DE1278856B - Schlepperverdeck - Google Patents

Schlepperverdeck

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DE1278856B
DE1278856B DEK56346A DEK0056346A DE1278856B DE 1278856 B DE1278856 B DE 1278856B DE K56346 A DEK56346 A DE K56346A DE K0056346 A DEK0056346 A DE K0056346A DE 1278856 B DE1278856 B DE 1278856B
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coupling
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Paul Erich Kettler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/0486Special type
    • B60J5/0487Special type simplified doors related to cabins of, e.g. golf carts, tractors, jeeps, cranes, forklifts, etc.
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/02Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle front, e.g. structure of the glazing, mounting of the glazing
    • B60J1/04Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle front, e.g. structure of the glazing, mounting of the glazing adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0617Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles

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  • Transportation (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES JMTmt PATENTAMT Int. CL:
AUSLEGESCHRIFT
B 60 j
Deutsche Kl.: 63 c - 45
6,
Nummer: 1278" 856
Aktenzeichen: P 12 78 856.6-21 (K 56346) Anmeldetag: 10. Juni 1965
Auslegetag: 26. September 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verdeck für Schlepper oder ähnliche selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit einer den Vordereinstieg ermöglichenden, beweglich gelagerten Windschutzscheibe und einem an deren Unterkante anschließenden, sich nach unten erstreckenden, ebenfalls beweglich gelagerten sogenannten Frontschutz.
Es sind bereits Bauarten von Schlepperverdecken bekanntgeworden, die einen Fronteinstieg ermöglichen. Hierunter befinden sich Bauarten, die mit einer mehrteiligen Frontscheibe versehen sind, deren seitliche Hälften türartig um senkrechte Scharniere schwenkbar sind und so den Einstieg des Fahrers ermöglichen; weiterhin Bauarten, deren Frontscheiben nach oben zu öffnen sind, teils dadurch, daß die Frontscheibe um eine waagerechte, obere Schwenkachse nach oben verschwenkbar ist, und teilweise dadurch, daß die Frontscheibe nach oben verschiebbar ist. Diese Ausführungen dienen im wesentlichen dazu, daß der Fahrer den Schlepper von vorn besteigen kann.
Da bei denjenigen Ausführungsformen, bei denen eine mehrteilige Frontscheibe vorhanden ist, die Sichtverhältnisse des Fahrers infolge der notwendigen Rahmen der Frontscheibenteile und der daran befindlichen Abdichtungen nachteilig beeinflußt werden, haben sich in letzterer Zeit Schlepperverdecke mit nach oben um eine obere waagerechte Achse schwenkbaren Frontscheiben in der Praxis durchgesetzt. Der bei dieser Ausführung von Wetterschutzyerdecken unterhalb der Frontscheibe notwendige Frontschutz zur Abdichtung zwischen Verdeck und Motorhaube sowie zwischen Motorhaube und Kotflügel wird meist aus flexiblem Material hergestellt.
Dieser Frontschutz wird meist von Rohren oder ähnlichen Bauteilen getragen, die unterhalb der Frontschutzscheibe liegen. Zum Fronteinstieg wird bei diesen Verdeckausführungen die Frontscheibe aufgeschwenkt und ein Teil des den Frontschutz tragenden Rohrrahmens so geschwenkt, daß zwischen Motor und Kotflügel eine Öffnung entsteht, durch die der Fahrer, zwischen Motor und Kotflügel hindurchsteigend, den Schlepper besteigen kann.
Weiterhin kann bei diesen Verdeckformen der Beinschutz ganz oder teilweise abgenommen werden, soweit dies zur Anpassung an die jeweiligen Witterungs- und Arbeitsbedingungen erforderlich ist.
