DE1506417B2 - Verfahren und vorrichtung zum aufeinandersetzen von jeweils zwei plattenfoermigen gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufeinandersetzen von jeweils zwei plattenfoermigen gegenstaenden

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DE1506417B2 DE19671506417 DE1506417A DE1506417B2 DE 1506417 B2 DE1506417 B2 DE 1506417B2 DE 19671506417 DE19671506417 DE 19671506417 DE 1506417 A DE1506417 A DE 1506417A DE 1506417 B2 DE1506417 B2 DE 1506417B2
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Description

Die Erfindung betrifft Verfahren zum Aufeinandersetzen von jeweils zwei hintereinander und im Abstand voneinander auf einem Stetigförderer ankommenden plattenförmigen Gegenständen, vorzugsweise Betondachsteinen, zur Vorbereitung der Bildung von Stapeln, wobei jeweils ein Gegenstand angehoben und auf den nachfolgenden, darunter geförderten Gegenstand gesetzt wird.
Bekannt ist eine Vorrichtung zum Aufeinanderlegen von Steinen (deutsches Gebrauchsmuster 1 907 362), die sich auf Unterlagbrettern befinden. Untergreifende Schenkel heben die Unterlagbretter von einem Förderer ab und setzen sie auf einen daruntergefahrenen, von Anschlägen in Ruhestellung gehaltenen Unterlagbrett mit Steinen ab. Die Vorrichtung ist nicht geeignet, mit hoher Geschwindigkeit zu arbeiten. Greifer und Anschläge würden wegen der bei dem Abbau der hohen Geschwindigkeiten auftretenden Verzögerurigskräfte, beispielsweise die Kanten und Wasserfalze von Dachsteinen zerstören. Ferner würde der weiterlaufende, aus Drahtseilen bestehende Förderer die Feingestaltung der Dachsteine »weghobeln«, wenn die Steine gegen den Anschlag laufen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum raschen und kantengenauen unmittelbaren Aufeinandersetzen plattenförmiger Bauelemente zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß in schneller Folge ein Gegenstand jeweils an der gleichen Stelle seitlich erfaßt und in gleicher räumlicher und zeitlicher Bewegungsbahn angehoben wird, und daß der Gegenstand durch Abstimmung der Fallhöhe mit dem Abwurfbeginn so fallengelassen wird, daß es auf dem unter ihm auf dem Stetigförderer mit unverminderter Geschwindigkeit nachfolgenden Gegenstand unmittelbar und kantengenau zu liegen kommt.
Die Vorteile dieses Verfahrens zur Vereinfachung des Abstapelns von einem Stetigförderer, der ein Bandförderer, ein Seilbahnförderer od. dgl. sein kann, bestehen darin, daß die auf dem Stetigförderer ankommenden Bauelemente auf diesem selbst schon aufeinandergelegt werden. Durch diesen Vorgang, der im folgenden als »Doppelung« bezeichnet wird, ist es möglich, die im weiteren Verlauf des Transportweges erfolgende Abstapelung zu Paketen oder von einem senkrecht zum Stetigförderer verlaufenden Absetzband auf den Lagerplatz zu erleichtern. Wenn die Bauelemente gedoppelt sind, braucht eine Stapeleinrichtung nur halb so oft zuzugreifen, oder eine Bedienungsperson muß nur die Hälfte der Handgriffe ausführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer von einem Hubzylinder in eine angehobene und eine abgesenkte Stellung bewegbaren Traverse mit an beiden Enden angeordneten Greifelementen und mit einer Steuervorrichtung, die eine von den ankommenden Gegenständen betätigbare Schaltvorrichtung, Steuerventile und Verzögerungsglieder aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente