DE1503945A1 - Stammwendevorrichtung fuer Saegeschlitten - Google Patents

Stammwendevorrichtung fuer Saegeschlitten

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DE1503945A1
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Andre Vigneau
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B29/00Gripping, clamping, or holding devices for the trunk or log in saw mills or sawing machines; Travelling trunk or log carriages
    • B27B29/08Trunk or log carriages with gripping means designed to pass the saw blade(s), especially for band saws; Arrangement of gripping accessories thereon; Turning devices thereon
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Description

Beim Sägen von Holzstämmen in der Längsrichtung muß bekanntlich der Holzstamm gedreht werden können, bevor er auf dem Schlitten festgestellt wird, um ihn bestmöglich unter Berücksichtigung seiner Form und seiner Fehler, insbesondere seiner Schlitze, ausrichten zu können. Diese Arbeit kann mit Hilfe von hin- und herbeweglichen Handgreifern oder in bestimmten Fällen auch mit Hilfe von Befestigungsgreifern geschehen, wenn dem unteren Greifer eine Aufwärtsbewegung mitgeteilt werden kann, ohne dass der obere Greifer mitgenommen wird. Ferner kann die erwähnte Arbeit auch mit Hilfe von festen gegenüberliegend der Beladestelle angeordneten Vorrichtungen erfolgen, beispielsweise mit Hilfe der in dem französischen Patent 1.369.989 vom 29. März 1963 beschriebenen Stammwendevorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist dagegen die Schaffung einer Stammwendevorrichtung, die in den Sägeschlitten eingebaut und voll im Inneren desselben versenkbar ist, wodurch der Einbau und die Benutzung erleichtert wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Stammwendevorrichtung, die in einen Sägeschlitten eingebaut ist und sich von den bekannten Vorrichtungen im wesentlichen dadurch unterscheidet, dass sie selbst durch einen kleinen Schlitten gebildet wird, der quer zum Sägeschlitten auf geeigneten Gleitführungen beweglich ist, wobei er unterhalb der Auflageebene des Stammes bleibt, und der an seinem Ende einen angelenkten Arm aufweist, welcher zwischen seiner Anlenkung und seinem Ende eine endlose, mit Zähnen versehene Kette trägt, wobei mechanische Mittel vorgesehen sind, welche die Bewegung des Schlittens, die Anhebung des Armes aus der waagrechten Stellung in eine beliebige geneigte oder vertikale Stellung und den Antrieb der endlosen Kette zu gewährleisten. Die erwähnte Stammwendevorrichtung kann ausserdem die nachfolgenden Merkmale einzeln oder in Kombination aufweisen:
1. Die Bewegungsantriebe des Schlittens und der Anhebung des Armes werden aufeinanderfolgend mit Hilfe eines Schnecken- triebes oder eines hydraulischen bzw. pneumatischen Arbeitszylinders erzielt, der auf den Schlitten über ein schwenkbares Organ wirkt, welches mit dem Arm mechanisch so verbunden ist, dass der Arm angehoben wird, wenn der Schlitten unter der Wirkung eines festen oder verstellbaren Anschlags zum Stillstand kommt.
2. Eine oder mehrere Vorrichtungen mit endlosen Ketten, die frei um eine geradlinige Platte herumlaufen, sind auf der Rückseite des Sägeschlittens angeordnet, um das Drehen des Stammes unter der Wirkung der Wendevorrichtung zu erleichtern.
3. Die Stammwendevorrichtung weist eine Einrichtung auf, welche den Antrieb durch die Schnecke oder den Arbeitszylinder unterbricht, wenn die durch diesen Antrieb übertragene Kraft einen bestimmten einstellbaren Wert überschreitet, sowie einen Hubendekontakt, der am Ende der Rücklaufbewegung des Schlittens in Tätigkeit tritt.
