DE529947C - Verfahren zur Darstellung von inaktivem Menthol - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von inaktivem Menthol

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DE529947C
DE529947C DER66038D DER0066038D DE529947C DE 529947 C DE529947 C DE 529947C DE R66038 D DER66038 D DE R66038D DE R0066038 D DER0066038 D DE R0066038D DE 529947 C DE529947 C DE 529947C
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Germany
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menthol
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racemate
pure
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Expired
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DER66038D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Schoellkopf
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RHEINISCHE KAMPFER FABRIK
Original Assignee
RHEINISCHE KAMPFER FABRIK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C35/00Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
    • C07C35/02Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring monocyclic
    • C07C35/08Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring monocyclic containing a six-membered rings
    • C07C35/12Menthol

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von inaktivem Menthol Gegenstand ' der Patente 489 819 und 493:268 sind Verfahren zur Herstellung eines inaktiven Menthols, das dem Racemat des natürlichen Menthols entspricht. Da nach der Theorie vier isomere inaktive Menthole möglich sind, beziehen sich die erwähnten Patente auf die Herstellung eines seiner Konstitution bezw. Konfiguration nach genau festgelegten inaktiven Menthols.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß das nach den erwähnten Verfahren erhaltene Racemat des natürlichen Menthols nicht ganz rein ist, sondern dag dem Racemat noch ein -bisher unbekanntes isomeres Menthol vom Schmelzpunkt 52 bis 53° beigemengt ist, dessen saures Phthalat einen Schmelzpunkt von 113 bis 115° zeigt. Dieses isomere Menthol war bisher unbekannt, so daß sein Vorhandensein im rohen, inaktiven Menthol und seine Abtrennbarkeit nicht vorausgesagt werden konnte. Es unterscheidet sich von dem bereits bekannten inaktiven Neomenthol vom Schmelzpunkt 51", dessen saures Phthalat einen Schmelzpunkt von 177° zeigt, vgl. Pickard und Littlebury, Journ. Chem. Soc. IOI, S. 1o9 (1912). Während das inaktive Menthol und Neomenthöl der Menthonreihe angehören, gehört das obige, bisher noch nicht isolierte und beschriebene isomere Menthol vom Schmelzpunkt 52 bis 53° (saures Phthalat Schmelzpunkt 113 bis 115°) der Tsomenthonreihe an. Pickar.d und Little.bury (loc.cit.) haben zwar bereits das inaktive Menthol (Racemat des natürlichen Menthols) hergestellt und beschrieben. Das von ihnen benutzte Verfahren bestand in der Umwandlung des Reduktionsproduktes des Thymols in das Gemisch der Phthalate und in der Trennung der einzelnen Bestandteile desselben durch eine größere Anzahl fraktionierter Kristallisationen. Nach den eigenen Worten dieser Autoren ist jedoch das dort beschriebene Verfahren infolge seiner schwierigen und umständlichen Ausführung, ferner infolge der geringen Ausbeuten an inaktivem Menthol für einen technischen wirtschaftlichen Betrieb nicht geeignet. P i c k a r d und Litt l e -b u r y sagen auf Seite 114 der erwähnten Arbeit, Zeile 18: »This method of isolating the two esters is extremely tedious, fifty or sixty crystallisations being necessary whilst the amount of intermediate fractions left at the end of the process is considerably.« Vorliegendes Verfahren bezweckt nun, das nach den bereits erwähnten geschützten Verfahren erhaltene noch nicht ganz reine Racemat des natürlichen Menthols durch ein technisch ausführbares Verfahren in reiner Form vom Schmelzpunkt 3'4 bis 36° herzustellen. Das reine inaktive Menthol entspricht geruchlich und geschmacklich vollkommen dem natürlichen Menthol, während selbst die geringen Beimengungen des isomeren Menthols vom Schmelzpunkt 52 bis 53° (saures Phthalat 113 bis 1I5°) den Geruch und Geschmack ungünstig beeinflussen.