Die Ausführung des Frontschutzes aus flexiblem Material, insbesondere aus Textilien, ist jedoch deshalb nachteilig, weil die flexiblen Materialien vom Wind eingebeult werden können und deshalb an zahlreichen Stellen des Fahrzeuges bzw. des Trag-Schlepperverdeck
Anmelder:
Paul Erich Kettler, 6361 Ockstadt
Als Erfinder benannt:
Paul Erich Kettler, 6361 Ockstadt
rahmens befestigt werden müssen, um einen dichten Konturenanschluß erreichen zu können; andererseits erlauben die hierbei ebenfalls verwendeten flexiblen in die Textilmaterialien eingesetzten Fensterflächen keine ausreichende Sicht, insbesondere auf die Vorderräder des Schleppers und auf den seitlichen Bereich zwischen den Vorder- und Hinterrädern des Schleppers. Es ist allerdings möglich, diese Nachteile
ao weitgehend dadurch zu vermeiden, daß der Frontschutz ganz oder teilweise türartig ausgeführt wird, wobei es jedoch, um einen sauberen Konturenanschluß und eine einwandfreie Abdichtung zu erhalten, notwendig ist, die türenartig ausgebildeten Beiteile mit besonderen Verriegelungsvorrichten zu versehen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß jeweils beim Verlassen und beim Besteigen des Schleppers eine Betätigung sowohl der Verriegelungen der Frontscheibe als auch des türartig ausgebildeten Front-Schutzes erforderlich ist. Dieser Nachteil hat sich in der Praxis als besonders schwerwiegend herausgestellt, da es, insbesondere bei Verwendung von an den Schlepper angeschlossenen Arbeitsgeräten, außerordentlich häufig, bis zu vielhundertmal an einem Arbeitstag, erforderlich ist, daß der Fahrer den Schlepper verläßt und wieder besteigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den beim Verlassen und Besteigen des Schleppers zur Betätigung der Schutzvorrichtungen erforderlichen Bedienungsaufwand so weit zu beschränken, daß er auch bei häufigem Verlassen und Besteigen des Schleppers nicht als lästig empfunden wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die unterschiedlichen Bewegungsabläufe von Windschutzscheibe und Frontschutz durch Kopplung voneinander abhängig sind.
Hierdurch wird erreicht, daß zum Öffnen oder Verschließen der Einstiegsöffnungen nur die Betätigung eines der betreffenden Teile, nämlich entweder
So der Windschutzscheibe oder des Frontschutzes erforderlich ist. Dies hat, unter Berücksichtigung dessen, daß die Bedienungsperson das Fahrzeug außerordent-
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Hch oft besteigen und verlassen muß, eine sehr erheb- Schließstellung in eine Öffnungsstellung nach oben liehe Arbeitseinsparung zur Folge. schwenkbar. Zum Festhalten der Frontscheibe 6 in Bei bevorzugten AusfShrungsformen des Ver- ihrer Schließstellung dient ein Hakenverschluß 8,11. deckes gemäß der Erfindu% kann die Kopplung der Die Drehachse 10, die als Bolzen ausgebildet ist, ist Bewegungsabläufe von Windschutzscheibe und Front- 5 mit dem Verdeckjoch 9 verbunden. Das Verdeckschutz durch Bowdenzüge, Hebel, Gestänge, Ketten, joch 9 ist in an sich bekannter Weise am Schlepper Seile oder Hydraulikelemente erfolgen. befestigt.
Innerhalb des Grundgedankens der Erfindung, F i g. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß F i g. 1, jedoch
nämlich einer zwangläufigen Kopplung der Bewe- bei geöffneter Frontscheibe 6 und geöffnetem Bein-
gungsabläufe des Frontschutzes und der Frontscheibe io schutz 1. Zur Verbindung der Bewegungsabläufe
ist es möglich, das Öffnen oder Schließen der Ein- dieser beiden Teile dient ein Bowdenzug, dessen
Stiegsöffnungen durch Federkraft zu bewirken, wobei Hülle mit dem Bezugszeichen 13 und dessen Seil mit
die hierzu erforderlichen Federn entweder an der dem Bezugszeichen 12 versehen sind. Die Bowden-
Frontscheibe oder am Beinschutz oder auch an bei- zughülle 13 ist mit ihrem unteren Anschlag 4 und
den dieser Teile angeordnet sein können. Es ist auch 15 ihrem oberen Anschlag 14 an unbeweglichen, mit
möglich, an beiden dieser Teile Federn anzuordnen, dem Schlepper verbundenen Teilen befestigt, wäh-
wobei die Federn an einem Teil im Öffnungssinne rend das Bowdenzugseil 12 mit seinem unteren Ende
und am anderen Teil im Schließsinne wirken. Die am Beinschutz 1 und mit seinem oberen Ende am
Drehachse des Frontschutzes kann sowohl an dessen Drehflansch 5 der Frontscheibe 6 befestigt ist.