4. Der Einbau umfasst einen Satz von Stellungskontakten, welche durch die Längsbewegung des Sägeschlittens betätigt werden, um die Betätigung des Armes nur zu ermöglichen, wenn sich der Schlitten in der Beladestellung befindet, um selbsttätig das Absenken des Armes herbeizuführen, wenn der Schlitten diese Stellung verlässt, um sich zur Sägestelle zu bewegen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend beispielsweise anhand einer Ausführungsform in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung in Draufsicht ohne die obere Plattform und mit weggebrochenen Teilen;
Fig. 2 eine Ansicht im senkrechten Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, wobei sich der Arm in der nicht angehobenen Austrittsstellung befindet;
Fig. 3 eine Ansicht im senkrechten Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, wobei sich der Arm in einer angehobenen Stellung befindet;
Fig. 4 mit näheren Einzelheiten und in einem grösseren Maßstab den linken Teil der Fig. 3 mit der Kraftbegrenzungsvorrichtung.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Sägeschlitten, welcher von herkömmlicher Art ist, durch zwei Längsträger 1 und 2, welche durch eine Reihe von Querträgern miteinander verbunden sind, gebildet wird und auf nicht dargestellten Rädern gelagert ist, die sich auf Führungsschienen (nicht dargestellt) senk- recht zur Zeichnungsebene bewegen können. Der Schlitten bewegt sich in einem geringen Abstand von dem Sägeblatt 3 einer Bandsäge und weist eine bestimmte Anzahl Greifvorrichtungen 4 herkömmlicher Art auf, von denen jede mit einem unteren Greiforgan 5 und einem oberen Greiforgan 6 versehen ist und die durch einen nicht dargestellten Antrieb senkrecht zum Sägeschlitten längs entsprechender Querträger gleitbar sind.
Der zu sägende Stamm 7 ist auf der Gesamtheit dieser Querträger angeordnet und muß, vor der Feststellung durch die Greifer 5 und 6 zur Bewegung in der Längsrichtung vor der Säge 3 gedreht werden, um ihm die optimale Richtung zu geben, welche das Erzielen der größtmöglichen Menge und der besten Qualität der Bretter unter Berücksichtigung der Fehler der Aussenform des Stammes und der inneren Fehler, insbesondere der Trocknungsschlitze, ermöglicht.
Dieses Ziel kann mit Hilfe einer erfindungsgemässen Stammwendevorrichtung erreicht werden, die in den Sägeschlitten eingebaut und zwischen zwei Querträgern 8 und 9 angeordnet ist, welche einen Teil der Gesamtanordnung von Querträgern bilden, die die Längsträger 1 und 2 miteinander verbinden. Die Querträger 8 und 9 bestehen je aus einem U-Profil, auf dessen Rückseite eine untere Schiene 10 und eine obere Schiene 11 befestigt sind, welch letztere zur Spielnachstellung gegebenenfalls ver- stellbar ist. Zwischen diesen beiden Schienenpaaren kann sich auf vier Rädern rollend ein Schlitten bewegen, der durch zwei Seitenplatten 13 gebildet wird, welche insbesondere durch Achsen 14 und 15, die die Räder 12 tragen, vereinigt und verstrebt sind.
Vor diesem Schlitten ist eine Welle 16 angeordnet, die in den beiden Seitenwänden 13 gelagert ist und um die ein Arm 17 schwenkbar ist, welcher an seinem Ende ein Kettenrad 18 trägt, während ein weiteres Kettenrad 19, das dem ersteren identisch ist, in der Mitte der Welle 16 aufgekeilt ist. Auf den beiden Kettenrädern ist eine Doppelrollenkette 20 angeordnet, die eine bestimmte Anzahl Zähne 21 von der in den Zeichnungen dargestellten Art trägt, die zum Angriff am Stamm 7 bestimmt sind. Der Arm 17 weist gleitbare Seitenteile 22 zur Regelung der Kettenspannung und Mittelteile 23 auf, die zur Auflage der Rollen der Kette 20 dienen, wenn diese gegen den Stamm 7 gepreßt wird.