aus quer zur Förderrichtung bewegbaren Klemmschienen bestehen, deren Betätigungszylinder zusammen mit dem Hubzylinder über ein elektrisch steuerbares Vierwegventil mit Druckluft beaufschlagt wird, und daß die von den Gegenständen betätigbare Schaltvorrichtung eine Photozelle enthält, die über eine elektrische Relaisanordnung jedesmal einen Schaltimpuls I zum Umschalten des Vierwegventils erzeugt, wenn j ein Gegenstand den Strahlengang freigibt. ! Die Photozellen und elektrischen Relais ermög- ! liehen selbst bei hohen Geschwindigkeiten des Stetig- \ förderers ein sicheres versatzloses Doppeln der Bauelemente.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das elektrisch steuerbare Vierwegventil mit zwei abgehenden Druckluftleitungen verbunden ist, die wahlweise auf eine Versorgungsleitung schaltbar sind, daß die eine Druckluftleitung unter Zwischenschaltung eines Verzögerungsventils mit dem einen Ende des doppelt wirkenden Hubzylinders und den einen Enden der ebenfalls doppelt wirkenden Betätigungszylinder der Klemmschienen und die andere Druckluftleitung mit den anderen Enden der Zylinder verbunden sind, wobei den Anschlüssen des Hubzylinders zwei Geschwindigkeits-Regulierventile zur Abluftdrosselung vorgeschaltet sind. gst
Die pneumatischen Einrichtungen sind leicht zu v» justieren und einzustellen; sie arbeiten sicher und wartungsfrei.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Traverse mittels Stangen in Kugelbüchsen geführt ist, und daß an den Enden der Traverse jeweils in einer lotrechten, parallel zur Förderrichtung liegenden Ebene eine Tragplatte befestigt ist, auf der der Betätigungszylinder der zugeordneten Klemmschiene gelagert ist, deren Enden mit je einer Stange in an der Tragplatte befestigten Kugelbüchsen geführt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in Perspektive eine Schrägansicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht von Fig. 1, wobei die Seile des dargestellten Seilbahnförderers geschnitten sind, und
F i g. 3 einen Schaltplan der erfindungsgemäßen ' pneumatischen Steuereinrichtung.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient zum Aufeinandersetzen von Betondachsteinen 1, die auf den Seilen 3 α und 3 b eines Seilbahnförderers 2 zum Stapelplatz transportiert werden. Die Dachsteine liegen in Längsrichtung mit dem Deckfalz auf dem einen und mit dem Unterbogen des Wasserfalzes auf dem anderen Obertrum der Seilbahn.
Mit der Bezugsziffer 4 ist ein Tragegestell bezeichnet, das von einem Schutzdach 5 überdeckt ist. Am Oberteil des Tragegestells ist eine Traverse 6 am Kolben 7 eines pneumatischen Hubzylinders 8 befestigt. Der Kolben greift durch eine Mittelbohrung in der Kopfplatte 9 des Tragegestells hindurch. Damit eine einwandfreie Auf- und Abwärtsbewegung der Traverse gewährleistet ist, sind an ihren Enden Stangen 10 und 11 befestigt. Diese sind in Kugelbüchsen 12 und 13 geführt, die an der Kopfplatte 9 des Tragegestells befestigt sind. Von den Enden der Traverse erstrecken sich nach unten Tragplatten 14 und 15. An jeder Tragplatte ist ein Betätigungszylinder befestigt, von denen nur der in Fig. 1 mit
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3 4
der Zahl 16 bezeichnete sichtbar ist. In F i g. 2 sind Zylinders 8. Die Leitungen 44 und 45 münden in die