Vorderseite und an der Motorhaube als auch an des- ao In der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist der
sen Rückseite und am Kotflügel angeordnet sein. Beinschutz 1 nicht, wie in F i g. 1 und 2, mit seiner
Weiterhin ist es zweckmäßig, innerhalb der Ver- Vorderseite an der Motorhaube des Schleppers, sonbindungselemente zwischen Frontscheibe und Bein- dem mit seiner Rückseite am hinteren Kotflügel des schutz Ausgleichsteile, insbesondere Federn, einzu- Schleppers schwenkbar befestigt. Die Anordnung des bauen. Hierdurch können Unterschiede ausgeglichen 35 unteren Anschlages 4 der Bowdenzughülle 13 und werden, die dadurch entstehen, daß die Frontscheibe des unteren Endes des Bowdenzugseiles 12 sind und der Beinschutz zwischen ihren Endstellungen gegenüber F i g. 1 und 2 sinngemäß abgeändert, unterschiedliche Winkel einschließen, soweit dies F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung die Annicht durch entsprechende Einstellung der Über- Ordnung von Öffnungs- bzw. Schließfedern an der Setzungsverhältnisse ausreichend berücksichtigt ist, so Frontscheibe 6 und am Beinschutz 1. Am Drehoder dadurch, daß die Bewegungsvorgänge in unter- flansch 5 der Frontscheibe 6 ist eine Drehfeder 15 schiedlicher Zeitfolge ablaufen, und insbesondere da- angebracht, deren innerer Teil mit dem feststehenden durch, daß Fertigungs- und Montageungenauigkeiten als Drehachse dienenden Bolzen 10 verbunden ist. sowie unterschiedliche Maßverhältnisse verschiedener Die Drehfeder 15 ist vorgespannt und liegt mit ihrem Schleppertypen ausgeglichen werden müssen. 35 äußeren Ende an dem mit dem Schlepper fest ver-
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, die bundenen Verdeckjoch 9 an. Bei dieser Anordnung zwangläufige Verbindung zwischen der Frontscheibe ist die Drehfeder 15 bestrebt, die Frontscheibe 6 in und dem Frontschutz derart auszuführen, daß sie ihre Öffnungsstellung zu pressen. Wenn die Frontzeitweilig unterbrochen werden kann, so daß diese scheibe 6 entgegen der Wirkung der Feder 15 in ihre beiden Teile unabhängig voneinander bewegt werden 40 Schließstellung gebracht worden ist, so kann sie in können. Dies kann insbesondere dann zweckmäßig dieser Stellung durch den Schließhaken 8 festgehalten sein, wenn eines der beiden Teile, insbesondere der werden. Wenn sich die Frontscheibe 6 in ihrer Frontschutz, bei geeigneten Witterungsverhältnissen Schließstellung befindet, so steht der Beinschutz 1 abgenommen wird. ebenfalls in seiner Schließstellung. In der Schließstel-
Ausführungsformen der Erfindung sind im folgen- 45 lung wird der Beinschutz 1 entweder durch die in
den an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnete Wickel-
F i g. 1 eine teils aufgeschnittene perspektivische feder oder durch eine in F i g. 4 mit dem Bezugs-Ansicht des Schleppers bei geschlossener Front- zeichen 16 bezeichnete Haarnadelfeder gehalten, die schutzscheibe und geschlossenem Beinschutz, sich mit ihren Enden an feststehenden Teilen des
F i g. 2 eine Ansicht nach F i g. 1 mit geöffneter 50 Schleppers abstützt und am Beinschutz 1 mit ihrem
Frontschutzscheibe und geöffnetem Beinschutz, Mittelteil anliegt. Es ist auch möglich, die Haarnadel-
F i g. 3 eine Ansicht nach F i g. 1 und 2, jedoch mit feder 16 so anzuordnen, daß sie den Beinschutz 1 in
nach außen klappbarem Beinschutz, die Öffnungsstellung preßt. Bei Verwendung einer
F i g. 4 in schematischer Darstellung die Anord- Haarnadelfeder ist es leicht möglich, deren Mittelteil
nung der Frontscheibe und des Beinschutzes und 55 von Hand vom Beinschutz 1 abzuheben und danach
F i g. 5 ebenfalls in schematischer Darstellung eine den Beinschutz aus seinen Scharnieren 2 auszuhän-
weitere Ausführungsform der Anordnung der Front- gen und vom Fahrzeug zu entfernen. Ebenso leicht ist
scheibe und des Beinschutzes. es möglich, den Beinschutz 1 wieder an das Fahrzeug
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines anzuhängen.
