an einem Ende mit den Bügeln lösbar verbunden, vorzugsweise über eine Schraubverbindung, während sie an den anderen freien Enden die Kerne tragen, wobei das Schutzrohr, durch welches der Stehbolzen lose hindurchgeführt ist, sich mit einem Ende an dem Lochkern und mit dem anderen Ende an der Oberseite des Bügels abstützt. Diese Konstruktion erlaubt einen einfachen Austausch der einzelnen Kernhalter oder auch nur der Schutzrohre, wobei durch die definierte Länge derselben gewährleistet ist, daß die Kerne jeweils in der gewünschten vorgegebenen Ebene der Strangpreßöffnung liegen. Vorzugsweise durchsetzen die Stehbolzen den Bügel in Bohrungen, welche in der Strömungsrichtung verlaufen, wobei zumindest an dem durch den Bügel hindurchtretenden Ende der Stehbolzen ein Befestigungselement angebracht ist, das beispielsweise aus einem Gewinde bestehen kann, auf das nach Durchstecken der Stehbolzen eine Mutter aufgeschraubt wird, wodurch der Stehbolzen und das Schutzrohr an dessen Oberseite die Unterseite des Kernes anliegt in einem einfachen Arbeitsvorgang fest an den Bügel gespannt werden können.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Stehbolzen aus hoch- bzw. höchstfesten Stählen wie Federstahl, Klaviersaitenstahl sowie Martensit-aushärtbaren Stählen zu fertigen. Als Material für die Schutzrohre empfehlen sich Hartmetalle, Hartkeramiken oder Stellite.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Bügel den Hauptrahmen in Querrichtung überbrückende Traversen, was eine gute Stabilität der Kernhalterung ergibt.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Kernhalterung sind die Bügel lösbar an der Oberseite und an der Unterseite von Längsholmen des in an sich bekannter Weise brückenartig ausgebildeten Halterahmens befestigbar. Die Bügel sind dabei bevorzugt symmetrisch zu ihrer senkrecht zur Strangpreßrichtung verlaufenden Längsmittelebene ausgebildet, zumindest soweit es die Anlageflächen und die Befestigungsmittel betrifft, vorzugsweise jedoch auch hinsichtlich der lösbaren Befestigungen für die Kernhalter.
Die Längsholme des Halterahmens weisen mit Vorteil an diskreten, einander, bezogen auf die Längsachse des Halterahmens, jeweils symmetrisch gegenüberliegenden Stellen Befestigungsmittel auf, welche eine Halterung der Bügel auf der Ober- und Unterseite der Längsholme ermöglichen. Hierzu dienen mit Vorteil Durchgangsbohrungen, welche die Längsholme in Strangpreßrichtung durchsetzen und durch welche Befestigungsbolzen in Strangpreßrichtung hindurchführbar sind, mittels derer die Bügel auf die Längsholme aufspannbar sind. Die Ober- und Unterseite der Längsholme sind benachbart zu den Durchgangsbohrungen mit Anlageflächen versehen, die vorzugsweise senkrecht zur Strangpreßrichtung verlaufen und auf welche die Bügel aufsetzbar sind. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Kernhalterung sind die Durchgangsbohrungen im Bereich von Aussparungen angebracht, die auf der Oberseite und der Unterseite der Längsholme angeordnet sind, wobei die Breite sämtlicher Aussparungen vorzugsweise gleich ist und der Breite der Bügelendbereiche entspricht. Die Bügel lassen sich daher durch Einsetzen in die Aussparungen einfach lagemäßig justieren. Eine besonders einfache Befestigung der Bügel erreicht man, wenn diese an ihren Endbereichen ebenfalls Durchgangsbohrungen aufweisen, welche in Strangpreßrichtung verlaufen und zur Aufnahme von Befestigungsbolzen dienen, welche durch diese durchsteckbar sind. Mit Vorteil weisen die Bolzen Köpfe auf, bei denen der Abstand einander gegenüberliegender Seitenflächen kleiner ist und der größte Durchmesser größer ist, als die Breite der Aussparungen. Die Bolzen können