die an den Tragplatten befestigten Zylinder ver- Kolbenseiten der Betätigungszylinder 16 und 17 für
[ deckt und daher nicht sichtbar. Die Kolbenstangen die Klemmschienen 20, 21 ein. Die Leitung 41 ist der Betätigungszylinder, von denen in F i g. 1 nur die über ein Geschwindigkeits-Regulierventil 52, das mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnete sichtbar ist, 5 analog dem Ventil 46 der Abluftdrosselung in Pfeilgreifen durch ebenfalls nicht sichtbare Bohrungen in richtung und damit speziell der Verzögerung der den Tragplatten hindurch. An den im Inneren des Aufwärtsbewegung gegenüber der Greifbewegung Tragegestells liegenden Enden der beiden Kolben- dient, mit der Kolbenseite des Hubzylinders 8 verstangen ist je eine Klemmschiene 20, 21 befestigt. Die bunden. Das Ventil 52 wird als Hubgeschwindigkeits-Enden jeder Klemmschiene sind mit nach außen io Regulierventil bezeichnet. Die Leitungen 39 und 40 geführten Stangen 22 a, b und 23 a, b fest verbunden, sind an die Stangenseiten der Betätigungszylinder 16 die durch in den Tragplatten angebrachten Bohrun- und 17 angeschlossen. Der mit doppelten Linien gegen hindurchgreifen. Mit den Tragplatten sind Kugel- zeichnete Bügel 53 soll noch einmal darauf hinweibüchsen24a, b und 25 a, b verbunden, die als Füh- sen, daß die Klemmschienen, die drei Kolben und die rangen für die Stangen 22 und 23 dienen. Die ge- 15 drei Pneumatikzylinder mechanisch zu einer Hubschilderten, am und im Tragegestell 4 gelagerten Zy- und Greifvorrichtung über die in den F i g. 1 und 2 linder, Kolben, Stangen, Kugelbüchsen, Traversen, gezeichneten Traversen zusammengefaßt sind. In den Tragplatten und Klemmschienen sind Teile einer ins- Druckluftleitungen sind an den Verzweigungs- und gesamt mit dem Bezugszeichen 26 bezeichneten Greif- Anschlußstellen noch Einzelteile chematisch einge- und Hubvorrichtung. 20 zeichnet. Die Einzelteile sind bekannte Armaturen von Mit dem mechanischen Teil der Greif- und Hub- pneumatischen Leitungen, z. B. Schnellverschraubun-
vorrichtung arbeitet ein elektrischer Teil zusammen. gen, Schlauchklemmen usw., und wurden deshalb
H Dieser besteht aus einer Lichtschranke mit Licht- nicht mit Bezugszeichen versehen.
quelle 27, Photozelle 28 und Strahlengang 29, der Im stromlosen Zustand ist der Hubzylinder 8 so von den einfahrenden Dachsteinen 1 unterbrochen 25 beaufschlagt, daß seine Kolbenstange ausfährt, d. h. wird. Die Lichtquelle und die Photozelle sind an sich nach unten bewegt. In den Betätigungszylindern Stützen 30 a und b, in denen die Rollen für die Seile 16 und 17 bewegen sich die Kolbenstangen nach des Seilförderers gelagert sind, angebracht. Den weit- links bzw. rechts, wodurch die Greifvorrichtung geaus größten Teil der elektrischen Vorrichtung bildet öffnet wird. Nach Durchführung der vorstehend ereine mit der Photozelle zusammengeschaltete Relais- 30 wähnten Bewegungen sitzt die Hub- und Greifvoranordnung zwecks Erzeugung von Stromimpulsen. richtung geöffnet und herabgesenkt auf etwa Seil-Da die Relaisanordnung zum bekannten Stand der bahnobertrumhöher in Wartestellung bereit, einen Technik gehört und auch ihre Wirkungsweise allge- Dachstein einzuspannen und anzuheben,
