DE281237C - - Google Patents
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- DE281237C DE281237C DENDAT281237D DE281237DA DE281237C DE 281237 C DE281237 C DE 281237C DE NDAT281237 D DENDAT281237 D DE NDAT281237D DE 281237D A DE281237D A DE 281237DA DE 281237 C DE281237 C DE 281237C
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- scissors
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/54—Obstruction removers or deflectors
- B60R19/545—Devices for cutting wire-type obstructions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 281237 KLASSE 63 ev GRUPPE
RICHARD BRENNE und EMIL BRENNE in HAMM j.W
Schutzvorrichtung für Automobile.
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Automobile, durch die die Insassen gegen
verbrecherische Anschläge durch Spannen eines Drahtes quer über die Fahrstraße geschützt
werden sollen. Es ist bereits eine derartige Vorrichtung geschützt, bei der vorn am Automobil
Scheren angebracht sind, die durch den Druck eines auftreffenden Drahthindernisses
geschlossen werden und dabei den Draht zerschneiden. Diese Scheren sind jedoch fest und
können sich den verschiedenen Höhen der Hindernisse nicht anpassen. Demgegenüber
besteht die vorliegende Erfindung darin, daß sich die Schere selbsttätig in der Höhenlage
einstellen kann. Ein in verbrecherischer Absicht gespannter Draht wird somit, gleichviel
ob hoch oder tief gespannt, durch selbsttätiges Heben und Senken der Vorrichtung vermittels
der Schere selbsttätig durchschnitten, worauf sich die Vorrichtung selbsttätig wieder in Bereitschaft
stellt.
Die Vorrichtung ist außerdem an jedem Automobil leicht anzubringen und kann bei Tagesfahrten
zusammengeklappt unauffällig mitgeführt werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Schutzvorrichtung
in Bereitschaftsstellung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
Fig. 3 ist eine Aufsicht der Bügel im gespannten Zustande.
Fig. 4 ist eine Aufsicht der Bügel im zusammengelegten Zustande mit seitlich gedrehter
Schere.
An beiden Seiten des Automobils ist je eine drehbar gelagerte Muffe ι, ι angebracht. In
den Muffen ι, ι sind senkrecht Stangen 2, 2 eingelassen, welche mit Schrauben 3, 3 befestigt
sind. Auf den Stangen 2, 2 sind Muffen aufgeschoben, welche an den oberen Enden der
Stangen 2, 2 durch Flügelschrauben 5, 5 festgehalten werden. Die Muffen 4, 4 haben je
einen Ansatz 6, 6, mit welchem je eine kurze Achse 7, 7 fest verkeilt ist. An den Achsen 7, 7
sind zwei Bügel 8 und 9 drehbar gelagert angebracht. Auf den Achsen 7, 7 und an dem
oberen Bügel 8 sind Federn 10, 10 vorgesehen, welche den Bügel 8 in die Höhe drücken und
so die Vorrichtung in der Bereitschaft halten. An den vorderen Teilen der Bügel 8 und 9 sind
, Achsen 12, 12 drehbar gelagert angebracht. Vor den Achsen 12,12 der Bügel 8 und 9 ist
eine durch Federn 13' gespreizte Schere 13, 13
vorgesehen; die Schenkel der Schere sind an den mit den Achsen 12, 12 fest verschraubten
Stiften 14, 14 drehbar gelagert befestigt, wodurch erreicht wird, daß man die Schere 13
nach dem Zusammenlegen der Vorrichtung, wie,Fig. 4 zeigt, seitlich drehen kann; durch
Lösen der Schrauben an den Scherenschenkeln kann dieselbe ganz abgenommen werden. Die
Verbindungsschraube der beiden Scherenblätter 13,13 ist an beiden Seiten so stark ausgebildet,
daß sie gleichzeitig als Puffer wirken kann, wodurch erreicht wird, daß das Schließen der
Schere durch das Drahtseil nicht unmittelbar durch Druck auf die Schneiden erfolgt.
Um den Stangen 2, 2 einen größeren Widerstand zu geben, sind von den Muffen 4, 4 bis
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zum Wagenvorbau je ein Drahtseil 15, 15 gespannt,
welche an ihren oberen Enden mit Zugfedern 16, 16 versehen sind, wodurch die Vorrichtung
widerstandsfähiger ist und bei einem Anprall die Erschütterung wesentlich ver- j
mindert wird.