zusätzlich an zumindest einem Ende ein Schraubgewinde tragen, auf welches Muttern aufschraubbar sind, bei denen der Abstand gegenüberliegender Seitenflächen kleiner und der größte Durchmesser größer ist als die Breite der Aussparungen. Diese Ausgestaltung ermöglicht besonders einfache Schraubverbindungen, da im Falle des Anbringens der Bügel an der Unterseite der in die entsprechende Ausnehmung der Oberseite eingesetzte Bolzenkopf oder eine entsprechende Mutter von der Ausnehmung gehindert wird sich zu drehen, so daß ein Kontern nicht notwendig ist.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn die Bohrungen, welche die Längsholme durchsetzen und die Bohrungen, welche die Enden der Bügel durchsetzen gleiche Durchmesser aufweisen.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die in Längsrichtung des Halterahmens aufeinanderfolgenden Bügel alternierend auf der Ober- und der Unterseite der Längsholme des Halterahmens befestigt, da hierdurch das Strömungsverhalten der zu extrudierenden Ziegelmasse verbessert und der Verschleiß gleichzeitig weiter herabgesetzt wird, weil der Fließquerschnitt weniger eingeengt ist. Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme werden die Stehbolzen und Schutzrohre, welche von den an der Unterseite des Halterahmens befestigten Bügel getragen sind in einer Länge ausgestaltet, welche der Länge der Stehbolzen und Schutzrohre entspricht, die von den an der Oberseite der Längsholme angebrachten Bügel getragen sind zusätzlich der Höhe der Bügel und der Höhe der Längsholme im Bereich der Befestigung der Bügel.
Bei der beschriebenen Konstruktion ist der Halterahmen vorzugsweise brückenartig gegen die Strangpreßrichtung auskragend ausgebildet, wobei er an seinen beiden Längsenden Befestigungsmittel aufweist. Wenn der Kernhalter bei einem zentralpressenden Extruder verwendet ist, empfiehlt es sich, den innersten bzw. mittleren Bügel an der Oberseite des Halterahmens zu befestigen und die jeweils seitlich zu diesen benachbarten Bügel an der Unterseite desselben. Bei einem peripherpressenden Extruder werden umgekehrt die bezogen auf den Halterahmen randseitig gelegenen Bügel auf der Unterseite der Längsholme des Halterahmens befestigt, während die jeweils an diese nach Innen angrenzenden Bügel auf der Oberseite der Längsholme des Halterahmens befestigt sind. Um sicherzu­ stellen, daß die gewünschte alternierende Anordnung der Bügel an der Ober- und der Unterseite des Halterahmens gewährleistet ist, empfiehlt es sich, eine ungradzahlige Anzahl von Bügeln zu verwenden, wobei durch eine Ausbildung der Bügel mit seitlichen Fortsätzen zur Aufnahme von Kernhaltern die gewünschte Anpassung an die jeweils notwendige Lochzahl und Lochkonfigierung herstellbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es ferner günstig, wenn der Halterahmen bis nahe an den Längsrand der Preßöffnung heranreicht und wenn die Bügel aus hochverschleißfestem Material insbesondere Hartmetall, Hartkeramik oder Stelliten gefertigt sind.
Die erfindungsgemäße Kernhalterung liefert bei guten Strömungsverhalten eine erheblich verbesserte Verschleißfestigkeit und ermöglicht darüber hinaus einen einfachen Austausch verbrauchter Komponenten. Dies alles gewährleistet eine hohe Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen Kernhalterung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Kernhalterung ergeben sich aus dem folgenden Beispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Kernhalterung;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Kernhalterung der Fig. 1 entlang der Linie A-A und
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Kernhalterung der Fig. 1 längs der Linie B-B.