mein bekannt ist, wurde sie in den Patentfiguren Sobald ein Dachstein die Lichtschranke passiert nicht gezeichnet. Wesentlich für die Wirkungsweise 35 hat und die Hellpause beginnt, gibt die Photozelle des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfin- einen Impuls, der durch ein in der elektrischen dungsgemäßen Vorrichtung ist die Schaltung der Relaisschaltung liegendes Schrittschaltwerk umge-Photozelle, die so beschaffen ist, daß die Relaisan- formt wird, worauf ein Schaltimpuls das Elektroordnung immer nur mit Beginn einer neuen Hell- magnetventil umschaltet. Diesen Zustand zeigt die pause an der Lichtschranke einen Schaltimpuls er- 4° Fig. 3. Die Leitung33 wird mit der Leitung36 verzeugt, bunden und dadurch mit Preßluft beaufschlagt. Diese Schaltimpulse dienen zur Steuerung einer Gleichzeitig wird die Leitung 37 über die Entlüfpneumatischen Einrichtung, die schematisch in tungsleitung 55, 56 entlüftet. Über das Verzögerungs-F i g. 3 dargestellt ist. Die Relaisanordnung ist über ventil gelangt Druckluft zu den Kolbenseiten der ihre bekannten Relais und Leistungsschütze mit 45 Zylinder 16,17 und zur Stangenseite des Zylinders 8. einem elektrisch steuerbaren Vierwegventil 32 elek- Infolge der Abluftdrosselung durch das Hubgetrisch gekoppelt. Das Vierwegventil ist über eine Lei- schwindigkeits-Regulierventil 52 an der Kolbenseite tung 33 und eine Schlauchkupplung mit Schlauch- des Hubzylinders 8 wird hierbei erreicht, daß der klemme an eine Versorgungsleitung 35 für Druckluft Dachstein erst ergriffen und dann von der Seilbahn angeschlossen. Vom Vierwegventil gehen zwei 5° abgehoben wird. Hierdurch wird eine schonende und Druckluftleitungen 36 und 37 sowie eine Entlüftungs- vor allem reproduzierbare Einspannung und darleitung 55 ab, die über einen Schalldämpfer 56 ins auffolgende gleiche Hubhöhe jedes zweiten Dach-Freie führt. Die Druckluftleitung 36 gabelt sich in steins über der Seilbahn erreicht,
zwei Leitungen, in die Hauptluftleitung 34 und die Wenn der nächste Dachstein die Lichtschranke Steuerleitung 38. Von der Druckluftleitung 37 zwei- 55 passiert hat und die nächste Hellpause beginnt, wird gen drei parallele Leitungen 39, 40 und 41 ab. das Elektromagnetventil 32 wieder umgeschaltet. Ein Verzögerungsventil 47 besitzt zwei Haupt- Jetzt tritt das Senkgeschwindigkeits-Regulierventil 46 anschlüsse 48 und 50, einen Steueranschluß 49 und in Tätigkeit und drosselt die Abluft an der Stangeneinen Entlüftungsanschluß 51. Die von der Druck- seite des Hubzylinders 8. Die Folge davon ist, daß luftleitung 36 herkommenden Zweigleitungen 34 und 60 die Hub- und Greifvorrichtung vor dem Abfahren 38 sind an dem einen Hauptanschluß 48 und dem den eingespannten Dachstein durch schnelles Zu-Steueranschluß 49 angeschlossen. Vom zweiten rückfahren der Klemmschienen 20 und 21 zuerst frei-Hauptanschluß 50 geht eine Leitung 42 ab, die sich gibt und dem freien Fall überläßt, bevor die Hubin die Leitungen 43, 44 und 45 verzweigt. Die Lei- und Greifvorrichtung wieder in Wartestellung abgetung 43 führt über ein Geschwindigkeits-Regulierven- 65 senkt wird. Der freifallende Dachstein erreicht und til 46, das nur in der dem Ventil aufgedruckten Pfeil- berührt den unter ihm durchfahrenden Dachstein mif richtung drosselt und in entgegengesetzter Richtung seiner ganzen Nasenfläche, wobei unter Ausnutzung vollen Luftdurchlaß hat, zur Stangenseite des Hub- des Reibungsfaktors und durch Abstimmung der
Fallhöhe mit dem Fallbeginn beide Dachsteine praktisch ohne Versatz aufeinanderliegend weitertransportiert werden.