Soll die Vorrichtung zusammengelegt werden; so streckt man die bei α, α gegliederten Bügel
8 und 9 und drückt sie zusammen. Alsdann bringt man die jetzt zusammengeklappte Schere
13, welche an den Stiften 14, 14 der Achsen
12, 12 drehbar befestigt ist, zu den Bügeln im rechten Winkel, wodurch die Bügel 8 und . 9
gleichzeitig zusammengehalten werden, oder man nimmt die Schere ganz ab und hält die
Bügel durch eine geeignete Öse zusammen.
Nun löst man die Flügelschrauben 5, 5 und schiebt die Muffe 4, 4 bis zu den unteren Enden
der Stangen 2, 2 herunter, wodurch sich die Vorrichtung unauffällig um den Vorbau des
Automobils herumlegt. Durch Lösen der Schrauben 3, 3 oder Muffe 1, 1 kann die ganze
Vorrichtung abgenommen werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Jeder hoch oder tief gespannte Draht wird durch selbsttätiges Heben oder Senken der
Bügel selbsttätig durchschnitten.
Fährt z. B. ein Automobil mit in Bereit stellung befindlicher Schutzvorrichtung gegen
ein im höchsten Bereich der gespreizten Schere gespanntes Seil, so gleitet die Vorrichtung
vermittels des oberen Scherenschenkels an diesem in die Höhe, bis sich das Seil in der
Schnittstelle und vor den als Puffer ausgebildeten Verbindungsschrauben der Schere fängt,
sodann drückt das Seil die Scherblätter zusammen, schließt dabei die Scheren und wird
durchschnitten. Die Vorrichtung kann sich so hoch heben oder senken, wie dies für ein im
höchsten oder tiefsten Bereich der Schere gespanntes Seil erforderlich ist; die Hubhöhe
findet durch eine geeignete Vorrichtung (hier durch Aufstoßen der Zapfen ii, ii auf Anschläge)
ihre Begrenzung.
Die Form und Befestigungsweise der Schutzvorrichtung kann verschieden sein, da sie jedem
Automobiltyp angepaßt werden muß.
Claims (4)
1. Schutzvorrichtung für Automobile zum gefahrlosen Kreuzen von Fahrthindernissen,
gekennzeichnet durch eine vorn am Wagen angeordnete Schere mit zwei gelenkig verbundenen
Scherblättern (13, 13), deren freie Enden derart schwingbar zum Wagen gelagert
sind, daß beim Auftreffen eines Hindernisdrahtes dieser zunächst in die Schere hineingeführt wird und dann das
Verbindungsgelenk der Scherblätter zurückdrängt, wobei er die Schere schließt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere
derart am Wagen angeschlossen ist, daß sie sich entgegen der Wirkung von Federn (10) selbsttätig nach oben oder unten entsprechend
der Höhe des Hindernisdrahtes einstellen kann, um die innerste Schnittstelle (den Kreuzungspunkt der Scherblätter) dem
Hindernisdraht entgegen zu führen.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere an
einem senkrechten Mast (2) verschiebbar gelagert ist und so weit nach unten gesenkt
werden kann, daß sie in der untersten Lage zusammengeklappt und für Tagesfahrten
außer Betrieb gesetzt werden kann.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch i,.,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scherblätter derart unter der Wirkung von Federn
(13') stehen, daß sie nach jedem Schnitt
selbsttätig in. die Anfangslage zurückkehren.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281237C true DE281237C (de) |
Family
ID=536995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281237D Active DE281237C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281237C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU651870B2 (en) * | 1991-02-15 | 1994-08-04 | Veag Vereinigte Energiewerke Aktiengesellschaft | Dressing brown coal by carbonisation to coke prior to combustion |
EP2216617A3 (de) * | 2009-02-06 | 2014-04-09 | Rheinmetall Landsysteme GmbH | Drahttrennvorrichtung für Panzerfahrzeuge mit Gestütz |
-
0
- DE DENDAT281237D patent/DE281237C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU651870B2 (en) * | 1991-02-15 | 1994-08-04 | Veag Vereinigte Energiewerke Aktiengesellschaft | Dressing brown coal by carbonisation to coke prior to combustion |
EP2216617A3 (de) * | 2009-02-06 | 2014-04-09 | Rheinmetall Landsysteme GmbH | Drahttrennvorrichtung für Panzerfahrzeuge mit Gestütz |
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