DE60212031T2

DE60212031T2 - Streifen von Befestigungsmitteln und Magazin mit solchen Streifen für ein Antriebswerkzeug solcher Befestigungsmittel

Info

Publication number: DE60212031T2
Application number: DE60212031T
Authority: DE
Inventors: Roland Almeras; Patrick Herelier
Original assignee: Societe de Prospection et dInventions Techniques SPIT SAS
Current assignee: Societe de Prospection et dInventions Techniques SPIT SAS
Priority date: 2001-10-18
Filing date: 2002-10-09
Publication date: 2007-01-04
Anticipated expiration: 2022-10-10
Also published as: US7108130B2; CA2408421A1; DE60212031D1; FR2831231A1; ES2266427T3; AU2002301543B2; US20030075466A1; PT1304490E; EP1304490A1; NZ532358A; CA2408421C; DK1304490T3; ATE329165T1; US20050263419A1; EP1304490B1; FR2831231B1

Description

Der Bereich der Erfindung ist derjenige der Befestigung von Elementen vom Typ Nagel oder Dübel, die einen Schaft mit einem hinteren Kopf und einem vorderen spitzen Ende aufweisen.
Im Allgemeinen wird zu diesem Zweck ein Eintreibgerät mit indirektem Schuss verwendet, und man führt ein Befestigungselement entweder von Hand, von vorne, in die Dübelführung des Geräts, oder automatisch mit Hilfe eines Magazins in den Lauf ein.
Damit das Befestigungselement bei seinem Antrieb im Lauf des Geräts, nach dem Zünden und vor dem Einführen in das Aufnahmematerial, perfekt koaxial zum Lauf bleibt, nicht um die Achse kippt und folglich gut geführt bleibt, wurde bereits vorgeschlagen, auf den Schaft des Befestigungselements eine Führungslochscheibe oder -hülse aufzuschieben. Es wurden tatsächlich bereits zwei Führungslochscheiben, die in Abstand auf dem Schaft angeordnet sind, oder eine Führungshülse mit einer ausreichenden axialen Länge, um eine gute Haftung zwischen dem Nagel und seiner Führungshülse zu gewährleisten, vorgeschlagen.
Man stellt fest, dass die Zuführung von Befestigungselementen mit Führungslochscheiben in den Lauf des Geräts nur von Hand, allenfalls ausgehend von einem Spender, erfolgen kann, während die Befestigungselemente mit Führungshülse in einem Streifen vorliegen können, wobei ihre Hülsen in einer Kette aneinander gefügt sind, wobei der Streifen in ein Magazin mit einer Rückholfeder montiert wird, um, wenn das Magazin in das Gerät montiert ist, den Streifen vorwärts zu schieben und vor jedem Schuss eine Führungshülse in den Lauf einzuführen. Eine Kette von Führungshülsen ist zum Beispiel in dem Patent EP 0 502 667 beschrieben.
Man stellt weiter fest, dass bei den streifenförmig angeordneten Befestigungselementen nach jedem Schuss die Hülse des anzutreibenden Elements durch Abschneiden durch die Schlagmasse des Geräts von der benachbarten Hülse getrennt wird, und dann zum Zeitpunkt des Eintreibens des Befestigungselements in den Aufnahmewerkstoff die Hülse als Dämpfer und als Unterlegscheibe dient.
Die Anmelderin hat festgestellt, dass eine Hülse nicht immer ausreicht, um eine einwandfreie Führung des Befestigungselements zu gewährleisten, wenn es lang ist, daher schlägt sie nun ihre Erfindung vor.
Die Erfindung betrifft zunächst einen Streifen von Befestigungselementen, die je einen an einem Ende spitzen und am anderen Ende einen Kopf tragenden Schaft aufweisen und über ihre Schäfte in Führungs- und Dämpfungshülsen eingeführt sind, die in einer Kette miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass er eine zweite Führungskette aufweist.
Die zweite Führungskette kann aus miteinander wie die Führungs- und Dämpfungshülsen der ersten Kette verbundenen Führungslochscheiben bestehen, aber die zweite Kette kann auch aus Führungs- und Dämpfungshülsen bestehen.
Die beiden Ketten bestehen nicht notwendigerweise aus dem gleichen Material.
Bei einem Streifen mit kurzen Befestigungselementen können die beiden Ketten auf den Schäften der Befestigungselemente aneinander gefügt sein.
Bei langen Befestigungselementen sind die beiden Ketten entlang der Schäfte der Befestigungselemente vorteilhafterweise in Abstand zueinander angeordnet.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Magazin für einen Befestigungselementstreifen für ein Antriebsgerät solcher Elemente, die je einen Schaft und einen Kopf aufweisen und über ihren Schaft in erste Führungs- und Dämpfungshülsen, die in einer ersten Kette miteinander verbunden sind, und in zweite Führungsmittel eingeführt sind, die in einer zweiten Kette miteinander verbunden sind, wobei das Magazin eine Aufnahmekammer für die Elementköpfe, eine Aufnahmekammer für die erste Kette, und eine Aufnahmekammer für die zweite Kette aufweist, wobei die Kammern paarweise durch Aufnahmeschächte für die Elementschäfte miteinander verbunden sind.
Vorteilhafterweise mündet die Kammer, die am weitesten von der Aufnahmekammer für die Schaftköpfe entfernt ist, in einen dritten Aufnahmeschacht für Elementschaftabschnitte von Elementen mit langem Schaft.
Vorzugsweise ist die Aufnahmekammer der Elementköpfe ausgelegt, um bei Elementen mit langem Schaft, die an zwei voneinander entfernten Stellen geführt werden, auch eine der beiden Ketten aufzunehmen.
Weiter vorzugsweise ist eine Zwischenkammer vorgesehen, die ausgelegt ist, um bei Elementen mit kurzem Schaft, die in zwei aneinander gefügte Ketten eingeführt sind, die beiden Ketten aufzunehmen.