  • Das vorliegende Verfahren geht von dem nach bekannten Verfahren der Hydrierung des Thymols oder auch des inaktiven Menthons bzw. Isomenthons unter Druck mit geeigneten Katalysatoren erhaltenen Hydrierungsprodukte aus. Dasselbe besteht in der Hauptsache aus inaktivem Neomenthol, Schmelzpunkt 51° (saures Phthalat, Schmelzpunkt i77°) und dem inaktiven Menthol (Racemat des natürlichen Menthols), Schmelzpunkt 34 bis 36° (saures Phthalat 133°), dem in geringer Menge noch ein weiteres isomeres Menthol, Schmelzpunkt 52 bis 53° (saures Phthalat 113 bis 115°) beigemengt ist. Die Trennung der dem Racemat beigemengten bisher bekannten isomeren Menthole geschah bisher nach den oben erwähnten bekannten Verfahren, erstens durch Ausfrieren und Abschleudern des inaktiven Menthols, zweitens durch fraktionierte Destillation des Mentholgemisches. Das vorliegende Verfahren benutzt zunächst eine dieser Trennungsmethoden oder beide und behandelt das hierdurch erhaltene noch nicht ganz reine inaktive Menthol (Racemat) weiter. Man trennt das inaktive Menthol von den Isomeren durch wiederholte Fraktionierung oder Ausfrieren und Abschleudern (oder Verbindung beider), bis eine Fraktion vom Schmelzpunkt von etwa 3o bis 34° erhalten wird. Die Fraktionierung geschieht in der Weise, daß man das Hydrierungsprodukt des Thymols oder das ebenso zusammengesetzte Hydrierungsprodukt des inaktiven Menthons bzw. Isomenthons der fraktionierten Destillation zweckmäßig im Vakuum unterwirft, die Neomenthol enthaltende Fraktion (Siedepunkt 212 bis 2r4° bei 76o mm) sowie die ein isomeres Menthol vom Schmelzpunkt 52 bis 53° (saures Phthalat 113 bis 115°) enthaltende Fraktion (Siedepunkt 218°)- von dem Hauptbestandteil der mittleren Fraktion (Siedepunkt 2I5 bis 217'), gegebenenfalls nach nochmaliger fraktionierten Destillation, abtrennt. Wenn man das Ausfrieren anwendet, läßt man das Hydrierungsprodukt erstarren und trennt den flüssig bleibenden Anteil, z. B: durch Abschleudern. Man kann diese Operation wiederholen oder eine fraktionierte Destillation, wie oben beschrieben, vornehmen.
  • Das rohe inaktive Menthol, dessen Schmelzpunkt etwa zwischen 30 und 34° liegt und das je nach der Art der beschriebenen Behandlung und je nach der Anzahl der angewandten einzelnen Operationen einen geringen oder größeren Reinheitsgrad aufweist, wird zum Zwecke der vollständigen Reinigung in einen kristallisierten Säureester,, wie z. B. saures Phthalat, Succinat oder einen kristallisierten neutralen Ester, wie z. B. den Ester der Paranitrobenzoesäure oder in das Carbonat, Borat übergeführt. Diese kristallisierten Ester bzw. Estersäuren werden durch einmalige oder mehrmalige Kristallisation gereinigt, worauf .dann durch Verseifung der Ester bzw. Estersäuren das vollständig reine Racemat des Menthols vom Schmelzpunkt 34 bis 36° erhalten wird.
  • Das vorliegende Verfahren der Reinigung des rohen inaktiven Menthols unterscheidet sich von dem durch P i c k a r d und Litt-1 e b u r y (loc. cit.) beschriebenen Verfahren darin, daß, man nicht wie dort das gesamte Hydrierungsprodukt des Thymols in das Phthalat überführt, sondern daß man das Hydrierungsprodukt durch Ausfrieren und Abschleudern oder fraktionierte Destillation in ein Rohracemat überführt, also reinigt und das so gereinigte kohracemat durch Überführung in die Ester bzw. Estersäuren weiter reinigt. Durch die im Ausfrierverfahren bzw. fraktionierte Destillation bestehende Vorbehandlung wird eine weitgehende Trennung des Hydrierungsproduktes in die einzelnen Isomeren erreicht. Die nachfolgende Reinigung des durch die Vorbehandlung erhaltenen rohen inaktiven Menthols durch überführen desselben in Ester bzw. Estersäuren gestaltet sich wesentlich einfacher und wirtschaftlicher, als wenn die Reinigung auf das unbehandelte Hydrierungsprodukt angewendet würde.
  • Das vorliegende technische Verfahren bedeutet gegenüber dem Verfahren von P i. c k a r d und L i t-t 1 e b u r y in verschiedener Hinsicht einen wichtigen technischen Fortschritt: 1. die Trennung der isomeren Menthole bzw. die Reinigung des inaktiven Menthols gestaltet sich einfacher; 2. die Ausbeute an reinem inaktiven Menthol ist eine erheblich bessere; 3. die Menge des für die Veresterung benutzten Phthalsäureanhydrids ist eine geringere; 4. die -Reinigung des inaktiven Menthols ist eine gründlichere.