Die in den Zeichnungen gezeigte Kernhalterung 1 besteht aus einem Halterahmen 2, der rechteckförmig ausgebildet ist und an seinen Längsenden 3, 4 im Mittelbereich Befestigungslöcher 5, 6 aufweist, mit denen die Kernhalterung 1 in der Austrittsöffnung einer nicht gezeigten Strangpresse für die Herstellung von Lochziegeln gehaltert wird. Der Halterahmen 2 kragt gegen die Strangpreßrichtung S brückenförmig aus, wie dies aus Fig. 2 am besten hervorgeht. Im Bereich seiner Längsholme 7, 8 sind von der Oberseite 9 bzw. von der Unterseite 10 ausgehende rechteckförmige Aussparungen 11 angebracht, wobei jeweils eine Aussparung an der Oberseite 9 mit einer Aussparung an der Unterseite 10 bezogen auf die Strangpreßrichtung S miteinander fluchtet und die Böden dieser Aussparungen parallel zueinander sowie senkrecht zur Strangpreßrichtung S verlaufen. Die Aussparungen 11 haben eine, bezogen auf die Längsrichtung des Halterahmens 2, gleiche Längsausdehnung, wobei diese Längsausdehnung der Breite der Endbereiche 12 von Bügeln 13 entspricht, welche sich zwischen den Längsholmen 7 und 8 den Halterahmen 2 quer überspannend erstrecken. Die Bügel 13 und die Längsholme 7 und 8 der Halterahmen 2 enthalten miteinander fluchtende in Extrusionsrichtung S verlaufende Bohrungen die das Hindurchstecken von Bolzen 14 ermöglichen. Mit Hilfe der Bolzen 14 und von Muttern 15 werden die Bügel 13 auf den Halterahmen 2 aufgespannt. Die Köpfe der Bolzen 14 bzw. die Muttern 15 sind derart ausgebildet, daß der Abstand einander gegenüberliegender von einem Betätigungselement zu ergreifenden Seitenflächen kleiner ist und der größte Durchmesser größer ist, als die Breite der Aussparungen 11.
Die Bügel 13 sind teilweise mit seitlichen Fortsätzen 16 versehen, wobei über den Längsbereich der Bügel 13 selbst und außen an den Fortsätzen 16 in Extrusionsrichtung S verlaufende Durchgangsbohrungen 17 vorgesehen sind, welche das Durchstecken der unteren Enden von Stehbolzen 18 ermöglichen, die an ihren freien Enden ein Gewinde tragen, auf welches Muttern 19 aufschraubbar sind. Die Stehbolzen tragen an ihren entgegengesetzten Enden auf welche Kerne 20 aufgeschoben sind, ebenfalls ein Gewinde auf das Muttern 21 aufschraubbar sind, welche lösbar die Kerne haltern. In dem oberhalb der Bügel 13 belegenen Teil der Stehbolzen 18 und, bis zum Eintritt derselben in die Kerne 20 hinaufreichend, Schutzrohre 22 angebracht, welche die Stehbolzen 18 umgeben. Die Schutzrohre 22 bestehen zumindest auf ihrer Außenseite aus einem hochverschleißfesten Werkstoff. Sie schützen die Stehbolzen 18, welche aus hochwertigem Stahl gefertigt sind, gegen Abrieb. Nachdem die Durchgangsbohrungen 17 einen Durchmesser haben, der kleiner ist als der Durchmesser der Schutzrohre 22 lassen sich die bei Bedarf leicht austauschbaren Schutzrohre 22 durch Anziehen der Muttern 19 oder 21 zwischen den Bügeln 13 und den Kernen 20 fest einspannen.
