DE1503053B2 - Nagelstreifen für Kopfnägel mit stufenförmig übereinanderliegenden Köpfen - Google Patents
Nagelstreifen für Kopfnägel mit stufenförmig übereinanderliegenden KöpfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nagelstreifen für Kopfnägel mit stufenförmig übereinanderliegenden
Köpfen, von denen jeweils ein Teil des den Nagelschaft radial überragenden Kopfes bis zum Nagelschaft
entfernt ist, mit aneinanderliegenden verbundenen Nagelschäften.
Bei einem bekannten Nagelstreifen dieser Art ist jeder Nagelkopf mit einer Ausnehmung versehen,
die dem Querschnitt des Schaftes angepaßt ist. Diese Ausnehmung nimmt jeweils den Schaft des nachfolgenden
Nagels auf. Die Wandung der Ausnehmung schlägt dabei an den Schaft dieses Nagels an. Die
Nagelköpfe dieses Nagelstreifens liegen stufenförmig übereinander. Dieser Nagelstreifen hat jedoch den
Nachteil, daß die Ausnehmung im Nagelkopf eine bestimmte Form haben muß, damit der Schaft des
benachbarten Nagels genau in sie hineinpaßt.
Das Herstellen solcher Ausnehmungen ist aufwendig. Außerdem haben diese Nägel am Übergang
zwischen den Ausnehmungen und der Mantelfläche des Nagelkopfes scharfe Kanten, die Verletzungen
hervorrufen können. Da Nägel im allgemeinen grobe Fertigungstoleranzen haben, so können sich Nagel- ,....
köpfe unterschiedlich überlappen. Es besteht die ".7 Gefahr, daß der Stößel der Nagelmaschine zwei
Nägel auf einmal erfaßt, weil z. B. der Nagelkopf ~~ eines noch nicht am Ausstoßkanal stehenden Nagels
in den Ausstoßkanal hineinragt, vom Stößel erfaßt und gleichzeitig mit dem am Ausstoßkanal stehenden ._....
Nagel in den Ausstoßkanal eingeschoben werden $>*
kann. Die Nägel können dort festklemmen. Schließlieh ist auch das Zusammenfügen der einzelnen Nägel ;
zu Nagelstreifen schwierig, da sich die Ausnehmun- -'"
gen nicht leicht finden lassen, weil sie beim Zusam- _„.
menfügen von den Köpfen abgedeckt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen. Nagelstreifen der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, bei dem das an jedem Nagelkopf zu ent-· fernende Flächenteil eine einfache Form hat, so daß
die Herstellung der Anlagefläche und das Zusammenfügen der Nägel zum Nagelstreifen einfacher
wird. Darüber hinaus soll der Einfluß grober Toleranzen am Nagelkopf beim Einschieben der Nägel
in den Ausstoßkanal ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der entfernte Teil ein Flächenabschnitt
eines den Kopf umfassenden Kreises ist, dessen Sehne als große Schnittfläche am Kopf parallel und bei
jedem Kopf des Streifens im gleichen Abstand zu einer wesentlich kleineren, durch Abtrennen eines
kleineren Flächenabschnitts entstandenen kleinen Schnittfläche liegt und daß die große Schnittfläche
jeweils am Nagelschaft des folgenden Nagels anschlägt. Da die Köpfe keine Ausnehmungen aufweisen,
in denen der Schaft eines benachbarten Nagels sich beim Einschlagen verkanten und festklemmen
kann, ist der zum Einschlagen erforderliche Kraftaufwand gering. Zusammenhängende Nagelstreifen
gemäß der Erfindung können leicht verpackt und einwandfrei in Nagelmagazine eingelegt werden.
