DE15032C - Sicherheitsvorrichtungen an optischen Signalen für Eisenbahnen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtungen an optischen Signalen für EisenbahnenInfo
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- DE15032C DE15032C DENDAT15032D DE15032DA DE15032C DE 15032 C DE15032 C DE 15032C DE NDAT15032 D DENDAT15032 D DE NDAT15032D DE 15032D A DE15032D A DE 15032DA DE 15032 C DE15032 C DE 15032C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/028—Indicating or fixing arrangements in the event of breaking or tension difference of transmission wires for points, signals or similar
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
SIEMENS & HALSKE in BERLIN. Sicherheits-Vorrichtungen an optischen Signalen für Eisenbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1880 ab.
Auf der Axe A1 des Signalmastes S ist der
Flügel F1 lose in der Weise gelagert, dafs sein Eigengewicht ihn in die durch den Anschlag η
festgelegte Haltstellung bringt. Der um die Axe A2 drehbare Flügel F2 dagegen hängt in
der Ruhelage lothrecht abwärts. Auf der Flügelaxe A1 sind ferner zwei der bekannten Sicherheits-Hebelsysteme
gelagert. Dieselben sind in den Fig. 4 und 5 getrennt dargestellt, damit
der eine nicht durch den anderen in der Zeichnung verdeckt werde.
An den doppelarmigen, auf der Axe Ax
drehbaren Hebel Au Fig. 4, ist ein zweiter
doppelarmiger Hebel S1 in dem Drehpunkte bx
angelenkt. An die Enden dieses Hebels S1 ist
der Doppeldrahtzug D1 D2 angeschlossen, so
zwar, dafs, während an dem dem Flügel zugewendeten Arme der Zugdraht D2 fest verbunden ist, an dem dem Flügel abgekehrten
Arme der Zugdraht D1 in einem Haken des
Hebels S1 ruht. In letzteren Zugdraht ist das Gegengewicht G1 eingeschaltet. Der Hebel S1
wird gegen die Axe A1 geprefst. Beim Bewegen des Doppeldrahtes D1 D2 in der Richtung
des Pfeiles nimmt der' rechtsseitige Arm des Hebels Ji1- durch Vermittelung des Stiftes m-,
welcher im Flügel F1 befestigt ist, letzteren mit.
Der Flügel tritt daher in die Fahrtstellung.
Beim Reifsen des Zugdrahtes D2 zieht das
Gegengewicht G1 an dem Hebel S1 dergestalt,
dafs es denselben um die Axe If1 dreht, und
hebt dadurch, dafs der Anschlufs des Zugdrahtes aus dem Haken fällt, die Verbindung
mit diesem ganz auf. -Das Signal fällt somit, wenn es gezogen war, auf »Halt« zurück; war
es bereits in der Haltstellung befindlich, so kann es nicht mehr aus derselben bewegt werden.
Reifst dagegen der Zugdraht D1, so ist letzteres
Bewegen aus der Haltstellung ohnehin nicht möglich.
Um den Flügel F2 mittelst eines zweiten
Stellhebels und Doppeldrahtzuges gleichzeitig mit F1 bewegen und auf Fahrt stellen zu
können, ist auf der Axe A1 das zweite Sicherheits-Hebelsystem,
Fig. 5, angebracht. Der Drahtzug D3 D4 wird mit einem in dem Drehpunkte
b2 des Hebels h2 gelagerten Sicherheits-Hebel
S2 in gleicher Weise, wie vorbeschrieben,
verbunden, so dafs, wenn die Bewegung desselben in der Richtung des Pfeiles erfolgt, der
Flügel F1 durch Vermittelung desselben Stiftes m
vom Hebel A2 hochgehoben wird und unter
denselben Umständen, wie bei Bewegung des Drähtzuges D1 D2, in die Fahrtstelhmg tritt,
nur mit dem Unterschiede, dafs durch die beiderseitig an dem Hebel Ji2 angeschlossene Kette k,
welche über die mit dem unteren Flügel F2
fest verbundene Rolle r geht, letzterer gleichfalls mitgenommen wird. Macht hierbei der
obere Flügel eine Bewegung von 45°, so bedingen die Abmessungen der Hebellängen von
Ji2 und des Durchmessers von r,- dafs der Flügel F2 eine Bewegung von drei mal 45° ausführt.