Diese Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird unter Mitwirkung des Verzögerungsvenils 47 erreicht. Es hat sich gezeigt, daß der Vorgang des Greifens und Hebens schneller abläuft als der freie Fall des über dem einlaufenden Dachstein sich befindlichen gehobenen Dachsteins. Damit immer je zwei Steine ohne Versatz zur Deckung ge- ίο bracht werden können, müßte man zwei Steuerkreise benutzen, die auf die beiden mit verschiedenen Bewegungscharakteristiken ablaufenden Vorgänge einzeln eingestellt werden. Um aber bei gleichbleibender Fördergeschwindigkeit der Seilbahn mit nur einem Steuerkreis auszukommen, wird das Verzögerungsventil eingeschaltet, wenn die an das Magnetventil angeschlossene Versorgungsleitung auf die abgehende Leitung 36 geschaltet ist, wobei die Leitung 36 einerseits an dem Hauptanschluß 48 und andererseits an dem Steueranschluß 49 liegt. Hierdurch wird erreicht, daß jedesmal die Impulse zum Schließen und Heben gegenüber den Impulsen zum öffnen und Senken der Hub- und Greifvorrichtung verzögert werden. Die Dauer der Verzögerung, oder anders ausgedrückt, der Versatz der Dachsteine jedes gedoppelten Dachsteinpaares gegeneinander, kann dabei durch Einstellung der Steuerleistungscharakteristik mittels Stellschraube 54 eingestellt werden. Die Verzögerung geschieht unabhängig von der durch die Geschwindigkeits-Regulierventile 46 und 52 bewirkten Verzögerung des Hebens gegenüber dem des Schließens bzw. des Senkens gegenüber dem des Öffnens der Greifvorrichtung.
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufeinandersetzen von jeweils zwei hintereinander und im Abstand voneinander auf einem Stetigförderer ankommenden plattenförmigen Gegenständen, vorzugsweise Betondachsteinen, zur Vorbereitung der Bildung von Stapeln, wobei jeweils ein Gegenstand angehoben und auf den nachfolgenden darunter geförderten Gegenstand gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in schneller Folge ein Gegenstand jeweils an der gleichen Stelle seitlich erfaßt und in gleicher räumlicher und zeitlicher Bewegungsbahn angehoben wird, und daß der Gegenstand durch Abstimmung der Fallhöhe mit dem Abwurfbeginn so fallengelassen wird, daß es auf dem unter ihm auf dem Stetigförderer mit unverminderter Geschwindigkeit nachfolgenden Gegenstand unmittelbar und kantengenau zu liegen kommt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer von einem Hubzylinder in eine angehobene und eine abgesenkte Stellung bewegbaren Traverse mit an beiden Enden angeordneten Greif elementen und mit einer Steuervorrichtung, die eine von den ankommenden Gegenständen betätigbare Schaltvorrichtung, Steuerventile und Verzögerungsglieder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente aus quer zur Förderrichtung bewegbaren Klemmschienen (20, 21) bestehen, deren Betätigungszylinder (16,17) zusammen mit dem Hubzylinder (8) über ein elektrisch steuerbares Vierwegventil (32) mit Druckluft beaufschlagt wird, und daß die von den Gegenständen (1) betätigbare Schaltvorrichtung eine Photozelle (28) enthält, die über eine elektrische Relaisanordnung jedesmal einen Schaltimpuls zum Umschalten des Vierwegventils erzeugt, wenn ein Gegenstand den Strahlengang (29) freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch steuerbare Vierwegventil (32) mit zwei abgehenden Druckluftleitungen (36,37) verbunden ist, die wahlweise auf eine Versorgungsleitung (35) schaltbar sind, daß die eine Druckluftleitung (36) unter Zwischenschaltung eines Verzögerungsventils (47) mit dem einen Ende des doppelt wirkenden Hubzylinders (8) und den einen Enden der ebenfalls doppelt wirkenden Betätigungszylinder (16,17) der Klemmschienen (20, 21) und die andere Druckluftleitung (37) mit den anderen Enden der Zylinder verbunden sind, wobei den Anschlüssen des Hubzylinders (8) zwei Geschwindigkeits-Regulierventile (52, 46) zur Abluftdrosselung vorgeschaltet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (6) mittels Stangen (10,11) in Kugelbüchsen (12. 13) geführt ist und daß an den Enden der Traverse jeweils in einer lotrechten, parallel zur Förderrichtung liegenden Ebene eine Tragplatte (14 bzw. 15) befestigt ist, auf der der Betätigungszylinder (16 bzw. 17) der zugeordneten Klemmschiene (20 bzw. 21) gelagert ist, deren Enden mit je einer Stange (22a, b; 23a, b) in an der Tragplatte (14 bzw. 15) befestigten Kugelbüchsen (24a, b;25a, b) geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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