DE150769C - - Google Patents

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DE150769C
DE150769C DENDAT150769D DE150769DA DE150769C DE 150769 C DE150769 C DE 150769C DE NDAT150769 D DENDAT150769 D DE NDAT150769D DE 150769D A DE150769D A DE 150769DA DE 150769 C DE150769 C DE 150769C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/14Cements containing slag
    • C04B7/147Metallurgical slag
    • C04B7/153Mixtures thereof with other inorganic cementitious materials or other activators
    • C04B7/17Mixtures thereof with other inorganic cementitious materials or other activators with calcium oxide containing activators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/10Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
- .M 150769 KLASSE 80 b.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Gemisch von wassergekörnter Schlacke mit beliebigem Kalkgehalt und von Ätzkalk (gebranntem Kalk) einer Behandlung mit Dampf ausgesetzt wird zwecks Erlangung eines portlandzementähnlichen Bindemittels. Die Länge der Einwirkung und die Höhe des . erforderlichen Dampfdruckes ist abhängig von dem mehr oder minder
ίο hohen Kalkgehalt der Schlacke. Zur Ausführung des Verfahrens wird wassergekörnte Hochofenschlacke mit so viel Ätzkalk versetzt, daß die Mischung 6o bis 70 Prozent Ca O enthält. Dieses Gemisch wird sodann der Einwirkung von Dampf ausgesetzt, dessen Spannung, wie schon erwähnt, von der Zusammensetzung der gewählten Schlacke abhängig ist. Das genügend mit Dampf behandelte Gemisch wird nach dem Trocknen mehlfein gemahlen und kann dann wie Portlandzement verarbeitet werden. Je nach den Umständen kann das Gemisch auch während der Behandlung mit Dampf mittels eines Rührwerkes durchgemischt werden.
Die Abbindezeit läßt sich einigermaßen durch höheren oder niedrigeren Kalkzusatz regeln; auch ist sie von dem größeren oder geringeren Tonerdegehalt der Schlacke abhängig. Ferner kann die Abbindezeit dadurch geregelt werden, daß dem Mahlprodükt ein hydraulischer, schnell bindender Wasserkalk zugesetzt wird.
Es ist zwar bei der Herstellung von Kalksandsteinen vorgeschlagen worden, das Gemisch von Kalk und Sand oder Silikaten einer Behandlung· mit Dampf zu unterwerfen, doch wurde stets nur bezweckt, ein Preßgut für die Kalksandsteine, zu erzielen. Es mag möglich sein, daß der Kalksandmörtel wasserhärtendc Eigenschaften besitzt, dieselben können jedoch nur gering sein, weil die Formlinge, welche aus dem mit Dampf be- ■ handelten Mörtel hergestellt sind, ihre Härte erst durch Behandeln derselben unter Dampfdruck erhalten. Keineswegs erstrecken sich die durch D. R. P. 101954, 135357, sowie durch die Stöffler'sche Schrift »Kalksandsteine« bekannt gewordenen Verfahren auf die Erzielung eines, selbständigen Mörtelbildners. .
Auch ist es bekannt (D. R. P. 138312), aus Hochofenschlacke ein Bindemittel dadurch herzustellen, daJ3 die zerkleinerte Schlacke unter Umrühren mit gespanntem Dampf behandelt wird. Hierbei wird jedoch keine wassergekörnte Schlacke verwendet und auch kein Kalk zugesetzt. Erst die Behandlung eines "Gemisches von wassergekörnter Hochofenschlacke und Kalk unter Dampfdruck gibt: nach "dem Trocknen einen Mörtelbildner,
der Festigkeiten gibt, welche bisher nur mit Portlandzement erreicht wurden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines wassererhärtenden Bindemittels aus,einem Gemenge wassergekörnter Hochofen-, schlacke mit Ätzkalk, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge einer Behandlung durch gespannten Wasserdampf unterworfen und nach dem Trocknen zerkleinert wird.
    j2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge während der Dampfbehandlung durchgerührt Wird.
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