  • In der französischen Patentschrift 585 429 ist ebenfalls eine Überführung des Hydrierungsproduktes des Thymols in den sauren Phthalsäureester erwähnt, vgl. Seite 2 Zeile 54 bis 57 der französischen Patentschrift. Es gilt hierfür das hinsichtlich der Arbeit von Pickard und Littlebury Gesagte, zumal in der französichen Patentschrift eine Reinigung des Esters durch wiederholte Kristallisation nicht ausdrücklich erwähnt ist.
  • Es war nicht vorauszusehen, daß das nach den Verfahren der Patente 489 819 und 493 268 erhaltene noch nicht ganz reine inaktive Menthol (Racemat des natürlichen Menthols) ein beigemengtes, bisher noch nicht bekanntes höher siedendes isomeres Menthol vom Schmelzpunkt 52 bis 530 (saures Phthalat 113 bis 1150) enthält, .daß sich dieses in der Hauptsache durch fraktionierte Destillation trennen läßt, und daß das so erhaltene Produkt durch Überführung desselben in kristallisierte Ester bzw. Estersäuren, Reinigung und Verseifung derselben weiter zu reinigen ist. Man kannte weder die chemische Natur der Beimengungen noch ihre Überführbarkeit in die Ester bzw. Estersäuren und deren Benutzbarkeit zur Trennung. In der angeführten Weise gelingt es, ein dem natürlichen Menthol in seinen geruchlichen und geschmacklichen Eigenschaften vollkommen gleichwertiges Produkt zu erhalten, daß demselben noch wesentlich besser entspricht, als das durch Ausfrieren bzw. fraktionierte Destillation gewonnene, auch wenn letzteres bereits dem natürlichen Menthol nahesteht.
  • B e i s p i e 1 1: Zoo Teile Thymol bzw. inaktives Menthon oder Isomenthon werden in einem Autoklaven mit 5 Teilen Nickelkatalysator bei 18o0 unter einem Druck von 3o bis q.o Atm. Wasserstoff hydriert. Nach beendigter Wasserstoffaufnahme wird mit Wasserstoff unter Druck noch so lange weiter gerührt, bis das Hydrierungsprodukt einen Schmelzpunkt von etwa 15 bis 2o0 zeigt. Man unterwirft das Hydrierungsprodukt der fraktionierten Destillation im Vakuum, indem zunächst die leichter siedenden Isomeren, hauptsächlich Neomenthol, Siedepunkt 212 bis 2140. bei 76o mm abdestilliert werden. Der mittlere Fraktionsanteil, Siedepunkt 215 bis 2170, stellt in der Hauptsache das Racemat des natürlichen Menthols dar. Der höher siedende Anteil, Siedepunkt 2180, stellt in der Hauptsache das isomere Menthol vom Schmelzpunkt 52 bis 530 dar (saures Phthalat 113 bis 1150) und wird als Destillationsrückstand abgetrennt. Durch nochmalige Destillation des mittleren Anteils wird ein inaktives Menthol vom Schmelzpunkt etwa 30 bis 34' erhalten, dem nur noch geringe Mengen des hochsiedenden Menthols beigemengt sind.
  • Das inaktive Menthol kann auch durch Ausfrieren und Abschleudern aus dem Hydrierungsprodukt erhalten werden. Aus dem so erhaltenen Produkt wird durch fraktionierte Destillation ebenfalls das höher siedende isomere Menthol abgeschieden. Die Ausbeute an dem so erhaltenen noch nicht reinen inaktiven Menthol vom Schmelzpunkt 3o bis 341 beträgt etwa 6o °/o des Hydrierungsproduktes.
  • Zoo Teile inaktives Menthol vom Schmelzpunkt 3o bis 34' werden mit 95 Teilen Phthalsäureanhydrid 2 Stunden bei 12o0 im eisernen Rührgefäß gerührt, alsdann werden zu der noch heißen Schmelze 8o Teile Alkohol hinzugegeben. Aus der alkoholischen Lösung scheidet sich beim Abkühlen der saure Phthalsäureester des inaktiven Menthols vom Schmelzpunkt 129 bis 131 ° in guter Ausbeute aus. Durch nochmalige Kristallisation aus Alkohol erhält man einen reinen Ester vom Schmelzpunkt 1330, aus dessen alkalischer Lösung durch Wasserdampf das reine inaktive Menthol vom Schmelzpunkt 34 bis 360 abgetrieben wird. Die alkoholische Mutterlauge der zweiten Kristallisation läßt sich zur Kristallisation der Schmelze der nächsten Charge verwenden. Die Ausbeute an reinem inaktiven Menthol beträgt etwa 8o °/o von dem noch nicht reinen Ausgangsmaterial.