Die Erfindung wird besser verstanden werden anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen des Streifens von Befestigungselementen und des Streifenmagazins unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. Es zeigen:
1 eine Draufsicht auf den Streifen, wobei die langen Elemente in die Führungs- und Dämpfungshülsen von zwei zueinander beanstandeten Ketten eingeführt sind;
2 eine Profilansicht des Streifens der 1;
3 eine Draufsicht auf den Streifen gleich 1, wobei die beiden Ketten aber aneinander gefügt sind;
4 eine Profilansicht des Streifens der 3;
5 eine Draufsicht auf den Streifen gleich 1, wobei die Hülsen der beiden Ketten von vereinfachter Herstellung sind, mit Führungshülsen ohne Abreißabschnitt;
6 eine Profilansicht des Streifens der 5;
7 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Magazins mit einem Streifen von kurzen Befestigungselementen;
8 eine Schnittansicht gemäß der Linie VIII-VIII der 7;
9 eine Schnittansicht gemäß der Linie IX-IX der 7;
10 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Magazins mit einem Streifen von langen Befestigungselementen;
11 eine Schnittansicht gemäß der Linie XI-XI der 10 und
12 eine Schnittansicht gemäß der Linie XII-XII der 10.
Der Streifen von Befestigungselementen der 1 und 2 enthält also Befestigungselemente 1 mit einem Schaft 2, einem Kopf 3 und einem spitzen Ende 4, wobei jedes der Befestigungselemente 1 in zwei Führungs- und Dämpfungshülsen 5, 6 mit Abreißabschnitt 7 eingeführt ist, wie es zum Beispiel in der EP 0 502 667 beschrieben ist. Die Hülsen 5, 6 sind in Abstand zueinander entlang des Schafts 2 angeordnet. Die den Köpfen 3 am nächsten liegenden Hülsen 5 sind miteinander in einer ersten Kette 8 verbunden, die den spitzen Enden 4 am nächsten liegenden Hülsen 6 sind in einer zweiten Kette 9 miteinander verbunden, die in Abstand zur ersten liegt.
Der Streifen von Befestigungselementen der 3 und 4 ist praktisch gleich dem vorhergehenden. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die beiden Ketten 8', 9' aneinander gefügt sind. Diese Ketten werden auf die gleichen Befestigungselemente 1 gleicher Länge wie diejenigen des vorhergehenden Beispiels geschoben; diese Anordnung von zwei aneinander gefügten Ketten ist aber besser für kurze Befestigungselemente geeignet.
Der Streifen von Befestigungselementen der 5 und 6 ist auch praktisch gleich den vorhergehenden. Der einzige Unterschied zu denjenigen der ersten 1 und 2 besteht darin, dass die beiden Ketten 8'', 9'', die auf die gleichen Befestigungselemente 1 geschoben sind, von vereinfachter Herstellung sind, mit Führungshülsen 5'', 6'' ohne Abreißabschnitt.
Unter Bezugnahme auf die 7–12 wird nun ein Magazin für Streifen von Befestigungselementen beschrieben, das in üblicher Weise in ein Antriebs- und Befestigungsgerät dieser Elemente eingesetzt werden kann, das einen Lauf 10 aufweist, in dem eine Schlagmasse 11 für den Antrieb eines Befestigungselements 1 gleitend angeordnet ist. Für den automatischen Vorschub des Streifens von Elementen und somit das Laden des Laufs ist das Magazin in üblicher Weise mit einer nicht dargestellten Rückholfeder ausgebildet, um den Streifen in Richtung der Achse 12 des Laufs zu drücken und ein Element mit seinen beiden Führungshülsen in den Lauf einzuführen.
Das Magazin besitzt drei parallelepipedische Kammern 13, 14 und 15, die in Längsrichtung verlaufen, d.h. in der Vorschubrichtung des Streifens im Magazin; diese drei Kammern werden paarweise von zwei Schächten 16, 17 für die Aufnahme von Schaftabschnitten der Befestigungselemente verbunden, wobei die Aufnahmekammer 15, die der Mündung 18 des Laufs 10 am nächsten liegt, in einen dritten Schacht 19 mündet. Die Breite der Kammern ist nur sehr geringfügig größer als der Durchmesser (oder die Breite) der Führungshülsen 5, 6, während die Breite der Schächte nur sehr geringfügig größer ist als der Durchmesser der Schäfte 2 der Befestigungselemente 1.
Die Köpfe 3 der Befestigungselemente 1 werden in der ersten Kammer 13 aufgenommen, die am weitesten von der Mündung 18 des Laufs 10 entfernt ist. Im Fall von Befestigungselementen mit kurzem Schaft, wie diejenigen der 7–9, werden die Führungshülsen 5, 6 der zwei aneinander gefügten Ketten in der Zwischenkammer 14 aufgenommen, wobei die Spitzen 4 der Schäfte 2 der Befestigungselemente sich in dem Schacht 17 erstrecken, der die Zwischenkammer 14 und die dritte Kammer 15 verbindet, die der Laufmündung 18 am nächsten liegt.
Im Fall von Befestigungselementen 1 mit langem Schaft, wie diejenigen der 10–12, bei denen die zwei Ketten 8, 9 von Führungshülsen 5, 6 auf den Schäften 2 der Elemente 1 zueinander beabstandet sind, wird die erste Kette 8 der Hülsen 5, die den Köpfen 3 am nächsten liegen, in der gleichen Kammer 13 aufgenommen wie die Köpfe 3. Die zweite Kette 9 der Hülsen 6 wird in der dritten Kammer 15 aufgenommen, wobei die zweite Zwischenkammer 14 keine Hülsen enthält und nur von Abschnitten der Elementschäfte 2 durchquert wird, deren Enden 4 sich in den dritten Schacht 19 erstrecken. Es ist festzustellen, dass aus Gründen der Vereinfachung die Bezugszeichen der Befestigungselemente der 7–9 auch in den 10–12 verwendet wurden.