Damit bei der Bewegung von D1 D2 der
untere Flügel F2 nicht aus seiner Ruhelage gebracht wird, ist der Hebel ^3 so abweichend
geformt, dafs er den Bewegungsraum des Stiftes m frei läfst.
Aufser den vorbeschriebenen Einrichtungen für die Tagessignale werden folgende, die Er-
zeugung der Nachtsignale bezweckende Vorrichtungen an den Signalmasten angebracht. Die
Blenden oder die Schirme B1 B2
> welche die Glasscheiben tragen, mittelst welcher die Signallichter gefärbt werden, sind nicht unmittelbar
an den Flügeln oder an den Masten selbst befestigt, sondern an dem Laternenrahmen R,
mittelst welches die Lichter aufgezogen werden. Die Laternen Z1 Z2 (in Fig. ι der Deutlichkeit
wegen weggelassen) werden an den Haken W1W1
bezw. W2 W2 derart in den Rahmen R eingehängt, dafs ihre Lichter bei den Punkten fx
bezw. /2 sichtbar werden. Die Blenden oder
Glasscheibenträger Bx B2 sind mittelst der'
Axen O1 und O2 an dem aufziehbaren Rahmen R
drehbar angebracht und mit Armen px und /2
fest verbunden. Ihre entsprechende Drehung wird durch die an den Flügeln F1 und F2 festsitzenden
Stifte q1 und q2 bewirkt, wenn die
Flügel bewegt werden. Durch einen Stift u wird der Rückgang "der oberen Blende B1,
welcher übrigens durch ihr Eigengewicht erfolgt, gesichert, wobei durch die geschlitzte Stange t
dasselbe bei der unteren Blende bewirkt wird. Durch diese Einrichtung wird erreicht, dafs
beim Aufziehen bezw. Herunterlassen der Laternen, da hierbei die obere Laterne rothes,
die untere kein Licht zeigt, falsche Fahrsignallichter durchaus vermieden werden, und ferner
bietet sie die Möglichkeit, die farbigen Gläser häufiger zu putzen oder, wenn dieselben zerbrochen
sind, durch neue zu ersetzen, welche Arbeiten zu ebener Erde ausgeführt werden können.
Claims (2)
1. Die Anwendung der zwei mit den Gewichten G1 G2 combinirten, auf der Flügelaxe A1
drehbaren Hebelsysteme A1 S1 und h% s2
zum Heben des oberen Flügels mittelst des Stiftes m bezw. zum Heben des unteren
Flügels durch die Kette k, zum Zweck, dafs beim Reifsen des Drahtzuges D1 D2 der
obere Flügel in die horizontale Lage zurückfällt und dafs beim Reifsen des Drahtzuges
D3 D1 der obere Flügel eine horizontale
und der untere Flügel eine senkrecht herabhängende Lage einnimmt.
2. Der Laternenaufzug R, welcher die Blenden B1B2 mit ihren Axen O1O2 und den Hebeln
P1 p2 aufnimmt, in Verbindung mit den
Stiften qx q2, zum Zweck, die Blenden erst
dann mit den Flügeln zu kuppeln, wenn der Laternenrahmen in der richtigen Lage sich befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15032C true DE15032C (de) |
Family
ID=292081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15032D Active DE15032C (de) | Sicherheitsvorrichtungen an optischen Signalen für Eisenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15032C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164322B (de) * | 1961-04-19 | 1964-02-27 | Otto Heinrich August Lammert | Transporteinrichtung fuer Behandlungsanlagen |
-
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- DE DENDAT15032D patent/DE15032C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164322B (de) * | 1961-04-19 | 1964-02-27 | Otto Heinrich August Lammert | Transporteinrichtung fuer Behandlungsanlagen |
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