DE3033361A1 - Geklebter nagelstreifen - Google Patents
Geklebter nagelstreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen geklebten Nagelstreifen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Nagelstreifen
sind vor allem mit vollköpfigen oder üblichen Nägeln zur Verwendung in Magazinen für schnellarbeitende Nagelmaschinen
vorgesehen.
Derartige schnellaufende Nagelmaschinen v/erden in weitem Umfang in der Bauindustrie eingesetzt. Um optimale Einsatzmöglichkeiten
für diese Nagelmaschinen zu erzielen, ist es notwendig, die Nägel in Streifenform zur Verwendung in
den Magazinen solcher Nagelmaschinen zur Verfügung zu stellen. Die in dieser Streifenform geordneten Nägel können bequem
gehandhabt werden, so daß nur ein minimaler Zeitaufwand zum Laden solcher Nagelmagazine notwendig ist.
Im Handel sind verschiedene Arten von Nagelstreifen für
vollköpfige Nägel erhältlich, die eine Anzahl von Nachteilen aufweisen, deren Überwindung einen wertvollen Beitrag
zur Technik darstellt. Ein derzeit im Handel befindlicher Nagelstreifen, der in der US-PS 3 315 4-36 beschrieben ist,
enthält erhebliche Werkstoffmengen zwischen den Nagelschäften, um diese zusammenzuhalten, was dazu führt, daß in der
Nagelmaschine erhebliche Restmengen davon in und um die Nagelmaschine herum zurückbleiben, wenn diese betätigt wird.
Einer von mehreren üblichen Werkstoffen, die zum Zusammenhalten der Nägel verwendet werden, besteht aus dickem Kunststoff
material , das zwischen den Nagelschäften angeordnet ist, wobei dieser Werkstoff von dem Nagel abgetrennt und
während des Eintreibens des Nagels zertrümmert wird, so daß große Mengen des Werkstoffs in dem Bereich vorliegen,
in dem die Nagelmaschine verwendet wird. Daneben erfordert der sperrige Werkstoff eine erhebliche Abscherkraft, um die
einzelnen Nägel abzutrennen. Die bisherige Verwendung eines solchen Kunststoffmaterials wurde als notwendig erachtet,
um die Nägel in einer Streifenform zu halten, so daß der
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Nagelstreifen genügend Festigkeit aufweist, andererseits aber hinreichend biegsam ist, damit ein Bruch des Streifens für
den Fall vermieden wird , daß dieser fallengelassen oder in
anderer V/eise unsachgemäß behandelt wird. Im Endeffekt war man bereit, den Materialüberschuß hinzunehmen, um einen verwendungsfähigen
Nagelstreifen mit den oben angeführten Vorteilen zu erhalten. Neben diesem überschüssigen Material bestand
natürlich ein weiterer Nachteil darin, daß das Material, bevor es aus der Nagelmaschine ausgeworfen wird, eine
Verstopfung.der Nagelmaschine während ihrer Betätigung herbeiführen
könnte. Diese Verstopfung wirkt sich auf die Geschwindigkeit erheblich aus, mit der die Nagelmaschine betätigt
wird, so daß deren Leistung ernsthaft gefährdet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nagelstreifen zur Verfügung zu stellen, der einerseits sämtliche Vorteile
der existierenden Nagelstreifen aufweist, darüber hinaus aber im wesentlichen keinen der genannten Nachteile enthält.
Dabei soll der Nagelstreifen fest, aber biegsam genug sein, um leicht gehandhabt und mit einem geringstmöglichen Aufwand
von Material zwischen den Nagelschäften versehen werden zu können/ so daß die Menge des überschüssigen Materials, das während des
Betriebs der Nagelmaschine vorhanden ist, vernachlässigbar ist und die zum Abtrennen der Nägel von dem Streifen erforderliche
Scherkraft nicht groß ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs Ί.