Die Nägel können genau und ohne sich gegenseitig zu behindern, dem Eintreibstößel zugeführt werden.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht eines Nagelkopfes, F i g. 2 die Seitenansicht eines Nagelstreifens, bei
dem die Nägel durch Klebstoff und ein darübergelegtes Kunststoffband zusammengehalten sind,
F i g. 3 eine Draufsicht nach F i g. 2,
F i g. 4 den Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 2,
F i g. 5 die Draufsicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels für den Nagelkopf und
F i g. 6 eine schematische Darstellung des Magazins eines Einschlagwerkzeugs mit eingelegtem Nagelstreifen.
Der in F i g. 2 dargestellte Nagelstreifen 15 enthält eine Reihe von Nägeln 12 von der im Handel
erhältlichen, gewöhnlichen Art, die mit biegsamen Klebstreifen oder Bändern 17,18, die parallel zu den
die Nagelköpfe verbindenden Linien angeordnet sind, befestigt sind. Alle Nägel haben einen vergrößerten
Kopf 13 und einen zylindrischen Schaft 14. Der größere Teil des Umfanges des Kopfes 13 ist im
allgemeinen kreisförmig und hat radiale Abmessungen, die größer sind als die radialen Abmessungen
des Schaftes 14. Der kleinere Teil des Umfanges des Nagelkopfes wird von einer Sehne 13 a des Kopfes 13
gebildet und verläuft praktisch tangential zur Projektion des Schaftes 14. Um die handelsüblichen C
-Nägel verwenden zu können, deren Köpfe nicht · gleich sind, wird auch der gegenüberliegende Randeil
des Nagelkopfes abgeschnitten, falls die Breite des Nagelkopfes einen vorgegebenen Betrag überschreitet.
Die Breite des Nagelkopfes wird von dem Punkt auf dem Sehnenteil des Nagelkopfes, der eine
Projektion des Nagelschaftes darstellt, bis zu einem . Punkt am gegenüberliegenden Umfang des Nagelkopfes
gemessen, und zwar auf einer normal zur Sehne liegenden Linie.
Ein Nagel 12 mit einem Kopf 13 und einem Schaft 14 ist in Fig. 1 erläutert. Der Kopfteil 13 hat eine
Sehne 13 a, die eine große Schnittfläche 13 a' erzeugt und einen flachen, im allgemeinen parallelen Schnitt
13 b, der eine kleinere Schnittfläche 13 b' erzeugt.
In F i g. 5 ist eine etwas andere Form eines Nagelkopfes
dargestellt. Die Sehne 13 a des Nagelkopfes ist tangential zu einer Projektion des Nagelschaftes
14, und der gegenüberliegende Teil 13 b des Nagelkopfes ist gebogen, anstatt flach wie in Fig. 1.
Obgleich er gebogen ist, ist seine Breite doch gleich der des Nagelkopfes in Fig. 1. Wenn die Nägel auf
eine konstante Kopfbreite zugeschnitten sind und wenn sie den gleichen Schaftdurchmesser haben,
können sie zu einem Nagelstreifen 15 zusammengefügt werden, in dem der Kopfabstand D, auf den
das Schlagwerkzeug einwirkt, konstant und gleich dem Schaftdurchmesser ist (vgl. Fig. 2). Natürlich'
kann ein Nagel unter Umständen einen Kopf haben, dessen Breite innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen
liegt, und der dann nicht abgeschnitten wird. Ein solcher Nagel 21 ist in F i g. 3 gezeichnet.
In dieser Anordnung bildet jeder Schaft 14 auf praktisch der gesamten Länge eine Berührungslinie
mit dem Schaft des benachbarten Nagels. Der Teil des Kopfes 13, der entfernt wurde, um diese Anordnung
zu erzielen, ist verhältnismäßig gering. Es wird auf diese Weise eine Reihe von Nägeln mit Köpfen
geschaffen, die praktisch das gleiche Festhaltevermögen wie Rundkopfhägel haben, die nicht abgeschnitten
wurden.
