DE150771C - - Google Patents

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DE150771C
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pseudojonon
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methyl
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C33/00Unsaturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C33/02Acyclic alcohols with carbon-to-carbon double bonds
    • C07C33/025Acyclic alcohols with carbon-to-carbon double bonds with only one double bond
    • C07C33/035Alkenediols

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Es wurde gefunden, daß sich Homologe des Pseudojononhydrats bilden, wenn man ' konzentrierte Säuren, vorzugsweise Phosphorsäure oder Schwefelsäure, auf die Homologen des Pseudojonons einwirken läßt, und zwar in der gleichen Weise wie zur Gewinnung des Pseudojononhydrats, d. h. indem man Säure unter fortwährendem Umrühren, in einer zur Überführung in zyklische Derivate
ίο ungenügenden Menge, allmählich in das durch ein Kältegemisch abgekühlte Keton einfließen läßt.
Es können auch organische Säuren bei diesem Verfahren angewendet werden, doch ist die Ausbeute hierbei eine weit geringere, da diese Säuren nicht energisch . genug wirken.
Die Ausführung des Verfahrens geschieht beispielsweise wie folgt:
I. 51 Teile Methylpseudojonon (spez. Gew. 0,896 bei 2o°), gewonnen durch Kondensation des. Citrals mit Methyläthylketon unter Anwendung von Kondensationsmitteln wie Natriumäthylat, Natriumperoxyd, Natriumamid, werden in einer Kältemischung abgekühlt und dazu 117 Teile 84 prozentiger Phosphorsäure allmählich unter Umrühren hinzugefügt. Die Mischung wird fünf Stunden lang bei etwa o° gelassen und dann das Ganze auf ein Gemenge von Eis und Wasser gegossen.
Nach dem Trennen und Auswaschen des dicken Öles mit Natriumkarbonat, event.
unter Anwendung von Benzol, um die Trennung zu erleichtern, werden die wenigen flüchtigen Teile mit Wasserdampf verjagt und der. Rückstand im Vakuum destilliert.
Das so gewonnene Methyl-Pseudojononhydrat besitzt ein spez. Gewicht von 0,950 bei 20° und siedet bei 186 bis 1920 (unkorr.) unter 12,5 mm Druck; sein Semicarbazon ist zum größten Teile ölig.
II. 140 Teile Schwefelsäure von 68 Prozent werden allmählich unter Umrühren zu 103 Teilen Methylpseudojonon vom spez. Gewicht 0,896 unter Kühlung mit einem Kältegemisch hinzugefügt. Man läßt darauf zwei Stunden in Berührung, gießt die Mischung auf Eis und verfährt wie oben.
Wenn in den angeführten Beispielen das Methylpseudojonon vom spez. Gewicht 0,896 bei 2O° durch ein Methylpseudojonon ersetzt wird, welches durch die Kondensation von Gitral und Methyläthylketon vermittels einer schwachen Lösung von Ätznatron gewonnen ist, ein spez. Gewicht von etwa 0,912 bei 20° besitzt und aus einer Mischung von mehreren Ketonen besteht, so besitzt das so gewonnene Hydrat ein spez. Gewicht von 0,950 bei 200 und siedet bei 185 bis 1950 (unkorr.) unter 13,5 mm Druck; dies Hydrat gibt ein schön kristallisiertes Semicarbazon vom Schmelzpunkt 193°.
III. Man gießt langsam 130 g Schwefelsäure von 68 Prozent in 100 g Äthyl-
pseudojonoii vom spez. Gew. 0,915 bei 200, welches durch Kondensation von Citral mit Methylpropylketon in Gegenwart von Natronlauge entstanden fet und sich in einem Kältegemisch befindet.
Man läßt einige Stunden in Berührung-, gießt die Mischung auf Eis und verfährt wie oben.
Das so gewonnene Athylpseudojononhydrat bildet eine dicke Flüssigkeit, welche bei 198 bis 2050 unter 17,5 mm Druck siedet und ein-spez. Gew. von 0,950 bei 200 besitzt.
Die Homologen des Pseudojononhydrats sollen als Ausgangsmaterialien für die Darstellung von Riechstoffen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    ■ , Verfahren zur Darstellung von Homologen des Pseudojononhydrats, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Homologe des Pseudojonons in der Kälte konzentrierte ' Säuren, vorzugsweise Mineralsäuren, in einer Menge einwirken läßt, welche geringer ist als die zur Darstellung der Homologen des Jonons erforderliche Säuremenge.
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