Schleppers, wobei der Beinschutz 1 um die Schar- 60 In F i g. 5 ist die Verbindung der Frontscheibe 6
niere 2 schwenkbar gelagert ist. Durch Drehfedern 3 und des Beinschutzes 1 mittels eines Bowdenzuges
wird der Beinschutz 1 in seine Schließstellung oder schematisch dargestellt. Das innerhalb der Bowden-
auch in seine Öffnungsstellung gepreßt. Mit dem zughülle 13 verlaufende Bowdenzugseil 12 ist mit
Bezugszeichen 4 ist der Anschlag eines später be- dem mit der Frontscheibe 6 verbundenen Flansch 5
schriebenen Bowdenzuges bezeichnet. Die Front- 65 verbunden, wobei diese Verbindung derart aus-
scheibe 6, an der ein Handgriff 7 angeordnet ist, ist geführt ist, daß ein am Ende des Bowdenzugseiles 12
beiderseits mit Flanschen 5 versehen und um Dreh- befestigtes Widerlager sich am Drehflansch 5 oder an
achsen 10 aus der in der Zeichnung dargestellten einem daran befestigten Bauteil abstützt. Die Befesti-
gung des Bowdenzugseiles 12 bzw. des an dessen Ende angeordneten Widerlagers am Drehflansch 5 oder dem damit verbundenen Bauteil kann lösbar ausgebildet sein, zweckmäßig derart, daß das Bowdenzugseil 12 in den Drehflansch 5 oder in den daran befestigten Bauteil durch einen Schlitz eingeführt werden kann. Die Drehfeder 15 ist bestrebt, die Frontscheibe 6 aufwärts in ihre Offnungsstellung zu drehen. Die zum Festhalten der Scheibe 6 in ihrer Schließstellung dienenden Vorrichtungen, die in F i g. 4 mit den Bezugszeichen 8 und 11 versehen sind, sind in F i g. 5 nicht dargestellt.
Im unteren Teil der F i g. 5 befindet sich der Beinschutz 1 ebenfalls mit seiner Schließstellung. Das Bowdenzugseil 12 ist an seinem Ende mit einer Verdickung 21, die als Widerlager dient, versehen und lösbar mit einem am Beinschutz 1 befestigten Widerlager 20 verbunden. Die Bowdenzughülle 13 ist an einem Anschlag 4 abgestützt, der an einem unbeweglichen Teil des Schleppers oder seines Verdeckes be- ao festigt ist. Die Abstützung erfolgt jedoch nicht unmittelbar, sondern über zwei Zwischenstücke 17 und 19 und eine dazwischenliegende Ausgleichsfeder 18. Durch entsprechende Bemessung der Länge der Zwischenstücke 17 und 19 und der Länge sowie der Federkraft der Ausgleichsfeder 18 ist es möglich, sowohl die Schwenkwinkel der Frontschutzscheibe 6 und des Beinschutzes 1 als auch den zeitlichen Bewegungsablauf dieser Teile den jeweiligen Erfordernissen anzupassen. Auch ist es, insbesondere durch Aushängen des Teiles 21 und des Bowdenzugseiles 12 aus dem Widerlager 20, möglich, die zwangläufige Verbindung der Bewegungsvorgänge zwischen der Frontscheibe 6 und dem Beinschutz 1 zeitweilig zu unterbrechen.