Beim Nagelstreifen gemäß der Erfindung werden die Nägel in gegenseitigem Abstand durch einen Streifen zwischen den benachbarten
Nagelschäften gehalten. Der Streifen wird auf die Nägel zwischen deren Schäften aufgebracht, wenn sie sich
in einem erhitzten Zustand (etwa 2600G) befinden. Der Streifen
ist sehr dünn, ist aber druckbeständig und stellt daher
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sicher, daß der Abstand zwischen den nägeln aufrechterhalten
wird. Die Nägel in dem Nagelstreifen sind weiterhin zusammengeklebt und werden in ihrer vorher festgelegten abgestuften
Zuordnung durch ein Band gehalten, das mit einem Klebstoff überzogen ist, welcher die Schäfte an dem Band befestigt.
Das Band erstreckt sich tangential zu den Nagelschäften und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu einer die Nagelköpfe
verbindenden Linie. Die vorstehend erwähnte Lage des Streifens zwischen den Nägeln hält den Abstand zwischen den
Nagelschäften aufrecht, wobei jedoch nur eine minimale Materialmenge in den bisher freien Spalt zwischen den benachbarten
Nagelschäften eingeführt wird. Es ist somit ersichtlich, daß während des Eintreibens eines Nagels nur eine sehr
geringe Materialmenge in der Nase der Nagelmaschine vorhanden ist und daher aus dieser ausgeworfen wird. Diese minimale
Materialmenge eliminiert im wesentlichen eine Verstopfung innerhalb der Nase der Nagelmaschine und verringert
in erheblichem Umfang die überschüssige Materialmenge, die
im Bereich der Nagelmaschine während ihres Betriebs vorliegt.
Das Band wird an die Nägel angeklebt, um die Nägel unter Bildung des Nagelstreifens zusammenzuhalten. Das Klebeband
liegt nur an einem kleinen Teil der Nagelschäfte an und ist auf beiden Seiten der Nagelreihe angeordnet. Der fertiggestellte
Nagelstreifen ist genügend elastisch, so daß er begrenzt biegsam, jedoch andererseits genügend fest ist, um
ein sofortiges Einsetzen in das Magazin zu ermöglichen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen;
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Pig. 1 einen geklebten Nagelstreifen, bei dem die Nägel in der Höhe gegeneinander versetzt sind
und eine geklebte Reihe mittels eines Streifens / der zwischen den Nägeln angeordnet
ist, und mittels eines Bandes mit auf dessen Rückseite vorgesehenem Klebstoff bilden,
das sich quer zu den Nagelschäften erstreckt;
ELg. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 und
Pig. 3 eine Ansicht ]ängs der Linie 3-3 in Pig. I.
Es sei zunächst auf Pig. 1 Bezug genommen, die einen Klebestreifen
mit üblichen Nägeln 2 zeigt, die vollständige Köpfe 4 und zylindrische Schäfte 6 aufweisen. Die Nägel 2 sind
winkelgerecht angeordnet, wobei der Kopf 4 eines Nagels unterhalb
des Kopfes 4 des an seiner rechten Seite angeordneten Nagels liegt und sich in einem geringen Abstand von
dem Schaft 6 des benachbarten Nagels befindet. Der Zwischenraum 7 zwischen den sich überlappenden Köpfen kann in Abhängigkeit
von der vorgesehenen Ausbildung des Streifens verändert v/erden.
Der Zwischenraum 8 zwischen den Schäften 6 ist im allgemeinen gleich oder aber wenig größer als die Breite des über
den Schaft überstehenden Teils des Kopfes 4.
Bei einer typischen Ausgestaltung des Nagelstreifens bilden die Nägel einen Winkel von etwa 30° mit der Horizontalen,
wenn sie für das Abschießen in das Magazin einer Nagelmaschine eingesetzt werden. Wenn sie in das Magazin eingesetzt
sind, liegt derjenige Kopfteil des untersten Nagels des Streifens, der nicht durch den benachbarten Nagel abgedeckt
ist, dem Nagelantriebsorgan frei gegenüber, so daß der Nagel in das Werkstück eingetrieben werden kann.
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Die Nägel werden gemäß Fig. 1 durch den Streifen 9 im Abstand
voneinander gehalten, der zwischen den Nägelschäften 6, wie Fig. 2 zeigt, vorgesehen ist, sowie durch die Bänder
10, die aus einem Papierband 11 bestehen, das an seiner Unterseite mit einem hitzeempfindlichen Kunststoffkleber 12
beschichtet ist. Die Bänder 10 sind auf beiden Seiten der Schäfte 6 angeordnet und berühren diese tangential bei 13.