Für den Drehantrieb dieser Kette ist ein weiteres Kettenrad 24 auf eines der Enden der Welle 16 aufgekeilt, wie in Fig. 1 dargestellt. Dieses Kettenrad wird mittels einer Kette 25 von einem weiteren Kettenrad 26 aus zur Bewegung angetrieben, das auf eine Welle 27 aufgekeilt ist, welche sich in den beiden Seitenwänden 13 dreht und deren Ende 28 durch einen Schlitz 29 des Profils 9 geführt ist, um die Bewegung des Schlittens zu ermöglichen. Der Drehantrieb der Welle 27 geschieht durch einen Motor 30, welcher mit einem Untersetzungsgetriebe 31 versehen ist, über eine Kette 32 und zwei weitere Kettenräder 42 und 34, welch letzteres auf das Ende 28 der Welle 27 aufgekeilt ist. Der untere Schenkel des Profils 9 ist ebenfalls ausgespart, um den Durchtritt der Kette 32 zu ermöglichen. Die aus dem Motor 30 und dem Untersetzungsgetriebe 31 bestehende Anordnung ist auf einem Träger 35 befestigt, der seinerseits unterhalb von Verlängerungen 36 der Seitenwände 13 angebracht ist, so dass sich die aus dem Motor, dem Untersetzungsgetriebe und der ganzen Kraftübertragung bestehende Anordnung gleichzeitig mit dem Schlitten der Stammwendevorrichtung bewegt.
Die Basis 37 des Armes 17 ist andererseits mit der einen Seite eines weiteren Kettenrades 38 fest verbunden, das sich um die Welle 16 dreht. Dieses Kettenrad 38 wird über eine Kette 39 durch ein weiteres identisches Kettenrad 40 angetrieben, das auf eine Welle 41 aufgekeilt ist, die sich in den Seitenwänden 13 dreht und selbst wieder durch zwei Lenker 42 angetrieben wird, von denen jeder eine Öffnung aufweist, in der sich eine Rolle 43 bewegen kann. Die beiden Rollen 43 drehen sich frei je auf dem Ende einer mit einer Mutter 44 fest verbundenen Achse, die auf einer waagrechten Spindel 54 ange- ordnet ist, welch letztere senkrecht zu den Längsträgern 1 und 2 angeordnet ist. Um die Drehung dieser Mutter zu verhindern, stützt sich diese mit ihrem oberen Teil unterhalb einer Art Steg 46 aus einem Flacheisen ab, der an seinen Enden mit den Verstrebungen 14 und 15 verschweißt ist.
Die Spindel 45 dreht sich mit ihrem vorderen Ende 47 frei in einer Hülse 48, die vom Sägeschlitten getragen wird, und an ihrem hinteren Teil 49 in einer Hülse 50, die ebenfalls mit dem Schlitten fest verbunden ist. Auf diesem Teil 49 ist eine Keilriemenscheibe 51 gleitbar aufgekeilt, um seinen Antrieb von einem Motor 52 aus über eine weitere Keilriemenscheibe 53 und Keilriemen 54 zu ermöglichen. Der Motor 52 ist auf einem Träger 55 befestigt, der mit einer Platte 56 fest verbunden ist, welche mit den hinteren Enden der beiden Querträger 8 und 9 verschweißt ist.
Wenn der Motor 52 in dem Sinne in Gang gesetzt wird, dass sich die Mutter 44 auf der Spindel 45 in der durch den Pfeil 57 angegebenen Richtung verlagert, wird, wie ersichtlich, der Schlitten in der gleichen Richtung infolge des Widerstandes bewegt, der dem Verschwenken der Lenker 42 durch das Gewicht des Armes 17 entgegengesetzt wird. Wenn zwei an den Seitenplatten 13 des Schlittens vorgesehene Stifte 58 an Anschlägen 59 zur Anlage kommen, die vorzugsweise einstellbar auf den Schienen
11 oder an einer anderen Stelle befestigt sind, kommt der Schlitten auf seinem Hub zum Stillstand, so daß die Bewegung der Mutter eine Schwenkbewegung der Lenker 42 zur Folge hat, wodurch der Arm 17 mittels der Kette 39 verschwenkt wird.