Wie F i g. 2 zeigt, sind die Köpfe der aufeinanderfolgenden Nägel stufenförmig angeordnet. Zur Aufnahme
der Nagelstreifen wird ein Magazin von der in F i g. 6 gezeigten Art verwendet. Die Köpfe 13 der
Nägel werden auf einem Nagelträger 5 gehalten, der einen Teil des automatischen Einschlagwerkzeugs 6
darstellt. Der Kopf des untersten Nagels des Streifens stößt an den Mittelteil eines Zapfens 7 an, der mit
Hilfe einer Feder 8 elastisch gegen den Nagelstreifen gedrückt ist. Die Federspannung wird durch einen
Schraubbolzen 9 geregelt.
Die Einschlagvorrichtung nach F i g. 6 ist nur ein Beispiel für viele Arten von verwendbaren Einschlagvorrichtungen.
Einzelheiten dieses Werkzeugs sind für das Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung.
Kurz gesagt, besitzt das Werkzeug 6 einen rechteckigen Stößel 10, dessen Breite etwa gleich der
AbmessungD (Fig. 2) des durch den Kopf des
benachbarten Nagels nicht bedeckten Teils des Nagelkopfes ist.
Der den Nagel treffende Stößel trennt den Nagel vom Streifen und treibt ihn durch die Mitte des
Nasenstücks 11 in die zu verbindenden Teile. Jedesmal wird nur ein Nagel eingeschlagen, da, wenn der
Stößel den ersten Nagel berührt, das Eindringen von weiteren Nägeln in das Nasenstück wirksam verhindert
wird, bis der erste Nagel eingeschlagen und der Stößel 10 auf die in der Zeichnung gezeigte Stellung
zurückzuführen ist.
Der Nagelstreifen soll hinreichend fest sein, so daß er nicht in kleinere Stücke zerbricht, wenn er unsachgemäß
behandelt, .?. B. fallen gelassen oder gebogen wird. Beispielsweise sind bei einem Nagelstreifen,
der diesen Anforderungen genügt, die Nägel mit einem Klebstoff 16, z. B. einem natürlichen oder
synthetischen Harz oder Kautschuk, der mit oder ohne Lösungsmittel aufgebracht wurde und der sich
zwischen den Schäften und auf deren Außenflächen befindet, sowie mit Kunststoffbändern 17,18 verklebt,
die mit dem Klebstoff verbunden werden, wenn dieser noch wannfließend ist (vgl. F i g. 4). Man kann
verschiedene Klebstoffarten, wie Polyester oder einen modifizierten synthetischen Kautschuk, verwenden.
Das Band ist quer zu den Nagelschäften und parallel zu der die Nagelköpfe verbindenden Linie angebracht.
Ein derartiger Nagelstreifen ist biegsam, jedoch ausreichend starr, um die Nägel im richtigen
Winkel zu halten.
Claims (3)
1. Nagelstreifen für Kopf nägel mit stufenförmig übereinanderliegenden Köpfen, von denen
jeweils ein Teil des den Nagelschaft radial überragenden Kopfes bis zum Nagelschaft entfernt ist,
mit aneinanderliegenden verbundenen Nagelschäften, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernte Teil ein Flächenabschnitt eines den
Kopf umfassenden Kreises ist, dessen Sehne (13 d) als große Schnittfläche (13 a') am Kopf parallel
und bei jedem Kopf des Streifens im gleichen Abstand zu einer wesentlich kleineren, durch Abtrennen eines kleineren Flächenabschnitts ent-
·' "standenen kleinen Schnittfläche (13 b') liegt und
.__._daß die große Schnittfläche (13 a') jeweils am
Nagelschaft des folgenden Nagels anschlägt.
2. Nagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden
"^ ί Nagelschäfte an den Berührungsflächen durch
?-'- Klebstoff (16) und an den freien Seitenflächen ;. · durch ein klebstoffgehaltenes Band (17, 18) ver-
_.jj bunden sind.
3. Nagelstreifen nach Anspruch 1 oder 2, da- --·- durch gekennzeichnet, daß die kleine Schnittfläche
(13 b') leicht gekrümmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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