DE532007C - Verfahren zur Herstellung von inaktivem Menthol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von inaktivem MentholInfo
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- DE532007C DE532007C DER62188D DER0062188D DE532007C DE 532007 C DE532007 C DE 532007C DE R62188 D DER62188 D DE R62188D DE R0062188 D DER0062188 D DE R0062188D DE 532007 C DE532007 C DE 532007C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C35/00—Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
- C07C35/02—Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring monocyclic
- C07C35/08—Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring monocyclic containing a six-membered rings
- C07C35/12—Menthol
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Description
- Verfahren zur Herstellung von inaktivem Menthol Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur Darstellung von inaktivem Menthol, dem Racemat des natürlichen Menthols, bei welchem in bekannter Weise durch Hydrierung des Thymols ein Mentholgemisch erhalten wird. Dieses Mentholgemisch wird durch Ausfrieren getrennt, wobei das Racemat des natürlichen Menthols kristallinisch anfällt, während der flüssige Anteil, der auch als flüssiges isomeres Mentholgemisch bezeichnet wurde, mit dehydrierenden Katalysatoren behandelt wird. Die hierbei erhaltenen Ketone werden erneut in bekannter Weise der Einwirkung von Wasserstoff in Gegenwart von hydrierenden Katalysatoren unter Druck ausgesetzt, gegebenenfalls gemeinsam mit neuen Anteilen von Thymol, und aus dem erhaltenen Mentholgemisch wird wiederum das inaktive Menthol abgetrennt.
- Eine weitere Ausbildung des Verfahrens des Patents 489 819 wurde durch dasjenige des Patents 493 268 gegeben, wonach das flüssige isomere Mentholgemisch durch Erhitzen mit Mentholnatrium oder Mentholkalium auf höhere Temperaturen isomerisiert wird.
- Ferner wurde das Verfahren des Patents 489 819 im Patent 516 651 dahingehend verbessert, daß das flüssige isomere Mentholgemisch unmittelbar nochmals mit Wasserstoff unter Druck bei Gegenwart von Katalysatoren behandelt oder im Gemisch mit neuen Anteilen Thymol direkt der Hydrierung unterworfen wird.
- Nach der vorliegenden Erfindung werden inaktive flüssige isomere Mentholgemische, die nach einem anderen Verfahren als demjenigen des Patents 489 819 gewonnen wurden, dadurch in inaktives Menthol, das Racemat des natürlichen Menthols, übergeführt, daß sie entweder durch Behandlung mit Katalysatoren und Wasserstoff, gegebenenfalls nach vorgängiger Dehydrierung, oder mit Alkalimentholaten isomerisiert werden.
- Ein derartiges flüssiges Isomerengemisch, wie es als Ausgangsmaterial für das Verfahren der vorliegenden Erfindung dient, läßt sich auf folgende Weise erhalten: m-Kresol wird durch Hydrieren im Autoklaven in Methylcyclohexanol und dieses durch Dehydrierung in Methylcyclohexanon übergeführt. Aus dem Methylcyclohexanon kann dann nach den bekannten Methoden von K ö t z und H e s s e (Liebigs Annalen, Band 342, Seite 3o6) odernach Haller und Martine (Comptes Rendus, Band 140 [19o5], Seite 127 bzw. 130) und S e m m 1 e r (»Die ätherischen Öle«, Band 3 [19o6], Seite 291) ein inaktives Menthon gewonnen werden. Durch Behandlung dieses inaktiven Menthons mit Katalysatoren bei Gegenwart von Wasserstoff. im. Autoklaven erhält man ein Hydrierungsprodukt, -das mit dem aus Thymol erhaltenen. .identisch ist und aus dem sich, wie dort, inaktives Menthol vom Smp. 34' durch Ausfrieren und Ausschleudern oder durch Fraktionierung gewinnen läßt. Die Ausbeute beträgt etwa 6o0/0 an festem inaktivem Menthol vom Smp.34°. Das in einer Menge von 4o0/0 als Nebenprodukt abfallende flüssige isomere Mentholgemisch läßt sich durch nochmalige Behandlung mit Katalysatoren und Wasserstoff, gegebenenfalls nach vorgängiger Dehydrierung, oder durch Erhitzen mit Alkalimetallen bzw. Alkalimentholaten restlos in inaktives festes Menthol vom Smp. 34' überführen.
- Inaktives Menthon läßt sich in bekannter Weise mit Natrium und Alkohol zu einem Mentholgemisch reduzieren. Nach Abtrennung des inaktiven kristallisierbaren Menthols fällt ein flüssiges isomeres Mentholgemisch ab, aus dem sich in bekannter Weise wie oben inaktives festes Menthol gewinnen läßt.
- Das nach Einhorn und Klages (Berichte 34, 190h Seite 3793) synthetisch aus ß-Methylpimelinsäureester hergestellte inaktive Menthon läßt sich in gleicher Weise restlos in inaktives Menthol vom Smp.34° überführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI Ausbildung des Verfahrens der Patente 489 819, 493 268 und 5x6 651 zur Herstellung von inaktivem Menthol, dem Racemat des natürlichen Menthols, dadurch gekennzeichnet, daß inaktive flüssige isomere Mentholgernische, die nach anderen Verfahren als demjenigen des Patents 489 8zg gewonnen sind, der Behandlung mit Katalysatoren und Wasserstoff unterworfen oder mit Alkalimentholaten auf Temperaturen oberhalb ioö ° erhitzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER62188D DE532007C (de) | 1923-06-10 | 1923-06-10 | Verfahren zur Herstellung von inaktivem Menthol |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER62188D DE532007C (de) | 1923-06-10 | 1923-06-10 | Verfahren zur Herstellung von inaktivem Menthol |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532007C true DE532007C (de) | 1931-08-21 |
Family
ID=7411850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER62188D Expired DE532007C (de) | 1923-06-10 | 1923-06-10 | Verfahren zur Herstellung von inaktivem Menthol |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532007C (de) |
-
1923
- 1923-06-10 DE DER62188D patent/DE532007C/de not_active Expired
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