Das Band erfaßt den mittleren Teil des Schaftes 6 und erstreckt; sich in einer Richtung parallel zu einer in der
Nähe der Nägelköpfe verlaufenden Linie. Beim Zusammenfügen werden die Nägel bis auf eine hohe Temperatur, d.h. 260°c ,
erhitzt und der Streifen sowie der, hitzeempfindliche
Klebstoff werden durch die erhitzten Nägel geschmolzen und an die Nagelschäfte angeklebt. Der Streifen wird unter Druck
geladen und dient zur Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen den Nägeln.
Es ist ersichtlich, daß der so geformte Nagelstreifen eine begrenzte Elastizität zur Verhinderung eines Bruches für den
Fall aufweist, daß der Nagelstreifen fallengelassen wird, jedoch wird der Streifen seine zusammengefügte Form beibehalten,
so daß er sofort in ein Magazin eingesetzt werden kann, das diesen in einer das Abschießen ermöglichenden genauen
Lage aufnimmt.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die Menge des zwischen benachbarten Schäften vorhandenen Materials
sich auf den verhältnismäßig dünnen Streifen 9 beschränkt, der eine verhältnismäßig geringe Breite im Vergleich zu dem
verwendeten Streifen aufweist und nur zu einer geringfügigen Materialmenge in der Nagelmaschine führt, die aus dieser
während des Betriebs der Nagelmaschine ausgeworfen werden muß. Ein bevorzugtes Material für den Sickenstreifen ist
ein Polypropylen, oder ein ähnlicher Kunststoff . Der
Klebstoff, der für das Band verwendet wird, kann beispiels-
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weise ein Äthylenvinylacetat, ein modifiziertes Propylen oder Polyäthylen sein. Zusätzlich zu den Vorteilen einer
minimalen Materialmenge zwischen den Nagelschäften zur Verringerung einer Verstopfung auf ein Mindestmaß ist es natürlich
von Vorteil, daß dieses Mindestmaß an Material auch die Größe der Scherkraft auf ein Mindestmaß verringert, die zum
Abtrennen der Nägel von dem Streifen erforderlich ist bzw. diejenige Menge des Materials, die wie ein Projektil weg- j
fliegt, wie dies bei anderen Trägermaterialien für Nägel der Pail ist. Der Streifen wird aus einem Material ausgewählt,
das nicht an dem Nagel anklebt, aber an dem Klebstoff ankleben kann.
Unter Bezugnahme auf Pig. 1 ist zu bemerken, daß dort in axialem Abstand angeordnete Bänder gezeigt sind, die auf
gegenüberliegenden Seiten der Nagelschäfte zum Zusammenkleben der Nägel angeordnet sind, und daß bei jeder dieser
Packungen ein einziger Streifen vorgesehen ist, der sich quer zu den Schäften erstreckt. Es ist natürlich möglich,
ein einziges Band größerer Breite aufzubringen, wobei es in diesem Pail erwünscht sein kann, darunter im Abstand
voneinander angeordnete Streifen zu verwenden.
Es wurden verschiedene Ausführungsformen beschrieben, es ist aber verständlich, daß Veränderungen ohne Abweichung
von dem Schutzumfang der Erfindung möglich sind. Beispielsweise könnten die benachbarten Nägelköpfe sich berühren,
obwohl sie in Pig. 1 in geringem Abstand voneinander angeordnet sind, da die Nägel in ihren relativen Lagen durch
Klebstoff gehalten sind und ihre Halterung nicht von dem Kontakt zwischen dem Kopf und dem Schaft des benachbarten
Nagels abhängt. Außerdem können die miteinander zu verklebenden Nägel andere Pormen aufweisen, ζ. B. die Porm von
Schraubnägeln. Daneben könnten die Streifen die Porm eines festen Zylinders oder Rohres auf v/eisen, um die Steifigkeit
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zu vergrößern, damit die Nägel in einwandfreier winkelgerechter
Lage zueinander gehalten werden.