Im Ruhezustand liegt der Arm waagrecht, wobei er sich mit seiner Basis 37 auf Anschlägen 60 abstützt, die unter dem Ende der Seitenplatten 13 angeschweißt sind. Infolge der Schwenkbewegung um die Welle 16 wird der Arm angehoben, worauf, sobald dieser eine zum Drehen des Holzstammes 7 günstige geneigte Stellung erreicht, beispielsweise die in Fig. 3 dargestellte, dem Holzstamm durch eine Einwirkung auf die Vorschubsteuerung der Greifvorrichtungen 4 ein Vorschub mitgeteilt wird, bis er auf den Arm auftrifft. Wenn der Motor 30 in Gang gesetzt wird, bewirkt dieser den Umlauf der Kette 20 in der durch den Pfeil 61 angegebenen Richtung, was eine Drehung des Holzstammes 7 in dem durch den Pfeil 62 dargestellten Sinn, gegebenenfalls unter geringfügiger Anhebung, zur Folge hat.
Um eine Überbeanspruchung des Mechanismus zu vermeiden, wenn der Arm 17 mit dem Holzstamm 7 in Kontakt kommt oder wenn der Holzstamm, der durch den Motor verlagert wird, welcher den Vorschub der Greifvorrichtung bewirkt, auf den Arm einen Druck ausübt, oder auch wenn sich der Holzstamm 7 dreht und Durchmesserunterschiede aufweist, ist vorgesehen, die Spindel 45 so zu lagern, dass sie in der durch den Pfeil 63 angegebenen Richtung (siehe insbesondere Fig. 4) axial gleiten kann.
Das Ende 64 der Spindel 45 nimmt den Druck einer starken Druckfeder 65 über ein Gehäuse 66 und ein Rollenlager 67 auf, während ein weiteres Rollenlager 68 zwischen dem erwähnten Ende 64 und einem an der Platte 56 befestigten Zentrierorgan 69 angeordnet ist, um den erwähnten Schub aufzunehmen, wenn sich die Spindel in der Ruhestellung befindet. Die Feder 65 stützt sich an ihrem anderen Ende gegen eine Platte 70 ab und ist in ihrer Vorspannung einstellbar.
Auf der Platte 56 sind zwei elektrische Kontakte 71 und 72 so befestigt, dass sie durch das Gehäuse 66 betätigt werden, wenn die Spindel 45 sich in der Richtung 63 zurückbewegt. Der eine und der andere dieser Kontakte treten in Wirkung, wenn die Feder 65 zusammengedrückt wird, der erstere zum Abstellen des Motors 52 in der Vorschubrichtung, der zweite zum Abstellen des Motors, der die Greifvorrichtung bewegt, wenn der zum Arm durch diese bewegte Holzstamm den Arm um seine Welle 16 nach unten verschwenkt. Ferner ist auf der Platte 56 ein weiterer elektrischer Kontakt 73 mit einem Hebel und einer Rolle 74 vorgesehen, der durch das Ende einer Stange 75 betätigt werden kann, welche in verstellbarer Weise in einer Patte 76 befestigt ist, die mit der Verstrebung 14 fest verbunden ist, welche Stange sich durch die Platte 56 mittels einer geeigneten Öffnung 77 erstreckt. Dieser elektrische Kontakt wirkt auf die Antriebsvorrichtung, um den Betrieb des Motors 52 im Rücklaufsinn zu unterbrechen, wenn das Ende der Stange 75 auf die Rolle 74 auftrifft.