Claims

Streifen von Befestigungselementen (1), die je einen an einem Ende (4) spitzen und am anderen Ende einen Kopf (3) tragenden Schaft (2) aufweisen und über ihre Schäfte (2) in Führungs- und Dämpfungshülsen eingeführt sind, die in einer Kette (8) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass er eine zweite Führungskette (9) aufweist.
Befestigungselementstreifen nach Anspruch 1, bei dem die zweite Führungskette aus miteinander verbundenen Führungslochscheiben besteht.
Befestigungselementstreifen nach Anspruch 1, bei dem die zweite Kette (9) aus Führungs- und Dämpfungshülsen (6) besteht.
Befestigungselementstreifen nach Anspruch 3, bei dem die Befestigungselemente (1) kurz und die beiden Ketten (8', 9') auf den Schäften (2) der Befestigungselemente (1) aneinander gefügt sind.
Befestigungselementstreifen nach Anspruch 3, bei dem die Befestigungselemente (1) lang und die beiden Ketten (8, 9; 8'', 9'') entlang der Schäfte (2) der Befestigungselemente (1) in Abstand zueinander angeordnet sind.
Magazin für einen Befestigungselementstreifen für ein Antriebsgerät solcher Elemente, die je einen Schaft (2) und einen Kopf (3) aufweisen und über ihren Schaft (2) in erste Führungs- und Dämpfungshülsen (5), die in einer ersten Kette (8) miteinander verbunden sind, und in zweite Führungsmittel (6) eingeführt sind, die in einer zweiten Kette (9) miteinander verbunden sind, wobei das Magazin eine Aufnahmekammer (13) für die Elementköpfe (3), eine Aufnahmekammer (14; 13) für die erste Kette (8), und eine Aufnahmekammer (14; 15) für die zweite Kette (9) aufweist, wobei die Kammern paarweise durch Aufnahmeschächte (16, 17) für die Elementschäfte (2) miteinander verbunden sind.
Magazin nach Anspruch 6, bei dem die Kammer (15), die am weitesten von der Aufnahmekammer (13) für die Schaftköpfe (3) entfernt ist, in einen dritten Aufnahmeschacht (19) für Elementschaftabschnitte (4) von Elementen (1) mit langem Schaft (2) mündet.
Magazin nach einem der Ansprüche 6 und 7, bei dem die Aufnahmekammer (13) der Elementköpfe (3) ausgelegt ist, um bei Elementen mit langem Schaft (2), die an zwei voneinander entfernten Stellen geführt werden, auch eine der beiden Ketten (8) aufzunehmen.
Magazin nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem eine Zwischenkammer (14) vorgesehen ist, die ausgelegt ist, um bei Elementen (1) mit kurzem Schaft (2), die in zwei aneinander gefügte Ketten (8, 9) eingeführt sind, die beiden Ketten (8, 9) auf zunehmen.