  • B e i s p i e 1 2: Zoo Teile inaktives Menthol vom Schmelzpunkt 3o bis 31° werden mit 56 Teilen Bernsteinsäureanhydrid unter gutem Rühren 3 Stunden auf 13o° erhitzt; zu der noch heißen Schmelze werden 15o Teile Benzin, Siedepunkt go bis ioo°, hinzugegeben. Beim Abkühlen scheidet sich der saure Bernsteinsäureester des inaktiven Menthols vom Schmelzpunkt 82 bis 830 aus, welcher nach dem Abschleudern nochmals aus Benzin umkristallisiert rein vom Schmelzpunkt 850 erhalten wird. Durch Verseifung mit kochender Alkalilauge erhält man daraus das reine inaktive Menthol in guter Ausbeute.
  • B e i s p i e 1 3: Zoo Teile inaktives Menthol vom Schmelzpunkt 3o bis 31° werden mit ii8 Teilen Paranitrobenzoylchlorid und Zoo Teilen wasserfreiem Pyridin vermischt. Unter Erwärmen tritt Reaktion ein. Nach etwa 2 Stunden wird der entstandene Paranitrobenzoesäureester des inaktiven Menthols in Zoo Teilen Benzol gelöst und das Pyridin mit verdünnter Salzsäure ausgewaschen. Nach Abdestillieren des Benzols erhält man den Ester vom Schmelzpunkt 89 bis go°. Durch nochmalige Kristallisation aus Alkohol erhält man den Paranitrobenzoesäureester rein vom Schmelzpunkt 9i bis 920. Durch Verseifung mit alkoholischer Kalilauge erhält man das reine inaktive Menthol.
  • B e i s p i e 1 q.: Zoo Teile inaktives Menthol vom Schmelzpunkt 32 bis 34' werden in Zoo Teilen Toluol und 8o Teilen wasserfreiem Pyridin gelöst, dazu wird unter guter Kühlung eine Lösung von 33 Teilen Phosgen in 15o Teilen Toluol gegeben. Nach mehrstündigem Stehen in der Kälte wird das Gemisch mit Wasserdampf behandelt, wobei neben Pyridin noch Spuren von unverändertem Menthol übergehen. Als Rückstand hinterbleibt in guter Ausbeute kristallisiertes Mentholcarbonat, welches mit heißem Wasser gewaschen und aus Alkohol umkristallisiert wird. Durch zweimalige Kristallisation erhält marff-'.reines -inaktive% Mentholcarbonat vom Schmelzpunkt 97 bis 98°, welches bei der Verseifürig reines inaktives Menthol gibt.
  • B e i s p i e 1 5 : Zoo Teile inaktives Menthol vom Schmelzpunkt 33 bis 340 werden mit 13'/, Teilen Borsäure in einem Schmelzkessel unter Rühren auf 14o bis 16o° erhitzt. Die Veresterung vollzieht sich quantitativ unter Abspaltung von Wasser, welches abdestilliert. Der rohe Borsäureester wird zweimal aus Benzol umkristallisiert, und der reine Ester, welcher bei 135 bis 137° schmilzt, durch einen Überschuß an Wasser im Autoklaven bei etwa 12o° verseift und das reine inaktive Menthol mit Wasserdampf abgetrieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Darstellung von inaktivem Menthol, dem Racemat des natürlichen Menthols (Schmelzpunkt 34 bis 36°, saures Phthalat 133°), darin bestehend, daß aus den rohen Hydrierungsprodukten des Thymols oder des inaktiven Menthons und Isomenthons durch Ausfrieren oder fraktionierteDestillation oder durch Kombination beider Trennungsmethoden ein vorgereinigtes Rohmenthol erhalten wird, aus welchem ein beigemengtes isomeres Menthol (Schmelzpunkt 52 bis 53°, saures Phthalat 113 bis 1151) durch Überführen des rohen Racemates in kristallisierte Estersäuren oder Ester und deren Reinigung durch Kristallisation entfernt und aus den betreffenden reinen Verbindungen das reine Racemat regeneriert wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus dem mit Katalysatoren unter Druck aus Thymol oder inaktivem Menthon oder Isomenthon erhaltene Hydrierungsprodukt durch Ausfrieren oder fraktionierte Destillation oder beide Verfahren erhaltene Rohracemat der fraktionierten Destillation unterwirft, die Neomenthol (Siedepunkt 212 bis 214° bei 76o mm) enthaltende Fraktion sowie die ein isomeres Menthol vom Schmelzpunkt 52 bis 53°, Siedepunkt 21ä°, saures Phthalat 113 bis 115°, enthaltende Fraktion abtrennt und die mittlere Fraktion, Siedepunkt 215 bis 217°, gegebenenfalls nach nochmaliger Destillation durch Überführung in die Ester und Kristallisation reinigt und zwecks Herstellung des inaktiven Menthols verseift.
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