Die Wirkungsweise der Stammwendevorrichtung ergibt sich aus dem Vorangehenden. Nachdem ein Stamm 7 auf den Sägeschlitten aufgelegt worden ist, wird ein geeignetes Organ betätigt, um den Motor 52 so in Gang zu setzen, dass der Schlitten in der Vorschubrichtung, die durch den Pfeil 57 angegeben ist, bewegt wird, bis er am Anschlag 59 zur Anlage kommt, was die Anhebung des Armes 17 zur Folge hat, wie vorangehend beschrieben. Sobald der Arm 17 eine für das Drehen der Holzstämme geeignete Stellung (etwa 45°) einnimmt, wird der Motor 52 abgestellt und das Organ für die Betätigung der Greifvorrichtungen betätigt, bis der in Kontakt mit dem Arm 17 kommende Holzstamm den letzteren um seine Welle 16 verschwenkt, was über die Kette 39, das Kettenrad 40 und den Hebel 42 eine Bewegung der Spindel 45 nach rückwärts zur Folge hat, wodurch die Feder 65 gespannt und der Kontakt 72 unterbrochen wird.
Es genügt nun die Bedienung des Betätigungsorgans des Motors 30, um die Kette 20 in der Richtung 61 in Umlauf zu versehen, wodurch der Holzstamm in der Richtung 62 gedreht wird. Infolge der Verformungen längs des Holzstammes sowie infolge der möglichen ovalen Form seine Querschnitts, kann der Arm 17 während der Drehung mehr oder weniger verschwenkt werden, wobei die Feder 65 mehr oder weniger zusammengedrückt wird, so dass eine im wesentlichen konstante Andrückkraft des Armes am Holzstamm erhalten wird.
Nachdem die gewünschte Ausrichtung erzielt worden ist, genügt es, den Holzstamm 7 durch die Greifer 5 und 6 durch die herkömmlichen Organe festzustellen, den Motor 52 dann im Rücklaufsinne des Schlittens in Gang zu setzen, wodurch ein selbsttätiges Absenken des Armes 17 bis zur waagrechten Stellung (am Anschlag 60) erhalten wird, wobei der Rücklauf des Schlittens stattfindet, bis der Stange 75 den Hubendekontakt 73 betätigt. Diese Stellung ist so eingeregelt, dass das vordere Ende des Armes 17 von der Stellung des Sägeblattes 3 zurückliegt.
Um zu vermeiden, dass der Arm 17 auf das Sägeblatt 3 auftrifft, ist eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, welche durch elektrische Schalter gebildet wird, die bei der Längsbewegung des Sägeschlittens betätigt werden und auf den Antrieb der Stammwendevorrichtung so einwirken, dass der Vorschub des Schlittens der Wendevorrichtung nicht erhalten werden kann, wenn sich der Sägeschlitten in der Sägestellung befindet, sondern nur, wenn sich dieser Schlitten vor der Beladestelle befindet, wobei ferner der Arm selbsttätig abgesenkt wird, wie erwähnt, wenn der Sägeschlitten die Beladestelle verlässt, um sich zur Sägestelle vorzubewegen. Die erwähnten Kontakte sind nicht dargestellt, jedoch von herkömmlicher Art.
Schließlich ist zur Verbesserung und um das Drehen des Holzstammes 7 unter der Wirkung der Zähne 21 zu erleichtern, in dem die Reibung dieses Holzstammes gegen die Rückseite des Sägeschlittens oder gegen die Ständer der Greifvorrichtungen 4 verringert wird, erfindungsgemäß vorgesehen, endlose Rollenketten 78 anzuordnen, die je frei um eine Platte 79 herumlaufen, welche durch Verstrebungen an den vertikalen Ständern der Greifvorrichtungen befestigt ist. Dies ermöglicht das Erzielen der vorangehend beschriebenen Arbeitsweise mit maximaler Weichheit und Elastizität, wobei gleichzeitig vermieden wird, dass die Zähne 21 die Rinde des Holzstammes abreissen.