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Claims (9)
1. !Geklebter Nagelstreifen für das Magazin Schnellaufender
^-'Nagelmaschinen, bestehend aus mehreren Nägeln mit vollständigen
Köpfen und zylindrischen Schäften, die in gegenseitiger Abstufung angeordnet sind, wobei der Kopf
eines Nagels den Kopf eines benachbarten Nagels überlappt und die Schäfte unter Bildung eines freien Zwischenraums
zwischen benachbarten Schäften im Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet
, daß ein Streifen (9) unter Druck zwischen den Nagelschäften (6) zur Aufrechterhaltung
des erforderlichen Abstands zwischen den Schäften unter
Verminderung der Verstopfungsgefahr und der zum Abtrennen der Nägel (2) von dem Streifen (10) erforderlichen Scherkraft
angeordnet ist, daß Mittel zur Verbindung der Nägel (2) unter Bildung des Streifens (10) vorgesehen sind,
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die aus mindestens einem Klebeband (12) bestehen, das
sich quer über einen ersten Teil des Schaftes (6) jedes benachbarten Nagels (2) in tangentialer Berührung mit
diesem erstreckt und den Streifen (9) abdeckt, der den offenen Bereich mit Ausnahme des Streifens selbst von
Material freihält, wobei das Band (12) einen hitzeempfindlichen Klebstoff (12) zur Herstellung einer Verbindung
zwischen dem Band (12) und den Nägeln (2) aufweist, wenn das Band (12) unter Anwendung von Druck auf
den Nägeln angebracht wird, während diese sich in einem erhitzten Zustand befinden.
2. Geklebter Nagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen (9) in
3?orm einer Sickenleiste vorliegt und das Band (12) mit den Nägeln (2) unter Spannung verklebt ist, um die Nägel
zusammenzuhalten.
3. Geklebter Nagelstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Band (12) einen
Heißschmelzkleber (12) zum Zusammenhalten der Nägel (2) umfaßt.
4-, Geklebter Nagelstreifen nach Anspruch 5? dadurch
gekennzeichnet , daß der Heißschmelzkleber (12) ein Äthylvinylacetat ist.
5· Geklebter Nagelstreifen nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß das Band (12) aus einem modifizierten Polypropylenmaterial hergestellt ist.
6. Geklebter Nagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen (9) aus
einem einzigen Streifen besteht, der unter dem Band (12) angeordnet ist.
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7. Geklebter Wagelstreifen nach. Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der Streifen (9) aus einem Paar im Abstand angeordneter Streifen besteht, das
unter dem Band (12) angeordnet ist.
8. Geklebter Nagelstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7*
gekennzeichnet durch ein erstes Klebeband (12), das sich längs des Streifens (9) erstreckt
und durch einen ersten Teil des Schaftes (6) jedes benachbarten Nagels (2) in tangentialer Berührung
hiermit, wobei das Klebeband den offenen Bereich mit anderem Material als dem des Streifens unausgefüllt läßt,
durch ein zweites Klebeband (12), das sich quer über einen Teil des Schaftes (6) jedes benachbarten Nagels (2)
diametral gegenüberliegend zu dem ersten Schaftteil und in tangentialer Berührung mit jenem erstreckt, so daß
der offene Bereich mit Ausnahme des Streifenmaterials weiterhin freigehalten wird, und daß das erste und zweite
Klebeband (12) jeweils einen vorderen Teil und einen rückwärtigen Teil mit einem hitzeempfindlichen Klebstoff
zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Klebeband und den Nägeln aufweisen, wenn das Band mit Druck
auf den Nägeln angebracht wird, während die Nägel erhitzt sind, und daß die beiden Klebebänder (12) jeweils eine
Breite aufweisen, die geringer als die Länge der Nägel ist, mit denen sie verbunden sind.
9. Geklebter Nagelstreifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Nägel mittels
eines Paares von im Abstand parallel angeordneten Streifen (9) zwischen den Nägeln im Abstand voneinander befestigt
sind und zwei Klebebänder an gegenüberliegenden Seiten der Nagelschäfte angeordnet sind.
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