Die Federn 3,15 und 16 können dazu dienen und derart ausgebildet sein, daß unter der Wirkung der Federkraft die Frontscheibe 6 und der Beinschutz 1 entweder in ihre Öffnungsstellung oder in ihre Schließstellung gebracht werden. Wenn das erstere der Fall ist, so hat der Schlepperführer nach dem Besteigen des Schleppers entweder die Frontscheibe 6 oder den Beinschutz 1 derart betätigt, daß beide Teile in die Schließstellung gelangen, in der beide Teile durch den an der Frontschutzscheibe 6 angeordneten Schließhaken 8 in der Schließstellung gehalten werden, wobei es selbstverständlich möglich ist, daß ein entsprechender Schließhaken am Beinschutz 1 angeordnet sein kann. Vor dem Verlassen des Schleppers wird durch Betätigung des Handgriffes 11 der Schließhaken 8 gelöst, und die Frontschutzscheibe 6 und der Beinschutz 1 gelangen unter der Wirkung der Federn in die Öffnungsstellung.
Bei entgegengesetzter Anordnung der Federn 3,15, 16 ist es zum Verlassen des Schleppers erforderlich, daß der Schlepperführer die Frontscheibe 6 nach oben oder den Beinschutz 1 nach außen preßt, worauf das nicht betätigte der beiden Teile die gleichsinnige Bewegung ausführt. Hiernach kann der Schlepperführer aussteigen. Zum Wiederbesteigen des Schleppers ist eine entsprechende Betätigung entweder der Frontschutzscheibe 6 oder des Beinschutzes 1 erforderlich. Selbstverständlich ist es auch möglich, an der Frontschutzscheibe 6 oder dem Beinschutz 1 Arretierungsvorrichtungen anzubringen, die diese Teile in der Öffnungsstellung festhalten. Auch ist es möglich, den Beinschutz derart schräg an das Fahrzeug anzuschlagen, daß er infolge der Schwerkraft, wenn die Arretierung gelöst ist, in seiner Offnungsstellung verbleibt und auch die Frontschutzscheibe 6 in ihrer Öffnungsstellung hält.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verdeck für Schlepper oder ähnliche selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit einer den Vordereinstieg ermöglichenden, beweglich gelagerten Windschutzscheibe und einem an deren Unterkante anschließenden, sich nach unten erstrekkenden, ebenfalls beweglich gelagerten sogenannten Frontschutz, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Bewegungsabläufe von Windschutzscheibe (6) und Frontschutz (1) durch Kopplung voneinander abhängig sind.
2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung der Bewegungsabläufe von Windschutzscheibe (6) und Frontschutz (1) Bowdenzüge (12,13), Hebel, Gestänge, Ketten, Seile oder Hydraulikelemente dienen.
3. Verdeck nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Windschutzscheibe (6) oder den Frontschutz (1) in einer Bewegungsrichtung belastende Feder (15, 3,16) so stark bemessen ist, daß sie über die Kopplung (12,13) den Frontschutz (l)bzw. die Windschutzscheibe (6) im gleichen Bewegungssinne mit betätigt.
4. Verdeck nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine eines der beweglichen Teile, z. B. die Windschutzscheibe (6), belastende Feder (z. B. 15) so stark bemessen ist, daß sie über die Kopplung (12,13) den anderen beweglichen Teil, z. B. den Frontschutz (1), im gleichen Bewegungssinn gegen die Kraft einer auf ihn im entgegengesetzten Sinne einwirkenden Feder (z. B. 3,16) betätigt.
5. Verdeck nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopplung (12, 13) zwischen Windschutzscheibe (6) und Beinschutz (1) ein elastisches und/oder längenveränderliches Ausgleichselement (18) angeordnet ist.
6. Verdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Ausgleichselement (18) als Zug- oder Druckfeder ausgebildet ist.
7. Verdeck nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kopplung (12,13) angeordneten Federelemente (18) mit Vorrichtungen (17,19) zur Vorspannung versehen oder in ihrer Federkraft veränderbar sind.
8. Verdeck nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung (12,13) zwischen Windschutzscheibe (6) und Beinschutz (1) lösbar (20, 21) ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1151 742;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 832 670;
britische Patentschriften Nr. 467 962, 954 284;
USA.-Patentschrift Nr. 2 919 155.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 618/308 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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