Die Stammwendevorrichtung kann aussderdem als Beladevorrichtung verwendet werden, wenn ein ausreichend starker Motor 52 und eine ausreichend kräftige Feder 65 vorgesehen werden, gegebenenfalls mit der Möglichkeit, zwei Kontakte 71 anzuordnen, von denen der eine der für den Betrieb der Wendevorrichtung erforderlichen Kraft entspricht und der anderen in der am weitesten zurückgezogenen Stellung dem Betrieb der
Vorrichtung als Ladevorrichtung zur Anhebung des Holzstammes 7 und seine Verbringung auf den Schlitten.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, dass die beschriebene Stammwendevorrichtung ausserordentlich leicht eingebaut werden kann, da sie vorher in den Sägeschlitten eingebaut wird und dass sie andererseits praktisch überhaupt keinen Raumbedarf hat und ihre Wirkungsweise bei voller Sicherheit voll selbsttätig ist.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren. Insbesondere kann der Antrieb durch die Spindel 45 beispielsweise durch einen hydraulischen Arbeitszylinder ersetzt werden und der Antrieb für die Anhebung des Armes 17 kann mit Hilfe einer anderen Vorrichtung erzielt werden, beispielsweise mittels einer Kurbelstange, die, falls der Raumbedarf dies ermöglicht, unmittelbar auf die Welle 16 wirken kann.

Claims (6)

1. Stammwendevorrichtung für den Einbau in einen Sägeschlitten, dadurch gekennzeichnet, dass diese selbst wieder durch einen kleinen Schlitten gebildet wird, der sich quer zum Sägeschlitten auf geeigneten Gleitführungen bewegen kann, wobei der unterhalb der Auflageebene des Holzstammes aufruht, und der an seinem Ende einen angelenkten Arm aufweist, der zwischen seiner Anlenkung und seinem Ende eine mit Zähnen versehene endlose Kette trägt, wobei mechanische Mittel vorgesehen sind, durch welche der Schlitten bewegt werden kann, der Arm aus seiner waagrechten Stellung in eine beliebige geneigte oder vertikale Stellung angehoben und die endlose Kette angetrieben werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schlittens und die Anhebung des Armes aufeinanderfolgend mit Hilfe eines Spindeltriebes oder eines hydraulischen bzw. pneumatischen Arbeitszylinders erzielt werden können, welcher auf den Schlitten über ein schwenkbares Organ wirkt, das mit dem Arm mechanisch so verbunden ist, dass es die Anhebung desselben bewirkt, wenn der Schlit- ten unter der Wirkung eines festen oder einstellbaren Anschlags zum Stillstand kommt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Vorrichtungen mit endlosen Ketten, die frei um eine geradlinige Platte herumlaufen, senkrecht auf der Rückseite des Sägeschlittens angeordnet sind, um das Drehen des Holzstammes unter der Wirkung der Stammwendevorrichtung zu erleichtern.
4. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche den Antrieb durch die Spindel bzw. den Arbeitszylinder unterbricht, wenn die durch diesen Antrieb übertragene Kraft einen bestimmten einstellbaren Wert überschreitet, und ausserdem ein Hubendekontakt vorgesehen ist, der am Ende der Schlittenrücklaufbewegung wirksam wird.
5. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Satz von Stellungskontakten, welche durch die Längsbewegung des Sägeschlittens betätigt werden, damit der Arm nur in Wirkung treten kann, wenn sich dieser Schlitten in der Beladestellung befindet, wobei der Arm selbsttätig versenkt wird, wenn der erwähnte Schlitten diese Stellung ver- lässt, um sich zur Sägestellung zu bewegen.
6. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche den Stromkreis des Motors unterbricht, der die Greifvorrichtung betätigt, wenn die Kraft des Holzstammes auf den angelenkten Arm einen bestimmten einstellbaren Wert überschreitet.
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