DE114518C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/28—Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bay Windows, Entrances, And Structural Adjustments Related Thereto (AREA)
Description
KAISERLICHES 7
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37 d.
In einen Erker umzuwandelndes Fenster.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster, das mittels weniger, bequemer Handgriffe nach
Belieben zu einem Erker aus einander geklappt und wieder in ein gewöhnliches Fenster zurückverwandelt
werden kann, um dem Inhaber einer Wohnung ohne Erker die Annehmlichkeit eines solchen zu bieten, ohne dafs der kostspielige
Anbau nöthig ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι ein solches Fenster mit zusammengeklapptem
Erker in der Vorderansicht, während
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. ι darstellt.
Fig. 3 veranschaulicht in einer Seitenansicht das zu einem Erker aufgeklappte Fenster und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach Linie y-y der Fig. 3.
Fig. 5 und 6 stellen eine weitere Ausführungsform in zwei verschiedenen Stellungen
dar.
Um ein gewöhnliches Fenster in der eingangs erwähnten Art in einen Erker umzuwandeln,
wird zunächst die das Fenster bildende Maueröffnung bis zum Fufsboden heruntergeführt
und sodann in diese Oeffnung ein
Futterrahmen eingesetzt, in welchem die zum Erker ausschwingbaren Flügel hängen.
Die Flügel α und b haben die Form einer
Glasthür und sind derart in dem Futterrahmen drehbar gelagert, dafs sie im Zustande des
Nichtgebrauchs in der in Fig. 2 gezeigten Art hinter einander zu liegen kommen. Der unteren
Kante dieser Flügel entsprechend ist an der Hausfront ein Boden c vorgesehen, welcher
entweder niederklappbar, oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit Unterstützung durch
Console fest angeordnet sein kann.
Der oberen Kante der Flügel α und b entsprechend
ist eine Decke d vorgesehen, welche ebenfalls um Scharnire klappbar an der Hausfront
gelagert ist, so dafs sie entweder die in Fig. ι oder die in Fig. 3 gezeigte Lage einnehmen
kann. Um in ihrer aufgeklappten, der Fig. ι entsprechenden Stellung dem Hause
gleichzeitig als Schmuck zu dienen, ist diese Decke d dekorativ behandelt. Soll nun das
in den Fig. 1 und 2 in geschlossenem Zustande gezeigte Fenster in einen Erker verwandelt
werden, so hat man, falls der Boden c feststehend
ist, nur nöthig, die beiden Flügel a und b in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten
Art derart auszuschwingen, dafs die Stofskante f des Flügels b in der in Fig. 4 gezeigten Weise
an dem Flügel α anliegt. Durch eine passende Verriegelung oder sonstige Feststellvorrichtung
können beide Flügel in dieser Stellung derart mit einander verbunden werden, dafs ein unbeabsichtigtes
Lösen derselben verhindert ist. Schliefslich klappt man die Decke d ebenfalls
in ihre horizontale Lage, wodurch der Erker zur Benutzung fertig ist.
Soll an Stelle des in' Fig. 4 gezeigten dreieckigen Erkers ein viereckiger gebildet werden,
so hat man nur nöthig, in der in Fig. 5 und 6 gezeigten Art jeden Flügel α und b aus zwei
aus einander klappbaren Theilen a1, a2, b1, b'2
zu bilden. Diese Theile können dann beim Nichtgebrauch des Erkers unter sich in der in
Fig. 5 gezeigten Art hinter einander geklappt werden, während sie bei der Bildung eines
fj
Erkers die in Fig. 6 gezeigte Stellung einnehmen und in dieser ebenfalls durch einen passenden
Riegel oder eine sonstige Feststellvorrichtung gesichert werden. Der Boden c1, ebenso die
zugehörige Decke haben in diesem Falle, abweichend von den Fig. 2 und 4, die Form eines
Rechteckes.
Um in der sich zu einem Fenster ergänzenden Aufsergebrauchsstellung der Flügel α und b
bezw. α1, a2 und b1, b2 das Fenster öffnen zu
können, ohne die Flügel selbst zum Ausschwingen zu bringen, empfiehlt es sich, in
diesen Flügeln, um Scharnire g ausschwingbare, die Fensterscheibe tragende Rahmen h
vorzusehen.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüche:
Fenster, gekennzeichnet durch die Fensterflügel (h) tragende Thürflügel (a, b bezw. a\ a\ b1, b2), welche derart ausgeschwungen .werden können, dafs sie im Verein mit einer zugehörigen, nach Erfordernifs aufklappbaren Fufsplatte (c) und Deckenplatte (d) einen Erker bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114518C true DE114518C (de) |
Family
ID=384016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114518D Active DE114518C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114518C (de) |
-
0
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