Man erkennt insbesondere aus Fig. 2, daß diejenigen der aus den Stehbolzen 18 und den Schutzrohren 22 gebildeten Kernhalter 23a, welche an den Bügeln 13 befestigt sind, die an der Unterseite 10 des Halterahmens 2 gehaltert sind, entsprechend länger sind als die Kernhalter 23b, welche an den auf der Oberseite 9 des Halterahmens 2 befestigten Bügeln 13 gehaltert sind. Die zusätzliche Länge entspricht der Höhe der Bügel 13 und des Abstands zweier einander gegenüberliegender Aussparungen 11 in den Längsholmen 7 und 8.
Die Bügel 13 bestehen ebenso wie die Schutzrohre aus hochverschleißfesten Werkstoffen, wie Hartmetall, Hartkeramik oder Stelliten.
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform der Kernhalterung 1 ist für einen peripherpressenden Extruder vorgesehen, bei dem die randseitig, d. h. bezüglich der Längserstreckung der Halterahmen 2 äußersten der Bügel 13 auf der Unterseite 10 der Längsholme 7 und 8 befestigt sind, während die daran anschließenden der Bügel 13 auf der Oberseite angebracht sind. Diese alternierende Anordnung setzt sich bis zur Mitte der Kernhalterung 1 fort. Man erkennt, daß auf diese Weise zwischen den benachbarten Bügeln 13 große Durchströmungsöffnungen für das zu extrudierende Gut verbleiben. Bei Verwendung eines zentralpressenden Extruders ist der innnerste bzw. mittlere Bügel an der Oberseite des Halterahmens 2 befestigt, während die seitlich daran angrenzenden Bügel an der Unterseite des Halterahmens 2 gelagert sind, wobei sich die alternierende Anordnung auf der Ober- und Unterseite entsprechend fortsetzt.

Claims (23)

1. Kernhalterung für die Herstellung von stranggepreßten Lochziegeln mit einer Mehrzahl von an einem Halterahmen festgelegten und diesen übergreifenden Bügeln, an denen mittels Kernhaltern fluchtend stromab Kerne zur Ausbildung von Lochreihen gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernhalter (23a, 23b) Stehbolzen (18) aus hochwertigem Stahl enthalten, die von jeweils einem Schutzrohr (22) aus einem hochverschleißfestem Werkstoff umgeben sind.
2. Kernhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (18) an einem Ende mit den Bügeln (13) lösbar verbunden, vorzugsweise verschraubt, sind und an dem anderen freien Ende die Kerne (20) tragen.
3. Kernhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (22), durch welches der Stehbolzen (18) lose hindurchgeführt ist, sich mit einem Ende an dem Lochkern (20) und mit dem anderen Ende an der Oberseite des Bügels (13) abstützt.
4. Kernhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (18) den Bügel in Bohrungen (17) durchsetzen und zumindest an dem durch den Bügel (13) hindurchtretenden Ende jeweils ein Befestigungselement (19) tragen.
5. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (18) aus hoch- bzw. höchstfesten Stählen, Federstahl oder Martensit-aushärtbaren Stählen bestehen und/oder daß die Schutzrohre (22) aus Hartmetall oder Hartkeramik oder Stelliten bestehen.
6. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (13) den Halterahmen (2) in Querrichtung überbrückende Traversen sind.
7. Kernhalterung für die Herstellung von stranggepreßten Lochziegeln mit einer Mehrzahl von an einem Halterahmen festgelegten und diesen übergreifenden Bügeln, an denen fluchtend stromab Kerne zur Ausbildung von Lochreihen gehaltert sind, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (13) lösbar an der Oberseite (9) und der Unterseite (10) der Längsholme (7, 8) des brückenartig ausgebildeten Halterahmens (2) befestigbar sind.
8. Kernhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernhalter (23a, 23b) lösbar an den Bügeln (13) befestigt sind.
9. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (7, 8) des Halterahmens (2) an diskreten, einander, bezogen auf die Längsachse des Halterahmens (2), jeweils symmetrisch gegenüberliegenden Stellen Befestigungsmittel aufweisen, welche eine Halterung der Bügel (13) auf der Ober- (9) und der Unterseite (10) der Längsholme (7, 8) ermöglichen.
10. Kernhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (7, 8) Durchgangsbohrungen aufweisen, durch welche Befestigungsbolzen (14) in Strangpreßrichtung (S) hindurchführbar sind, mittels derer die Bügel (13) auf die Längsholme (7, 8) aufspannbar sind.
11. Kernhalterung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- (9) und Unterseite (10) der Längsholme (10), zumindest benachbart zu den Durchgangsbohrungen, Anlageflächen aufweisen, die senkrecht zur Strangpreßrichtung (S) verlaufen.
12. Kernhalterung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen im Bereich von Aussparungen (11) angebracht sind, die auf der Ober- (9) und Unterseite (10) der Längsholme (7, 8) angeordnet sind.
13. Kernhalterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite sämtlicher Aussparungen (11) gleich ist und der Breite der Bügelendbereiche (12) entspricht.
14. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (13) an ihren Endbereichen Durchgangsbohrungen aufweisen, welche in Strangpreßrichtung (S) verlaufen, und zur Aufnahme von Befestigungsbolzen (14) dienen, welche durch diese durchsteckbar sind.
15. Kernhalterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (14) Köpfe aufweisen, bei denen der Abstand einander gegenüberliegender Seitenflächen kleiner ist und der größte Durchmesser größer ist als die Breite der Aussparungen (11) und/oder daß die Bolzen an zumindest einem Ende ein Schraubgewinde tragen, auf welches Muttern (15) aufschraubbar sind, bei denen der Abstand gegenüberliegender Seitenflächen kleiner und der größte Durchmesser größer ist als die Breite der Aussparungen (11).
16. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Halterahmens (2) aufeinanderfolgende Bügel (13) alternierend auf der Ober- (9) und der Unterseite (10) der Längsholme (7, 8) des Halterahmens (2) befestigt sind, und daß die Stehbolzen (18) und Schutzrohre (22), welche die von den an der Unterseite (10) des Halterahmens (2) befestigten Bügeln (13) getragen sind, eine Länge aufweisen, welche der Länge der Stehbolzen (18) und Schutzrohre (22) entspricht, die von den an der Oberseite (9) der Längsholme (7, 8) angebrachten Bügeln (13) getragen sind, zusätzlich der Höhe der Bügel (13) und der Höhe der Längsholme (7, 8) im Bereich der Befestigung der Bügel (13).
17. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) brückenartig gegen die Strangpreßrichtung (S) auskragend ausgebildet ist und an seinen beiden Längsenden Befestigungsmittel (5, 6) aufweist.
18. Kernhalterung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der innerste bzw. mittlere Bügel (13) an der Oberseite (9) des Halterahmens (2) und die jeweils seitlich zu diesem benachbarten Bügel (13) an der Unterseite (10) des Halterahmens befestigt sind, wenn der Kernhalter (1) bei einem zentralpressenden Extruder verwendet ist.
19. Kernhalterung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei peripherpressendem Extruder, die bezogen auf den Halterahmen (2), randseitig gelegenen Bügel (13) auf der Unterseite (10) der Längsholme (7, 8) des Halterahmens (2) befestigt und die jeweils an diese nach innen angrenzenden Bügel (13) auf der Oberseite (9) der Längsholme (7, 8) des Halterahmens (2) befestigt sind.
20. Kernhalterung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine ungeradzahlige Anzahl von Bügeln (13) enthält.
21. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) bis nahe an den Längsrand der Preßöffnung heranreicht.
22. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (13) aus hochverschleißfestem Material, insbesondere Hartmetall, Hartkeramik oder Stelliten, gefertigt sind.
23. Kernhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Bügel (13) seitliche Fortsätze (16) zur Aufnahme von Kernhaltern enthält.
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